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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2024

Nicht mein Fall

The Elder Scrolls
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Mit diesen Worten gab sie die Gewürze, die sie zuvor kurz im Mörser zerstoßen hatte, in den Topf, und die erdigen Gerüche von Koriander, Kardamom , Mandelsamen und Ingwer wehten durch die Küche.

„Die ...

Mit diesen Worten gab sie die Gewürze, die sie zuvor kurz im Mörser zerstoßen hatte, in den Topf, und die erdigen Gerüche von Koriander, Kardamom , Mandelsamen und Ingwer wehten durch die Küche.

„Die Höllenstadt“, ein Roman aus dem Elder Scrolls-Universum, verspricht eine spannende Reise in eine der faszinierendsten und komplexesten Welten der Videospielgeschichte. Leider konnte ich der Geschichte nicht wirklich folgen und wurde oft von den vielen Details und Verweisen überfordert.

Der Autor versucht, die reiche Lore und die tiefgründigen Charaktere der Elder Scrolls-Welt einzufangen, doch für mich blieb vieles unklar. Häufig wusste ich nicht, worauf sich bestimmte Ereignisse oder Charaktere bezogen, was das Leseerlebnis erheblich beeinträchtigte. Die Handlung schien mir oft sprunghaft und schwer nachvollziehbar, was das Eintauchen in die Geschichte erschwerte.

Zusätzlich fiel es mir schwer, mich in die Welt hineinzuversetzen. Während die Spiele mit ihren lebendigen Landschaften und komplexen Kulturen glänzen, fehlte mir im Roman das Gefühl der Immersion. Die Beschreibungen waren manchmal zu vage oder verwirrend, sodass ich keine klare Vorstellung von den Schauplätzen oder den Charakteren entwickeln konnte.

Trotz dieser Kritikpunkte hat das Buch auch seine positiven Aspekte. Die Grundidee und das Potenzial der Handlung sind vielversprechend, und es gibt Momente, in denen die Faszination der Elder Scrolls-Welt durchscheint. Fans der Reihe könnten an einigen Stellen auf ihre Kosten kommen, doch für mich blieb es leider weit hinter den Erwartungen zurück.

Insgesamt vergebe ich drei Sterne für „Die Höllenstadt“. Das Buch hat seine Stärken, leidet jedoch unter einer unklaren Erzählweise und einer mangelnden Immersion, die es für mich schwierig macht, es uneingeschränkt zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 31.08.2024

Gewöhnlich

Goldene Flammen
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„Nur zu“, sagte ich grinsend. Ich hätte ihm am liebsten ins Gesicht geschlagen….

„Grisha: Goldene Flammen“ hat viel Hype erfahren, doch leider konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen. Die Charaktere ...

„Nur zu“, sagte ich grinsend. Ich hätte ihm am liebsten ins Gesicht geschlagen….

„Grisha: Goldene Flammen“ hat viel Hype erfahren, doch leider konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen. Die Charaktere bleiben flach und entwickeln sich kaum, was es schwer macht, eine emotionale Verbindung zu ihnen aufzubauen. Auch die Welt, die die Autorin erschaffen hat, wirkt für mich undurchsichtig und nicht ausreichend erklärt. Begriffe wie Korporalki, Ätheralki und Materialki werden nicht näher erläutert, was das Verständnis der Handlung erschwert und den Lesespaß beeinträchtigt.

Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und hat mich nicht überzeugt. Besonders die Passagen aus der Ich-Perspektive waren für mich nicht ansprechend und haben den Lesefluss gestört. Insgesamt bleibt das Buch hinter dem zurück, was ich mir erhofft hatte.

Daher kann ich nur drei Sterne vergeben. Es gibt sicherlich Leser, die mehr Freude daran haben, aber für mich war es leider nicht das Richtige.

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Veröffentlicht am 19.08.2024

Ist Okay

Assassin's Creed
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"Assassin's Creed: Renaissance" von Oliver Bowden ist eine literarische Adaption des beliebten Videospiels, das die Geschichte des jungen Assassinen Ezio Auditore da Firenze im Italien der Renaissance ...

"Assassin's Creed: Renaissance" von Oliver Bowden ist eine literarische Adaption des beliebten Videospiels, das die Geschichte des jungen Assassinen Ezio Auditore da Firenze im Italien der Renaissance verfolgt. Während das Buch einige spannende Aspekte bietet, gibt es auch einige Schwächen, die die Lektüre trüben.

Zunächst einmal gelingt es Bowden, die prächtige Kulisse der italienischen Städte und die faszinierende Atmosphäre der Renaissance einzufangen. Die bildhaften Beschreibungen von Florenz, Rom und anderen Orten bringen die Geschichte zum Leben und vermitteln ein starkes Gefühl für die Zeit. Die politischen Intrigen und die Machtkämpfe zwischen den Familien und Clans sind gut dargestellt und tragen zur Spannung der Handlung bei.

Allerdings gibt es auch einige Kritikpunkte. Die Charakterentwicklung bleibt oft flach, und Ezio wird nicht so tiefgründig dargestellt, wie man es sich wünschen würde. Viele seiner Entscheidungen und Emotionen wirken manchmal stereotypisch und vorhersehbar. Auch die Dialoge sind nicht immer überzeugend und können manchmal platt oder klischeehaft erscheinen.

