Gute Ideen, aber nicht ganz ausgereift
Der Klappentext von "Empire of Sins and Souls" von Beril Kehribar klang einfach so gut!
Zoé Durand ist eine Sünderin. Sie hat gelogen, gestohlen, als Prostituierte gearbeitet und letztendlich sogar einen ...
Der Klappentext von "Empire of Sins and Souls" von Beril Kehribar klang einfach so gut!
Zoé Durand ist eine Sünderin. Sie hat gelogen, gestohlen, als Prostituierte gearbeitet und letztendlich sogar einen Mord begangen. Dass sie aus prekären Verhältnissen stammt und ihr eigenes Überleben, sowie dass ihrer Mutter sichern musste, interessiert nicht - sie landet trotzdem unter der Guillotine und von dort in Xanthia, der letzten Station vor den Toren der Hölle. Doch Xathyr-Graf Alexei bietet ihr eine Pakt an: Sie soll drei Relikte für ihn stehlen und darf im Gegenzug dafür in ihr altes Leben zurückkehren.
Zoé hat zweifellos viele schlimme Erlebnisse in ihrem kurzen Leben durchgemacht. Der Einstieg in die Geschichte beginnt mit ihrer Hinrichtung und geht dann mit einem Rückblick weiter, was mich schnell in die Geschichte gezogen hat. Doch letztendlich hatte ich das Gefühl, dass einiges an Potential verschenkt wurde. Das Worldbuilding war eigentlich toll, aber schien nicht ganz ausgearbeitet und dieses Gefühl hatte ich auch mit der Geschichte insgesamt. Besonders die Nebenfiguren waren mir zu blass und auch der Erzählstrang mit einem potentiellen Love Interest konnte mich nicht überzeugen.
Die Ideen sind toll und es steckt viel Potential darin, das aber noch nicht ganz ausgeschöpft wurde.