Aussergewöhnliche Story rund um Himmel und Hölle
DämonentageWieder einmal begeistert Nina Mackay mit ihrem modernen Schreibstil und einer guten Prise Humor, den sie diesmal mit "Teufelswitzen" zum Ausdruck bringt. Allerdings werden einige Sätze häufig in ähnlicher ...
Wieder einmal begeistert Nina Mackay mit ihrem modernen Schreibstil und einer guten Prise Humor, den sie diesmal mit "Teufelswitzen" zum Ausdruck bringt. Allerdings werden einige Sätze häufig in ähnlicher Weise wiederholt, was schon etwas nervig ist z.B. "Macht Cruz sich etwa Sorgen um mich?". Ihre Beschreibungen der Orte, der Dämonen etc. sind ausführlich, lassen aber noch genug Platz für eigene Fantasie.
Die Einleitung des Buches ist kurz gehalten und es wird sofort Spannung aufgebaut, die immer aufrecht gehalten wird. Alle weiteren notwendigen Erläuterungen zu den Dämonen (Aussehen, Stellung, Fähigkeiten) sind geschickt und gut verständlich in die Handlung eingebaut worden. Zudem werden futuristische Techniken verwendet (3D Hologramme, die man mit dem Handy öffnen kann), das finde ich zusätzlich interessant.
Man kann sich super in Adriana hineinversetzen (hätte Dakota auch am liebsten erwürgt). Auch Cruz ist ein interessanter Charakter und einige Szenen in seiner Sichtweise einzubauen hat noch ein paar zusätzliche Einblicke verschafft. Grundsätzlich ist diese Liebesgeschichte sehr außergewöhnlich (ich habe noch nichts derartiges gelesen) und mich stört es nicht, dass die Anziehung der beiden so oft im Vordergrund steht.
Vom Inhalt her ist wieder einiges vorhersehbar, auch das Ende hab ich erraten, wenn auch erst zwei Seiten vor der Pointe. Trotzdem gibt es auch einige überraschende Wendungen und Tode. In der Mitte hatte ich den Eindruck, die Nächte würden bis auf leichte Unterschiede immer gleich ablaufen (gleiche Zwischenfälle), spannend war es dennoch immer.
Das Ende ist ein echter Cliffhanger und macht Lust auf mehr. Wir sehen uns also beim zweiten Teil wieder :D
5/5 Sterne