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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2024

Kurze spannende True-Crime Geschichten

Die Zeugen
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Dieses Buch enthielt neun True-Crime Kurzgeschichten. Die Erzählperspektive hatte mir außerordentlich gut gefallen. Es wurde von Personen geschildert, die eigentlich nichts mit den Taten zu tun hatten. ...

Dieses Buch enthielt neun True-Crime Kurzgeschichten. Die Erzählperspektive hatte mir außerordentlich gut gefallen. Es wurde von Personen geschildert, die eigentlich nichts mit den Taten zu tun hatten. Zum Beispiel erzählte einmal die Urenkelin, was damals Anfang der 40er Jahre im Umfeld ihrer Urgroßmutter in Berlin geschah und in einem anderen Fall erzählte die Freundin der damals ermittelnden Polizistin die Geschichte. Einige Fälle waren mir schon bekannt, aber ich hatte sie nicht mehr so detailliert im Kopf. Trotzdem ließen einige Taten einen immer noch fassungslos zurück. Egal wie oft man die Geschichten auch hört oder liest. Die neun Geschichten waren zum Teil aus unterschiedlichen Jahrzehnten.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Es war sehr gut recherchiert. Ich war nur ein bisschen verwundert, dass nicht die richtigen Namen der Täter benutzt worden sind, da man sie alle googeln kann. Aber vielleicht hatte das rechtliche Gründe.

Fazit:
Spannende True-Crime Kurzgeschichten.

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Veröffentlicht am 14.10.2024

Schaurige Kurzgeschichten

Wintergeister
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Das Cover war mit den Stechpalmenzweigen winterlich passend zum Inhalt. Das Buch hatte sechs schaurige Kurzgeschichten. Die Schreibstile waren allesamt sehr gut zu lesen. Jede Geschichte hatte eine schöne ...

Das Cover war mit den Stechpalmenzweigen winterlich passend zum Inhalt. Das Buch hatte sechs schaurige Kurzgeschichten. Die Schreibstile waren allesamt sehr gut zu lesen. Jede Geschichte hatte eine schöne düstere Atmosphäre und es spielten alle Geschichten vor langer Zeit im Winter. Für das Ende mancher Geschichten musste man das eigene Kopfkino einschalten. Es gab Dämonen, Geister oder auch den Krampus. Meine liebsten Geschichten waren „Der Witwenweg“ und „Das Lied von Glocken und Ketten“. Die fand ich persönlich am schaurigsten. Aber auch die anderen Geschichten hatten mich gut unterhalten.

Mir gefiel das Buch sehr gut. Die Geschichten waren an sich nicht richtig gruselig, aber diese schaurige Atmosphäre war richtig gut gemacht. Eine sehr gute Geschichtensammlung für die dunkle Jahreszeit. Und auch Leser, die sich leicht gruseln, können dieses Buch sehr gut lesen.

Fazit:
Schöne schaurige Geschichten für die dunkle Jahreszeit.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Ein sehr guter Auftakt

Tode, die wir sterben
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in Malmö wird in dem sozialen Brennpunkt Hermodsdal ein Junge aus dem Auto heraus erschossen. Er war zur falschen Zeit am falschen Ort. Polizei und Presse gehen sofort von einem eskalierenden Drogenbandenkrieg ...

in Malmö wird in dem sozialen Brennpunkt Hermodsdal ein Junge aus dem Auto heraus erschossen. Er war zur falschen Zeit am falschen Ort. Polizei und Presse gehen sofort von einem eskalierenden Drogenbandenkrieg aus. Und weil frischer Wind in die Ermittlungen kommen soll, werden die Ermittlungen an Jon Nordh, der vor kurzem seine Frau verloren hat, und an die strafversetzte Svea Karhuu übergeben. Doch schnell geraten sie zwischen die Fronten. Und es gibt weitere Morde. Der Fall entwickelt sich in eine völlig andere Richtung und dann verschwindet auch noch der beste Freund des getöteten Jungen. Karhuu und Nordh müssen schnellstens zu einem Team zusammenwachsen, um in den Ermittlungen voranzukommen. Doch die Vergangenheit der beiden, holt sie immer wieder ein.

Der Klappentext sowie das Cover trafen sofort meinen Geschmack. Jon Nordh hatte es in der letzten Zeit nicht leicht. Seine Frau verstarb vor kurzem bei einem Autounfall zusammen mit seinem besten Partner. Nun musste er sich zusammen mit seiner Schwiegermutter um die gemeinsamen Kinder kümmern und die Trauer bewältigen. Deswegen war er einige Zeit nicht im Dienst. Svea Karhuu wurde nach Malmö strafversetzt, da bei verdeckten Ermittlungen ein großes Unglück geschah. Aufgrund ihres südländischen Aussehens musste sie einiges ertragen und hegte den Verdacht, dass sie deswegen an den Fall gesetzt wurde. Doch sie war eine sehr gute Ermittlerin, die sich nicht unterkriegen ließ.

