Roman | Emotionaler Pageturner um eine verbotene Liebe | Hochwertig veredelt mit gestalteter umliegender Schmuckklappe
Michaela Kolodziejcok (Übersetzer)
Freundschaft ist keine Option. Liebe erst recht nicht.
»Dieser fesselnde, emotionale Roman spinnt ein faszinierendes Geflecht aus Geheimnissen und Lügen und zeigt, was mit einer Familie passiert, wenn das Undenkbare zur knallharten Realität wird. Ein echter Pageturner!« – Booklist
Vor einem Jahr brach die Welt von Brooke zusammen, als ihr geliebter älterer Bruder den Mord an seinem besten Freund Calvin gestand. Brooke und ihre Familie wurden zu Ausgestoßenen, von allen gemieden, und unfähig einander zu trösten. Brookes einziger Trost bleibt das Eiskunstlaufen. Doch als sie Calvins jüngerem Bruder Heath begegnet, ändert sich alles. Brooke braucht jemanden zum Reden … und Heath auch. Nur sie können nachvollziehen, wie es sich anfühlt. Ihr Bruder: lebendig, aber weggesperrt. Sein Bruder: tot, aber allgegenwärtig. Bald treffen sie sich heimlich und neben seiner Wut und ihrer Schuld beginnen sie Gefühle füreinander zu entwickeln, mit denen beide nicht gerechnet haben …
Hochwertig veredelt mit gestalteter umliegender Schmuckklappe
Enthaltene Tropes: Forbidden Romance, Slow Burn, Secret Love, Enemies to Lovers, Found Family, Healing
Even if i fall ist mal etwas ganz anderes: Zum einen geht es um Trauer und Verlust, gleichzeitig aber auch um Moral und Schuldgefühle.
Brook und ihre Familie müssen nicht nur verarbeiten, das ihr Bruder ...
Even if i fall ist mal etwas ganz anderes: Zum einen geht es um Trauer und Verlust, gleichzeitig aber auch um Moral und Schuldgefühle.
Brook und ihre Familie müssen nicht nur verarbeiten, das ihr Bruder einen Mord begangen hat, sondern auch mit der Ausgrenzung der Gesellschaft klarkommen.
Heath und seine Familie, mit den Verlust und der Tauer seines getöteten Bruders.
Was passiert also wenn genau diese zwei aufeinander treffen und dabei noch merken, das sie sich gegenseitig am besten verstehen, weil sie in der gleichen Situation sind - und doch auch wieder nicht?
Die Geschichte ist wirklich spannend zu lesen, da sie einen selbst über Moral, Schuld und Verzeihen nachdenken lässt. Ein sehr schwieriges Thema, was für jeden ander ist.
Die "Liebesgeschichte" ist vorhanden dennoch etwas im Hintergrund, was für meinen Geschmack hier auch passend ist. Gleichzeitig fiebert man mit, ob es wirklich Mord war oder nicht doch noch anders kommt und ob die Story ein Happy End braucht oder nicht.
Ein Jahr ist es her, dass Brookes älterer Bruder Jason den Mord an seinem besten Freund Jason gestanden hat. Seitdem ist für Brooke und ihre Familie nichts mehr wie es war. Für Freunde und Bekannte ist ...
Ein Jahr ist es her, dass Brookes älterer Bruder Jason den Mord an seinem besten Freund Jason gestanden hat. Seitdem ist für Brooke und ihre Familie nichts mehr wie es war. Für Freunde und Bekannte ist sie nur die Schwester des Mörders und wird mit Missachtung gestraft und auch ihre große Leidenschaft, das Eiskunstlaufen, ist nicht mehr so möglich wie früher. Durch Zufall trifft Brooke auf Heath, Cals Bruder, und auch wenn es für ihn anders ist, so ist er doch der einzige, der versteht, wie die Welt sich für Familienangehörige ändert.
Das hübsche Cover hat mich angesprochen und neugierig gemacht und da ich bisher keine vergleichbare Story kenne, war ich extrem neugierig.
Der Einstieg fällt hier sehr leicht, da die Autorin, die ihre Geschichte in der Ich-Perspektive aus Brookes Sicht erzählt, genau den richtigen Ton trifft und man sich als Leser sehr gut in die Situation der Protagonistin einfühlen kann.
