Profilbild von Musteplume

Musteplume

Lesejury Star
offline

Musteplume ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Musteplume über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2024

Es hat seine Längen

Invictum
0

Invictum ist das zweite Buch der Autorin und die Fortsetzung von Ingenium.
Wie schon mit dem ersten Buch hatte ich auch dieses Mal so meine Probleme mit den Längen. Ich habe öfter überlegt, das ...

Invictum ist das zweite Buch der Autorin und die Fortsetzung von Ingenium.
Wie schon mit dem ersten Buch hatte ich auch dieses Mal so meine Probleme mit den Längen. Ich habe öfter überlegt, das Buch zur Seite zu legen, aber insgesamt hat die Neugierde doch überwogen, wie sich am Ende denn alles so finden mag.

Der Savant, also Inselbegabte, Mike Brink, wird vom japanische Kaiser nach Tokio eingeladen, um dort an einem Wettbewerb teilzunehmen, um die die mysteriöse Drachenkiste zu entschlüsseln.

Dieses Buch handelt viel von japanischer Geschichte und den Samurai. Diese Themen sind mir eher fremd und haben es nicht geschafft mich zu fesseln.
Aber die Charaktere des Rätsellösers und seiner japanischen Kollegin sind sehr interessant und die Spannung beim Enträtseln steigt auch.

Allerdings stört mich in diesem wie auch schon im letzten Band die KI. Diese Art des Bewusstseins ist für mich nicht nachvollziehbar und grenzt an Science Fiction, welches ich überhaupt nicht mag und daher in Thrillern auch nicht schätze.

Insgesamt war dieses Buch jetzt zwar kein Pageturner für mich, aber durchaus lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.07.2024

Introspektion

Die schönste Version
0

Die schönste Version handelt von Yella, die Mitte zwanzig ist und von ihrem Partner gewürgt wurde.
Im Verlauf der Geschichte erfährt der Leser viel über Yellas Lebensweg, über ihr Aufwachsen ...

Die schönste Version handelt von Yella, die Mitte zwanzig ist und von ihrem Partner gewürgt wurde.
Im Verlauf der Geschichte erfährt der Leser viel über Yellas Lebensweg, über ihr Aufwachsen und sie beeinflussende Situationen. Es offenbart sich dabei ein sehr anstrengender Charakter.


Insgesamt bin ich mit der Protagonistin nicht warm geworden. Vielleicht bin ich einfach zu alt, aber ich konnte nicht mit ihr und ihren Gedanken mitfühlen. Ich konnte keine Verständnis für ihr Zaudern aufbringen, sie hat mich eher genervt.

Am unangenehmsten an diesem Buch ist mir jedoch der Schreibstil. Es ist mir zu direkt, teilweise zu vulgär geschrieben. Ich möchte beim Lesen keine Muschibrösel aus dem Tanga kratzen. Pfui Deibel.

Dieses Buch habe ich jetzt einmal gelesen, dann kann es auch weg. Ich habe nicht das Bedürfnis es Freunden oder meiner Familie zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2024

Verworren

Die Tote am Kai (WaPo Cuxhaven 2)
0

Dieser Kriminalroman aus Cuxhaven konnte mich nicht restlos überzeugen.

Die Vielzahl an Personen ist höchst verwirrend und auch die Verflechtung von Wasserschutzpolizei und Kriminalpolizei, ...

Dieser Kriminalroman aus Cuxhaven konnte mich nicht restlos überzeugen.

Die Vielzahl an Personen ist höchst verwirrend und auch die Verflechtung von Wasserschutzpolizei und Kriminalpolizei, von Menschenhandel und Korruption, das ist alles etwas viel, etwas unklar und nicht stimmig dargestellt.

Da die Geschichte kurz war, konnte ich es aushalten, aber begeistert hat mich das Gelesene nicht, auch den Cliffhanger finde ich sehr holzhammermäßig, wie das ganze Buch lässt auch dieses am Stil zu wünschen übrig.

Ich konnte auch mit den Personen nicht wirklich warm werden, sie blieben mir schwer greifbar, waren keine Identifikationsfiguren.

Auch das Stilmittel des Plattdeutsch redenden Fischers ist wenig innovativ.

Aber: Wat denn einen sien Uhl, is denn annern sien Nachtigall. Dieses Buch wird schon seine Leser finden, großartig empfehlen würde ich es allerdings nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2024

Es plätschert so vor sich hin

Das Schweigen des Wassers
0

Das Schweigen des Wassers ist ein sehr bedächtiger Kriminalroman.
Das Buch spielt in Mecklenburg Vorpommern im Jahre 1990, also kurz nach der Wiedervereinigung.

Der Komissar Arno Groth ist aus ...

Das Schweigen des Wassers ist ein sehr bedächtiger Kriminalroman.
Das Buch spielt in Mecklenburg Vorpommern im Jahre 1990, also kurz nach der Wiedervereinigung.

Der Komissar Arno Groth ist aus Hamburg in die ostdeutsche Provinz geschickt worden und soll dort jetzt einen Fall aufklären, der mit einem Cold Case aus der DDR Zeit zusammenzuhängen scheint.

Die Themen sind vielfältig, es geht um die Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland, vor allem um die mentale.
Es geht um Trauer und deren Bewältigung, um Teamarbeit und um ostdeutsche Kindheitserinnerungen.

Dieses Buch konnte mich nicht überzeugen, es war für mich sehr zäh, sehr langweilig, für einen Kriminalroman fehlte mir leider jegliche Spannung. Es wird so vor sich hin ermittelt, das Menschliche steht eher im Vordergrund, aber auch die Entwicklung der Charaktere konnte mich nicht fesseln.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.02.2024

Hübsch

Sternenschweif, Zauberhafter Geburtstag
0

Mit Sternenschweif habe ich leider so meine Probleme.
Dieses Buch ist ebenso wie seine Vorgänger wunderschön gestaltet, es macht Freude die Bilder anzuschauen.
Und genau dieses Layout, diese ...

Mit Sternenschweif habe ich leider so meine Probleme.
Dieses Buch ist ebenso wie seine Vorgänger wunderschön gestaltet, es macht Freude die Bilder anzuschauen.
Und genau dieses Layout, diese wirklich schönen Illustrationen verführen sowohl mich als auch meine Vorschülerin immer wieder dazu ein neues Buch dieser Reihe auszuprobieren.

Und dann werden wir doch jedes Mal wieder enttäuscht, denn ich finde es sehr unangenehm, die Sternenschweifgeschichten vorzulesen. Es ist langatmig geschrieben, es hat keinen Witz, keinen Sprachwitz, es ist nicht flott.
Und dem Kind geht es beim zuhören genauso, es driftet ab und spätestens nach zwei Kapiteln verstaubt dieses Buch im Regal, weil es langweilig ist, nicht fesselnd geschrieben, es unterhält uns leider überhaupt nicht.

Und als reines Bilderbuch hat es sein Ziel verfehlt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere