Cover-Bild Die Bürde-Reihe / Die Bürde der Zukunft
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 15.03.2024
  • ISBN: 9783758488320
Clarissa Kühnberger

Die Bürde-Reihe / Die Bürde der Zukunft

Wie weit würdest du gehen, um deine Schwester zu retten? Diese Frage muss Livia sich stellen, als sich ihre jüngere Schwester mit der tödlichen Seuche infiziert. ||

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Pharabe in einem Regal.
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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2024

Was würdet ihr tun?

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Was würdet ihr tun, wenn nach einer Seuche, die Menschheit wirklich drastisch minimiert wurde?
Drastisch minimiert heißt in diesem Fall: Alle Erwachsenen sind weg und nur Kinder und Jugendliche bleiben ...

Was würdet ihr tun, wenn nach einer Seuche, die Menschheit wirklich drastisch minimiert wurde?
Drastisch minimiert heißt in diesem Fall: Alle Erwachsenen sind weg und nur Kinder und Jugendliche bleiben übrig und müssen ums Überleben kämpfen.
Genau das machen die Akteure in dieser wirklich dunklen, aber sehr authentischen Dystopie. Der tägliche Kampf ohne moderne Technik um Ressourcen, Nahrung - letztendlich ums nackte Überleben. Es wird nichts geschönt und wer es nicht brutal mag, der sollte einen großen Bogen um dieses Buch machen. Denn das ist heftig - es wird oft gehandelt bevor geredet wird, es fließt viel Blut und manche Szenen sind schon richtig brutal. Sie gleiten aber nie zum Splatter ab, denn die Autorin schafft es mit einem wortgewaltigen Worldbuilding eine extrem mitreißende Atmosphäre zu schaffen. Oft denkt man darüber nach, ob man auch so gehandelt hätte - ich hätte aber wahrscheinlich nicht mal die ersten Tage überstanden. Alle Charaktere handeln auf ihre Weise nachvollziehbar, auch wenn man mehr als einmal den Kopf schüttelt. Man schafft es als Leser auch nicht klar zwischen den Guten und den Bösen zu unterscheiden, denn alle haben etwas von beidem in sich - es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern auch viele Grautöne und genau das weiß die Autorin einzusetzen und das macht das Buch so authentisch. Durch die verschiedenen Sichtweisen steigt man tief in die Handlung hinab und wird mitgerissen - ich konnte das Buch irgendwann nur noch schwer aus der Hand legen.
Wer Dystopien mag und mit Gewalt und Blut keine Probleme hat, dem kann ich "Die Bürde der Zukunft" ans Herz legen. Es ist emotional, brutal, reißt einen mit und gibt Platz zum Nachdenken.
Von mir bekommt es 5 von 5 ⭐.

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Veröffentlicht am 31.08.2024

Spannende Dystopie zwischen zwei Welten

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Liebe Leserin, lieber Leser,

die Familie Immergrün, deren Oberhaupt Livia ist, flüchtet aus Deutschland nach Irland, da sie gehört haben, dort gebe es ein Heilmittel gegen das Tarkoff-Bakterium, das alle ...

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Familie Immergrün, deren Oberhaupt Livia ist, flüchtet aus Deutschland nach Irland, da sie gehört haben, dort gebe es ein Heilmittel gegen das Tarkoff-Bakterium, das alle Erwachsenen 10 Jahre zuvor getötet hat. Nun werden die Kinder von damals erwachsen und damit laufen sie Gefahr, sich selbst zu infizieren. Als erste der Familie hat es Marie erwischt, die mit ihrer Güte das Herz der Immergrüns ist. Seit Ausbruch der Seuche haben die Immergrüns nur das Recht des Stärkeren gekannt. Sie lernten zu kämpfen und zu töten, um selbst zu überleben. Doch nun kommen sie nach Irland und da ist es anderes: Es herrscht Frieden und ein Miteinander, wie die Flüchtlinge es nicht kennen. Zwei Welten prallen aufeinander. Kann das gut gehen?

Zumindest sorgt es für Spannung. Wie mag eine Gesellschaft aussehen, in der es ausschließlich Kinder und Jugendliche gibt? Mit dieser Frage hat sich Clarissa Kühnberger auseinandergesetzt und gleich zwei gegensätzliche Szenarien ausgearbeitet: das gewalttätige Deutschland und das friedliche Irland. Und mittendrin die Familie Immergrün, die den Begriff "Familie" sehr weit fasst, denn sie besteht nicht nur aus Blutsverwandten, sondern hat auch langjährige gute Freunde mit aufgenommen. Gemeinsam sind sie stark, wenn sie denn zusammenhalten. Und für den Zusammenhalt sorgen Livia durch ihre Stärke und Entschlossenheit sowie Marie durch ihre liebenswerte Art. Doch derart verschiedene, teilweise traumatisierte Jugendliche zu einer homogenen Gemeinschaft zusammenzuschwören ist sehr schwer, wenn nicht gar fast unmöglich. Können die Getriebenen in Irland endlich finden, was sie suchen? Ein Heilmittel für Marie und Ruhe und Frieden für sich selbst?

Clarissa Kühnberger hat noch einen weiteren Roman geschrieben, der auf "Die Bürde der Zukunft" aufbaut: "Die Bürde der Schuld". Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte der Immergrüns weiter entwickelt.

Deine Smoky

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Spannender und düster Dystopie

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Lest ihr gerne Dystopien?

𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁
Wie weit würdest du gehen, um deine Schwester zu retten?

Diese Frage muss Livia sich stellen, als sich ihre jüngere Schwester mit der tödlichen Seuche infiziert.

Die ...

Lest ihr gerne Dystopien?

𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁
Wie weit würdest du gehen, um deine Schwester zu retten?

Diese Frage muss Livia sich stellen, als sich ihre jüngere Schwester mit der tödlichen Seuche infiziert.

Die Bürde der Zukunft ist Band 1 der dreiteiligen Bürde-Reihe. Eine apokalyptische Endzeit-Dystopie für Erwachsene.

Die Kinder der Familie Immergrün setzen von Deutschland nach Irland über, um ein Heilmittel für Marie zu finden, die an der tödlichen Seuche erkrankt ist.

𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴
Die dystopische Welt nach einer Seuche, die so ziemlich alle Erwachsenen eliminiert hat, hat die überlebenden Jugendlichen in Deutschland zu harten und brutalen Menschen gemacht. Die Seuche erinnert mich natürlich stark an die Covid Zeit, obwohl der Autorin die Idee schon zuvor kam.

Dieses Szenario ist der Autorin geglückt. Es hat mich gleich fasziniert und vor allem schockiert. Insbesondere die Brutalität der deutschen Familienmitglieder.

Die Clans in Irland haben jedoch schon Fortschritte gemacht und einen relativ friedlichen Weg des Zusammenlebens erreicht.

Als diese Welten aufeinander prallen, werden die Unterschiede sehr deutlich.

Der Schreibstil war recht flüssig und bildhaft, jedoch wurde das Wort " Bürde" etwas inflationär benutzt und der Ausdruck "die Immergrün" anstelle des Vornamens irritierte mich etwas.

Ich bin zudem kein großer Fan zu vieler Sichtweisen, was hier der Fall war. Ich beschränke mich lieber auf 2 Hauptfiguren, die ich dann auch meist intensiver kennenlerne.

Die Entwicklungen zum Ende hin fand ich authentisch und ich denke die Fortschritte in der Charakterentwicklung werden in Teil 2 und 3 nochmal viel deutlicher.

Ein dystopisch, düsteres und brutales aber faszinierendes Endzeitszenario. Nichts für schwache Nerven.

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