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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2024

Ein Wechselbad der Gefühle, schwarzhumorig, spannend und ein mordsmäßiges Vergnügen! Auf dass das Lachen nicht im Halse stecken bleibe! ;-)

Gras drüber
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Beste Unterhaltung, kurz und knackig, ernst oder heiter, überraschend und absolut lesenswert!

Kathrin Heinrichs hat mit „Gras drüber“ eine Kurzkrimi-Anthologie geschaffen, die nicht nur anhand der knackig-prägnanten ...

Beste Unterhaltung, kurz und knackig, ernst oder heiter, überraschend und absolut lesenswert!

Kathrin Heinrichs hat mit „Gras drüber“ eine Kurzkrimi-Anthologie geschaffen, die nicht nur anhand der knackig-prägnanten Krimis überzeugt, sondern auch und meiner Meinung nach ganz besonders durch die Vielfalt der Themen. Ich habe bewusst nicht „Todesumstände“ statt Themen geschrieben, denn diese lassen mir zwar manchmal das Blut in den Adern gefrieren, zumeist aber lese ich Rabenschwarzhumoriges, dass nur selten erschrickt, vor allem aber sehr, sehr unterhaltsam ist. Wiederholt schleicht sich ein Schmunzeln auf meine Lippen, sich mitunter zu einem lauten Lachen auswachsend. Genau das aber könnte den Lesenden vielleicht hin und wieder im Hals stecken bleiben.

Aber der Reihe nach: sämtliche Kurzkrimis sind in der Ich-Perspektive geschrieben, welche mir eigentlich nicht
so zusagt, hier aber hätte die Perspektive nicht besser gewählt sein können, denn die Geschichten durch die Augen der jeweiligen Hauptperson zu sehen, zieht mich sofort hinein in das kriminelle Geschehen.

Ich werde hier natürlich keine Details wie grundsätzlich nichts Inhaltliches verraten, vielmehr möchte ich meine Eindrücke schildern.

Der Schreibstil der Autorin passt wunderbar zu diesem Kurzkrimi-Buch – oder ist es umgekehrt? – und unterhält mit manchmal sehr kurzen Sätzen, denen oft noch kürzere Aussagen folgen. Gefällig, knackig, mit trockenem Humor, einem Blick aufs Wesentliche und einem unwiderstehlichen Fokus auf dörfliche Nicht-Nur-Idylle.

Wenn man meint, den Lauf der Geschichte erkannt zu haben, kommt - zack - ein Satz wie ein Hammerschlag und man reißt die Augen auf! Herrlich!

Nicht jeder Krimi ist humorvoll, der eine oder andere lässt mich grübeln oder schafft es, mich zu erschrecken, ich schüttele den Kopf, bin hin- und hergerissen, mit unterschiedlichsten Eindrücken konfrontiert, durchlebe diverse Gefühle und werde von einigen Pointen überrascht. Wunderbar!

Eine Kurzkrimi-Anthologie wie diese, die kriminelle Abwechslung respektive abwechslungsreiches Kriminelles vom Feinsten bietet, eine Sammlung, die mich mit jeder Geschichte bestens unterhalten hat, möchte ich allen ans Herz legen, die auch an kurzen Krimis ihre Freude haben! „Gras drüber“ bietet pures Lesevergnügen!

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Veröffentlicht am 04.09.2024

Diese Buchreihe überzeugt und begeistert auch und besonders mit diesem 3. Band!

Frau Morgenstern und die Verschwörung
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Eingestiegen bin ich in diese Reihe mit Band 4, „Frau Morgenstern und die Flucht“, was für das Verständnis der Abläufe und Zusammenhänge kein Problem darstellte, obwohl mir die Vorgeschichte und der Werdegang ...

Eingestiegen bin ich in diese Reihe mit Band 4, „Frau Morgenstern und die Flucht“, was für das Verständnis der Abläufe und Zusammenhänge kein Problem darstellte, obwohl mir die Vorgeschichte und der Werdegang der Protagonisten unbekannt waren. Der Autor erwähnt – so ganz nebenbei - wichtige Details, sodass jeder Band für sich gelesen und genossen werden kann.

Ich will gar nicht weit ausholen und nicht viel schreiben, aber eines sei gesagt: diese Reihe muss man lesen!
Für Details zu meinen Eindrücken guckt gerne in meine 5-Sterne-Rezension zu Band 4 (s.o.) oder auch in mein 5-Sterne-Feedback zu Band 5, „Frau Morgenstern und der Abgrund“!

