Cover-Bild The Ending - Du wirst dich fürchten. Und du wirst nicht wissen, warum
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 26.10.2017
  • ISBN: 9783426450048
Iain Reid

The Ending - Du wirst dich fürchten. Und du wirst nicht wissen, warum

Psychothriller
Anke Kreutzer (Übersetzer), Dr. Eberhard Kreutzer (Übersetzer)

Der Überraschungs-Hit des Kanadiers Iain Reid - subtiler Psycho-Horror für Fans von Stephen King und Hitchcock
Eine Frau fährt mit ihrem neuen Freund Jake durch die winterliche Weite Kanadas. Trotz ihrer besonderen Verbindung denkt sie darüber nach, die Sache zu beenden. Und während draußen die Dämmerung das einsame Land in Dunkelheit hüllt, werden drinnen im Wagen Gespräche und Atmosphäre immer unheimlicher: Weshalb hält die Erzählerin einen Stalker vor Jake geheim, der ihr seit längerem Angst macht? Warum gibt Jake nur bruchstückhaft etwas von sich preis?
Wort für Wort steigt aus den Seiten ein kaum greifbares Unbehagen auf, denn eines ist von vornherein klar: Das junge Paar steuert unaufhaltsam in die Katastrophe ...
Ein raffiniertes, stilistisch brillantes Psycho-Drama über Identität, menschliche Abgründe, Einsamkeit und Wahn - "Der kühnste und originellste literarische Psycho-Thriller seit langem." Chicago Tribune

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2017

Spannendes Spiel mit der Psyche

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„The Ending“ ist der Romanerstling des kanadischen Schriftstellers Iain Reid. Zuvor hatte Reid bereits Kolumnen, Zeitungsartikel und Sachbücher veröffentlicht.

INHALT
Ein junges Paar fährt mit dem Auto ...

„The Ending“ ist der Romanerstling des kanadischen Schriftstellers Iain Reid. Zuvor hatte Reid bereits Kolumnen, Zeitungsartikel und Sachbücher veröffentlicht.

INHALT
Ein junges Paar fährt mit dem Auto durch eine winterliche Einöde um die Eltern des Mannes zu besuchen. Während der Fahrt denkt die Frau permanent darüber nach Schluß zu machen und sucht dafür nach schlüssigen Gründen da die Beziehung eigentlich gut läuft.

LESEEINDRUCK
„Du wirst dich fürchten. Und du wirst nicht wissen warum.“
Dieser Zusatz auf dem Buchumschlag war es der mich dazu bewogen hat mich mit dem Buch zu beschäftigen und letztendlich es zu lesen. Dieses Versprechen beschreibt den mit 240 Seiten doch eher kurzen Psychothriller dann auch am Besten. Von Anfang an hat mich die in dem Auto unterschwellig herrschende Bedrohung gefangen genommen, die nie wirklich greifbar oder i Worte zu fassen war.

Die ganze Geschichte wird aus Sicht der Frau erzählt die zum ersten Mal die Eltern ihres Freundes Jake treffen soll. Die beiden diskutieren über allerhand Themen mit oft stark philosophischem Charakter. Diese Gespräche an sich sind bereits faszinierend und fesselnd. Daneben häufen sich die Merkwürdigkeiten im Verhalten der Protagonisten, das bedrückende Gefühl das die beiden in eine große Katastrophe hineinsteuern. Von Beginn an versuchte ich mir einen Reim auf alles zu machen. Die Tatsache dass die Frau einen Stalker vor ihrem Freund geheim hält. Das seltsame Verhalten des Freundes. Dazu Textabschnitte in Kursivschrift bei denen es sich um Vorausblenden handelt und die nur klarmachen dass etwas ganz und gar Unvorstellbares Geschehen ist. Ohne durchblicken zu lassen was dieses Geschehen mit der Autofahrt oder diesen beiden Personen in dem Auto zu tun hat.

