Cover-Bild Ryan und Avery
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 24.07.2024
  • ISBN: 9783737343794
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
David Levithan

Ryan und Avery

Authentische queere Liebesgeschichte │Romantischer Coming-of-Age-Roman
Felix Mayer (Übersetzer), Martina Tichy (Übersetzer)

Der neue Roman von Bestsellerautor David Levithan (»Letztendlich sind wir dem Universum egal«)

Avery, 16, pinke Haare, kann sein Glück kaum fassen: er ist verliebt! In Ryan, 16 Jahre, blaue Haare. Und Ryan ist verliebt in Avery. Nach den ersten schüchternen Begegnungen, verbringen sie immer mehr Zeit zusammen, machen verrückt-verknallte Dinge: Schneeballschlachten, feine Dinner-Dates und Kanufahrten im Sonnenuntergang. Mit jedem Date wächst die Nähe zwischen den beiden, und sie entdecken ihre Seelenverwandtschaft. Alles könnte wunderbar sein. Wären da nicht Ryans Eltern, die glauben, es besser zu wissen, und ihren Sohn von Avery fernhalten wollen. Ryan und Avery müssen für ihre Liebe kämpfen …

Zehn Dates = zehn Kapitel = ein Roman voller zärtlicher Unsicherheit, Herzschmerz und dem Wagnis, sich ganz auf jemand anderen einzulassen – jeden Tag und bei jedem Date aufs Neue.

Pressestimmen zur amerikanischen Originalausgabe:

»Eine LGBTQIA+-Romanze zum Dahinschmelzen und mit viel Herz.« School Library Journal

»Eine wunderschöne queere Liebesgeschichte.« The Pink News

»Liebesgeschichten gehören zu dem, was David Levithan am besten kann, und diese Neuerscheinung erfüllt alle Erwartungen.« Queerty

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2024

Ryan und Avery

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David Levithan begleitet mich schon meine ganze Bloggerinnen Zeit hindurch. Über 10 Jahre also. Auch damals entsprach ich nicht mehr seinem Zielpublikum einer jugendlichen Leserin, aber auch damals schon ...

David Levithan begleitet mich schon meine ganze Bloggerinnen Zeit hindurch. Über 10 Jahre also. Auch damals entsprach ich nicht mehr seinem Zielpublikum einer jugendlichen Leserin, aber auch damals schon konnte er mich mit seinen leisen, tiefgründigen Geschichten begeistern.

"Ryan und Avery" ist fernab meiner Lebenswelt und damit umso wichtiger, um Verständnis und Empathie für Lebensentwürfe zu entwickeln, die sich nicht mit meinen decken. Zwei Jungs, zwei Teenager, fast Twens, beide homosexuell, lernen sich kennen, verlieben sich. Der eine aus einer liebevollen Familie, mit viel Verständnis und Toleranz, der andere aus einer Familie, in der er - so hat es sich für mich leider angefühlt - fast als Last empfunden wird. Oder als Mittel zum Zweck eigene Unzulänglichkeiten zu überspielen und ihm Verantwortung zu übertragen, die eigentlich auf die Seite der Eltern gehört.

Diese beiden Jungs finden sich, begegnen sich, mit viel Respekt. Ich liebe es sehr wie zugewandt sie einander sind. Wie achtsam sie miteinander umgehen und wünsche mir, dass solche Liebesgeschichten Vorbild für viele Jugendlich sind und nicht so etwas wie Dark Romance. Ich wünsche mir, dass sie diese Geschichte lesen und lernen den Mensch zu sehen, der sie interessiert. Nicht dessen Geschichte, nicht dessen Herkunft, nicht dessen äußere Merkmale. Dass sie sich einander zuwenden und zuhören, miteinander wachsen, mit ihrer Liebe wachsen. Dass sie sich trauen sich auszuprobieren und kennenzulernen. Aber vor allem, dass sie immer im Kopf haben, dass jeder Mensch wertvoll ist und wir deshalb alle respektvoll miteinander umgehen können.

Das hat David Levithan mal wieder in eine unaufgeregte Geschichte gepackt, die mit leisen und sanften Tönen daher kommt, tief schwingt, vielleicht hier und da etwas Durchhaltevermögen erfordert, aber absolut zu Recht ihren Platz in den Regalen vieler Lesender findet.

