Zwischen politischen Spannungen und der Ausbildung ihrer Schülerinnen kämpft Pauline für ihr Glück
Diedenhofen, 1911. Zwischen Pauline Martin und dem preußischen Hauptmann Erich hat sich eine tiefe Freundschaft entwickelt. Auch wenn Pauline sich manchmal nach mehr sehnt, ist eine Liebesbeziehung für sie als Lehrerin undenkbar. Noch stärker als zuvor konzentriert sie sich auf ihre Schützlinge und stellt eine zusätzliche Lehrkraft ein. Rhona O’Meally soll ihren Schülerinnen nicht nur die englische Sprache, sondern auch die irische Kultur näherbringen. Rhona sorgt für frischen Wind, hat jedoch ein gefährliches Geheimnis. Als es im Pensionat zu Diebstählen kommt und in Diedenhofen vermehrt antipreußische Schmierereien auftauchen, gerät Pauline selbst unter Verdacht. Die politischen Spannungen verhärten sich – in der Moselstadt und in ganz Europa –, und Pauline muss für ihre Zukunft kämpfen.
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist immer hervorragend. Sie weiß wie sie ihre Leser fesseln kann und dadurch kommt keine Langeweile auf. Der Schreibstil ist flüssig und die Personen sind sehr ...
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist immer hervorragend. Sie weiß wie sie ihre Leser fesseln kann und dadurch kommt keine Langeweile auf. Der Schreibstil ist flüssig und die Personen sind sehr gut beschrieben, so das man sie sich bildhaft vorstellen kann. Auch die Orte des Geschehens sind meisterhaft recherierd. Denn die Autorin schaut sich die Ortschaften genauesten an bevor sie eine neue Geschichte anfängt. So kommt eine glaubwürdige runde Geschichte heraus.
Dieser historische Roman entführt den Leser in die deutsch-französiche Geschichte um 1910. Die Örtlichkeiten sind wieder das Mädchenpensionat. Auch im diesem Teil geht es wieder turbulent zu und Pauline hat zu kämpfen um den guten Ruf ihrer Schule zu erhalten Aber der Preußische Hauptmann Erich von Pliesnitz steht ihr zu Seite. Endlich kommen sie sich näher und auch das Geheimnis des Gärtners wird gelüftet.
Wieder eine gute Geschichte mit starke Charaktere. Sehr fesselnd geschrieben so das es ein absolutes Lesevergnügen war.
Ich kann dieses Buch empfehlen, für Leser/innen die historische Bücher gerne lesen!
In der Grenzregion Deutschland/Frankreich im Jahre 1911. Elsass/Lothringen gehört Politsch zu Deutschland. Was die Bewohner nicht so mit ...
chwestern im Geiste Das Pensionat an der Mosel
Von Marie Pierre
In der Grenzregion Deutschland/Frankreich im Jahre 1911. Elsass/Lothringen gehört Politsch zu Deutschland. Was die Bewohner nicht so mit Freude aufnehmen sie fühlen sich mehr Französisch als Deutsch und das Deutsche Militär und Polizei ist vielen auch ein Dorn im Auge. In Diedenhofen führt Pauline ein Mädchenpensionat für höhere Töchter. Sie kommen von überall her zu ihr. Was natürlich auch ein wenig Spannung zwischen den Mädchen gibt. Pauline gibt ihr bestes um ihnen eine guten Rucksack fürs Leben mitzugeben.
Zu dieser Zeit durfte eine Lehrerin nicht heiraten. Oder sie musste ihr Beruf ablegen. Der preußische Hauptmann Erich hat es Pauline ein wenig angetan. Aber sie weiss ja das sie sich für Beruf oder Ehe entscheiden muss.
Sie stellt eine Lehrerin von Irland an, Rhona O'Meally. Aber irgendwie ist mit dieser Lehrerin etwas nicht richtig. Es pastern komische Sachen im Pensionat und irgendwie wird auch Pauline das Gefühl nicht loss das das Pensionat beobachtet wird.
