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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2024

Anstrengend zu lesen

Die Bücherhexen
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Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil mir die Beschreibung und das Cover gut gefallen hatten. Leider fiel mir schon der Auftakt fiel schwer, weil das Buch ziemlich anstrengend geschrieben ist. ...

Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil mir die Beschreibung und das Cover gut gefallen hatten. Leider fiel mir schon der Auftakt fiel schwer, weil das Buch ziemlich anstrengend geschrieben ist. Ich mag es nicht so sehr, wenn man als Leserin direkt angesprochen wird. Ich mag in die Geschichte eintauchen und das geht für mich dann nicht so recht. Ans Gendern hab ich mich bei Sachtexten gewöhnt, aber ob es in einem Kinderbuch unbedingt sein muss ... na ja, Geschmackssache. Je öfter ich "lieber Leser" oder ähnliches las, desto genervter war.

Auch ziemlich gestört hat mich die Beschreibung der Hexen auf Seite 18, die absolut nicht zum Schatten auf dem Cover passt. Bei solchen Ungenauigkeiten bin ich immer ziemlich empfindlich und ich frage mich dann immer, warum das weder den Autor noch den Verlag stört. Unschön fand ich auch, dass ziemlich viele Seiten unten wie zusammengeklebt waren. Ich bekam sie trotz Brieföffner kaum aus, ohne dass man es sieht. Aber mit den Bücherableckenden Hexen passt es eigentlich wieder und es hat mit dem Buch an sich ja nix zu tun - eher mit der Herstellung.

Die Geschichte an sich fand ich interessant und spannend, aber leider war die Schreibweise einfach gar nicht meins. Für mich passte das weder zu den Kindern in der Geschichte, noch zu den Kindern, die das Buch lesen sollen. Vieles war eher unscharf erklärt und es blieben Fragen offen, was ich in einem Kinderbuch auch nicht passend finde. Leider sind die Figuren mir eher fern und fremd geblieben, sodass ich keine Beziehung zu ihnen und dem Geschehen aufbauen konnte.

Veröffentlicht am 18.10.2024

Sehr viele Infos, aber zu distanziert

Herr G. hat Angst
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Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil mir der Ansatz echt spannend und interessant erschien. Ein Autor, der sich auf die Reise durch Philosophie, Wissenschaft und Spiritualität macht und sich ...

Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, weil mir der Ansatz echt spannend und interessant erschien. Ein Autor, der sich auf die Reise durch Philosophie, Wissenschaft und Spiritualität macht und sich dabei auf die Suche nach den Ursachen und der Bekämpfung von Angst macht. Man hat das Gefühl, in den letzten Jahren haben die Krisen immer mehr zugenommen und Katastrophen und Kriege sind beinahe alltäglich geworden. Da haben viele Angst und suchen Wege, um sich davon zu befreien und wieder ein glücklicheres Leben zu führen. Also ganz nah dran am Alltag und toppaktuell.

Leider ging es mir sehr schnell so, dass ich mich quälen musste, um weiterzulesen. Die Inhalte finde ich teilweise sehr spannend, aber die Schreibweise ist irgendwie abgehakt und betont witzig. Beides nicht meins, leider. Zudem fand ich es mehr und mehr störend, dass der Autor über sich selbst als Herrn G. schreibt, was eine große Distanz zum Leser aufbaut.

Zweifellos ist das Buch sehr interessant und bietet wirklich viel Wissenswertes, aber vielleicht ist es auch schon zuviel an Info. Auf mich wirkte es leider etwas erschlagend - und das, obwohl ich selbst Psychologie und Soziologie studiert habe und mich sehr für solche Themen interessiere. Auf mich wirkte es ein bisschen so, als hätte man möglichst viele Sprüche und Ideen unterbringen wollen.

Schade, insgesamt ein interessantes Buch, das man aber nur schwer lesen kann. Weniger und direkter wäre besser gewesen.

Veröffentlicht am 18.09.2024

Gute Idee, Umsetzung eher mangelhaft

Stalker – Er will dein Leben.
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Da ich schon einige Bücher von Autor Arno Strobel gelesen habe und immer ziemlich begeistert war - nur "Der Trip" war auch nicht ganz meins -, war ich natürlich voller Vorfreude auf sein neuestes Werk. ...

