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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2017

Der Feuerdrache und sein Blog

Wie der Drache zu seinem Personalausweis kam
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Das Cover hat mich ja schon neugierig gemacht, der Klappentext tat sein übriges und als ich dann die ersten Seiten gelesen habe, da war ich hin und weg.
Der Schreibstil in diesem Buch ist einmalig, ist ...

Das Cover hat mich ja schon neugierig gemacht, der Klappentext tat sein übriges und als ich dann die ersten Seiten gelesen habe, da war ich hin und weg.
Der Schreibstil in diesem Buch ist einmalig, ist er doch wie Blogeinträge gehalten, in denen der liebenswerte Protagonist, Lucius der Drache, seine Geschichte erzählt. Okay, hier und da schweift er ein wenig ab von seinen Erzählungen, aber gerade das macht ihn ja noch sympathischer. Wie er auf die Kommentare seiner Leser eingeht, sie mit in der Geschichte einbezieht, sie belehrt oder mehr von den Diensten im Freudenhaus der Hexen berichtet (auf Anfrage einzelner Gäste natürlich), das macht einfach immer wieder Spaß. Die Einteilung in verschiedene Episoden vereinfacht das Lesen sogar noch, weil auch eine kurze Überschrift kurz zusammenfasst, was Lucius einem dieses Mal präsentiert. Der Aufbau der Episoden scheint Anfangs ein wenig konfus, aber alles hat seine Richtigkeit damit und man wird auf Umwegen, wie wenn Lucius mal wieder abschweift bei einer seiner Anekdoten, ans Ziel gebracht. Alles offenen Fragen finden zu ihren Antworten und alles ergibt schließlich einen Sinn. Wobei mich das Ende sehr überrascht hat!!
Das Buch ist einfach nur gelungen und macht viel Spaß, es zu lesen. Ich kann es nur empfehlen, wenn ihr Lucius kennenlernen und sein Abenteuer von der Verwandlung zum Menschen in einen Drachen, die Rettung eines ganzen Stadtbezirks vor der albanischen Mafia, die Befreiung eines Gottes sowie dem Kampf gegen den Erzfeind eines jeden Drachen und ein paar blutige und sexy Sauereien miterleben wollt.
Ich bedanke mich noch einmal, beim Autor und auch beim Verlag, dass ich das Buch lesen durfte.

Veröffentlicht am 22.11.2017

Prickelnde Erotik mit einem Hauch Romantik und viel Charme und Humor

Kiss. Play. Love.
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Schon die ersten Seiten haben mich in diese Geschichte hineingesogen. Man liest sich sehr schnell ein und verliert sich in den heißen, prickelnden Szenen und kann sich nur schwer von den Protagonisten, ...

Schon die ersten Seiten haben mich in diese Geschichte hineingesogen. Man liest sich sehr schnell ein und verliert sich in den heißen, prickelnden Szenen und kann sich nur schwer von den Protagonisten, Cassie und Simon trennen. Cassie ist einfach nur süß und ich mochte sie von Anfang an. Ihre Situation mit dem abgestürzten Laptop und dem Dilemma, dass Simon den eingefrorenen Bildschirm mit der schlüpfrigen Liste sehen würde, bracht mich so zum kichern, ich wäre aber am liebsten auch mit im Erdboden verschwunden. Umso fantastischer war es, wie Simon das gehandelt und sich professionell verhalten hat. Sieht man dann mal von seinem Angebot ab. Aber kurz zu Simon: er ist wirklich eine Augenweide und, da der Leser ihn eher ganz kennenlernt, schon auf Anhieb total sympathisch und liebenswert. Da wundert man sich doch wirklich, warum sich da noch niemand für ihn gefunden hat. Als dann Cassie in seinen Laden stolpert, merkt man schon, dass sich da etwas anbahnt. Kann es mit dem Angebot, Cassies Liste zu erfüllen, dann wirklich ohne Gefühle zwischen den beiden ablaufen? Ich war sehr gespannt und wurde nicht enttäuscht. Für einen prickelnden, erotischen Zeitvertreib seid ihr bei "Kiss.Play.Love" genau richtig.

