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Veröffentlicht am 13.04.2018

spannend aber mit Längen....

Rocky Mountain Star
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Dies war mein erstes Buch von der Autorin, ich habe den ersten Teil nicht gelesen, aber man konnte trotzdem wunderbar einsteigen in diese Geschichte und es wurde ein kleiner Einblick auch aus dem ersten ...

Dies war mein erstes Buch von der Autorin, ich habe den ersten Teil nicht gelesen, aber man konnte trotzdem wunderbar einsteigen in diese Geschichte und es wurde ein kleiner Einblick auch aus dem ersten Teil gegeben, damit man sofort wusste, was passiert ist.
Die Geschichte ist schon spannend geschrieben, gerade weil man einfach nicht weiß, auf wen die ganzen Attacken und fiesen "Anschläge" abzielen, den Architekten, der erst seit kurzem in dem beschaulichen Städtchen ist, oder Tyler, die aufgrund eines "Unfalls" Ihre Tanz/Ballettkarriere erstmal an den Nagel hängen muss. Beide hatten zuvor einen heißen One Night Stand und auch jetzt prickelt es wieder heiß zwischen ihnen. Aber trotzdem erlaubt sich jemand einen makabren Spaß und puscht sich immer mehr bis zum bitteren Ernst. Das war schon recht spannend, obwohl es für meinen Geschmack auch ein paar Längen hatte, gerade wenn Tyler wieder in ihre Panikattacken verfällt, sich wieder mal übergeben muss oder unzufrieden mit sich und der Welt ist. Das wiederholte sich für meinen Geschmack etwas zu oft, genauso auch die Attacken, die sie auf Pat, den Architekten loslässt. Dennoch ist es im Großen und Ganzen lesenswert, spannend, obwohl dann doch überraschend schnell aufgelöst und natürlich auch eine süsse Romanze, gerade weil sich Pat so süss um sie bemüht und liebenswert und einmalig der tolle Ex-Polizei-Hund Ranger, den Tyler von ihrem Bruder erbt....

Veröffentlicht am 13.04.2018

2 Familien- Besitz, Macht und die große Liebe

Das Erbe des Milliardärs
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es war ein netter Roman, den man ziemlich flott durchlesen konnte, natürlich mit Happy End, aber bis dahin geht es schon rauf und runter in der Gefühlswelt. Wenn Geld und Besitz so mächtig sind, dass die ...

es war ein netter Roman, den man ziemlich flott durchlesen konnte, natürlich mit Happy End, aber bis dahin geht es schon rauf und runter in der Gefühlswelt. Wenn Geld und Besitz so mächtig sind, dass die eigenen Gefühle drunter leiden- darum geht es hier kurz zusammengefasst und R.C. hat es nicht groß auseinander gezogen, beide sowohl Nicole als auch Stephan treffen sich erneut, sind sich ihrer Gefühle durchaus bewusst, aber bedingt durch Nicoles Bruder Dominic ist das alles nicht sehr einfach....
EInige Male musste ich doch ziemlich lachen über die Familie von Stephan, allen voran Maddy und generell die Eroberungstipps der Familie waren der Knaller- doch es war dann doch etwas zu voraussehbar und schnell abgewickelt- daher nur die 4 Sterne- aber für zwischendurch genau das Richtige- romantisch, lustig, teilweise auch mit Kopfschüttel-Effekt, aber alles in allem dennoch klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 25.09.2024

Das Schicksal am sagenumwobenen Schieferfelsen am Rhein

Loreley - Strom der Zeit
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Nach dem schicksalhaften Verschwinden ihrer Mutter Julie sind ihre Töchter Hildchen und Lissi nun selbst erwachsen. Lissis Gefühle für den Gastwirtsohn Manuel werden auf eine harte Probe gestellt, nicht ...

Nach dem schicksalhaften Verschwinden ihrer Mutter Julie sind ihre Töchter Hildchen und Lissi nun selbst erwachsen. Lissis Gefühle für den Gastwirtsohn Manuel werden auf eine harte Probe gestellt, nicht nur, dass er weit ab von zuhause eine Ausbildung beginnt, sondern auch seine Mutter scheint etwas gegen diese Verbindung haben. Auch ein angeblicher Freund spielt ihm übel mit, hebt er doch selbst Besitzansprüche an Lissi, was irgendwann eskalieren wird.