Gemeinsam mit Brooke steht man vor zerbrochenen Träumen, möchte das Geschehene rückgängig machen und sucht nach einer Erklärung. Man hofft förmlich, dass Jason ein falsches Geständnis abgelegt hat und sich doch noch alles ändert. All das und vor allem die Sicht der Familie des Mörders machen dieses Buch unheimlich spannend und man liest es in einem Rutsch. Zwar gab es Kleinigkeiten, die man vorausahnen konnte, aber trotzdem bleibt es fesselnd.
Brooke fand ich unglaublich gut gelungen als Protagonistin. Als Teenager mit Zukunftsträumen steht sie nach der Tat alleine da. Sie ist allerdings auch die einzige in der Familie, die versucht weiterzumachen. Der Vater zieht sich zurück, die Mutter gibt sich betont liebevoll und die Schwester ist wie ausgewechselt und blockt einfach alles und jeden ab. Alles in allem haben sich alle glaubwürdig verhalten.
Auch die Nebencharaktere, vor allem Heath, sind intensiv gezeichnet. Die Autorin hat einfach ein ganz besonderes Händchen um den unterschiedlichen Charakteren und deren Umgang mit Gefühlen und Gedanken darzustellen.
Mein Fazit: Einfach eine sehr emotionale Geschichte, die den Schrecken einer Straftat, hier einen Mord, mal aus einer ganz anderen Sicht beleuchtet. Themen wie Schuld, Verlust, Trauer, aber auch Neuanfang und ins Leben zurückkehren werden wirklich großartig aufgezeigt. Mir hat das Buch wirklich richtig gut gefallen und ich spreche eine Empfehlung dafür aus für alle, die emotionale Geschichten mit Tiefgang mögen.
Autorin Abigail Johnson traut sich an ein herzergreifendes Thema, welches das Leben von zwei Familien zerstört hat. „Even If I Fall“ war mein erstes Buch von ihr. Ich glaube, in Deutschland ist sie noch ...
Autorin Abigail Johnson traut sich an ein herzergreifendes Thema, welches das Leben von zwei Familien zerstört hat. „Even If I Fall“ war mein erstes Buch von ihr. Ich glaube, in Deutschland ist sie noch eine relativ unbekannte Autorin. Für mich persönlich hat es sich auf jeden Fall gelohnt, ihr eine Chance gegeben zu haben. Das Thema des Buches ist sehr speziell. Ich habe bisher noch kein ähnliches Buch in dieser Richtung gelesen.
Das Cover hat mich auf den ersten Blick mitgerissen. Es gefällt mir nicht hundertprozentig, aber es weckt mein Interesse und passt zum Buchinhalt. Außerdem kann man den schmelzenden Eiswürfel sehr gut mit den Charakteren in diesem Buch vergleichen. Im Sinne von hartes Äußeres, aber sanftes Inneres, das zum Schmelzen gebracht wird. Ebenso transportiert das Cover die Liebe von Brooke zum Eis. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Das Buch lässt sich flüssig lesen und die Kapitel sind nicht zu lang. Auch die Innengestaltung finde ich schön.
Die Charaktere haben mich nicht alle überzeugt. Brooke war mir schnell sympathisch. Sie hat viele Geheimnisse und ist oft eher still und zurückhaltend. Genauso ihre Schwester Laura, welche beim Leser einen ziemlich traurigen Eindruck hinterlässt. Heath war für mich die meiste Zeit zu oberflächlich. Er wirkte geheimnisvoll und unkontrolliert. Ich habe ihm nicht getraut und mochte ihn zum Teil mit am wenigsten von allen Charakteren. Die Beziehung von Brooke und Heath entwickelt sich außerdem nur langsam. Es war schön zu lesen, dass die beiden sich auf verständnisvolle Art und Weise angenähert haben und auch Tiefe in ihre Dialoge gebracht wurde. Sehr oft wiederholten sich einige Gedanken von Brooke, was manchmal für mich eintönig zu lesen war. Diese Wiederholungen stellten jedoch sehr gut ihre Gedankenspiralen dar. Meine liebsten Charaktere in diesem Buch waren Brooke, Maggie und Laura. Die zwei Familien blieben für mich insgesamt eher unscheinbar, da sie nur gelegentlich eine Rolle spielen. Es wird trotzdem deutlich, das sie unter ihren Verlusten leiden.
