Cover-Bild Das Erbe der Greiffenbergs - Hoffnungsvolle Aussichten
Band 3 der Reihe "Die Chiemsee-Saga"
(20)
  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Atmosphäre
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 30.08.2024
  • ISBN: 9783757700454
Isabell Schönhoff

Das Erbe der Greiffenbergs - Hoffnungsvolle Aussichten

Roman. Die mitreißende Familiensaga am Chiemsee

Bei Feinkost Greiffenberg werden die Karten neu gemischt. Pauline, die das Familienunternehmen erfolgreich durch stürmische Gewässer gesteuert hat, steht vor einer schweren Entscheidung: gehen oder bleiben? Soll sie das, wofür sie so hart gekämpft hat, aufgeben? Währenddessen eröffnet sich ihrem Bruder Ferdinand eine Chance, auf die er schon lange gewartet hat. Doch wenn er sie ergreift, bringt er sein Glück mit Christina in Gefahr. Als Antonia, die jüngste Schwester, einen geheimnisvollen Fremden kennenlernt, der im Bootshaus der Greiffenbergs wohnt, ist die Familie alarmiert. Denn es wird schnell klar, dass er etwas verbirgt ... Aber was? Und warum?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2024

Ansprechender spannender, verheißungsvoller Roman

0

Das Erbe der Greiffenbergs - Hoffnungsvolle Aussichten

Als ich das Buch in der Hand hielt und alleine das Cover ansah bekam ich direkt Lust zum Lesen. Es hat mich direkt angesprochen. Am wunderschönen ...

Das Erbe der Greiffenbergs - Hoffnungsvolle Aussichten

Als ich das Buch in der Hand hielt und alleine das Cover ansah bekam ich direkt Lust zum Lesen. Es hat mich direkt angesprochen. Am wunderschönen Chiemsee noch dazu, rundet das ganze ab. Eingeteilt ist dieser Roman in 43 Kapiteln, mal kürzer und mal länger gehalten. Sehr positiv fand ich auch die moderne Redeweise in dem Buch. Die Charaktere finde ich sehr gut beschrieben sodass man jede einzelnen bildlich vor Augen hatte. Ich habe den Roman sehr rasch durchgelesen, weil er sehr fesselnd ist. Laut Aussage der Autorin ist diese Buchreihe ein Herzenswunsch von ihr gewesen und das kann ich einfach nur bestätigen. Jedes Wort und jeder Satz, kommt auch genauso rüber. Von der früheren Geschichte der Greiffenbergs bis zu dem aktuellen Stand war alles im Buch enthalten. Ich selber habe nur das Band 3 gelesen, man kann dieses unabhängig von den ersten beiden lesen aber ich werde es auch noch nachholen. Von Anfang an eine sehr fesselnde und spannende Geschichte, sodass man immer mitgefiebert hat wie es wohl im nächsten Kapitel weiter geht. Das Kapitel 3 finde ich auch sehr gut da dort eine tatsächliche Rettungsaktion beschrieben wird und somit auch vor Augen gehalten wird wie man sich in so einem Notfall verhalten sollte. Der Roman ist sehr tiefgründig geschrieben, sodass man sich direkt hinein versetzen kann. Spannung ab Kapitel 7 als Antonia Sky im Bootshaus entdeckt und seitdem Schlag auf Schlag der Skandal aufgedeckt wurde. Wie nach und nach auch die Familie davon erfuhr und auch Ferdinand, welcher sich sonst sehr abwesend verhalten hat sich dann auch endlich mit einfügte und für das Wohle der Familie sorgte. Im Sinne für Therese die hier entstehende Liebesromanze mit Benjamin nachdem sie von ihren Ehemann betrogen wurde, wo alle dachten er sei ums Leben gekommen. Für sie absolut verdient das sie eine neue Liebe gefunden hat und ich freue mich für sie. Angst hatte ich im Kapitel 17 um die Beziehung zwischen Pauline und Leopold. Er wollte gerne ein Kind mit ihr und sie war einfach nicht bereit für ein weiteres aktuell. Er wollte daraufhin eine Pause und ich habe gedacht die Beziehung würde zerbrechen, allerdings verspricht das Ende des Romans etwas sehr positives. Ebenso als Sky auf dem Geburtstag der Oma auftauchte machte mir Sorge, da ich dachte das der Oma gesundheitlich vielleicht etwas passieren könnte. Alles in einem ein wirklich sehr empfehlenswerter Roman, welchen ich persönlich immer wieder lesen könnte. Sehr gelungen und auf jeden Fall einen besonderen Platz im Regal wert.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 02.09.2024

