...hast du einen Song gehört, kanntest du sie alle...
Ähnlich verhält es sich mit den Büchern von Arno Strobel: einem meist unsympathischem Protagonisten wird übel mitgespielt; die Person gerät ins Visier ...
...hast du einen Song gehört, kanntest du sie alle...
Ähnlich verhält es sich mit den Büchern von Arno Strobel: einem meist unsympathischem Protagonisten wird übel mitgespielt; die Person gerät ins Visier der Polizei und flüchtet; muss sich mal mehr oder weniger alleine durchschlagen und die Unschuld beweisen und die Auflösung selbst ist eigentlich keine große Überraschung. So auch hier.
Dennoch, wenn auch ziemlich brutal geschrieben, recht spannend.
Und Modern Talking habe ich damals eigentlich ganz gerne gehört....
Nicht negativ gemeint - Schleuderprogramm ist eben ein typisches Lind- Buch, sieht man einmal von ihren Tatsachenromanen ab.
Ella, eine natürlich super erfolgreiche Opernsängerin ist in zweiter Ehe mit ...
Nicht negativ gemeint - Schleuderprogramm ist eben ein typisches Lind- Buch, sieht man einmal von ihren Tatsachenromanen ab.
Ella, eine natürlich super erfolgreiche Opernsängerin ist in zweiter Ehe mit Felix verheiratet, hat 2 natürlich prachtvolle Kinder aus der ersten Ehe, wohnt in einem natürlich wundervollem Traumhaus, natürlich in der Nähe von Salzburg.
Von heute auf morgen ändert sich ihr Leben: der Opa kommt ins Pflegeheim; sie verliert sämtliche Engagements, die Autos werden versteigert, sie ist pleite und der liebe Felix spielt ein dubioses Spiel.
Auf gut 400 Seiten erfährt die Leserin, ob und wie die einst gefeierte, aber naive Diva es schafft, ihr neues Leben zu meistern.
Anfangs ziemlich trivial, gewinnt der Roman im letzten Drittel etwas an Tiefgang....auch wenn mir so einige Handlungen nicht ganz schlüssig und logisch erscheinen.
Kein literarisches Highlight, aber ganz okay.
Hat man aber das erste zähe Viertel geschafft, wird es wirklich gut.
Die Geschichte wird in relativ kurzen Kapiteln abwechselnd aus Sicht von Curtis und Evie erzählt und ist ein recht solider Thriller. ...
Hat man aber das erste zähe Viertel geschafft, wird es wirklich gut.
Die Geschichte wird in relativ kurzen Kapiteln abwechselnd aus Sicht von Curtis und Evie erzählt und ist ein recht solider Thriller. (allerdings ohne Psycho)
Warum allerdings "Der Erstgeborene" als deutscher Titel gewählt wurde, kann ich nicht nachvollziehen. Hätte man ihn "Die Nudelsuppe" genannt, wäre der Sinn in etwa der selbe gewesen.... Der auf dem Klappentext genannte Bruder kommt zwar eher gegen Ende mehr ins Spiel, aber eben nicht als Hauptdarsteller. Insofern führen Titel und Klappentext wieder einmal in die Irre
Unabhängig davon lässt er sich durchaus gut lesen und ich kann ihn guten Gewissens auch weiter empfehlen.
Im Buch "finden" sich die zwei Potagonistinnen in der Auswandererstadt. Dies passiert allerdings erst nach gut der Hälfte des Buches. Zuvor wird recht viel über die beiden geschrieben.
Ava, aus dem Alten ...
Im Buch "finden" sich die zwei Potagonistinnen in der Auswandererstadt. Dies passiert allerdings erst nach gut der Hälfte des Buches. Zuvor wird recht viel über die beiden geschrieben.
Ava, aus dem Alten Land, die von Anfang an hart arbeiten musste, sich mehr oder weniger alleine durchschlagen musste und jeden Pfennig für ihre Passage nach Amerika gespart hat.
Dann Claire, die schöne, egoistische Zicke aus gutem Hause, die noch nie gearbeitet hat und ihren Mitmenschen auf die Nerven geht.
Wie eingangs schon erwähnt, treffen Ava und Claire dann doch irgendwann einmal in der Auswandererstadt, in der sie arbeiten, aufeinander. Allmählich entwickelt sich zwischen beiden eine Freundschaft. Hierzu hätte ich allerdings gerne mehr gelesen. Claire wurde mir dann zwischenzeitlich - für kurze Zeit - sogar sympathisch.
Es passiert ein Unglück- und alles ändert sich. Mehr möchte ich nicht verraten.
Den Schreibstil der Autorin finde ich an sich nicht schlecht; ich war ziemlich schnell durch. Was mich teilweise verwirrt hat, war die Verwendung von manchen Wörtern, die meiner Meinung nach nicht in die Zeit passen (sagte man damals schon Event?)
Teilweise sind aber leider auch Lücken in der Handlung. So steht Claire z.B. eben noch im Kinderzimmer und wird im nächsten Satz in die Kutsche geschubst. Nicht kriegsentscheidend; fällt mir aber auf und stört mich auch ein wenig. Aufgefallen ist mir auch, dass die Personen ständig mit der Zunge schnalzen...
Die Bewertung fällt mir etwas schwer, da das Ende offen ist (und man so gezwungen wird, den Nachfolger zu kaufen) und viele Fragen ungeklärt bleiben. Auf der anderen Seite ist es wirklich eine interessante Handlung und nicht langweilig geschrieben- auch wenn es 100 Seiten weniger getan hätten.
Aufgrund des wirklich schönen Covers und der interessanten Inhaltsbeschreibung habe ich mich auf eine richtig gute Lovestory gefreut
Nun....
Nach 17 Jahren trifft Anna zufällig Vicor wieder. Sie haben ...
Aufgrund des wirklich schönen Covers und der interessanten Inhaltsbeschreibung habe ich mich auf eine richtig gute Lovestory gefreut
Nun....
Nach 17 Jahren trifft Anna zufällig Vicor wieder. Sie haben zusammen in Oxford studiert, er war ihre erste große Liebe - doch die Wege trennten sich. Schon bald erfährt man, dass während der Studienzeit wohl einiges passiert ist und man bekommt auch schnell eine Ahnung warum ihre Beziehung zerbrochen ist.
Fast 450 Seiten lang nimmt uns die Autorin zusammen mit Anna auf Vergangenheitsbewältigung mit.
Stellenweise ist ihr das ganz gut gelungen. Wobei ich den Sinn mancher Rahmenhandlungen, die dann auch wieder im Sande verliefen, nicht verstanden habe. Füllmaterial?
Zeitweise hat mich Alison Mercer mit ihrer Erzählung wirklich abgeholt. Allerdings hat sie es auf den letzten 50 Seiten wirklich geschafft, dass alles zunichte zu machen. Die Auflösung der Geschenisse der Vergangenheit wurde schnell abgehandelt - auch hat mir die Art, wie das gemacht wurde, nicht gefallen. Und bei Anna ist alles wieder Friede, Freunde, Eierkuchen. Viele Fragen blieben bei mir offen - auch Warum und Wie?
Fazit: Bei Weitem keine Liebesgeschichte a la Jojo Moyes - eher eine Erzählung über Jugend, Freundschaft und Vergangenheitsbewältigung. Und was den Schreibstil betrifft liegen da auch Welten dazwischen.