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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2024

Eine Biographie von Wachstum und Glaube

Erwacht
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Erwacht bietet tiefe Einblicke in das Leben eines Menschen, der auf einer persönlichen Reise der Selbstentdeckung und spirituellen Entwicklung ist. Die Autorin nimmt uns mit auf ihre Reise und teilt nicht ...

Erwacht bietet tiefe Einblicke in das Leben eines Menschen, der auf einer persönlichen Reise der Selbstentdeckung und spirituellen Entwicklung ist. Die Autorin nimmt uns mit auf ihre Reise und teilt nicht nur ihre eigenen Erlebnisse, sondern auch die Erfahrungen anderer Menschen, die sie auf ihrem Weg getroffen hat. Diese Geschichten verleihen dem Buch eine beeindruckende Authentizität und lassen uns teilhaben an den Höhen und Tiefen eines Lebens, das von stetigem Wachstum und Weiterentwicklung geprägt ist.

Ein zentrales Thema des Buches ist die Lebensentwicklung, die durch die kontinuierliche Auseinandersetzung mit verschiedenen Themen und Herausforderungen deutlich wird. Die Autorin zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie sie sich nach und nach mit unterschiedlichen Aspekten ihres Lebens auseinandergesetzt hat und dadurch innerlich gewachsen ist.

Spiritualität habe ich mir in den Kontext anders vorgestellt, da ich da nicht an Gott denke, sondern eher an Meditation, Naturverbundenheit etc., da ich selbst nicht an Gott glaube und ich die Stellen übersprungen habe, dennoch finde ich es schön, wenn jede*r aus seinem Glauben Kraft schöpfen kann.


Trotz dieser Unterschiede hat das Buch in vielen Passagen Kraft gespendet. Besonders inspirierend sind die Zeilen, die zeigen, dass man seinem Weg lange und beharrlich folgen kann, um schließlich ein erfülltes und glückliches Leben zu führen. Diese Botschaft vermittelt Hoffnung und zeigt, dass der Prozess des „Erwachens“ ein individueller Weg ist, der Geduld und Ausdauer erfordert.

Jedoch habe ich es als schwierig empfunden, aus dem Buch selbst neue Kraft zu schöpfen, um meinen eigenen „Erwachensprozess“ zu fördern.

Veröffentlicht am 04.04.2024

Verlorene Bindungen

Der Name meines Vaters
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"Der Name meines Vaters" ist eine Erzählung, die tief in die Psyche eines Mannes eintaucht, der mit dem tragischen Verlust seiner Mutter konfrontiert wird und sich daraufhin auf die Suche nach seinem Vater ...

"Der Name meines Vaters" ist eine Erzählung, die tief in die Psyche eines Mannes eintaucht, der mit dem tragischen Verlust seiner Mutter konfrontiert wird und sich daraufhin auf die Suche nach seinem Vater begibt. Doch während dies die Grundlage für eine fesselnde Handlung zu sein scheint, bleibt die Umsetzung hinter den Erwartungen zurück.

Mario, der Protagonist, wird mit dem Mord an seiner Mutter konfrontiert, der Täter bleibt jedoch unauffindbar. Was folgt, ist kein herkömmlicher Krimi, sondern vielmehr eine Erkundung von Marios inneren Konflikten und der mühsamen Wiederannäherung an einen Vater, den er kaum kennt.

Soweit so gut, allerdings kam ich nicht in die Geschichte hinein und auch der Schreibstil machte es mir schwer die Geschichte fließend zu lesen. Marios Leben entwickelt sich stetig, auch von seinen Gedanken her, die zur Abartigkeit neigen. Auch wenn ich die Hintergründe und Abgründe eines Charakters mag, konnte mich das Buch dahingehend nicht überzeugen. Auch wenn andere Leserinnen der Geschichte noch eine Chance gaben und es bis zum Ende hin besser wurde, hatte ich einfach keine Lust mehr, mich mühsam durch die Seiten zu kämpfen.

Für Leser
innen, die eine geduldige Herangehensweise und eine Vorliebe für düstere Charakterstudien haben, könnte dieses Buch dennoch einen Versuch wert sein.

Veröffentlicht am 15.10.2023

Eine Geschichte mit Potenzial

Torak, der Wald und die Frauen
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Ich habe soeben das Buch beendet und bin etwas unstimmig, was ich von der Geschichte halten soll, da sie Potenzial hat. Das Potenzial sehe ich in Handlungssträngen, die näher beschrieben werden sollten, ...