Ein gelungenes Finale

0

Das Verhältnis in der Familie untereinander ist nicht mehr das, was es einmal war, seit dem der Vater Ludwig wieder zurück ist. Er verschwand ohne ein Lebenszeichen und plötzlich tauchte er dann wieder ...

Das Verhältnis in der Familie untereinander ist nicht mehr das, was es einmal war, seit dem der Vater Ludwig wieder zurück ist. Er verschwand ohne ein Lebenszeichen und plötzlich tauchte er dann wieder auf. Er lebte in dieser Zeit zurückgezogen auf einer Berghütte im Zillertal mit seiner Geliebten. Als er zurück kam, übernahm er sofort wieder die Leitung des Unternehmens. Während seiner Abwesenheit kümmerte sich Pauline um die Belange des Unternehmens. Aber die Arbeit von Pauline wurde von Ludwig nicht geschätzt. Sie setzte sich für Nachhaltigkeit ein, aber Ludwig war dies ein Dorn im Auge, er möchte sogar einigen regionalen Produzenten kündigen, da ihre Produkte zu teuer sind. Ferdinand ist auch seit dem vergangen Jahr wieder im Unternehmen tätig. Seiner Arbeit als Stuntmen konnte er nicht mehr nachgehen, da er einen Unfall hatte. Im Laufe der Geschichte erhält er ein tolles Angebot. Die Übernahme einer bekannten Stuntschule in Paris zu übernehmen, aber dafür müsste er umziehen. Wird er diesen Schritt wagen?
Antonias größter Traum ist es, ein Kunststudium an der Akademie der Bildenden Künste in München zu absolvieren. Ihr Vater ist nicht wirklich begeistert davon. Sie soll erst einmal ein Praktikum im eigenen Unternehmen, bei ihrem Onkel absolvieren. Die Arbeit bereitet ihr so garkeine Freude und als dann auch noch ihr Freund Hendrik, ihre Beziehung beendet, ist sie am Ende. Sie möchte abschalten und geht zum Eislaufen auf den Chiemsee. Doch plötzlich war da ein knacken zu hören, es kam aus der Richtung des Bootshauses. Dort traf sie auf Sky, er hatte sich dort einquartiert. Aber was hatte er hier zu suchen? Wie es sich später herausstellte, war es der Sohn eines ehemaligen Mitarbeiters. Dieser wurde unverschuldet gekündigt. Was war damals geschehen? Dann die Rede von einem Fischsterben vor einigen Jahren. War die Familie darin verwickelt? Sie beginnen Nachforschungen anzustellen und was hier ans Tageslicht kommt, ist erschreckend.

Die Autorin nimmt uns mit an den wunderschönen Chiemsee. Die Orte der Handlung werden authentisch beschrieben, so das man direkt ein Bild vor Augen hat. Die Spannung ist von Anfang an gegeben. Der Schreibstil ist flüssig und die Seiten fließen nur so dahin. Die Protagonisten werden lebendig dargestellt und sind vielschichtig gezeichnet. In ihre Gedanken und Gefühle kann man sich direkt hinein versetzen. Das Cover, sehr ansprechend, im Vordergrund, Antonia, im Hintergrund die idyllische Landschaft des Chiemsees.

Insgesamt ist dieser Roman sehr empfehlenswert, es hat mir sehr schöne Lesestunden beschert.. Ich selber habe hier nur Band 3 gelesen, muss aber sagen, das man diesen Band auch unabhängig von den vorhergehenden Bänden lesen kann. Bleibt zu hoffen, das es irgendwann noch einmal eine Fortsetzung folgt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 12.09.2024

Wie soll es weitergehen?

0

Es handelt sich hier um den dritten und letzten Teil der Reihe um die Familie Greiffenberg, die seit Generationen am Chiemsee ein Feinkostunternehmen betreibt und eine Villa am Seeufer ihr Eigen nennt. ...

