! Der erste Teil der Rezension kann geringfügige Spoiler enthalten !

In einem Großen Feuer hat Bree ihren Ehemann und ihre beste Freundin verloren.
Im selben Feuer hat Eason seine Ehefrau, seinen besten Freund und sein Zuhause verloren.
Zurück bleiben die beiden mit 3 Kleinkindern und nur einem Haus. Zwangsläufig gründen sie eine WG, obwohl sie sich herzlich wenig leiden können. Bree arbeitet, Eason kümmert sich um die Kinder und beide zusammen versuchen ihr Trauma zu verarbeiten und für die Kinder da zu sein. Dabei kommen sie sich erstaunlich nahe...

Die ersten 3 Kapitel waren für mich zum Lesen eine Katastrophe. Ich habe alle Charaktere, ausnahmslos, als unsympathisch und extrem oberflächlich empfunden. Die Atmosphäre war eine Mischung aus ungutem Gefühl im Bauch und Fremdscham. Wäre das so weiter gegangen, hätte ich abgebrochen.
Mit hat allerdings die Idee hinter der Geschichte sehr gefallen und wollte sie so gerne mögen, so dass ich dennoch weitergelesen habe. Und was soll ich sagen, es hat sich absolut gelohnt, der Geschichte Zeit zu geben.
Im Verlauf lernt man Eason, Bree und deren kleine Familie deutlich besser kennen und sogar lieben.
Die Atmosphäre wird nicht nur erträglich sondern sogar angenehm, wilkommen und spannend.
Das meist ist ziemlich dramatisch gehalten. Man sollte beim Lesen mit extremen Wendungen und einem großen Plottwist klarkommen. Der hat mich ehrlich gesagt ziemlich überrascht, dank seiner Dramatik aber auch gefallen. Hat zum Rest des Buches gepasst.
Der Schreibstil unterstützt das und ist doch ganz angenehm. Es wird abwechselnd aus Brees und Easons Ich-Perspektive erzählt.

Klare Leseempfelung für jeden, der mit viel Drama klarkommt und eine kleine Enemies-to-Friends-to-Lovers Geschichte mag.
Bitte gebt nicht auf nach den ersten Kapiteln, es wird besser und es lohnt sich!

Dieses Buch ist mir als Rezensionsexemplar vom Piper-Verlag über NetGalley zur Verfügung gestellt worden.

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Nach den langen leiden durch ihre Krebserkrankung sucht Rae Erlösung und fürchtet doch in gewisser Weise den Tod. Da kommt an ihrem Sterbebett eine Gestalt zu ihr, und bietet Rae an, ihr Leben in ihrer Lieblingsbuchreihe fortzusetzen und eventuell wieder gesund zu werden. So trifft sie sogar ihren geheimen Bookboyfriend, den "Einstieg und ewigen Kaiser". Doch dann beginnt ein eine Jagd um Leben und Tod und es stellt sich die Frage, wer der wahre Bösewicht diese Geschichte ist.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und gibt eine knisternde Fantasy Atmosphäre.
Zwischendurch haben sich leider ein paar Zeit- und Schreibfehler so wie Verwechslungen eingeschlichen. Diese stören etwas, wenn man darauf achtet. Durch die Storyline und den Rest lässt sich aber gut darüber hinwegblicken.
Erzähl wird in dritter Personen und Rae wird begleitet.

Rae ist eine tolle Protagonistin und das Konzept ist durchaus ausgeklügelt. Ich hatte davor gefürchtet, dass es zu einigen Logikfehlern kommen würde. Solche Konzepte haben immer ein gewisses Potenzial dafür. Das hat aber sehr gut funktioniert.
Natürlich gibt es auch eine gewisse Liebesgeschichte, dafür oder davon ausgehend würde ich es aber nicht lesen.
Dieses Buch lebt vom Worldbuilding, der Atmosphäre, den Charakteren und vorallem der Fantasy.
Dazu der Plottwist, huuui ..
So ist "long live evil" eine freundliche Erinnerung daran, dass jeder in seiner Geschichte die Hauptrolle spielt.

Das Cover ist nicht ganz so mein Geschmack, aber es passt, also wer bin ich, mich zu beschwerden.

Leseempfelung für alle, die als Kinder und auch jetzt "die Chroniken von Narnia" und "Tintenherz" mochten und diese Atmosphäre auch in einer etwas erwachseneren Kulisse erleben wollen.

Dieses Buch ist mir als Rezensionsexemplar vom dtv-Verlag über Vorablesen zur Verfügung gestellt worden.

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Hallie Thorne ist das Schwarze Schaf in Familie rund um den ehemaligen Präsidenten, die ehemalige First Lady und die ach so perfeke Ärztin, ihre Schwester. Hallie dagegen ist arbeitslos, faul und eine Schande, wenn man der Welt Glaube schenkt. Um dem ein Ende zu setzen, hat ihr Vater ihr einen Babysitter, auch Personenschützer genannt, zu Seite gestellt.
Ransom sieht diesen Job eigentlich nur als Weg, um Kontakte in der Regierung zu knüpfen, muss aber schnell erkennen, dass nicht alles so ist, wie es scheint...

Der Schreibstil ist der, den man von L.J. Shen gewohnt ist. Nicht sonderlich formal oder anspruchsvoll zu lesen, eher leicht und einfach gehalten.
Dafür ist die Atmosphäre hier, zumindest für mich, eine andere. Was in früheren Büchern eher wie unrealistische und unereichbare Probleme der High-Society gewirkt hat, sind nun zutiefst menschliche und realistische Sorgen, die im tiefsten Herzen berühren.

