Der Junge, den es nicht geben durfte | Raffiniert erzählter Abenteuerroman
Maximilian Meinzold (Illustrator)
Vom Spiegelbestsellerautor Tobias Goldfarb: ein Abenteuerroman, bei dem nichts ist, wie es scheint.
"Wir müssen fliehen, es geht um unser Leben!", mit diesen Worten wird Klippo geweckt und eine rasante Flucht beginnt. Die gefürchteten Salpeter, Raubritter und Herrscher des Feuers, sind Klippo und seinen Eltern dicht auf den Fersen. Sie wollen Rache nehmen, doch wofür? Klippo erfährt, dass seine Eltern in Wahrheit Spione sind. Auf der rauen, mystischen Insel Narom Rok sind sie erst einmal in Sicherheit. Doch als seine Eltern plötzlich verschwinden, tun sich tausend Fragen auf: Wer ist das rätselhafte Mädchen? Was ist das Geheimnis von Schiefbart, dem Anführer der Salpeter? Und ist er überhaupt er selbst? Wo hört die Wahrheit auf und wo beginnt die Lüge? Klippo begreift, dass das wahre Abenteuer erst anfängt.
"Ein geniales Spionagestück, Spannung garantiert!" Die Zeit
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Ein wunderbares Buch mit einem traumhaft schönen Cover. Vom ersten Wort an zieht es die Kinder in seinen Bann. Von allem ist die Rede, was Kinder lieben, die Fantasie beginnt vom ersten Wort an ihre Flügel ...
Ein wunderbares Buch mit einem traumhaft schönen Cover. Vom ersten Wort an zieht es die Kinder in seinen Bann. Von allem ist die Rede, was Kinder lieben, die Fantasie beginnt vom ersten Wort an ihre Flügel zu entfalten. Abenteuer, Fantastisches, ein Tier, ein Junge ein Mädchen, Bösewichte, Geheimnisse, wunderbare Wörter, es gibt Piraten auf eisernen Schiffen, die aus dem Nebel auftauchen und ihre Geschützrohre mit einem hässlich knirschenden Geräusch aufrichten. Wer zittert nicht mit Klippo und dem Mädchen, wenn sie erscheinen?
Das Buch ist wunderbar geeignet, zum dramatischen Vorlesen.
Etwas ist mir gleich zu Anfang aufgefallen, ein kleiner Satz:
"...die meisten können nicht einmal richtig lesen."
Es ist von den Dorfkindern die Rede, die nicht die Fähigkeiten haben wie die Hauptperson Klippo.
Man sollte bedenken, dass es in der Welt Kinder gibt, die aus den verschiedensten Gründen nicht richtig lesen können, die sich von dieser Aussage herabgewürdigt fühlen könnten.
„Klippo – Der Junge, den es nicht geben durfte“ von Tobias Goldfarb erzählt die Geschichte von Klippo, der eines Abends mit seiner Familie fliehen muss. Auf seinem Abenteuer begegnet er vielen Herausforderungen ...
„Klippo – Der Junge, den es nicht geben durfte“ von Tobias Goldfarb erzählt die Geschichte von Klippo, der eines Abends mit seiner Familie fliehen muss. Auf seinem Abenteuer begegnet er vielen Herausforderungen und erfährt überraschende Wendungen, die die Handlung lebendig und spannend machen.
Der Schreibstil ist einfach und kindgerecht, was besonders für die Zielgruppe von jüngeren Leserinnen und Lesern gut geeignet ist. Tobias Goldfarb schafft es, die Szenen lebendig zu schildern und eine fantasievolle Welt zu erschaffen, die Kinder in einigen Momente gut nachvollziehen können.
Obwohl der Schreibstil für Kinder ansprechend ist, gibt es einige Aspekte, die weniger überzeugend waren. Zum einen ist die Handlung an manchen Stellen verwirrend und wirft viele Fragen auf, die den Lesefluss stören können. Zum anderen verhält sich Klippo in einigen Situationen nicht altersgerecht. Seine Handlungen und Entscheidungen wirken manchmal nicht authentisch für sein Alter, was es schwieriger macht, sich mit ihm als Figur zu identifizieren.
Für meine 10-jährige Schwester waren die Kapitel zudem etwas zu lang, was ihre Motivation und Konzentration beim Lesen beeinträchtigt hat. Auch wenn das Buch spannende Rätsel und Wendungen bietet, könnten jüngere Leser durch die komplexeren Elemente und das "Miträtseln" etwas überfordert sein.
Dennoch gibt es auch positive Elemente, die das Buch lesenswert machen. Die unerwarteten Wendungen und spannenden Abenteuer sorgen dafür, dass die Handlung nicht langweilig wird. Diese Überraschungen halten die Geschichte interessant und geben immer wieder neue Impulse, die zum Weiterlesen animieren.
Insgesamt ist „Klippo – Der Junge, den es nicht geben durfte“ ein fantasievolles Buch mit einem gut lesbaren, kindgerechten Schreibstil. Allerdings wirken Klippos Verhalten und die verworrene Handlung manchmal nicht authentisch und können für jüngere Leserinnen und Leser eine Herausforderung darstellen. Trotz dieser Schwächen überzeugt das Buch durch spannende Wendungen und Abenteuer, die für kurzweilige Unterhaltung sorgen.
Klippo: Der Junge, den es nicht geben durfte ist ein spannender Jugendroman von Tobias Goldfarb mit Illustrationen von Maximilian Meinzold.
Wenn man das Buch in den Händen hält, fällt zunächst das schimmernde ...
Klippo: Der Junge, den es nicht geben durfte ist ein spannender Jugendroman von Tobias Goldfarb mit Illustrationen von Maximilian Meinzold.
