Spannender Thriller
Während eines Sturmes vor der deutschen Ostseeküste sinkt das Ausflugsboot "Hedwig" mit einer Hochzeitsgesellschaft Alle 24 Passagiere aus dem kleinen Dorf Reetna kommen ums Leben. Informatikerin Nina ...
Während eines Sturmes vor der deutschen Ostseeküste sinkt das Ausflugsboot "Hedwig" mit einer Hochzeitsgesellschaft Alle 24 Passagiere aus dem kleinen Dorf Reetna kommen ums Leben. Informatikerin Nina glaubt jedoch, ihren Mitbewohner und besten Freund Simon, nach dem Unglück noch gesehen zu haben. Gemeinsam mit Matthew, einem Seenotrettungspiloten, nimmt Nina die Ermittlungen auf und gerät in tödliche Gefahr. Zeitgleich befindet sich die Astronautin Shana an Bord der ISS, von wo aus versucht wird, Wilderer in Kenia zu überführen. Was haben beide Geschehnisse miteinander zu tun?
Judith Gridl verwebt in ihrem Thriller "Der tiefste Punkt" zwei Erzählstränge, die vermeintlich überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Auf spannende Weise gerät man hier schnell in den Sog des Geschehens und wird Stück für Stück an den Zusammenhang herangeführt. Beide Handlungsstränge sind für sich spannend und werden im Wechsel erzählt, so daß man immer wieder einfach auch noch das nächste Kapitel unbedingt lesen muß. Die Charaktere sind durchweg gut dargestellt, man erlebt sie sowohl als Privatperson, als auch im Rahmen ihrer Arbeit, so daß sie nicht fremd und farblos bleiben. Man empfindet ihre Emotionen hautnah und fühlt sich stets mit ihnen verbunden. Judith Gridl schreibt sehr lebendig, locker und leicht lesbar, so daß dieses Buch richtig Spaß zu lesen bereitet.