Ein weiterer Aspekt, der die Lektüre beeinträchtigt, ist der Wechsel zwischen actionreichen Szenen und ruhigeren Passagen. Manchmal fühlt es sich an, als ob die Handlung ins Stocken gerät, was den Lesefluss stören kann. Außerdem könnte das Buch für Leser, die mit der Videospielreihe nicht vertraut sind, verwirrend sein, da es einige Annahmen über Wissen und Verständnis der Welt von Assassin's Creed macht.

Insgesamt ist "Assassin's Creed: Renaissance" eine unterhaltsame Lektüre für Fans des Spiels, die in die Geschichte eintauchen möchten. Es bietet spannende Momente und eine interessante Kulisse, doch die flache Charakterentwicklung und einige erzählerische Schwächen verhindern, dass es sich zu einem herausragenden Werk erhebt. Für Leser, die tiefere Charakterstudien und komplexe Handlungsstränge schätzen, könnte das Buch enttäuschend sein. Daher vergebe ich drei Sterne.

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Veröffentlicht am 05.08.2024

Überzeugt nicht

Der Greifenmagier: Land des Feuers
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„Der Greifenmagier – Land des Feuers“ ist der zweite Band einer Fantasy-Reihe, die in eine faszinierende Welt voller Magie und Abenteuer entführt. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen, ...

„Der Greifenmagier – Land des Feuers“ ist der zweite Band einer Fantasy-Reihe, die in eine faszinierende Welt voller Magie und Abenteuer entführt. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen, weshalb ich ihm nur drei Sterne gebe.

Die Grundidee der Geschichte ist interessant, doch die Umsetzung lässt zu wünschen übrig. Die Handlung entwickelt sich nur schleppend und bleibt oft wenig fesselnd. Es fehlt an packenden Wendungen und einem durchgehenden Spannungsbogen, der den Leser dazu anregen würde, das Buch nicht aus der Hand zu legen. Stattdessen zieht sich die Erzählung an manchen Stellen in die Länge, was das Leseerlebnis trübt.

Ein weiterer Punkt, der den Lesefluss stark beeinträchtigt, sind die Charakternamen. Viele der Namen sind so komplex und unhandlich, dass sie beim Lesen oft für Verwirrung sorgen. Es fällt schwer, sich die Namen zu merken und die Charaktere entsprechend einzuordnen, was die Identifikation mit ihnen erschwert und das Eintauchen in die Geschichte behindert.

Die Charaktere selbst sind leider ebenfalls nicht besonders tiefgründig oder gut ausgearbeitet. Sie bleiben oft eindimensional und es fehlt an emotionaler Tiefe, die es den Lesern ermöglichen würde, sich mit ihnen zu verbinden und mitzufiebern.

Insgesamt bietet „Der Greifenmagier – Land des Feuers“ einige interessante Ansätze, die jedoch durch eine schwache Handlung und unhandliche Charakternamen stark geschmälert werden. Für Leser, die auf der Suche nach einer packenden Fantasy-Geschichte sind, könnte dies enttäuschend sein. Daher vergebe ich drei Sterne – für die Idee und das Potenzial, aber nicht für die Umsetzung.

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Veröffentlicht am 05.08.2024

Naja

Der König von Narnia (Die Chroniken von Narnia, Bd. 2)
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„Der König von Narnia“ ist der zweite Band der beliebten Buchreihe „Die Chroniken von Narnia“ von C.S. Lewis. Die Geschichte entführt die Leser in eine magische Welt, die von sprechenden Tieren, mythischen ...

„Der König von Narnia“ ist der zweite Band der beliebten Buchreihe „Die Chroniken von Narnia“ von C.S. Lewis. Die Geschichte entführt die Leser in eine magische Welt, die von sprechenden Tieren, mythischen Kreaturen und einem epischen Kampf zwischen Gut und Böse geprägt ist. Trotz des enormen Hypes um die Reihe und ihrer kulturellen Bedeutung muss ich sagen, dass das Buch nicht ganz meinen Erwartungen gerecht wird.

Die Prämisse ist vielversprechend: Vier Geschwister – Peter, Susan, Edmund und Lucy – entdecken durch einen alten Kleiderschrank den Zugang zur fantastischen Welt Narnia. Die Charaktere sind gut gezeichnet, insbesondere Lucy, die als mutig und neugierig dargestellt wird. Dennoch fehlt es der Handlung an Tiefe und Komplexität. Viele der Konflikte und Wendungen erscheinen vorhersehbar, und die Charakterentwicklungen sind oft flach.

Ein weiterer Kritikpunkt ist der Schreibstil. Lewis ist einfach und direkt, was für jüngere Leser ansprechend sein kann, jedoch für erwachsene Leser etwas eintönig wirkt. Die Moral der Geschichte, die oft im Vordergrund steht, kann als zu didaktisch empfunden werden und nimmt der Erzählung manchmal die Leichtigkeit, die sie haben könnte.

Insgesamt ist „Der König von Narnia“ ein unterhaltsames Buch, das sicherlich seinen Platz in der Kinder- und Jugendliteratur hat. Es bietet einen faszinierenden Einstieg in die Welt von Narnia, doch für Leser, die mehr Tiefe und Nuancen erwarten, bleibt es hinter dem Hype zurück. Drei Sterne für eine Geschichte, die zwar magisch ist, aber in ihrer Ausführung nicht ganz überzeugen kann.

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