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Veröffentlicht am 27.08.2024

Ryan und Avery

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"Obwohl sie nicht im selben Raum sind, hört Ryan Averys Atem neben sich. Näher bei ihm zu sein, fühlt sich besser an. Je näher, desto besser. So muss es sein, wenn man sich verliebt, denkt er. Nein. So ...

"Obwohl sie nicht im selben Raum sind, hört Ryan Averys Atem neben sich. Näher bei ihm zu sein, fühlt sich besser an. Je näher, desto besser. So muss es sein, wenn man sich verliebt, denkt er. Nein. So muss es sein, wenn man verliebt ist."

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, wurde die Geschichte um Ryan und Avery einfach nur toll. Wir begleiten zwei junge Menschen, die dabei sind, sich zu verlieben. Wir begleiten sie bei ihren Dates im Rückblick oder aber auch in der Gegenwart. Was ich hier besonders toll finde, man kann der Liebe und der Zuneigung förmlich beim wachsen zusehen. Eine Liebe, die Entfernung überstehen kann. Die Ablehnung überstehen kann. Die sich festigt, obwohl sie so zart beginnt. Ryan und Avery sind zwei wundervolle Charaktere. Sie sind fürsorglich und liebevoll, man muss sie einfach mögen. Trotz der Schwierigkeiten die Ryan mit seinen Eltern hat, steht er hinter Avery und ihrer Liebe.

Manchmal hat es mir der Schreibstil nicht ganz so leicht gemacht aber es war ok. Wer hier großes Drama oder irgendwas erwartet, ist hier falsch. Denn wir begleiten tatsächlich nur zwei junge Menschen beim verlieben.

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Veröffentlicht am 05.08.2024

Eine bezaubernde Liebesgschichte!

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Ich musste mich erst an den Erzählstil von David Levithan gewöhnen, da dieser leicht distanziert zum Geschehen war. Anfangs fiel mir dies sichtlich schwer, doch mit jeder Seite mehr verflog mein Gefühl ...

Ich musste mich erst an den Erzählstil von David Levithan gewöhnen, da dieser leicht distanziert zum Geschehen war. Anfangs fiel mir dies sichtlich schwer, doch mit jeder Seite mehr verflog mein Gefühl der Distanziertheit und wich grenzenloser Hingebung für diese beiden Jungen, die erst so kurz füreinander schwärmen und doch so vertraut und respektvoll miteinander umgehen.

David Levithan portioniert in jedem Date süße Gesten, Unsicherheit, Lachen, Vertrautheit, Outings, Krisen, Ablehnung, Zurückweisung, Queerfeindlichkeit, Angst und Zwiespälte.

Es gibt immer wieder Hürden, die schwer auf der Wohlfühlatmosphäre lasten und die eigentliche Leichtigkeit, die zwei junge Menschen bei der ersten Verliebtheit verspüren sollten, untergräbt. Trotz all der Widerstände und familiärer Probleme, haben Ryan und Avery mich glücklich gemacht, mich mit ihren kindlichen Spielereien zum Lächeln gebracht und aus den bedrückenden Situationen herausgeholt.

Fazit: Nach Startschwierigkeiten konnte ich mich der Geschichte von »Ryan und Avery« öffnen und all die Emotionen auf mich einprasseln lassen. David Levithan trifft dabei einen sanften Ton, der berührt.

Die ganze Rezension gibt es auf unserem Blog!

Veröffentlicht am 16.09.2024

✎ David Levithan - Ryan und Avery

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Ich hatte mich sehr auf diesen Jugendroman gefreut. Ich versprach mir eine süße, eventuell etwas kitschige und doch authentische Liebesgeschichte aus dem LGBTQIAP+ Bereich. Leider hat es am Ende nicht ...

Ich hatte mich sehr auf diesen Jugendroman gefreut. Ich versprach mir eine süße, eventuell etwas kitschige und doch authentische Liebesgeschichte aus dem LGBTQIAP+ Bereich. Leider hat es am Ende nicht dafür gereicht, mir im Gedächtnis zu bleiben …

An David Levithans Erzählstil - nämlich die Dates sowohl von vorne als auch von hinten aufzurollen - musste ich mich erstmal gewöhnen.Warum keine Chronologie eingehalten wurde, hat sich mir nicht erschlossen.

