Band 22
Der zweite Teil von Quinn und Blay geht genauso spannend weiter, wie der erste Teil. Die Charaktere und ihre Geschichte, ihre Gefühle. Sie machen mich fertig.
Es sind dabei nicht nur Quinn und Blay, die ...
Der zweite Teil von Quinn und Blay geht genauso spannend weiter, wie der erste Teil. Die Charaktere und ihre Geschichte, ihre Gefühle. Sie machen mich fertig.
Es sind dabei nicht nur Quinn und Blay, die mir beim Lesen nahe gegangen sind, sondern auch die anderen Charaktere, die eine Rolle gespielt haben und ihre Geschichte erzählen, deren Handlung sich aufbaut und voran schreitet.
Das Buch steckte voller emotionaler Momente. Momente voller Schmerz, Gefühle und Drama.
Es gab Augenblicke und Charaktere von denen ich gerne mehr gelesen hätte und die für mich viel zu kurz gekommen sind.
Was mich sehr wundert ist, dass Black Dagger keine Triggerwarnungen enthält. Ich weiß, dass die Bücher schon viele Jahre alt sind und die Bände auch immer wieder nachgedruckt werden. Daher ist es sehr verwunderlich, dass es in de neueren Nachdrucken keine Triggerwarnung gibt. Denn die Themen sind nicht immer einfach und ich würde Black Dagger auch in die Kategorie „Dark Fantasy Romance“ stufen.
Es enthält Sex, Gewalt, Drogen, Alkohol und auch psychische Probleme. Vor allem der erste Teil von dieser Geschichte war schon mit dem Prolog ziemlich schwer zu verdauen, dass ich fast weinen musste.
J. R. Ward weiß sie ihre Leser bei der Stange halten kann. Die Welt ist komplex und mit vielen Facetten aufgebaut.
Ich mag vor allem den Wandel zu lesen. Er kommt schleichend und ist nicht zu radikal, als hätten die Charaktere eine 180 Drehung hinter gemacht.
Sie sind sich immer noch treu in ihrem Charakter, lernen jedoch mit den Problemen umzugehen, sie zu meistern und daran zu wachsen.
Charaktere zu denen ich vorher wenig Bezug hatte, werden in ein anderes Licht gerückt und ich bekam mehr Bezug zu ihnen und fange an sie zu mögen.
Waren die ersten Bände noch in sich abgeschlossen, so ist sind die späteren Bände offen und bauen einander auf.
Besonders toll zu lesen fand ich in diesem Band das Aufnahmeritual zu den Brüdern.
In all den Bänden waren die Brüder in sich geschlossen, eine Einheit und man erfuhr nur wenig über ihre Rituale oder wie sie aufgenommen werden.
Hier haben wir die Ehre zu lesen, wie es passiert und wie die sternförmige Narben entsteht. Es war sehr schön dieses Aufnahmeritual zu lesen, bewegend und man hat als Leser förmlich gespürt, dass die Brüder eine Einheit sind und miteinander verbunden. Nicht nur durch einen Schwur, sondern tiefer gehend.
Ich kann die Reihe immer nur wieder empfehlen zu lesen. Die Brüder sind auf ihre Art einfach herrlich, alles andere als überperfekt oder glitzern in der Sonne.