Lissi begibt sich derweil auf die Suche nach dem Unglück ihrer Mutter, was sich bei der Loreley ereignete, wo kurze Zeit später wieder ein Unglück passiert, und Lissi beschuldigt wird, dafür verantwortlich zu sein. Die Ereignisse überschlagen sich und Lissi muss aus dem schönen Rheingebiet nach Berlin flüchten.

Es war schön, alte Bekannte wieder zu treffen, wie sie den Witwer Johann und seine Töchter unterstützen, gerade Elisabeth, Lissis Patentante, die eine enge Freundschaft zu Julie verband. Durch Aufzeichnungen einer gewissen Merle, die knapp 50 Jahre zuvor in einem Kloster Zuflucht nahm, kommt Elisabeth einem Geheimnis auf die Spur, das Auswirkungen auch auf ihr Patenkind hat.

In zwei Zeitebenen werden hier zwei Geschichten miteinander verwoben, geheimnisvoll, düster, traurig und gleichzeitig auch mit sehr viel Emotion und Melancholie. Dabei werden auch landschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen mit eingeflochten, denn die Loreley ist ja sagenumwoben und das wird auch in dieser Geschichte mit aufgenommen.

Manchmal hätte ich mir noch etwas mehr Tiefe der Charaktere gewünscht, etwas mehr Zugang, so manche Reaktion war etwas merkwürdig, durch die vielen Namen musste man aufpassen, nicht durcheinander zu kommen und es hat auch eine Weile gedauert, bis ich in die Geschichte gekommen bin und die Personen wieder zuordnen konnte.

Auch das Ende war für mich noch etwas offen, nicht alle Fragen wurden für mich zufriedenstellend beantwortet, da bleibt noch einiges für eigene gedankliche Kreation.

Ansonsten ein lesenswerter 2.Teil, der historisch interessant verpackt ist und die Loreley Sage unvergessen macht.

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Veröffentlicht am 29.08.2024

Durchschnittlicher Auftakt der Rebel Sisters Trilogie- mit einigen Schwächen

Rebel Sisters
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Dieser Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt. Einerseits die alles verändernde Begegnung der jungen Verkäuferin Sarah und einer rüstigen Amerikanerin namens Helen, die sich gemeinsam auf die Suche nach ...

Dieser Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt. Einerseits die alles verändernde Begegnung der jungen Verkäuferin Sarah und einer rüstigen Amerikanerin namens Helen, die sich gemeinsam auf die Suche nach den Wurzeln der Vergangenheit machen. Dabei stoßen sie auf das Anwesen der Familie Sheridan, hierbei speziell auf die junge und leidenschaftliche Fliegerin Joanna und ihren Bruder Aidan und kommen einem schlimmen Schicksal mit weitreichenden Folgen auf die Spur.

Immer mehr taucht man in das Abenteuer Joannas ein, wie sie ihre Leidenschaft zu Flugzeugen auslebt, selbst eine Pilotin wird und dabei gemeinsam mit einem anderen Flieger nicht nur die Liebe zu Flugzeugen teilt.

Je mehr man gerade in die Geschichte von Joanna eintaucht, desto mehr versteht man die Wahl des Titels- eine Rebellin, weil sie sich gegen alle Konventionen der Gesellschaft stellt und ihren Traum vom Fliegen nicht aufgibt.

Diese Entwicklung fand ich sehr faszinierend, weil man diese Energie, Leidenschaft und Begeisterung förmlich spüren kann und sie sich auch von Rückschlägen nicht abbringen lässt.
Auch Helen war für mich eine sehr sympathische ältere Dame, über die ich etliche Male schmunzeln musste. Sie hat eine besondere Art an sich, bei der man sich gerne aufhält und Sarahs anfängliche Bedenken, ihr bei der Recherche zu helfen verflüchtigen sich schnell und sie stürzen sich beide in dieses Abenteuer. Doch das, was sie nach und nach entdecken, wird zu einem dramatischen Schicksal, was sich aber leider viel zu oft in der Handlung verlor.

Trotzdem mir Joannas Verbindung zum Fliegen schon gefiel, fehlte mir zu ihr und ihrem Bruder der Bezug und zeitweise auch das Verständnis für ihre Handlungen. Launenhaft, impulsiv und temperamentvoll. Es gab einige Szenen, wo mir trotz der Schwere der Ereignisse das Gefühl fehlte. Besonders Aidans Laster, seine Lügen und sein Verhalten waren einfach nur schlimm und absolut unverständlich.