Da ich das Rätsle um die beiden unbedingt lösen wollte habe ich das Büchlein recht zügig durchgelesen und wurde vom Ende nicht enttäuscht. Wenn man die Geschichte aufmerksam ließt ist es durchaus möglich selber auf einen Teil der Wahrheit zu kommen. Auch nach Beendigung der Lektüre abreitet die Geschichte noch lange nach, immer wieder wurden mir Dinge oder die Bedeutung von Dingen klar die im Laufe des Buches geschehen sind.


FAZIT
Wirklich ein Spannungsvergnügend er besonderen Art. Mir hat es gefallen mir kontinuierlich den Kopf darüber zerbrechen zu müssen was da eigentlich gerade passiert und somit nach und nach hinter das Offensichtliche blicken zu können. Wer Rätsel liebt wird dieses Buch lieben.

Wer Thriller liebt bei denen sich die Protagonisten offensichtlich in Gefahr befinden und diese Gefahr auch greifbar ist der wird von „The Ending“ enttäuscht sein.

Veröffentlicht am 11.11.2017

Hinterlässt mich zunächst verwirrt - bis plötzlich der AHA-Effekt einsetzt

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Kennt Ihr das auch? Eigentlich weiß man genau, dass man von Psychothriller lieber die Finger lassen sollte. Sie nehmen einen zu sehr mit, sie hallen zu lange nach, sie sind oftmals nicht richtig zu verstehen... ...

Kennt Ihr das auch? Eigentlich weiß man genau, dass man von Psychothriller lieber die Finger lassen sollte. Sie nehmen einen zu sehr mit, sie hallen zu lange nach, sie sind oftmals nicht richtig zu verstehen... Und doch konnte ich von "The Ending" wieder einmal nicht die Finger lassen.

Warum? Durch Vorablesen wurde ich auf den Psychoknaller, erschienen im November 2017 im Droemer-Knaur Verlag, aufmerksam und mein Kopf setzte sich gegen das Bauchgefühl durch und öffnete die Leseprobe. Und diese fesselte mich so ungemein, dass ich das Buch einfach haben musste. "The Ending" wurde ja schon im Vorfeld hoch angepriesen - als Überraschungshit - als subtiler Psycho-Horror für Fans von Stephen King und Hitchcock (Zitat aus der Chicago Tribune). Und so habe ich mich wahnsinnig darüber gefreut ein Rezensionsexemplar davon zu erhalten.

Worum geht es in "The Ending"?
Eine junge Frau - deren Namen im kompletten Buch nicht erwähnt wird - fährt zusammen mit Ihrem Freund Jack durch die Nacht. Sie sind auf dem Weg zu Jack`s Eltern. Die Protagonistin wird seit geraumer Zeit von einem seltsamen Anrufer gestalkt, hat dies Jack noch nicht offenbart und auch während der Fahrt ruft der mysteriöse Unbekannte immer wieder an. Die Stimmung im Auto ist allgemein seltsam und angespannt - die junge Frau überlegt neben den Gesprächen mit Jack, die Beziehung zu beenden und fragt sich, warum sie überhaupt noch mit zu Jacks Familiensitz fährt. Auch die anschließenden Stunden im Elternhaus sind "anders". Alles wirkt verwirrend. Auf der Heimfahrt durch die dunkle, stürmische Nacht, steuern die Beiden dann auf eine Katastrophe zu.

Und das ist meine Meinung dazu:
Bereits von Beginn an herrscht eine angespannte, fast schon mysteriöse Stimmung zwischen der Hauptprotagonistin und Ihrem Freund Jack. Die Geschichte wird aus der Sicht von "der Frau ohne Namen" erzählt. Während der langen Anreise offenbart Sie Jack viele Teile Ihres bisherigen Lebens und lässt tief in Ihre Seele blicken. Die ersten 95 Seiten verlaufen mir fast schon zu ruhig. Zwar ist da diese seltsame - erwartungsgeschwängerte Stimmung zu spüren aber der von mir erwartete Psychoeffekt blieb zu diesem Zeitpunkt noch komplett aus. Einzig der seltsame Anrufer stellt mich vor Rätsel. Von Jack erfährt man sehr wenig, er ist mir auch recht unsympathisch und ich kann die Gefühle der Hauptprotagonistin ihm gegenüber sehr nachfühlen.