Veröffentlicht am 21.11.2017

Übertrifft den ersten Band

The School for Good and Evil, Band 2: Eine Welt ohne Prinzen
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Der zweite Band der "The School for Good and Evil" gefällt mir bei weitem besser, als sein Vorgänger. Vielleicht liegt es daran, dass ein wenig mehr Pepp in der Geschichte ist, oder einfach nur, weil man ...

Der zweite Band der "The School for Good and Evil" gefällt mir bei weitem besser, als sein Vorgänger. Vielleicht liegt es daran, dass ein wenig mehr Pepp in der Geschichte ist, oder einfach nur, weil man die Schule und seine Schüler doch irgendwie vermisst hat und sich auf das Wiedersehen freut.
Agatha und Sophie haben sich gerade wieder zu Hause eingewöhnt, als die Schule und die Märchenwelt sie wieder zurückruft. Aber warum diesmal? Was steckt dahinter? Warum will man Sophie ausgeliefert bekommen und hinrichten lassen? Warum sind die Schulen jetzt nicht mehr in Immer und Nimmer aufgeteilt, sondern in Mädchen und Jungen? Man merkt gleich, dass ein anderer Wind weht. Als dann auch noch die (mir unheimliche) neue Schuldirektorin der Mädchenschule auf der Bildfläche erscheint, ahnt man schon, dass da etwas im Busch ist. Es verspricht also, sehr spannend zu werden.
Es geht Schlag auf Schlag weiter mit Agathas und Sophies Suche nach ihrem Happy End. Aber wird Agatha sich dieses Mal auch für Sophie entscheiden oder für ihren Prinzen, Tedros?
Ich habe mittlerweile alle Charaktere sehr lieb gewonnen, so dass ich mich wahnsinnig gefreut habe, sie wiederzulesen. Einige haben sich sehr verändert, vor allem Beatrix und Dot!! Aber auch bei den Prinzen hat sich einiges geändert, was einem schon ein "wow" von den Lippen plumpsen lässt. Die Geschichte liest sich sehr gut und flüssig, wobei einiges doch wieder etwas langatmig oder zu abgehetzt wirkt. Die perfekte Mischung ist noch nicht gefunden, nichtsdestotrotz macht das Lesen Spaß. Wenn es dann aufs Ende zu geht, steigt die Spannung nochmal um einiges an. Ich habe nicht nur ein zwei Tränen vergossen, mir ist auch auf den letzten zwei Seiten der Kiefer runtergeklappt. Was für ein Ende! Mal gut, dass der dritte Band hier schon in den Startlöchern liegt! Ich kann es kaum erwarten weiterzulesen.

Veröffentlicht am 11.11.2017

Außergewöhnliches Debüt

Untiefen (Ein Nora-Watts-Thriller 1)
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"Untiefen" hat mich von Anfang an neugierig gemacht, der Klappentext und auch die Leseprobe lasen sich sehr vielversprechend. Und ich kann auch sagen, dass dieses Debüt mit seiner immer wieder am Abgrund ...

