Cover-Bild Love Letters to a Serial Killer
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 12.09.2024
  • ISBN: 9783423445009
Tasha Coryell

Love Letters to a Serial Killer

Thriller
Susanne Goga-Klinkenberg (Übersetzer)

Verliebt in einen Serienkiller
Genervt davon, ihre Freundinnen mit deren Ehemännern und Kindern in die Vororte verschwinden zu sehen, findet Hannah in einem Internet-Forum für True-Crime eine aufregende neue Beschäftigung. Die Community hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Morde an vier Frauen aufzuklären, die in einer Schlucht außerhalb von Atlanta abgelegt wurden. Als ein gutaussehender Anwalt namens William wegen der Morde verhaftet wird und sich die Beweise für seine Schuld ebenso schnell häufen wie die Leichen, beginnt Hannah, ihm Briefe zu schreiben: Vor Wut, aber auch, weil eine seltsame Faszination von ihm ausgeht. Und plötzlich schreibt William zurück … 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2024

Spannend und auch etwas verrückt

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In Love Letters to a serial Killer, geht es um Hannah; die sich in einen mutmaßlichen Serienmörder verliebt. Sie versucht dann über ein True Crime Forum die Morde aufzuklären und ob wirklich der gut aussehende ...

In Love Letters to a serial Killer, geht es um Hannah; die sich in einen mutmaßlichen Serienmörder verliebt. Sie versucht dann über ein True Crime Forum die Morde aufzuklären und ob wirklich der gut aussehende William der Schuldige ist.

Tasha Coryell hat es geschafft mich direkt zu fesseln, da die Spannung auch durch den Schreibstil nahezu durchgehend aufrechterhalten wurde. Auch wenn die Tatsache, sich durch Briefe in einen Serienmörder zu verlieben für mich etwas skurril ist, hat es die Geschichte nochmal interessanter gemacht. Man hört ja in den Medien doch oft von Straftätern, die Liebesbriefe im Gefängnis erhalten.

Der Schreibstil ist eher kurzatmig gehalten ohne viele Beschreibungen auch springt die Handlung ab und an von Satz zu Satz zu einer anderen Person oder einem anderen Geschehnis, wodurch die Geschichte sehr schnell zu lesen ist. Außerdem hat man wirklich das Gefühl im Kopf der Protagonistin zu stecken, die eben auch konfuse Gedanken hat.

Hannah ist eine eher einsame Frau, die sich immer in unnahbare Personen verliebt, wodurch auch die Tatsache mit dem Serienmörder hinter Gittern passt. Somit fand ich Hannah sehr vielseitig und interessant.

Fazit: Love Letters to a Serial Killer ist super spannend und genau das richtige für True Crime Liebhaber.

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Veröffentlicht am 01.09.2024

Die Faszination eines Mörders

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Inhalt: Von ihrem Job unterfordert und von ihren zwischenmenschlichen Beziehungen genervt, findet Hannah ein neues Hobby in einem True-Crime-Internet-Forum. Hier fühlt sie sich wichtig und gehört. Als ...

Inhalt: Von ihrem Job unterfordert und von ihren zwischenmenschlichen Beziehungen genervt, findet Hannah ein neues Hobby in einem True-Crime-Internet-Forum. Hier fühlt sie sich wichtig und gehört. Als dann ein Serienkiller am Werk zu sein scheint, der seine Opfer in einer Schlucht entsorgt, macht es sich die Community zur Aufgabe den Täter zu überführen. Bald wird der attraktive Anwalt William verhaftet, dem Hannah aus Wut und Faszination Briefe schreibt. Und dann schreibt William plötzlich zurück.