Im Elternhaus von Jack baut sich dann deutlich mehr Spannung auf. Man ahnt die ganze Zeit, dass etwas seltsames und auch schlimmes passieren wird und fliegt gerade so durch die Seiten. Und doch verlassen die Beiden - ohne großartige Dinge erfahren zu haben - in der Nacht die Eltern von Jack und machen sich auf den Heimweg. In diesem Abschnitt stellte es mir schon so manches mal die Haare auf - immer in der Erwartung das JETZT etwas passieren wird. Und doch findet dieses Ereignis immer noch nicht statt.

Richtig intensiv wird dann die Rückfahrt - WOW!!! Ich konnte das Buch absolut nicht mehr aus der Hand legen. Gut dass es nur knapp 220 Seiten umfasst und ich so ungehindert das Buch in einem Zug auslesen konnte. Was hier alles passiert - davon darf sich der Leser selbst einen Eindruck verfassen.

Direkt nach dem Beenden des Buches war ich sehr verwirrt. Ich kannte mich eigentlich gar nicht mehr aus, hatte das Gefühl etwas überlesen bzw. nicht richtig verstanden zu haben. In diesem Moment hätte ich mir eine Leserunde gewünscht um über das Erlebte zu sprechen. Eigentlich kam mir erst während des Verfassens dieser Rezensionen die wahren Aha-Effekte und jetzt fühle ich mich in der Geschichte angekommen. Und zwar wie. Alles ergibt plötzlich einen Sinn. Aber auch dieser kann natürlich hier nicht erörtert werden, sonst wäre meine komplette Rezension ein Spoiler.

Vom Schreibstil und der Art zu Erzählen bin ich sehr beeindruckt. Da hat der Kanadier Iain Reid wirklich einen Knaller rausgehauen. Ich hänge ihm sozusagen an den Lippen. In kurz gehaltenen Sätzen führt er uns zackig durch die Geschichte. Es sind eigentlich keine richtigen Kapitel in die das Buch unterteilt ist - jedoch wird die Erzählung immer wieder von kursiv gedruckten Konversationen abgelöst. Hier wird über ein Verbrechen diskutiert - auch diesen Sinn erfährt man erst am Ende des Buches.

Fazit:
Direkt nach dem Beenden des Buches hätte ich "The Ending" höchstens 3 Sterne zugeteilt. Zu verwirrt hinterließ mich die Geschichte. Ich hatte das Gefühl nichts verstanden zu haben. Dank dieser Rezension hat es Klick gemacht. So etwas ist mir während des Schreiben einer Solchen noch nie passiert. Jetzt bin ich restlos begeistert und kann das Buch jedem Fan dieses Genres nur Wärmstens empfehlen. Und auch ich werde in Zukunft eher mal wieder auf mein Kopfgefühl hören und öfter zu solch einer Literatur greifen. 5 hoch verdiente Sterne für diesen Psychothriller!

Veröffentlicht am 19.11.2017

Sehr überraschend!

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Jake und seine Freundin sind auf dem Weg zu seinen Eltern. Die beiden sind seit sieben Wochen ein Paar und es ist der erste Besuch bei seiner Familie. Seine Freundin ist von der jungen Liebe nicht so überzeugt ...

Jake und seine Freundin sind auf dem Weg zu seinen Eltern. Die beiden sind seit sieben Wochen ein Paar und es ist der erste Besuch bei seiner Familie. Seine Freundin ist von der jungen Liebe nicht so überzeugt wie er, sie denkt daran Schluss zu machen. Jake ahnt nichts von ihren Gedanken, unterhält sich während der langen Autofahrt über Allerlei mit ihr. Doch sie verbirgt noch mehr, denn sie wird von einem Stalker verfolgt …auch das hält sie vor Jake geheim.