Die Handlung hat mich zu Beginn nicht sofort mitgerissen. Sie baut sich mit der Zeit auf und nimmt gegen Ende nochmal richtig Fahrt auf. Das Ende hat mir mit am besten gefallen. Zwischendurch habe ich mich beim Lesen mehrmals gefragt, was mir das Buch überhaupt aussagen will und worauf es letztendlich hinauslaufen wird. Aufgrund des Themas konnte ich mich nur schwer in Brooke hineinversetzen. Jedoch habe ich mit ihr mitgefühlt und mich für das Geschehen im Buch interessiert. Die Beziehungen von Brooke und ihren Mitmenschen hätten noch intensiver ausgebaut werden können. Manche Szenen hätte ich persönlich gerne mit einem anderen Setting gelesen. Zum Beispiel hätte man eine Rummelszene einbauen können, in der sich Brooke und Heath näherkommen. Stattdessen wurde der Rummel nur kurz angedeutet und letztendlich wieder fallen gelassen.
Das Buch hat mich positiv überrascht. Zusammenfassend muss ich jedoch sagen, dass es für mich kein Lesehighlight ist und ich mich manchmal zu alt für diese Geschichte gefühlt habe. Die Charaktere verhalten sich kindisch und impulsiv. Ebenso hätte ich in vielen Situationen anders gehandelt und mehr kommuniziert. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und behalte es in guter Erinnerung. Nochmal lesen werde ich es wahrscheinlich nicht.
In dem Roman „Even if I fall“ von Abigail Johnson geht es darum, dass Brookes´ Bruder Jason seinen besten Freund Cal ermordet haben soll. Brooke und ihre Familie sind dadurch die Außenseiter der Stadt ...
In dem Roman „Even if I fall“ von Abigail Johnson geht es darum, dass Brookes´ Bruder Jason seinen besten Freund Cal ermordet haben soll. Brooke und ihre Familie sind dadurch die Außenseiter der Stadt geworden und keiner will noch was mit denen zu tun haben. Auch die Stimmung in der Familie ist nicht so gut. Brooke lernt Heath kennen, der Bruder von Cal und sie fangen an sich zu treffen, denn nur er kann verstehen, wie es Brooke geht. Außerdem geht es in dem Buch auch um das Thema Eiskunstlaufen, weshalb das Cover, mit dem schmelzendem Eis gut passt.
Ich mochte Brooke wirklich sehr. Sie ist eine starke Protagonistin, die sich so viel Mühe gibt und für alle eine starke Schulter sein will. Auch die anderen Charaktere, wie ihre beste Freundin Maggie, fand ich gut ausgearbeitet. Die Gedanken und Handlungen konnte ich immer gut nachvollziehen.
Das Buch zeigt, dass jeder unterschiedlich mit der Bewältigung von Schmerz und Trauer umgeht. Ich fand das Buch aber bisschen langatmig und erst zum letzten Drittel hin wurde es für mich spannend. Auch fand ich die Gespräche zwischen Brooke und Heath etwas zu kurz, um die Bindung zwischen ihnen zu fühlen, weshalb ich 3,5 Sterne gebe.
Habt ihr euch mal gefragt, wie es der Familie eines Moerders (er)geht? Nein?
„Even if I fall“ beschäftigt sich mit dieser sensiblen, selten gestellten Frage, mit einer Situation zwischen Abscheu und Liebe.
Es ...
Habt ihr euch mal gefragt, wie es der Familie eines Moerders (er)geht? Nein?
„Even if I fall“ beschäftigt sich mit dieser sensiblen, selten gestellten Frage, mit einer Situation zwischen Abscheu und Liebe.
Es war dieser eine Tag, im letzten Jahr, der die Realitäten zweier Familien von einem auf den anderen Augenblick für immer veränderte … Jener, an dem Jason seinem besten Freund das Leben nahm. Seit er geständig und in Handschellen hinter Gittern wanderte, ist es, als wären auch seine Eltern und Geschwister verurteilt worden. Brookes zu Hause, erfüllt von lautem Schweigen, stechender Ignoranz und bitteren Tränen. Die vielen Fragen nach dem „Warum?“ haben die junge Frau keinen Moment losgelassen – ebenso wenig wie das Gefühl, selbst schuldig zu sein. Eine Schuld, die die BewohnerInnen von Telford schüren. Mit Mobbing, Ausgrenzung, Anfeindung …
Abigail Johnson konzipierte eine rührende Geschichte, die sich untypischerweise auf Umstände, Empfindungen und den Zwiespalt von Angehörigen eines Schwerverbrechers fokussiert. Neben den Problemen, die in den eigenen vier Wänden Einzug hielten, den individuellen Versuchen, mit den Geschehnissen umzugehen, spricht die Autorin auch Vorverurteilung, Schubladendenken und Sensationsgier sowie die Erwartungen Außenstehender und (Cyber)Mobbing an.