Auch die Charaktere Ryan und Avery blieben mir eher fremd und unnahbar. Dabei hatte ich gehofft, ein wenig mit ihnen mitfühlen zu können, auf eine Achterbahn der Gefühle geschickt zu werden und am Ende ein Happy End mit ihnen zu feiern. Doch als das Hörbuch zu Ende war, blieb ich ratlos zurück.

Selbst am Schluss konnte ich noch immer nicht unterscheiden, wer wer ist. Einer hat pinke Haare, einer blaue. Einer hat Eltern, die seine Liebe akzeptieren, einer nicht. Aber was unterscheidet die beiden so richtig? Was macht sie einzigartig?

Wir begleiten zwei Jugendliche auf ihren ersten zarten Schritten in der Liebe. Das langsame Annähern, die Unsicherheiten und alles, was damit zusammenhängt, hat der Autor respektvoll dargestellt.
Die großen Gefühle, die ich erwartet hatte, blieben leider auf der Strecke. Dafür wurde mir einfach zu viel erzählt, sozusagen totgequatscht.

Eine ruhige Liebesgeschichte, die mich nicht überzeugen konnte.

©2024 Mademoiselle Cake

Veröffentlicht am 30.08.2024

Süße Liebesgeschichte, aber zu distanziert erzählt (Hörbuch-Rezension)

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Verlag: Argon Verlag (28. August 2024)
Lauflänge: 9 h 13 min, ungekürzt
Sprecher: Julian Mehne
Originaltitel: Ryan and Avery
Übersetzung: Felix Mayer und Martina Tichy
Empfohlenes Alter: ab ca. 14 Jahren
auch ...

Verlag: Argon Verlag (28. August 2024)
Lauflänge: 9 h 13 min, ungekürzt
Sprecher: Julian Mehne
Originaltitel: Ryan and Avery
Übersetzung: Felix Mayer und Martina Tichy
Empfohlenes Alter: ab ca. 14 Jahren
auch als broschiertes Taschenbuch und als E-Book erhältlich

Süße Liebesgeschichte, aber zu distanziert erzählt

Inhalt:
Ryan und Avery sind beide 16, als sie sich kennenlernen und verlieben. Während Averys Eltern voll und ganz hinter ihrem Sohn stehen und ihn unterstützen, fehlt Ryans Eltern fast jede Toleranz. Doch die beiden lassen sich dadurch nicht entmutigen und kämpfen für ihre Liebe.

Meine Meinung:
Ich liebe die Jugendbücher von David Levithan und finde es großartig, wie dieser Autor Lesenden die queere Gemeinschaft nahebringt. Doch mit „Ryan und Avery“ konnte er mich leider nicht überzeugen. Ich habe wirklich keine Ahnung, was er sich bei dem Schreib-/Erzählstil gedacht hat. In zehn Kapiteln - zehn Dates - lernen wir Ryan und Avery und ihr Lebensumfeld einigermaßen gut kennen. Dabei wird aber nicht chronologisch erzählt, sondern die Dates sind scheinbar wahllos durcheinandergewürfelt. Dies sorgt nur für Verwirrung. Was der Autor damit beabsichtigt hat, ist mir echt nicht klar. Man hätte auch einfach in der richtigen Reihenfolge erzählen können, ohne dass die Story irgendetwas eingebüßt hätte.

Noch viel mehr störte mich aber, dass so distanziert erzählt wird. Ein allwissender Erzähler analysiert jede Szene, jeden Gedanken, jedes Gefühl und erklärt, was dabei vor sich geht, anstatt es den Lesenden zu überlassen, sich ihre eigenen Gedanken dazu zu machen und ihre eigenen Schlüsse daraus zu ziehen. Dies hatte zur Folge, dass die Gefühle der beiden Jugendlichen, von denen es wirklich reichlich gibt, nicht bei mir ankamen, da sie auf dem Weg zu mir in der Luft zerpflückt wurden. Dabei müsste diese süße Liebesgeschichte mit ihren wunderbar warmherzigen Protagonisten eigentlich alle Herzen schmelzen lassen.

Ich habe „Ryan und Avery“ als Hörbuch gehört. Der Sprecher Julian Mehne macht seine Sache ganz gut. Jedoch finde ich seine recht herbe Stimme für ein Buch, in dem zwei Jugendliche zu Wort kommen, nicht wirklich passend.

★★★☆☆