Die Geschichte ist vorwiegend in ich Perspektive aus der Sicht von Jakes Freundin geschrieben. Einen Namen erfährt man als Leser nicht, was für mich zu Beginn sonderbar war. Dies vor allem, weil die Frau ansonsten doch sehr offenherzig ihre Gefühle und Gedanken mit den Lesern teilt. Sie denkt über Trennung nach, während Jake offensichtlich an die Beziehung glaubt. Immer wieder taucht sie auch in Erinnerungen ab. Erinnerungen daran, als sie noch klein war und durch ein Fenster beobachtet wurde. Auch Erinnerungen an ihren Verfolger, der sie seit einigen Wochen telefonisch terrorisiert. Dies war der Zeitpunkt, ab dem ich unterschwellig gespürt habe, dass da ein grosser Knall auf mich zukommt.
In der Mitte und bei Ankunft der beiden bei seinen Eltern wird es gruselig und sehr skurril. Nach dem eher ruhigen Start nimmt die Story an Fahrt, Punkto Spannung auf und ab da konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Geisterbahnfeeling inklusive.
Verstärkt wurde das Ganze noch durch kursiv geschriebene und scheinbar willkürlich eingefügte Seiten. Lange Zeit konnte ich die nicht einordnen, und die Neugier hat mich durch das Buch getrieben. Diese Zeilen lösen sich erst ganz am Schluss auf und beinhalten eine Wendung, die ich nie und nimmer so geahnt habe. Der Autor hat mich da eiskalt erwischt und genau das ist es , was für mich auch gute Bücher ausmachen. Den Wow- Effekt, bei dem man da sitzt und denkt, dass man nie auf diese Auflösung gekommen wäre.
Der Schreibstil habe ich als abgehackt empfunden. in kurzen Sätzen in einer einfachen Sprache liest sich die Story sehr flüssig.
"Der kühnste und originellste literarische Psychothriller seit langem " schreibt die "Chicago Tribune " über "The Ending". Ueber kühn kann man diskutieren , originell finde ich dieses Buch auf jeden Fall. Es hebt sich ab vom Thriller Einheitsbrei und hat schon dadurch einige Sympathiepunkte von mir.

Veröffentlicht am 29.10.2017

Fesselnde Thriller-Unterhaltung!

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Klappentext: „Eine Frau fährt mit ihrem neuen Freund Jake durch die winterliche Weite Kanadas. Trotz ihrer besonderen Verbindung denkt sie darüber nach, die Sache zu beenden. Und während draußen die Dämmerung ...

Klappentext: „Eine Frau fährt mit ihrem neuen Freund Jake durch die winterliche Weite Kanadas. Trotz ihrer besonderen Verbindung denkt sie darüber nach, die Sache zu beenden. Und während draußen die Dämmerung das einsame Land in Dunkelheit hüllt, werden drinnen im Wagen Gespräche und Atmosphäre immer unheimlicher: Weshalb hält die Erzählerin einen Stalker vor Jake geheim, der ihr seit längerem Angst macht? Warum gibt Jake nur bruchstückhaft etwas von sich preis? Wort für Wort steigt aus den Seiten ein kaum greifbares Unbehagen auf, denn eines ist von vornherein klar: Das junge Paar steuert unaufhaltsam in die Katastrophe.“

Bei „The Ending“ von Iain Reid handelt es sich um einen relativ kurzen Thriller, der mich aber dennoch über weiter Strecken gut unterhalten konnte. Aufgeteilt ist das Buch in insgesamt 24 Abschnitte, wobei einige davon nur wenige Wortwechsel unbenannter Personen umfassen, während die „echten“ Kapitel aus der Ich-Perspektive erzählt werden.