Ich hab mich im Lauf der Geschichte etwas verloren, trotz der Szenenwechsel zwischen der neuzeitlichen Suche und der Zeit kurz vor dem 2.Weltkrieg, obwohl auch einige bekannte Persönlichkeiten und historische Geschehnisse mit eingebunden waren war ich irgendwann raus und hab den weiteren Verlauf einige Male auch überflogen, weil es zu vorhersehbar war, zu gewollt und zu viel Zufall war und nicht wirklich viel Spannung aufkam.

Schade, ich habe mir mehr von der Reihe versprochen, werde diese aber nicht weiterverfolgen, auch wenn ich die Idee wirklich toll fand und es eine nette Geschichte für zwischendurch ist.

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Veröffentlicht am 27.08.2024

historischer Roman über die Anfänge des Hamburger Hotels Louis C.Jacob

Die Lindenterrasse
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In diesem Roman wird die Entwicklung des damaligen Anwesens über die Zuckerbäckerei der Familie Burmester erzählt, das unter dänischer Krone äußerst hübsch gelegen am Elbufer in Hamburg Nienstedten liegt ...

In diesem Roman wird die Entwicklung des damaligen Anwesens über die Zuckerbäckerei der Familie Burmester erzählt, das unter dänischer Krone äußerst hübsch gelegen am Elbufer in Hamburg Nienstedten liegt und sich bis heute zu einem 5 Sterne Hotel, bekannt unter dem Namen Louis C.Jacob, entwickelt hat.

Beeindruckend wird nicht nur die Lage dieses Juwels erzählt, sondern auch die familiäre, teils dramatische Geschichte von zwei von Leid getroffenen Frauen. Einerseits Maria, die Frau des Zuckerbäckers Paridom, die durch ein tragisches Unglück mit 5 Kindern im Alter von 3-13Jahren zurückbleibt und sich nicht nur mit der Existenz der Konditorei auseinandersetzen muss, sondern auch mit einem äußerst aufdringlichen Verehrer und Konkurrenten, der sich seines Sieges sehr sicher ist und nicht vor Erpressung und Übergriffigkeit zurückschreckt.
Gleichzeitig erhält man teils erschütternde Einblicke in das Leben der Arztfrau Emilia von Wedekind und ihre prekären Geheimnisse.

Die Bekanntschaften zu dem reichen Unternehmer Joachim Graaf und seinem äußerst talentierten französischen Landschaftsgärtner Daniel Jacques entwickeln sich mit gemischten Gefühlen, teils aufgrund der gesellschaftlichen Traditionen und Erwartungshaltungen, der Sorge vor Klatsch und Tratsch und der Stellung der Frau zur damaligen Zeit.

Marias Verhalten und ihre gemischten aufkeimenden Gefühle waren oft sehr verworren, nicht immer ganz nachvollziehbar, denn sie agiert immer wieder sehr widersprüchlich, mal nahbar, dann wieder ablehnend, was zeitweise sehr anstrengend war. Auch der Umgang mit ihren Kindern war etwas befremdlich, ebenso wie das oft sehr freizügige Verhalten beider Frauen.

Joachim wirkte auf mich wie ein liebeskranker Narr, während sich Daniels Gefühle langsam und der damaligen Zeit entsprechend entwickelten und mit seiner aufrichtigen, lebenslustigen und humorvollen Art war er ein angenehmer Charakter und seine Geschichte hat mir wirklich gut gefallen.

Insgesamt ein Roman, der mich mit gemischten Gefühlen zurücklässt. Charakterlich blieben einige Personen sehr blass und nicht ganz überzeugend zurück, stellenweise wirkt es überzogen und etwas zu sehr gewollt, um eine gewisse Dramatik zu erzeugen, während die Geschichte um das traditionelle Anwesen sehr interessant war, auch wenn einiges fiktiven Ursprung hat. Abgerundet wird das Buch mit einigen besonderen kulinarischen Rezepten.

Parallel zum Lesen hat es auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, der angenehmen und absolut passenden Stimme von Tanja Fornaro zu folgen, die für mich die beste Besetzung für historische Romane ist und durch ihre Erzählart den Charakteren mehr Form und Inhalt gegeben hat und so den Roman etwas lebendiger gestaltet hat.

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