"Untiefen" hat mich von Anfang an neugierig gemacht, der Klappentext und auch die Leseprobe lasen sich sehr vielversprechend. Und ich kann auch sagen, dass dieses Debüt mit seiner immer wieder am Abgrund entlang torkelnden Protagonistin wirklich außergewöhnlich, spannend und fesselnd zugleich ist. Die Handlung ist zielgerichtet geschrieben, auch wenn man als Leser das Ziel noch nicht wirklich vor Augen hat. Man hat seine Vorstellungen, was Nora antreibt, wie ihr Gerechtigkeitssinn in Verbindung mit ihrer selbstzerstörerischen Art dem Leser immer wieder in erstaunen versetzen und den Kopf schütteln lassen. Nora ist faszinierend, anders kann man es nicht sagen. Mir ist bisher noch kein(e) ProtagonistIn unter die Augen gekommen, der oder die in dieser Art und Weise das Interesse bei einem weckt, wobei die Sympathie an einigen ihrer Ecken und Kanten aber an ihre Grenzen stößt. Ich mag Nora, so ist es nicht, sie ist eigenwillig, unberechenbar und auf ihre eigene Weise stark, was sie bewundernswert macht, aber auch gleichzeitig den Leser mit den Augen rollen lässt ob dieser Dickköpfigkeit. Zugleich unterstützt die Erzählweise in der ersten Person auch noch eine stärkere Verbundenheit mit Nora und ihre Ansichten, Gefühle (wenn sie sie denn zulässt) und Reaktionen. Gelegentlich schweift die Autorin hier in einigen "Schwafeleien" ab, verliert dabei aber dennoch nicht den roten Faden.
Die gesamte Handlung ist spannend, fließend und sehr bildgewaltig erzählt, wobei sich der Spannungsbogen teilweise erst spät deutlich zeigt und zum Ende hin dann sogar noch weiter zunimmt. Die Wendung am Ende war für mich dann doch nicht so ersichtlich, wie ich erst vermutet habe, was mich positiv überrascht hat. Dennoch muss ich sagen, dass das Ende ein wenig zu schnell abgewickelt wirkt, vielleicht liegt das aber auch nur an mir.
Nichtsdestotrotz kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen, es hat wirklich Spaß gemacht und hat auch zum Nachdenken angeregt. Ich bin auf weitere Bücher der Autorin gespannt.

Veröffentlicht am 13.10.2017

Mitreißendes Abenteuer mit Tiefgang

Sieben Tage voller Wunder
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Das ist das erste Buch von Dani Atkins, das ich gelesen habe, obwohl ich um einige ihrer anderen Titel schon lange herumschleiche. "Sieben Tage voller Wunder" hat mich von Anfang an neugierig gemacht, ...

Das ist das erste Buch von Dani Atkins, das ich gelesen habe, obwohl ich um einige ihrer anderen Titel schon lange herumschleiche. "Sieben Tage voller Wunder" hat mich von Anfang an neugierig gemacht, so dass ich es unbedingt lesen "musste", und ich wurde auch nicht enttäuscht.
Kurz zum Inhalt: Hannah will nach einer Auszeit von ihrem Freund und längerem Urlaub in Kanada bei ihrer Schwester zurück nach England fliegen. Auf dem Flug lernt sie Logan kennen. Als das Flugzeug abstürzt, kämpfen die beiden in der arktischen Wildnis ums Überleben....
Der Schreibstil ist von der ersten Seite an flüssig und auch mitreißend, man versinkt geradezu in der Geschichte und kommt nur schwer davon los. Auch die Protagonisten tragen ihren Teil dazu bei, dass man sich nur schwer von ihnen trennen möchte während des Lesens. Hannah und auch Logan sind einem sofort sympathisch, man fiebert mit jeder folgenden Seite mit, wie sie versuchen einen weiteren Tag zu überleben und jeden Widrigkeiten zu trotzen. Am besten gefiel mir, zu sehen, wie Hannah mehr und mehr über sich selbst nachdenkt und über sich erfährt, dass mehr in ihr steckt, als sie bisher angenommen oder wahr genommen hatte. Es regt selbst gelegentlich zum Nachdenken an, aber im Endeffekt bestärkt es einfach auch nur den Wunsch, dass Hannah und Logan es schaffen, gerettet werden und entweder zusammen, oder jeder für sich, ihr Happy End finden.
Alles in allem ist das Buch ein schöner, spannender, fesselnder Zeitvertreib, den ich nur empfehlen kann. Und ich werde mir nun auch mal die weiteren Titel der Autorin genauer ansehen.