Meinung: True-Crime hat inzwischen einen großen Teil der Unterhaltungsbranche eingenommen. Es gibt viele Podcasts, Dokus und andere Quellen, in denen der Normalbürger seinem Interesse nachgehen kann. Meist ist es einfach der Wunsch der Opfer zu gedenken, nach Informationen oder die Gewissheit, dass viele Täter gefasst werden, die uns nach diesen Quellen suchen lässt.
Doch bei Hannah nimmt dies eine ganz andere Form an. Anfangs ist das Forum einfach ein nettes Hobby mit Gleichgesinnten, doch als William beginnt ihr zurückzuschreiben, gibt ihr die Korrespondenz mit einem potentiellen Serienkiller den gewissen Kick.
Hannah ist eine ganz gewöhnliche, durchschnittliche Frau. Jedoch ist sie unzufrieden mit ihrem Leben und dem Singledasein. Als der Mann, in den sie verliebt ist, definitiv keine Beziehung mit ihr will, ihre beste Freundin sich immer mehr von ihr entfremdet und sie bei der Arbeit noch immer nicht befördert wird, findet sie in einem True-Crime-Forum ein neues Hobby. Bald wird es zur Obsession ständig online zu sein, zu posten und zu recherchieren. Denn in einer Schlucht wurden mehrere Frauenleichen gefunden und die Ermittlungen nach dem Täter laufen auf Hochtouren.
Als der attraktive Anwalt William verhaftet wird und die beiden beginnen einander zu schreiben, ist Hannah von ihm fasziniert. Und von der Tatsache so besonders zu sein, dass er ihr schreibt. Vor allem aber davon, dass er ein potentieller Mörder ist.
Im Laufe des Buches kommen sich William und Hannah näher und es ist lange nicht klar, ob William wirklich der Täter ist. Auch nicht, als eine „normale“ Beziehung der beiden nicht mehr ganz ausgeschlossen zu sein scheint.
Das Buch ist mal was anderes und gut gemacht. Es bleibt spannend, da viele Facetten der Charaktere bis zum Schluss in dunkeln bleiben, einschließlich der Tat.
Leider wurde ich mit den Figuren einfach nicht warm.
Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

Fazit: Eine ungewöhnliche Geschichte über die Faszination, die ein Mörder auf eine Frau ausübt. Bedauerlicherweise bin ich mit den Charakteren nicht ganz warmgeworden.

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Veröffentlicht am 10.09.2024

Gute Grundidee, enttäuschende Umsetzung

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Es gibt Bücher, die bei der ersten Begegnung vielversprechend erscheinen, aber letztlich nicht das halten, was sie versprechen. So ging es mir mit "Love Letters to a Serial Killer". Die Grundidee wirkte ...

Es gibt Bücher, die bei der ersten Begegnung vielversprechend erscheinen, aber letztlich nicht das halten, was sie versprechen. So ging es mir mit "Love Letters to a Serial Killer". Die Grundidee wirkte zunächst spannend und bot einen interessanten Ansatz, doch leider konnte die Umsetzung in nicht überzeugen.

Zunächst fiel mir auf, dass das Buch sich nicht entscheiden konnte, in welches Genre es eigentlich gehört. Es ist weder ein wirklicher Thriller noch lässt es sich als Dark Romance klassifizieren. Diese Unentschlossenheit macht es schwierig, sich in die Geschichte hineinzufinden und die Erwartungen richtig einzustellen. Statt Spannung oder emotionaler Tiefe bietet die Handlung eine unklare Richtung.

Der Schreibstil der Autorin war ein weiterer Stolperstein für mich. Es fehlte an flüssiger Lesbarkeit und an einem einnehmenden Ton, der mich hätte fesseln können. Obwohl das Buch relativ kurz ist, haben sich einige Stellen für mich zu langatmig angefühlt.

Am meisten aber hat mich die nicht vorhandene Chemie zwischen den beiden Hauptprotagonisten enttäuscht. Ihre Interaktionen wirken stumpf und ohne Tiefe. Somit konnte ich nicht wirklich mit ihnen mitfühlen, oder eine Bindung aufbauen.
Die "Spannungsmomente" wirkten eher aufgesetzt als authentisch.

Das Ende war jedoch für mich die größte Enttäuschung des ganzen Buches. Statt den Leser mit einem gut ausgearbeiteten Finale zu überraschen, blieb ich mit einem Gefühl der Enttäuschung zurück.

Die Grundidee hatte wirklich potenzial, jedoch scheiterte es an der Umsetzung.
Wer einen Thriller erwartet, ist hier gänzlich falsch.
Es bleibt zu hoffen, dass das nächste Werk der Autorin besser wird.

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