Erzählt wird aus Brookes Perspektive. Von FreundInnen verraten und isoliert, von Blicken und Alpträumen verfolgt. Seit letzten Sommer muss sie hilflos mit ansehen, wie sich ihre Eltern in Trauer und Selbstgeißelungen verlieren, ihre Schwester stetig mehr einem Schatten gleicht. Der Traum von einer professionellen Karriere auf dem Eis zerplatzt – unter der Last der Sorge, dem drängenden Pflichtgefühl. Nur in Maggie, frisch in der Kleinstadt angekommen, sieht sie eine Freundin. Eine, die nichts von dem Drama weiß, die nie die Wahrheit erfahren darf … Und als der regennasse Zufall die Wege von Brooke und Heath zusammenführt, fühlt sich die Eiskunstläuferin auf gewisse Art … verstanden und gehört. Aber eine Freundschaft ist unmöglich, Liebe darf nicht sein. …
»Du bist nicht dein Bruder!«
Johnson schafft es, die Hilflosigkeit, das Unverständnis und die Trauer, pure Verzweiflung durch die Seiten fließen zu lassen. Schmerzhaft echt. Auch von dem Hass, den die Gemeinschaft Telfords versprüht, bekommen wir eine Kostprobe. Obgleich die Geschichte ausschließlich in der Gegenwart spielt, ist die Veränderung dank kleiner Erinnerungen – wehmütige, sehnsuchtsvolle – deutlich. Heute ist Jasons Familie zer- und gebrochen. Lediglich die wenigen Momente auf dem Eis und die Dynamik von Maggie & Brooklyn brachten hier und da Leichtigkeit mit, wenn auch weder Vorsicht noch Anspannung ganz verschwanden. Selbst die zaghafte Annäherung von Heath und der Schwester des Moerders, der ihm etwas Wichtiges nahm, wird rege von Distanz unterbrochen, bleibt konfliktreich.
Doch dem grausamen Bindeglied, dem klaffenden Graben, der sie für immer trennen wird, zum Trotz ist er bereit, ihr zu helfen. SIE zu sehen, und niemanden sonst.
Dieser Young-Adult-Roman ist oft melancholisch, regt zum Nachdenken an und wurde auf eine klare, intensive Art geschrieben, die die unterschiedlichen Gefühle greifbar transportiert. Ich verstand Brookes Zweifel, ihr Festhalten an der Suche nach einer anderen Wahrheit, ihren Wunsch, Maggie für sich zu behalten; ihre Scham, die Wut. Der Ansatz einer romantischen Entwicklung ist vorhanden, jedoch steht diese weder im offensichtlichen Fokus noch wurde sie derart ausgearbeitet, dass man von einem Liebesroman sprechen könnte. Einblicke in die Hinterbliebenen des Opfers sind rar, dabei hätten zumindest einige Kapitel aus der Sicht von Calvins Bruder dem Geschehen mehr Antrieb, Abwechslung und Tiefe verliehen. Manche Szenen und Gedankengänge waren sprunghaft; der Verlauf seicht und ereignislos, ohne langweilig zu sein. Bis … Brooke Ungereimtheiten auffallen, die ihre Fragen vervielfachen; die sie drängen, nachzuforschen, was in jener Nacht wirklich geschah. An diesem Punkt steigen die unterschwellige Spannung, die Hoffnung, die Neugier. Vermutungen werden geschürt.
Letztlich überrascht die Autorin mit ungeahnten, tragischen Offenbarungen … denn Brooklyn konnte nicht ahnen, welche Fassaden sie zum Einsturz bringt.
„Even if I fall“ ist ein bewegender Roman. Traurige, wehmütige Töne verbinden sich mit einem Funken Aufregung zu einer originellen, wendungsreichen Story.
»Es ist einfach, in den Gesichtern der Menschen Hass zu sehen, wenn man danach sucht.«