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Veröffentlicht am 01.09.2024

Eine schöne Auszeit an der Mosel

Wiedersehen in der kleinen Pension im Weinberg
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Wiedersehen in der kleinen Pension im Weinberg, es handelt sich hier um Band 3, der 280 Seiten beinhaltet. Das Autoren Duo nimmt den Leser erneut mit den bekannten Protagonisten mit auf eine Reise nach ...

Wiedersehen in der kleinen Pension im Weinberg, es handelt sich hier um Band 3, der 280 Seiten beinhaltet. Das Autoren Duo nimmt den Leser erneut mit den bekannten Protagonisten mit auf eine Reise nach Mosel. Man kann die Bücher auch einzeln als Geschichten lesen, aber mit der Kontinuität ist man vom Vorteil, weil man schon so manche Charaktere kennt. Das Mosel Feeling, die Weinberge, ein Weingut, ein Schluck Riesling, Idylle pur. Der Schreibstil ist leicht, locker, flüssig, manchmal voller Spannung, zeitweise aber auch humorvoll, das man beim Lesen schmunzeln konnte.
Eine leichte Lektüre für Zwischendurch über eine Frau, ihre Karriere, Freunde, Familie, gebrochene Ehe, die gemeinsame Erziehung der Tochter. Sie möchte alle mit viel Liebe umgeben, alle zufrieden stellen, keiner soll auf der Strecke bleiben. Und sie selbst??? Sie bräuchte auch eine Auszeit, bevor ihr eigenes privates Leben zu Bruch geht. Auch das muss sie pflegen können, bevor es zu spät ist und sie es am Ende nur bereuen kann. Unsere Protagonistin steht also mitten im Leben, sie führt erfolgreich eine Pension an der Mosel. Hat einen Freund Oliver, der Winzer ist, wo aber momentan nicht alles so glatt läuft, wie sie es sich wünschen würde. Ihre Ehe ist zerbrochen, der Mann wohnt mit einer Lebensgefährtin in London. Ihre gemeinsame Tochter kommt jetzt nach Deutschland, wird bei Katie wohnen und eine Schule besuchen. Katie freut sich auf diese Zeit. Nun läuft es mit der Teenegerin alles andere als erhofft. Die Mutter Tochter Beziehung rieselt immer wieder ganz gewaltig. Aber Katie gibt nicht auf. Dazu kommt noch ein besonderer Gast in die Pension. Ein Maler, Ronald Willen, auch er steht in einer Krise. Er hat einen grossen Auftrag, leider befindet er sich in einer Malblockade, deshalb versucht er zu entspannen, etwas anderes zu malen, als er im Auftrag stehen hat. Gelingt es ihm, das zu erschaffen, was er sich eigentlich vorstellt? Auch ihm möchte Katie in seiner Schaffenskrise helfen. Ob das Ganze für Katie nicht zu viel wird?
Als Leser bekommt man viele Einblick in die Moselgegend, es wird einiges schön malerisch im Detail dargestellt. Die Charaktere wirken echt und authentisch, man fiebert mit ihnen mit und erlebt deren Höhen und Tiefen hautnah. Es wird oft sehr bewegend. Ich vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2024

Horstensientage - eine besondere Familiengeschichte

Hortensientage
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Manuela Inusa nimmt den Leser mit diesem Schatz auf eine besondere Familienreise. Das Buch beinhaltet 336 Seiten. Der leichte und flüssige Schreibstil bewirkt, dass man ziemlich zügig vorankommt, obwohl ...

