Im dritten Band dieser faszinierenden Reihe kommen so einige Dinge ans Licht. Man erfährt einiges über Seth und versteht danach sehr gut, warum er so ist, wie er ist. Ihm ist da wirklich übel mitgespielt ...
Im dritten Band dieser faszinierenden Reihe kommen so einige Dinge ans Licht. Man erfährt einiges über Seth und versteht danach sehr gut, warum er so ist, wie er ist. Ihm ist da wirklich übel mitgespielt worden.
Außerdem wird klar, wer hier eigentlich überwiegend die Fäden in der Hand hält, wobei es schon vorher angedeutet wurde und nicht ganz so überraschend ist.
Zusätzlich zu all dem passieren auch üble Dinge und es kommt in Zusammenhand damit zu expliziten Szenen, für die es eine extra Trigger-Warnung zu Beginn des Buches gibt.
Alles in einem ist dies ein unheimlich spannender Band, der einen umso mehr nach dem nächsten gieren lässt. Einfach nur top.
In diesem Band bekommt Anya die Chance zu zeigen, was in ihr steckt, denn ihr Schulbus wird entführt. Damit erhalten wir einen unterhaltsamen Einsatz in typischer Anya-Manier. Operation Strix geht hier ...
In diesem Band bekommt Anya die Chance zu zeigen, was in ihr steckt, denn ihr Schulbus wird entführt. Damit erhalten wir einen unterhaltsamen Einsatz in typischer Anya-Manier. Operation Strix geht hier zwar nicht ganz so voran, aber hier wird diesmal Wert auf die Beziehungen der Charaktere gelegt. So merkt man doch, dass Anya Damien gar nicht so unwichtig ist und wie wichtig Anya ihren „Eltern“ ist. Wie gewohnt eine unterhaltsame Story.
Prinzessin Elisa möchte eigentlich entspannt ihren Bootsverleih betreiben, doch leider holt sie ihre Vergangenheit ein. Agnes, mit der sie damals den Platz getauscht hat, soll tot sein und König Laurenz ...
Prinzessin Elisa möchte eigentlich entspannt ihren Bootsverleih betreiben, doch leider holt sie ihre Vergangenheit ein. Agnes, mit der sie damals den Platz getauscht hat, soll tot sein und König Laurenz verlangt nun, dass Elisa seine Frau wird. Es herrscht mal wieder Chaos im Märchenwald.
Diese Spin-off zu der Hipster-Märchenreihe unterhält genauso gut wie seine Vorgänger, kommt nur etwas kurzweiliger daher. Wir treffen bekannte Charaktere wieder und erfahren, was sich im Märchenwald so alles geändert hat.
Elisa ist ein sympathischer Charakter, der bereit ist, viel für andere zu tun, aber eben nicht, sich dafür selbst völlig aufzuopfern. Unterstützung gibt es hier von einem absolut putzigen Siebenschläfer mit Schlafproblem. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit James Hook, der eventuell endlich auch ein Happy-End bekommt.
Die Handlung ist witzig und unterhaltsam und die Seiten fliegen nur so dahin. Spannung kommt durch die kurze Zeitspanne auf, die Elisa hat, um sich zu entscheiden, ob sie König Laurenz oder seinen Bruder Sven heiraten möchte. Besagter Sven bedroht auch gleich noch den ganzen Märchenwald, somit haben wir hiermit auch gleich noch einen weiteren Spannungsbringer.
Für alle, die die anderen Bände schon kennen wird dieser Band eine Bereicherung sein, für alle anderen ja vielleicht die Gelegenheit, ein erstes Abenteuer im Märchenwald zu bestreiten. (Der Band ist eigentlich unabhängig lesbar, spoilert aber auch einiges aus den anderen Bänden.)
Nachdem der erste Band mir nicht ganz so gut gefallen hat, gefiel mir dieser finale Band wesentlich besser. Florences Verrat hat einen tiefen Spalt zwischen sie und Ben getrieben und der rote Regen ist ...
Nachdem der erste Band mir nicht ganz so gut gefallen hat, gefiel mir dieser finale Band wesentlich besser. Florences Verrat hat einen tiefen Spalt zwischen sie und Ben getrieben und der rote Regen ist so aktiv wie nie zuvor.