Mein Eindruck zu diesem dritten Band der Reihe lässt sich vielleicht am besten so auf den Punkt bringen:
In meinen Augen ist dieser 3. Band der Brillanteste unter den ersten 5 Bänden!
Der Autor erzählt eine unglaubliche Geschichte, begleitet von Nebenschauplätzen, die diesen Titel wegen ihrer Bedeutsamkeit in Bezug auf die Hauptpersonen eigentlich nicht verdienen, er gibt den Lesern die Lösung eines kriminell guten, geradezu exzellenten Rätsels auf, und all das wird gewürzt mit fallbezogener Spannung und personenrelevanten Enthüllungen sowie zu meinem großen Vergnügen mit unterhaltsamster Sprachjonglage!
Einzig(un)artig!

Mein Résumé: vielleicht waren unter all den kreativen Wortschöpfungen auch Wörter dabei, die aus dem schweizerischen Sprachgebrauch stammen, aber einige, eigentlich viele Wortkreationen sind ganz sicher der Phantasie und der beeindruckend ideenreichen Wortakrobatik des Autors geschuldet!
Chapeau!

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Diese Buchreihe ist ein ausgefallener und außergewöhnlicher Genuss und ein Lese-MUSS!

Frau Morgenstern und der Verrat
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Eingestiegen bin ich in diese Reihe mit Band 4, „Frau Morgenstern und die Flucht“, was für das Verständnis der Abläufe und Zusammenhänge kein Problem darstellte, obwohl mir die Vorgeschichte und der Werdegang ...

Eingestiegen bin ich in diese Reihe mit Band 4, „Frau Morgenstern und die Flucht“, was für das Verständnis der Abläufe und Zusammenhänge kein Problem darstellte, obwohl mir die Vorgeschichte und der Werdegang der Protagonisten unbekannt waren. Der Autor erwähnt – so ganz nebenbei - wichtige Details, sodass jeder Band für sich gelesen und genossen werden kann.

Ich will gar nicht weit ausholen und nicht viel schreiben, aber eines sei gesagt: diese Reihe muss man lesen!
Für Details zu meinen Eindrücken guckt gerne in meine 5-Sterne-Rezension zu Band 4 (s.o.) oder auch in mein 5-Sterne-Feedback zu Band 5, „Frau Morgenstern und der Abgrund“!

Mein Eindruck zu diesem zweiten Band der Reihe lässt sich vielleicht am besten so auf den Punkt bringen:
spannende Erzählstränge zum einen und das Team Violetta und Miguel zum anderen wachsen zusammen;
der Autor schreibt wortverspielt und -gewandt, die Abläufe sind logisch und in ihrer zugegebenermaßen hochgradig unterhaltenden Absurdität absolut nachvollziehbar, der Inhalt ist erkenntnis- und aufschlussreich sowie stellenweise berührend!

Mein Résumé: ein sprachlich-erzählerischer Hochgenuss zum Mitermitteln!!

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Diese Buchreihe hätte ich um nichts in der Krimiwelt verpassen wollen! Grandios!!!

Frau Morgenstern und das Böse
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Eingestiegen bin ich in diese Reihe mit Band 4, „Frau Morgenstern und die Flucht“, was für das Verständnis der Abläufe und Zusammenhänge kein Problem darstellte, obwohl mir die Vorgeschichte und der Werdegang ...

Eingestiegen bin ich in diese Reihe mit Band 4, „Frau Morgenstern und die Flucht“, was für das Verständnis der Abläufe und Zusammenhänge kein Problem darstellte, obwohl mir die Vorgeschichte und der Werdegang der Protagonisten unbekannt waren. Der Autor erwähnt – so ganz nebenbei - wichtige Details, sodass jeder Band für sich gelesen und genossen werden kann.

Ich will gar nicht weit ausholen und nicht viel schreiben, aber eines sei gesagt: diese Reihe muss man lesen!
Für Details zu meinen Eindrücken guckt gerne in meine 5-Sterne-Rezension zu Band 4 (s.o.) oder auch in mein 5-Sterne-Feedback zu Band 5, „Frau Morgenstern und der Abgrund“!