Da ich schon einige Bücher von Autor Arno Strobel gelesen habe und immer ziemlich begeistert war - nur "Der Trip" war auch nicht ganz meins -, war ich natürlich voller Vorfreude auf sein neuestes Werk. Die Geschichte machte mich neugierig und sie klang ansprechend und spannend.
Beim Lesen merkte ich dann aber leider sehr schnell, dass zwar die Idee vom Stalker ziemlich gut war, dass aber gleichzeitig auch die Umsetzung eher mangelhaft war. Der zündende Funke sprang einfach nicht über. Selbst nach 200 Seiten war ich immer noch eher außen vor und fast unbeteiligt und das Geschehen war mir ziemlich egal und ließ mich kalt.
Die Hauptfigur ist eher unsympathisch und man neigt dadurch auch nicht dazu, mitzufühlen und mitzufiebern. Zumindest fällt es mir dann immer schwer, gerne weiterzulesen.
Einen Pluspunkt gibt es für das Ende, das mich dann auf den allerletzten Seiten nochmal richtig überrascht und auch sehr befriedigt hat. Insgesamt hätte man die Geschichte aber deutlich straffen können und etwas weiter bearbeiten können, um sie logischer, stringenter und besser zu machen.

Veröffentlicht am 05.09.2024

Historisch interessant, aber ...

Wie eine Perle im Ozean
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Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, weil mich der Titel und die Kurzbeschreibung sehr neugierig gemacht hatten. Auch das Cover und die Handlungsorte haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Leider ...

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, weil mich der Titel und die Kurzbeschreibung sehr neugierig gemacht hatten. Auch das Cover und die Handlungsorte haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht wirklich abgeholt hat. Es ist historisch total interessant, wenn es um die verschiedenen Handlungsorte, die Unterschiede zwischen den Religionen, die Gedanken der Europäer oder die der Menschen auf den Inseln geht. Auch die verschiedenen Traditionen, die Kampfkünste, die Handelsrouten und -waren und vieles mehr fand ich wirklich interessant.

Leider fehlte für mich aber der letzte Schliff - manchmal war es einfach schon zuviel, was passierte (so zum Beispiel, wenn es um Shaina geht: was soll eine Frau alles erleiden?). Auch die vielen Kämpfe haben mich ein bisschen ermüdet. Mein großtes Problem aber war die unsympathische und egoistische Hauptfigur Buraki. Sie meint alles besser zu wissen, ist total beratungsresisten, lässt sich auch von den besten Freunden und Berater nicht helfen - erst als alles verloren ist, ändert sie ihre Denkweise. Das wirkt auch nicht besonders nett. Wenn ich eine Figur so absolut nicht mag, wird es für mich mit einem Buch dann immer echt schwierig ...

Zum Glück gibt es da noch Shaina, die eine wahre Magierin ist. Sie tut alles für die Natur, ihre Mitmenschen und ein gutes Leben. Egal, was passiert, sie nimmt ihr Schicksal gelassen an und ist dennoch aufrecht, mutig und voller Liebe für ihre Mitgeschöpfe. Ich fand es wunderbar, dass es für sie ein Happy End gibt.

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  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 02.09.2024

Interessante Spurensuche

Ewige Schuld
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Nachdem ich die Kurzbeschreibung zu diesem Buch gelesen hatte, bin ich neugierig geworden. Ich hatte noch nichts von Autor Arne Dessaul gelesen und ich entdecke auch immer gerne (für mich) neue Autoren.

Beim ...

Nachdem ich die Kurzbeschreibung zu diesem Buch gelesen hatte, bin ich neugierig geworden. Ich hatte noch nichts von Autor Arne Dessaul gelesen und ich entdecke auch immer gerne (für mich) neue Autoren.

Beim Einstieg hatte ich so meine Probleme und habe lange gebraucht, um mich in die Geschichte einzufinden. Leider war mir die Hauptfigur Fritz Tiedemann von Anfang an unsympathisch. Ich konnte sein Verhalten und seine Gedanken nicht gut nachvollziehen und fand es auch ziemlich ungut, wie er alle seine Freunde hintergeht. Im Prinzip betrügt er jeden mit jedem, hat dabei zwar ein schlechtes Gewissen, lässt sich davon aber nicht abhalten, immer weiter zu tun, was er möchte. In solchen Fällen fällt mir dann leider auch die Lektüre schwer – wenn ich mich mit der Hauptfigur so gar nicht identifizieren oder anfreunden kann.

Interessant fand ich die Verwicklungen der Menschen aus dem Dorf in die Untaten der Kriegsjahre. Viele, viele düstere Geheimnisse, die die Menschen immer noch voreinander verbergen und die sie zu wahren versuchen. Das prägt das aktuelle Leben immer noch und reicht bis in die Zeit 40 Jahre später, als Fritz schon lange erwachsen ist und erst dann manches erfährt.

Für mich ein klassischer Coming of age-Roman, der zeigt, wie die Hauptfigur vom unschuldigen Jugendlichen durch Irrungen und Wirrungen zum Erwachsenen wird. Das fand ich schon interessant, allerdings hatte ich mir etwas mehr Spannung vorgestellt.

Der Autor schreibt auf seine ganz eigene Weise, die nicht meine ist, aber sicherlich ihre Fans findet. Leider nicht ganz mein Fall, aber trotzdem eine interessante Spurensuchen und spannende Zeitreise.