Es handelt sich hier um den dritten und letzten Teil der Reihe um die Familie Greiffenberg, die seit Generationen am Chiemsee ein Feinkostunternehmen betreibt und eine Villa am Seeufer ihr Eigen nennt. Der zuvor verschollene Vater von Pauline, Ferdinand und Antonia ist zurückgekehrt und hat auch die Geschäftsführung im Familienunternehmen wieder an sich gerissen. Dabei zeigt er sich wenig offen, für Innovationen und Pauline hadert damit, ob sie unter diesen Bedingungen weiter dort arbeiten möchte. Und auch ihr Bruder Ferdinand hat ein reizvolles anderes Angebot. Und dann scheint es auch noch ein dunkles Geheimnis aus der jüngeren Firmengeschichte zu geben, das Vater und Onkel vertuschen wollen.

Ich habe mich über das Wiedersehen mit den Greiffenbergs gefreut und würde auch empfehlen, dass man zunächst die ersten beiden Teile dieser Familiensaga liest, um alle Zusammenhänge zu verstehen. Der Schauplatz am Chiemsee ist sehr reizvoll und auch die drei Geschwister und ihre Grosmutter waren mir weitgehend sympathisch. Manche Vorgänge hätten für mich etwas realistischer ausgestaltet werden können und manches war mir auch etwas zu klischeebehaftet. Insgesamt ist die Reihe aber eine schöne entspannte Lektüre, mit der man sich etwas an den Chiemsee träumen kann.



  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 05.09.2024

Der Abschluss einer mitreisenden Familiengeschichte

0

Nachdem Ludwig, der für 1,5 Jahre verschwundene Vater und Oberhaupt der Familie Greiffenberg, zurückgekehrt ist, hängt der Haussegen schief. Nicht nur, weil er sich mit einer anderen Frau in den Bergen ...

Nachdem Ludwig, der für 1,5 Jahre verschwundene Vater und Oberhaupt der Familie Greiffenberg, zurückgekehrt ist, hängt der Haussegen schief. Nicht nur, weil er sich mit einer anderen Frau in den Bergen versteckt hat, sondern auch, weil er nun, seit er zurück ist, tut als wäre nichts gewesen.
Während seiner Abwesenheit mussten seine Kinder Paulina und Ferdinand, die Firma "Feinkost Greiffenberg" wortwörtlich aus der Scheisse ziehen, und die Firma wieder aufbauen. Doch kaum ist Ludwig zurück, übernimmt er wieder das Ruder und macht allen Fortschritt, den vor allem Paulina erreicht hatte, wieder kaputt.
Noch dazu entdeckt die dritte Tochter von Ludwig, Antonia, im Bootshaus der Greiffenbergs einen "Eindringling", der offenbar einen Skandal aufdecken will. Antonio freundet sich mit ihm an, bis sie schliesslich feststellen muss, dass es sich dabei um einen Skandal der ihre ganze Familie betrifft, handelt.

Wie sich die Familie, an ihrer Spitze eigentlich immer noch Oma Elsa, da rauswinden will? Dafür muss man das Buch lesen.

Leider ist dies bereits der letzte Teil der Familiengeschichte um die Greiffenbergs, habe ich sie doch sehr gerne auf ihrem Weg begleitet. Die Autorin hat es geschafft, obwohl doch immer wieder ein anderer Charakter im Mittelpunkt stand, einen nie vergessen zu lassen, dass die anderen Familienmitglieder sich weiterentwickeln. Die Charakter sind so nahbar und ausschweifend konzipiert, das ich teilweise vergessen habe, dass sie in der Realität nicht existieren. Die Sorgen und Schmerzen, aber auch die Freude aller ist deutlich spürbar, wenn man das Buch liest.

Ausserdem ist die Handlung sehr klug konzipiert, auch wenn irgendwann absehbar ist, woher der Skandal kommt, bleibt es doch bis zuletzt spannend, wie die Familie das Problem löst. Auch die innerfamiliären Schwierigkeiten müssen gelöst werden, und jeder Charakter vollzieht eine Entwicklung, die einen eine Grössere, die anderen eine weniger Grosse, um diese Probleme lösen zu können.