Manuela Inusa nimmt den Leser mit diesem Schatz auf eine besondere Familienreise. Das Buch beinhaltet 336 Seiten. Der leichte und flüssige Schreibstil bewirkt, dass man ziemlich zügig vorankommt, obwohl manche Abschnitte den Leser zum Nachdenken anregen und ein Durchatmen fordern. Die Kapitel sind nicht zu lang. Es spielt sich in 2 Zeitzonen ab, in der Gegenwart, wie die Protagonistin es erlebt, und die Vergangenheit im Zeitraum vor dem 2 Weltkrieg und währenddessen. Da sind die Erinnerungen von der Großmutter im Vordergrund. Es ist die Geschichte der Autorin und ihrer Großeltern, was sehr bewegend und emotional und gespickt ist mit vielen Höhen und Tiefen. Es wird ein Generationenleben beschrieben, wie schön es ist, eine intakte Familie zu haben, wo viel Liebe da ist, wo man sich mit allen Problemen auseinandersetzt, aber auch manches für sich behält und tief im Herzen unausgesprochen bis ins hohe Alter trägt. Manche Ereignisse brauchen länger, um verarbeitet zu werden und, bis man mit anderen Leuten über sie spricht und sie preisgibt. Manches bleibt dabei für immer verborgen. Die Harmonie in der Familie wird in diesem Buch durch Manuela als Schlüssel zum Glück dargestellt. Sie erzählt in diesem Buch sehr viel über ihre Großeltern, aber auch vieles über ihre kleine Familie, wie sie den Alltag so meistert. Ein besonderer Termin jeden Mittwoch ist der Besuch ihrer Großmutter Lisa im Pflegeheim. Auch viele Samstage verbringt sie dort, dann zusammen mit ihren Kindern. Man bekommt auch Einblicke in das Leben in einer Einrichtung, deren Bewohner und Mitarbeiter. Das Cover des Buches hat mich angesprochen, der blaue Farbton der Hortensien, das alte Foto, eine frisch verliebtes Pärchen. Meine Vermutung hat mich nicht getäuscht. Es ist eine Erzählung, eine ausgesprochene Gedankenreise in die Vergangenheit. Der eine verarbeitet damit einige eigene Gefühle, der andere erfährt damit noch mehr verborgene Sachen der Familie und wird damit noch mehr bereichert.

Die Geschichte selbst: es geht um die Autorin Ela und ihre Oma Lisa, die Geschichtenerzählerin. Ela hat das Talent vererbt, sie ist gerade dabei ihren ersten Liebesroman zu verfassen, ihr fehlt es aber an Inspiration. Sie findet in einer alten Schachtel Fotos und Postkarten von Opa Werner aus dem britischen Gefangenenlager. Nun überlegt Ela, warum Oma nie davon etwas erzählt hat. Sie übernimmt die Initiative und tastet sich in den kurzen Gesprächen mit Oma an das Thema ran. Erstmal blockt Lisa ab, bis sie schließlich sich öffnet und anfängt, zu erzählen. Was Ela erfährt, lesen Sie am besten selbst, Sie werden es nicht bereuen. Ich vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.08.2024

Ein interessanter Einstieg in die Welt von Morrighan

Morrighan - Wie alles begann
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Da die Chroniken der Verbliebenen und die Chroniken der Hoffnung schon recht lange auf meinem SuB liegen und nun die Neuauflage in wunderschönen Schmuckausgaben erscheint, habe ich das Ganze zum Anlass ...

Da die Chroniken der Verbliebenen und die Chroniken der Hoffnung schon recht lange auf meinem SuB liegen und nun die Neuauflage in wunderschönen Schmuckausgaben erscheint, habe ich das Ganze zum Anlass genommen, um die Bücher endlich zu lesen. Beginnen wollte ich dabei mit diesem Prequel, das lange vor den Ereignissen der beiden Reihen spielen soll.
Ich bin vollkommen ohne Vorkenntnisse in die Geschichte gestartet und mochte sie gerne. Es geht um Morrighan, die in der Gruppe der Verbliebenen lebt sowie um Jafir, der zur verfeindeten Gruppe der Plünderer gehört. Die beiden lernen sich kennen und mit der Zeit auch lieben, müssen ihre Treffen allerdings vor ihren Stämmen geheim halten. Wird ihnen das gelingen?
Ich fand die Geschichte sehr schön, erst gegen Ende versteht man, wer genau Morrighan ist und welche Rolle sie in den beiden Buchreihen spielt. Auch wenn ich noch einige Fragen zu der Welt habe, zum Beispiel, wie und warum die Zivilisation sich in diese dystopische Welt gewandelt hat, und hoffe, dass diese mit den Chroniken der Verbliebenen oder den Chroniken der Hoffnung beantwortet werden können.
Von der Gestaltung her ist das Buch wirklich ein Traum. Das Cover sieht edel aus und auch das innere sollte man nicht unterschätzen. Es gibt immer wieder liebevoll gestaltete Zeichnungen, die die Geschehnisse der Geschichte unterstreichen und verbildlichen.
Alles in allem fand ich die Geschichte auch ohne Vorkenntnisse klasse, für Fans der Reihe auf jeden Fall empfehlenswert, aber auch als Start in die Welt auf jeden Fall eine Geschichte, die wirklich Lust auf die Chroniken der Verbliebenen macht.