Ich habe soeben das Buch beendet und bin etwas unstimmig, was ich von der Geschichte halten soll, da sie Potenzial hat. Das Potenzial sehe ich in Handlungssträngen, die näher beschrieben werden sollten, anstatt vom einen Ort zum nächsten zu huschen, weswegen die Stelle mir im Verließ am besten gefallen hat. Man hatte dort eine Grundstimmung, die sich vereinzelnd auch in anderen Situationen wiederfanden. Ich finde dort wurden auch die Gedanken und Emotionen sichtbar, das Ungewisse der Protagonisten und die Verzweiflung wurde ausgeschöpft. In Situationen, die etwas brenzlig waren, hat mir noch ein kleiner Schwung gefehlt, sowie der rote Faden in der Geschichte, den ich leider nicht gut genug gesehen habe. Die Charaktere, wie sie auf dem Cover zu finden sind, konnte ich mir gut vorstellen, wenn es in den Hintergrund mit dem Wald geht und den Vögeln die wegfliegen, fehlt mir im Buche wieder die Grundstimmung.

Ich hoffe ich kann hiermit dem Autor noch einen kleinen Anreiz geben für das zweite Buch. Die Geschichte ist nämlich dennoch ein gutes Grundgerüst in die Welt von Torak und Cel, sowie die Ortschaften, in der sie sich aufgehalten haben.

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Veröffentlicht am 15.10.2023

Durchwachsenes Leseerlebnis mit Lichtblicken

ARTHUR – Mord und andere katalanische Spezialitäten
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Ich hatte gemischte Gefühle bei diesem Roman. Der langsame Einstieg, in dem ein Autor mit einer Schreibblockade im Mittelpunkt steht, versprach zunächst Realismus, doch ich hatte gehofft, mehr über die ...

Ich hatte gemischte Gefühle bei diesem Roman. Der langsame Einstieg, in dem ein Autor mit einer Schreibblockade im Mittelpunkt steht, versprach zunächst Realismus, doch ich hatte gehofft, mehr über die Bewältigung dieser Blockade zu erfahren, was leider nicht der Fall war.
Die Geschichte gewann jedoch an Fahrt nach einem Mord und konnte meine Aufmerksamkeit wieder einfangen. Der Spannungsbogen steigerte sich gegen Ende. Spannung braucht es für mich nicht immer, aber die Schwebe, die gehalten wurde, entsprach einfach nicht meinem Geschmack.

Leider konnte ich keinen echten Bezug zu den Charakteren herstellen, bis auf den Anwalt am Ende, der durch seine Energie und sein Können herausragte.

Alles in allem denke ich, dass dieser Roman einfach nicht meinem Geschmack entsprach, obwohl es einige positive Momente gab.

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Veröffentlicht am 01.12.2023

Verheißungsvoller Prolog, enttäuschende Entwicklung

Die Montgomerys Band 1
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Der Prolog versprach einen vielversprechenden Einstieg in eine fesselnde Geschichte. Mit Spannung und Interesse verfolgte ich die ersten Seiten, doch bedauerlicherweise verlor sich dieser vielversprechende ...

Der Prolog versprach einen vielversprechenden Einstieg in eine fesselnde Geschichte. Mit Spannung und Interesse verfolgte ich die ersten Seiten, doch bedauerlicherweise verlor sich dieser vielversprechende Schreibstil im Verlauf der ersten Kapitel.

Dieser Bruch trug dazu bei, dass die Lesefreude nachließ und die Verbindung zur Geschichte schwächer wurde.

Ein weiterer Kritikpunkt liegt in der Handlung, die von dem vielversprechenden Klappentext abwich und mich als Leser zunehmend verwirrte. Die Abweichungen führten dazu, dass ich irgendwann den roten Faden verlor und nicht mehr genau wusste, worum es eigentlich in der Geschichte geht. Diese mangelnde Klarheit beeinträchtigte meine Gesamterfahrung mit dem Buch erheblich.

Auch die Charaktere konnten mich nicht vollends überzeugen. Die Figuren blieben oberflächlich und es fehlte an Tiefe sowie an einer glaubhaften Entwicklung.


Bedauerlicherweise führt die enttäuschende Erfahrung mit dem ersten Teil dazu, dass ich wenig Interesse verspüre, den zweiten Teil zu lesen.

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