Lobend zu erwähnen ist auch, das die Kapitellänge eher kürzer gehalten ist, was für mich, die oft in vielen Abschnitten liest, sehr praktisch ist, jedoch eigentlich fast nicht viel gebracht hat, denn ich konnte das Buch nicht weglegen, und habe nicht selten weit über meine Schlafenszeit hinaus noch geschmöckert. Ich empfehle also, dieses Buch nicht als Zu-Bett-Geh-Lektüre, denn dann ist man ganz sicher am nächsten Tag müde.

Alles in allem kann ich nur eine Empfehlung für das Buch und die gesamte Reihe aussprechen! Für mich hatte das ganze zusätzlich noch einen Nostalgie-Faktor, da ich früher mit meinen Eltern öfters am Chiemsee in Urlaub war.

Wer sich also wegträumen möchte und auf Romane steht, unbedingt lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 04.09.2024

Eine Chance für die Hoffnung

1

Mit ‚Die Hoffnung stirbt zuletzt‘ setzt die Autorin Isabel Schönhoff die Geschichte um Familie Greiffenberg und deren Feinkostunternehmen in Prien am Chiemsee mit dem ersehnten Band 3 endlich fort.
Auch ...

Mit ‚Die Hoffnung stirbt zuletzt‘ setzt die Autorin Isabel Schönhoff die Geschichte um Familie Greiffenberg und deren Feinkostunternehmen in Prien am Chiemsee mit dem ersehnten Band 3 endlich fort.
Auch ohne Kenntnis der beiden Vorgängerbände wird der Leser durch genaue Charakterisierung der einzelnen Protagonisten schnell vom automatisch entstehenden Kopfkino gefesselt sein. Dank der detaillierten und bildhaften Orts-und Gefühlsbeschreibungen in mitreißendem, flüssigen Sprachstil taucht man sofort ein in das Greiffenbergsche Feinkostimperium am Chiemsee.

Ludwig, Vater und totgeglaubtes Familien-und Firmenoberhaupt, ein Patriarch, hat nach seiner Rückkehr die Zügel wieder an sich gerissen, jedoch nicht geahnt, welche Widerstände sich , zurecht, innerhalb der Familie regen.

Zunächst geht es jedoch erstmal mehr um die jüngste Tochter Antonia, die an ihrer Zukunft nach der Schule bastelt. Sky gesellt sich neu zu den tragenden Rollen, er bandelt mit Antonia an, ist aber auch einem durch die Firma Greiffenberg verursachten Umweltskandal und dem daraus resultierenden Tod seines Vaters auf der Spur. Klar, dass Antonia seine engste Verbündete wird.

Obwohl es schon seit längerem knirscht im Familiengefüge, ist nun überhaupt nichts mehr, wie es war. Die Protagonisten müssen sich allesamt neu positionieren.

Mutter Therese bleibt wie immer firmentechnisch eher blass, sie lernt aber einen interessanten Mann kennen, emanzipiert sich und wendet der Familie und vor allem Ludwig den Rücken zu. Sie zieht aus!

Antonia und Ferdinand, die eigentlich damit beschäftigt sind, die Balance zwischen Anerkennung in der Firma und privatem Glück zu finden, stellen sich eindeutig gegen den Vater.

Auch die, ach so couragierte und liebenswerte Oma Elsa macht ihrem Ärger Luft und bestimmt, wie sich die Firma für die Zukunft aufstellen muss, was leider nicht ohne Folgen bleibt.

Am Ende wird Ludwig den kürzeren ziehen und versuchen, sich ohne totalen Gesichtsverlust aus der Affäre zu ziehen.

Trotz gelegentlich auftretenden, sehr schnellen und glücklichen Wendungen, die schon etwas klischeehaft wirken, versteht es die Autorin dennoch hervorragend, flüssiges Lesevergnügen der besonderen Art zu bereiten. Da stört noch nicht einmal das wie immer etwas kleinmädchenhaft wirkende Cover, das mir persönlich zu rosa und zu kitschig ist.

Wer einmal angefangen hat, wird das Buch nicht mehr aus den Händen legen wollen.
Bleibt nur zu sagen, die Hoffnung auf Fortsetzung dieser Familiensaga stirbt zuletzt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Atmosphäre