Auch zwischen den Schülerinnen eskaliert es. Charlotte eine verwöhnte Tochter aus gutem Haus. Benimmt sich unmöglich gegenüber Esther einer Jüdin. Als sich dan noch Theo der auserwählte von Charlotte mehr für Esther Interessiert als für sie. Sieht Charlotte nur noch rot und benimmt sich so unmöglich das Pauline ihre Konsequenzen ziehen muss.
In der Stadt gibt es Schmierereien an den Fassaden und für die Polizei ist klar der Täter muss vom Pensionat kommen. Zum Glück gibt es Erich und er Hilft Pauline Licht hinter diese Sachen zu bringen.
Diedenhofen 1911: Nach den Vorfällen im letzten Jahr ist im Pensionat von Pauline Martin wieder Ruhe eingekehrt. Mit den preußischen Hauptmann Erich versteht sie sich gut und Pauline wünscht sich mehr ...
Diedenhofen 1911: Nach den Vorfällen im letzten Jahr ist im Pensionat von Pauline Martin wieder Ruhe eingekehrt. Mit den preußischen Hauptmann Erich versteht sie sich gut und Pauline wünscht sich mehr was für eine Lehrerin aber nicht möglich ist.
Eine neue Lehrerin gibt es mit Rhona O' Meally auch, diese bringt den Mädchen nicht nur die englische Sprache näher sondern hat auch ein Geheimnis das Paulines Existenz bedrohen kann.
Die ganze Lange verhärtet sich als auch noch Schmierereien auftauchen die gegen die Preußen gerichtet sind.
Pauline bleibt nichts anderes übrig als für ihre Zukunft zu kämpfen.
Mir hat schon der erste Teil der Reihe gut gefallen und so war ich nun auch auf den zweiten Teil sehr gespannt.
Auch hier ist der Dreh- und Angelpunkt das Mädchenpensionat von Pauline Martin, von daher trifft man auf viele alte Gesichter und ein paar Neue so dass man sich gut einfinden kann.
Für mich persönlich ist es kein einfacher Historischer Roman, für mein Gefühl ist ein ein historischer Krimi was mir gut gefällt da die Handlung in die Zeit passt und auch zu den Geschehnissen gut passt.
Man erfährt auch viel über die Zeit als das Elsass und Lothringen von den Preußen besetzt war wenn man es so nennen möchte. Mir war dies so gar nicht bewusst, vielleicht weil noch nie in der Schule die Sprache darauf kam und ich bewusst auch noch nie etwas darüber gelesen habe. Dies empfand ich als sehr informativ und ich habe wieder etwas Neues gelernt denn dafür ist man nie zu alt.
In die Handlung bin ich recht schnell reingekommen und auch wenn ich immer wieder Pausen gemacht habe um das gelesene sacken zu lassen so bin ich doch gut voran gekommen.
Mir hat gut gefallen wie die Handlung aufgebaut war, ich konnte allem gut folgen und auch nachvollziehen.
Wenn man bedenkt in welcher Zeit der Roman spielt konnte ich auch alle Entscheidungen gut nachvollziehen.
Der Spannungsbogen war auch immer straff gespannt und so gab es nie Längen und ich war neugierig wie alles ausgehen wird.
Für mich persönlich waren alle Figuren des Romans sehr bildlich beschrieben, so ist es mir sehr leicht gefallen mir alle während des Lesens vorzustellen.
Pauline und andere Figuren hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt.
Auch die Handlungsorte empfand ich als sehr anschaulich beschrieben, so konnte ich mir alle vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Die Lesezeit mit dem Roman ist mir nie lang geworden und auch gelangweilt habe ich mich nie. Ja, auch hier habe ich länger daran gelesen wie gedacht aber das ist nicht schlimm und stört mich auch nicht.
Nun bin ich gespannt was im dritten Teil passieren wird.
Für das Buch vergebe ich gerne alle fünf Sterne.