Der Auftakt gefiel mir sehr gut. Nur es gab einige Längen. Vor allem in der ersten Hälfte. Da wurde sich doch sehr in Nebensächlichkeiten der Vergangenheit verloren, die nicht wirklich relevant für die Geschichte waren. Was Nordh alles mit seiner Frau erlebt hatte, hätte nicht so detailliert geschildert werden müssen. Nachher hatte mich die Geschichte aber richtig gepackt und es wurde spannend. Nordh und Karhuu waren sehr interessante Protagonisten, die beide ihr Päckchen zu tragen hatten. Diese Reihe werde ich auf jeden Fall fortsetzen.

Fazit:
Der Auftakt hatte zwar einige Längen, doch trotzdem wurde ich später richtig gefesselt.

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Veröffentlicht am 08.09.2024

Etwas schwächer als der erste Teil

Signum
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Kim Ribbing hat den Schockdoktor Martin Rudbeck entführt, der ihm damals das Leben zur Hölle gemacht hatte. Er hält ihn im Keller seiner Villa gefangen Er will verstehen, warum Rudbeck junge Menschen ...

Kim Ribbing hat den Schockdoktor Martin Rudbeck entführt, der ihm damals das Leben zur Hölle gemacht hatte. Er hält ihn im Keller seiner Villa gefangen Er will verstehen, warum Rudbeck junge Menschen quält. Doch dann gerät Astrid dazwischen und es endet in einem Fiasko. Währenddessen recherchiert Julia Malmros im rechtsextremen Milieu der „Wahren Schweden“. Und diese Recherchen bleiben nicht unentdeckt.

Ich war sehr schnell wieder in der Geschichte drin. Die Beziehung zwischen Julia und Kim war irgendwie undefinierbar. Julia fühlte sich durch seine Art zurückgewiesen und Kim verstand es nicht. Und dann suchte Astrid noch die Nähe zu Kim, da sie dort alle Freiheiten hatte. Nach dem Tod ihrer Eltern musste sie bei ihrem Onkel leben und das erwies sich als ein bisschen schwierig. Von der Entführung von Rudbeck ahnten jedoch weder Astrid noch Julia etwas. Und dann waren alle mittendrin. Julias Recherchen zu den „Wahren Schweden“ blieben nicht unbemerkt und sehr schnell wurde sie bedroht. Aber ihre gute Freundin Irma Ryding, die über achtzigjährige Krimiautorin, half Julia bei ihren Recherchen. Außerdem hatte es Irma faustdick hinter den Ohren.

Mir gefiel der zweite Teil wieder sehr gut. Allerdings fand ich ihn etwas schwächer als den ersten Teil. Mir fehlte ein wenig die Spannung. Da es sich um eine Trilogie handelt, würde ich empfehlen in der Reihenfolge zu lesen. Es wurde zwar einiges kurz wiedergegeben, aber ohne Hintergrundinformationen hätte ich es schwierig gefunden. Ich bin schon sehr gespannt auf den letzten Teil.

Fazit:
Dieser Teil war zwar schwächer als der erste Teil, aber dennoch sehr gut.

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Veröffentlicht am 30.08.2024

Sehr guter Jugendthriller

Suddenly a Murder - Mord auf Ashwood Manor
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Izzy will zusammen mit ihren Freunden den Highschool-Abschluss feiern. Dafür hat ihre beste Freundin Kassidy Ashwood Manor, ein altes Herrenhaus auf einer abgelegenen Insel, gemietet und ihre Freunde eingeladen. ...

Izzy will zusammen mit ihren Freunden den Highschool-Abschluss feiern. Dafür hat ihre beste Freundin Kassidy Ashwood Manor, ein altes Herrenhaus auf einer abgelegenen Insel, gemietet und ihre Freunde eingeladen. Ganz im Stil der 20er Jahre, wie in dem Lieblingsfilm von Izzy und Kassidy, wollen die Teenager eine Woche stilecht mit Vintagekleidern und Diamanten feiern. Es beginnt glamourös, doch dann wird Kassidys Freund ermordet. Als dann noch ein Sturm heraufzieht, muss auch die Polizei auf der Insel bleiben. Jeder der verbleibenden sechs Teenager hätte ein Motiv gehabt, doch Izzy ist diejenige, die das Messer mitgebracht hat.

Der Klappentext klang sehr interessant und ich war sehr neugierig auf dieses Buch. Der Schreibstil war sehr angenehm und die Geschichte ließ sich flüssig lesen. Izzy war sehr sympathisch. Ihre Freunde gehörten alle zu den reichen Kids. Doch Izzy nicht. Ihr Vater wurde damals nach Mexico abgeschoben. Izzy und ihre behinderte Schwester blieben bei der Mutter. Die Mutter war Lehrerin an der Highschool, wo Izzy und ihre Freunde auch waren. Das war natürlich nicht leicht für Izzy. Doch Kassidy war vom ersten Tag an ihre beste Freundin und ihr war es egal, dass Izzy nicht vermögend war. Die anderen Freunde waren zum Teil gewöhnungsbedürftig.

Die Geschichte erinnerte mich ein wenig an Miss Marple und hatte mich gut unterhalten. Die Auflösung war sehr spannend, da jeder ein Motiv hatte. Und so erfuhren die Freunde Dinge, die sie vielleicht lieber Geheim gehalten hätten.

Fazit:
Spannende Ermittlungen auf einer abgelegenen Insel.

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