Die Handlung wird aus Flos und Bens Perspektive erzählt und damit hat man einen detaillierten Einblick in die jeweiligen Gefühlswelten. Während Flo verzweifelt hofft, dass Ben ihr endlich glaubt und sie nicht für immer hasst, geht in Ben so einiges mehr vor. Er muss so einiges verarbeiten und fühlt sich völlig zerrissen.
Das Buch steckt diesmal voller Emotionen, denn nicht nur die Beziehung zwischen den beiden Hauptfiguren ist zerrüttet, sondern Flos Beziehung zu ihrer Familie wird hier auch sehr deutlich und Flo ist mehr als erschüttert. Um das Drama perfekt zu machen, wird auch noch Lyra entführt, was Bens Einstellung gegenüber Flo natürlich nicht verbessert.
Es ist klar, dass man sich wünscht, dass zwischen Florence und Ben alles wieder gut wird, aber die Autorin hat hier wunderbar dafür gesorgt, dass dies kein einfacher Weg ist. Genau das finde ich besonders gelungen und perfekt umgesetzt. Kein „alles ist schnell wieder gut“, sondern die Charaktere folgen einem nachvollziehbaren Weg.
Die Aktionen des roten Regens sorgen neben dem Emotionschaos für Spannung und es wird klar, dass es einen Verräter geben muss. Wer das ist, wurde mir bald klar, aber sicher war ich mir nicht.
Auf jeden Fall bietet der zweite Band dieser Dilogie gute Unterhaltung und sorgt für einen guten Abschluss dieser Dilogie.
Dieses Buch besticht schon mit seinem wunderschönen Cover und kündigt eine düstere Geschichte an. Düster ist diese dann auch, denn es verschlägt die tote Zoe nach Xanthia, der Welt, die die unguten Menschen ...
Dieses Buch besticht schon mit seinem wunderschönen Cover und kündigt eine düstere Geschichte an. Düster ist diese dann auch, denn es verschlägt die tote Zoe nach Xanthia, der Welt, die die unguten Menschen nach ihrem Tod erwartet.
Xanthia ist ein Ort, an dem die Xathyr herrschen. Und der Graf ebendieser schlägt Zoe einen Pakt vor: Wenn sie für ihn drei Relikte stiehlt, darf sie zurück ins Leben.
Zoe ist ein wunderbar moralisch grauer Charakter. Sie ist kein schlechter Mensch, muss aber aufgrund ihrer Lebensumstände doch die ein oder andere Sünde begehen. Die Handlung offenbart schnell, was vor ihrem Tod geschehen ist und doch offenbaren sich einige Dinge erst nach und nach. Neben der Tatsache, dass der Graf, Alexei, sie nicht so kalt lässt, wie sie es sich eigentlich wünscht, geht es hier auch um ihre Gefühle und ihre Verarbeitung der erlebten Geschehnisse. Gerade weil sie vieles bereut, sich die Schuld gibt und sich doch wacker durchbeißt, macht es sie zu einem wirklich sympathischen Charakter. Sie kommt so richtig menschlich rüber und man kann sich gut in sie einfühlen.
Alexei hingegen ist für mich bis zum Schluss ein undurchsichtiger Mann geblieben. Was er eigentlich im Schilde führt, werden die nächsten beiden Bände ergeben. Außerdem kann ich einfach nichts mit Männern anfangen, die oft wehmütig gucken und diese traurige Aura haben.
Von Xanthia bekommt man einen gewissen Einblick. Man erfährt, wer neben dem Grafen von Bedeutung ist, dass es verschiedene Distrikte gibt und das Blut der Sünder alles am Leben erhält. Die Xathyr ähneln Vampiren und sind doch ganz anders.
Mich hat das düstere Setting voll und ganz in seinen Bann geschlagen und ich habe die Geschichte voller Spannung verfolgt. Einziges Manko ist für mich der Klappentext, denn der gibt viel zu viel preis. Der erwähnte Prinz Kaspar taucht erst ganz am Ende auf, wobei die wenigen Seiten seines Auftritts ihn mir schon viel sympathischer als Alexei gemacht haben.
Ich freue mich jetzt jedenfalls auf den nächsten Band und mehr von Kaspar.