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Veröffentlicht am 28.08.2024

Ein schönes Buch für den Sommer

Bad Summer People
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Jedes Jahr im Sommer kehrt die New Yorker Elite nach Salcombe auf Fire Island zurück, um eine Pause von ihrem Leben zu machen und es einfach mal zu genießen. Doch dieses Jahr scheint alles anders zu sein. ...

Jedes Jahr im Sommer kehrt die New Yorker Elite nach Salcombe auf Fire Island zurück, um eine Pause von ihrem Leben zu machen und es einfach mal zu genießen. Doch dieses Jahr scheint alles anders zu sein. Es werden immer mehr Geheimnisse gelüftet und in ihren perfekten Leben zeigen sich Risse. Als dann nach einer Sturmnacht eine Leiche entdeckt wird, ist es mit der Idylle vorbei und man fragt sich, wie es dazu kommen konnte.
Gleich im Prolog wird von der gefundenen Leiche berichtet und dann werden die Ereignisse des Sommers rückwirkend erzählt, sodass man zwar weiß, dass jemand gestorben ist, aber noch lange nicht wer und vor allen Dingen warum. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, nach einiger Zeit wusste man aber, wer wer ist und man konnte die Handlung problemlos verfolgen. Ich hätte gedacht, dass es mehr um den Handlungsstrang mit der toten Person gehen würde, darauf wird der Fokus allerdings erst gegen Ende des Buches gelegt. Davor geht es mehr um das alltägliche Leben der Personen auf der Insel, sodass man hier Einblicke in das Leben der 'Reichen und Schönen' bekommt.
Ich persönlich fand es einerseits unterhaltsam, fand es aber schade, dass die Spannungselemente erst im späten Verlauf des Buches in den Fokus getreten sind und es davor mehr um die Geheimnisse und Intrigen der Bewohner geht. Was ich aber super toll fand war das gemütliche Setting auf der Insel. Durch bildhafte Beschreibungen konnte man sich vorstellen man wäre vor Ort als eine weitere Bewohnerin mit dabei. Das Buch sprüht nur so vor sommerlichen Vibes und eignet sich perfekt als Strandlektüre.

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Veröffentlicht am 28.08.2024

Ein super süßer Jugendroman

PS: Ich mag dich
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Als Lily im Chemieunterricht an ihrem Tisch eine Songzeile schreibt und jemand ihr darauf antwortet, beginnt ein super süßer Austausch an Nachrichten. Doch wer antwortet Lily?
Ich fand die Idee mit den ...

Als Lily im Chemieunterricht an ihrem Tisch eine Songzeile schreibt und jemand ihr darauf antwortet, beginnt ein super süßer Austausch an Nachrichten. Doch wer antwortet Lily?
Ich fand die Idee mit den kurzen Briefen total schön, Lily und der Unbekannte erzählen sich, was in ihrem Leben vor sich geht, welche Träume aber auch Ängste sie haben. Nach und nach verliebt sich Lily und sie möchte unbedingt herausfinden, wer ihr schreibt.
Es ist eine lockere Geschichte, die rosarote Gefühle in einem weckt. Immer wieder gibt es lustige Momente, aber auch ernste und emotionale Aspekte, sodass es eine gute Palette an Emotionen hervorruft.
Ich mochte die Geschichte gerne und kann sie jedem empfehlen, der Lust auf eine leichte und süße Jugendromanze hat.

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