Mein Eindruck zu diesem ersten Band der Reihe lässt sich vielleicht am besten so auf den Punkt bringen:
die erdachten Figuren in einem mehr als außergewöhnlichen Plot sind umwerfend!
Der Autor erzählt einfallsreich und sehr eloquent, mit Schalk im Nacken und ausgeprägtem schwarzen Humor dermaßen eindrucksvoll, dass aus wiederholtem Schmunzeln immer wieder ein lautes Lachen wird, ein Lachen, das einem in anderen Büchern womöglich im Halse stecken bliebe, hier aber darf und muss es raus. Herrlich!
Was ich lese, ist unfassbar (und) unterhaltsam! Genial (und) groß(un)artig! Krimikost vom Allerfeinsten!

Mein Résumé: ein sprachlich-erzählerisches Krimi-Fest zum Genießen!!

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Veröffentlicht am 08.08.2024

2 wunderbar erzählte, perfekt verknüpfte, bewegende und einnehmende Geschichten verbinden das Islay des 11. Jahrhunderts mit dem heutigen!

Die Liebenden von Islay
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Wikinger und Wagemut, Leiden und Leben und wahre Liebe auf Islay, der Königin der Hebriden!

„Die Liebenden von Islay“ ist meine dritte literarische Reise, die ich dank Constanze Wilken unternehmen darf. ...

Wikinger und Wagemut, Leiden und Leben und wahre Liebe auf Islay, der Königin der Hebriden!

„Die Liebenden von Islay“ ist meine dritte literarische Reise, die ich dank Constanze Wilken unternehmen darf. Nach „Das Geheimnis von Ardmore Castle“ und „Das Rosencottage“ war ich gespannt, welche Geschichte respektive welche Geschichten ich mit diesem Buch, das mich wieder auf die schottischen Hebriden entführt, erleben werde.

Denn auch dieses Buch bietet gleich 2 wunderbare, parallel erzählte Geschichten, eine historische, die im 11. Jahrhundert zur Zeit der Wikinger spielt, und eine aktuelle, die auf dem heutigen Islay spielt.

Bezogen auf den Inhalt werde ich mich natürlich bedeckt halten, denn ich möchte nichts von den geschichtlichen Erlebnissen und den gegenwärtigen Ereignissen vorwegnehmen, damit diejenigen, die diese literarische Reise noch vor sich haben, sie völlig unvoreingenommen und somit voll und ganz genießen können.

Wie gewohnt bin ich dank des sehr angenehmen Schreibstils der Autorin sofort mitten im Geschehen, sowohl in dem der späten Jahre des 11. Jahrhunderts als auch in dem aktuellen.

Diese beiden Geschichten wechseln sich stetig ab. Ein paar angenehm kurze Kapitel lang erlebt man Íl (Islay) zu Zeiten, zu denen Wikinger auf den Hebriden lebten, die nächsten Abschnitte erzählen von Islay und Shona, ihrer Familie und einigen anderen, vorwiegend sympathischen Charakteren, die von der Autorin allesamt wunderbar erdacht und ins Leben gerufen wurden.

Die Beschreibungen sind dabei mal historisch fesselnd und ergreifend, spannend und teils erschütternd, mal gefühlsbetont und berührend, knisternd und humorvoll.

Dieser Wechsel zwischen den Zeiten, den lebensbedrohlichen historischen und den ebenso liebevollen aktuellen, sorgt für ein Wechselbad der Gefühle, denn wenn ich gerade im 11. Jahrhundert bin und um die Leben derjenigen fürchte, die mir ans Herz gewachsen sind, möchte ich unbedingt wissen, wie es mit all den Figuren auf dem heutigen Islay weitergeht. Und umgekehrt.

Ich tauche ein in die Historie, die - historisch belegte Fakten nutzend - eine wahrlich ergreifende Geschichte erzählt, und ebenso genieße ich die Geschichte rund um Shona und ihre Lieben und diejenigen, die es vielleicht noch werden.

Manchmal sind mir die Erzählungen aus Wikingerzeiten etwas zu viel, ein wenig zu heftig, stellenweise zu drastisch, aber dort, wo vom damaligen und heutigen alltäglichen Leben und der Liebe erzählt wird, bin ich ganz und gar vertieft in dieses knapp 500 Seiten starke Buch und seine starken Geschichten und gebe von Herzen gerne 4,5, also 5 Sterne.

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