Bereits nach wenigen Zeilen konnte mich dieses Buch so richtig packen! Der Schreibstil wirkt sehr nüchtern und erzeugt so eine oft recht beklemmende und beängstigende, für einen Thriller aber eben absolut passende Atmosphäre. Die gelegentlich zwischen den Kapiteln eingeschobenen Dialoge haben dazu gelungen beigetragen und meine Neugierde nur noch mehr geschürt!

Durch die Erzählung aus der Ich-Perspektive werden dem Leser zudem die Protagonistin und ihre Gedankengänge sehr gelungen vorgestellt. Ich muss gestehen, sehr sympathisch war sie mir nicht gerade, dennoch war ich schnell sehr neugierig, wie sich die Situation wohl weiterentwickelt. Stellenweise ist die Erzählung für meinen Geschmack – und gerade auch in Anbetracht der Kürze des Buches – ein wenig stark abgedriftet. Das hat sich auf die Spannung, die hier konstant durch die Zeilen getragen wird, aber nur wenig ausgewirkt. Mich konnte das Geschehen von Beginn an fesseln und dieser Effekt hat sich durch das ganze Buch gezogen, so dass ich es kaum aus der Hand legen konnte! Das Ende hat mich dann zwar nicht so ganz überzeugt, bis dahin habe ich den Thriller aber als durchaus gelungen empfunden.

Fazit: ein kurzer, aber fesselnder Thriller, den man – bis zum für meine Begriffe etwas weniger gelungenen Ende – nicht mehr aus der Hand legen kann!

Veröffentlicht am 03.12.2017

Was geschieht wirklich?

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Der kanadische Autor Iain Reid legt mit “The Ending“ nach zwei sehr erfolgreichen Sachbüchern sein Romandebüt vor. Der deutsche Leser nimmt das Buch unter dem Eindruck von überschwänglichem Lob und reichlich ...

Der kanadische Autor Iain Reid legt mit “The Ending“ nach zwei sehr erfolgreichen Sachbüchern sein Romandebüt vor. Der deutsche Leser nimmt das Buch unter dem Eindruck von überschwänglichem Lob und reichlich Vorschusslorbeeren zur Hand und bekommt nicht genau das, was er erwartet.

Jake und seine Freundin sind in der Weite Kanadas unterwegs zur alten Farm der Eltern des Mannes. Sie kennen sich erst wenige Wochen, und es sieht nicht besonders gut aus für die Beziehung, wie schon der erste Satz des Romans andeutet. “Ich trage mich mit dem Gedanken, Schluss zu machen“ äußert die namenlose Ich-Erzählerin und meint damit ihre Beziehung oder auch nicht. Während der Fahrt sprechen Jake und seine Freundin miteinander, aber sie sind nicht offen zueinander. Es entsteht eine Atmosphäre der Bedrohung und der Angst, die nach ihrer Ankunft auf der Farm und bei der Begegnung mit Jakes Eltern noch verstärkt wird. Das Paar fährt im Schneesturm noch am gleichen Abend zurück. Sie verhalten sich eigenartig, es passieren seltsame Dinge. Das kann kein gutes Ende nehmen. Dies ist dem Leser auch deshalb bewusst, weil zwischen den Abschnitten kursiv gesetzte Dialoge von zwei Unbekannten eingeblendet sind, die von einem Toten sprechen. Wer das ist und warum dieser Tote für Jake und seine Freundin von Bedeutung ist, erfahren wir zunächst nicht.

Die Auflösung erwartet der Leser so nicht und reagiert zunächst verwirrt. Man hat das Gefühl, man müsste das Buch noch einmal lesen, um es besser zu verstehen, weil vielleicht übersehene Details eine schlüssige Erklärung liefern könnten. Auf jeden Fall bleibt der Eindruck, dass es dem Autor gelingt, mittels der Sprache eine immer bedrohlicher wirkende Atmosphäre zu schaffen und damit bei der Protagonistin und beim Leser diffuse Ängste zu erzeugen. Das Buch liest sich nicht schlecht, aber wirklich überzeugt hat es mich nicht.