Gute Idee, aber zu langatmig umgesetzt
Die FalleDie Autorin Linda Konrads lebt seit dem Tod ihrer Schwester Anna vor 12 Jahren in selbstgewählter Isolation. Sie verlässt ihr Haus nie.
Ihre Schwester wurde ermordet. Trotz das Linda den Täter kurz gesehen ...
Die Autorin Linda Konrads lebt seit dem Tod ihrer Schwester Anna vor 12 Jahren in selbstgewählter Isolation. Sie verlässt ihr Haus nie.
Ihre Schwester wurde ermordet. Trotz das Linda den Täter kurz gesehen hat, wurde dieser nie gefasst. Eines Tages sieht sie den Journalisten Victor … im Fernsehen und sie ist sich sicher, dieser Mann ist Annas Mörder. Sie stellt ihm eine Falle, aber wird er auch hineintappen?
Meine Meinung:
Die Geschichte beginnt vielversprechend, zuerst wird aus der Perspektive von Linda viel erklärt, wie sie ihr Leben eingerichtet hat, aber mit der Entdeckung von dem mutmaßlichen Täter beginnt die Geschichte zu nerven. Sicher sind die vielen Wiederholungen gewollt, da Linda selbst Zweifel an ihren Erinnerungen kommen und der Leser somit auch immer wieder verunsichert wird, aber auf die Dauer war es doch etwas zermürbend.
Die Teile, die den Krimi wiederspiegeln sollen (den Linda geschrieben hat), in welchen die Umstände der Tat geschildert werden, werden von Devid Striesow souverän vorgelesen.
Dieses Buch wurde ja stark gehypt und ich habe bereits andere Bücher von Melanie Raabe gelesen bzw. gehört, die mir wesentlich besser gefallen haben. Also für all die, die von diesem Buch nicht so begeistert sind, es lohnt sich dennoch den anderen Büchern der Autorin eine Chance zu geben.
Fazit: Interessanter Plot mit zu vielen Wiederholungen.