Dieses Buch hat für mich nicht die Liebesgeschichte ausgemacht, die, zugegeben, vielleicht nicht die stärkste aber dennoch mitreißend ist, sondern die Zwischenfamiliären Beziehungen und die Geschichte dahinter.

In diesem Buch werden folgende Elemente behandelt, die potentiell triggern können, die auch so vom Verlag angegeben werden (Achtung, Spoiler!):
- sexueller Missbrauch
- Kindesvernachlässigung
- Erwähnung von Mord
- Entführung und Folter
- Gewalt
- Drogen
- Erbrechen
- misogynes Verhalten

Dieses Buch hat mich definitiv positiv überrascht, auch wenn ich L.J. Shen davor nicht all zu viel abgewinnen konnte. Die Liebesgeschichte würe ehrlich gesagt kein Grund für mich, das Buch zu kaufen. Wer aber die gegebene Atmosphäre, eine tolle Backstory und interessante Charaktere mag, in Kombination mit einer intensiven Lovestory, kommt auf seine Kosten.

Dieses Buch ist mir als Rezensionsexemplar vom LYX-Verlag über NetGalley zur Verfügung gestellt worden.

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Cheska sollte glücklich sein, mit einem der einflussreichsten und mächtigsten Männer Londons, wenn nicht Englands, verheiratet zu sein. Durch ihn ist es Cheska gewährleistet eine angesehen und sichere Stellung in der Elite Großbritanniens einzuhalten. Tja, wenn es doch nur so einfaches wäre, denn das Herz der jungen Erbin gehört einem anderen. Arthur Boss und König der Londoner Unterwelt. Eine Liebe, die nicht sein darf und doch kann Cheska ihn nicht vergessen, seit dem Tag, an dem Arthur ihr das Leben gerettet hat. Ein Mann, der für seine Interessen tötet...

Mit dem Erzähl- und Schreibstil bin ich überaus zufrieden. Leider im Gegensatz zum Cover. Zu Beginn fand ich es ganz schön - das finde ich immernoch, aber außerhalb der dunklen Farbe, ist es so garnicht aussagekräftig. Man hat absolut keine Ahnung, wovon die Geschichte denn handeln soll.
Der Schreibstil ist locker und angenehm zu lesen. Ich mag die gewisse Spannung, die er mit sich bringt und das etwas unwohle Gefühl, dass das Buch bei mir erzeugt - bei einem Dark Romance und forbidden Love Roman darf das definitiv sein.

Ein kleiner Minuspunkt waren für mich die Charaktere. Es ist zwar hoch intressant, Cheskas und Arthurs Perspektive zu lesen, dennoch war für mich keiner der beiden ein wirklicher Sympathieträger.

"Lord of London Town" ist der erste Band der Adley Firm - Reihe.
Band 2 ist momentan werder auf deutsch noch auf englisch erschienen. Ich habe keine Details über mögliche Erscheinungstermine, den Titel oder gar das Paar herausfinden können. Dennoch veranlasst mich das Ende von Band eins dazu, anzunehmen, dass ein anderes Couple behandelt wird und nicht abermals Cheska und Arthur.

Ich war alles in allem sehr zufrieden, das ist Dark Romance vom Feinsten und ein Buch kann schließlich nichts für sein Cover. Bezüglich der Charaktere habe ich noch nie Dark Romance Charaktere gefunden, die mir wirklich beide sympathisch waren, also weiß ich nicht, in wie fern das zählt.

Dieses Buch ist mir als Rezensionsexemplar vom LYX-Verlag über NetGalley zur Verfügung gestellt worden.

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Erwachsenwerden ist nicht einfach, davon kann Emma ein Lied singen. Umso wichtiger sind ihr ihre eigenen
Bücher und Geschichten um der Realität zu entkommen. Zum Glück hat sie ihre Clique mit der sie durch dick und dünn geht um alle Probleme zu meistern. Zumindest so lange, bis der mysteriöse Eli ihren Weg kreuzt...

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, er ergiebt die perfekte Mischung für einen Comming-of-age Roman. Einerseits zeigt er diese kindliche Naivität, andererseits die Erkenntnisse des Erwachsenwerdens. Die Kombination aus dem philosophischen Schreibstil und der doch recht jugendlich gehalten Geschichte ist toll. Zum Einschlafen werde ich sicher noch ein paar mal zu diesem Buch greifen.
Emmas Gedanken kann ich gut nachvollziehen, im Gegensatz zum Rest ihrer Familie. Es wirkt auf mich etwas Schwarz-Weis gemalt, das verstärkt aber Emmas Ich-Perspektive nur noch mehr. Es gibt einfach Zeiten, vor allem in diesem Alter, wo man Schwierigkeiten hat, zu differenzieren

Dazu noch diese Zeichnungen, die einen nicht unwesentlichen Teil der Geschichte darstellen. Ich muss zugeben, gegenüber denen war ich am Anfang etwas skeptisch, da sie wie handgemalt - was absolut nichts negatives ist, aber selten passt - aussehen. Es passt aber perfekt zu Emma und der ganzen (voraussichtlichen) Botschaft des ganzen.

Ich bin gespannt was von dieser Autorin noch kommt. Scheint sehr vielversprechend. Mir hat das Buch gefallen und es scheint auch für eine etwas jüngere Zielgruppen geeigen zu sein.

Dieses Buch ist mir als Rezensionsexemplar vom Gedankenkunst-Verlag zur Verfügung gestellt worden. Danke.

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