Wenn man das Buch in den Händen hält, fällt zunächst das schimmernde Cover auf, welches im digitalen überhaupt nicht widergegeben werden kann. Es ist wunderschön, sehr glatt und wirkt wie eine Perlmutt Muschel am Strand. Auch die inneren Illustrationen sind sehr detailverliebt gestaltet und gefielen mir sehr.
Die Story von Klippo beginnt spanend und man wird direkt in Flucht hineingeworfen, ohne zunächst zu wissen, warum und vor wem muss Klippo flüchten. Nach und nach begleiten wir Klippo auf seiner Flucht und erfahren mit ihm zusammen einige Geheimnisse über seinen Eltern und warum sie überhaupt flüchten müssen. Immer an Klippos Seite die Hermelin Dame Red.
Dabei wird die Flucht rasant und abenteuerlustig auf Land und auf See beschrieben. Immer wieder gibt es brenzliche und spannende Höhepunkte. Einen solchen Höhepunkt erreicht die Geschichte auf der Insel Narom Rok, auf der Klippo vorerst sicher sein sollte, ein alter Kodex schützt ihn dort. Doch auf der Insel lernt er ein Mädchen kennen und mit ihr verändert und verdreht sich sein ganzes Leben. Spätestens dort spielt der Autor mit den Gefühlen und den Erinnerungen und man weiß selbst nicht mehr was die Wahrheit ist und wo die Lüge beginnt.
Abschließend habe ich leider keine direkte Verbindung zu Klippo aufbauen können, obwohl sein Verhalten und seine Gefühle nach und nach erklärt werden. Er ist ein wenig eigen und neunmalklug für sein Alter und spricht sehr erwachsen und doch war sein Verhalten manchmal sehr Jugendhaft. Allerdings empfinde ich das Lesealter von 10–15 Jahre hier als sehr passend dazu.
Es gibt einige Wendungen in der Geschichte die mich dann aber wirklich überzeugt haben. Die Story ist sehr spanend aber altersgerecht geschrieben und lässt einen wirklich mit offenen Mund zurück.
Für ein Jugendbuch empfinde ich 272 Seiten als völlig ausreichend und der Autor schafft es auf diesen Seiten die Geschichte komplett abzuschließen.
Ich wurde dieses Jugendbuch auf jeden Fall empfehlen, denn es wird sicher viele Punkte geben, über die man sich unterhalten und diskutieren kann.
Das Cover und die Geschichte haben mich sehr angesprochen. Vorallem wie schön, dass Cover glitzert und glänzt.
Auch den Titel finde ich durchaus gelungen und packend.
Nun zur Geschichte. Klippo ...
Das Cover und die Geschichte haben mich sehr angesprochen. Vorallem wie schön, dass Cover glitzert und glänzt.
Auch den Titel finde ich durchaus gelungen und packend.
Nun zur Geschichte. Klippo ist mit seinen Eltern auf der Fluch. Es liest sich eigentlich ganz gut aber auch etwas holprig. Die Geschichte flaut dann doch erst einmal etwas ab und nimmt erst nach der Hälfte des Buches wieder an Fahrt auf.
Die Wendung ist zwar ganz gut aber das Ende ist mit dann doch zu einfach gestrickt gewesen.
Mit Klippo werde ich nicht wirklich warm. Für mich ist er eher schon Erwachsener als Kind. Die Dialoge sind mit teilweise auch zu flapsig und machen das Leseerlebnis nicht ganz gut.
Für junge Leser ist das Buch bestimmt super gut geeigent, das es kurze Sätze sind und es sich wirklich weg liest, aber für mich war es als großes Kind dann leider doch nix
Meine Meinung:
Ich bin ein bisschen zwiegespalten, was dieses Buch betrifft. Es beginnt gleich auf den ersten Seiten mit einer schon fast kopflosen Flucht, was für Spannung ...
„Nebel sei dies Leben“ (S. 171)
Meine Meinung:
Ich bin ein bisschen zwiegespalten, was dieses Buch betrifft. Es beginnt gleich auf den ersten Seiten mit einer schon fast kopflosen Flucht, was für Spannung sorgt. Dazu erscheint der liebenswerte Protagonist mit dem außergewöhnlichen Namen, Klippo, sehr verträumt und wenig besorgt über diese Flucht zu sein. Zusammen mit dem Untertitel („Der Junge, den es nicht geben durfte“) ließ das bei mir die Neugier wachsen, welches Geheimnis sich wohl hinter Klippos Existenz verbergen mag.
Im Folgenden entwickelte sich die Geschichte dann aber eher wie eine etwas dahin plätschernde Märchenerzählung und weniger wie ein spannendes Abenteuer. So nahm zunächst meine Enttäuschung etwas zu, bevor Autor Tobias Goldfarb kurz vor der Hälfte eine sehr überraschende Wendung präsentierte und mich doch wieder näher an seine Geschichte gefesselt hat. Das sollte dann auch nicht die einzige Überraschung bleiben (auch wenn eine „Überraschung wirklich sehr, sehr vorhersehbar war!), was der Geschichte in der zweiten Hälfte mehr Elan und Tempo beschert hat, so dass ich unbedingt wissen wollte, wie sie enden wird. Das Ende selbst passte dann auch sehr gut zur Geschichte und lässt mit Sicherheit alle Lesenden mit einem wohligen Bauchgefühl zurück.
Enttäuscht war ich aber von der Auflösung, warum es Klippo denn nicht geben durfte. Das war mir persönlich viel zu banal. Hier hatte ich auf eine ganz andere Art der Lösung gehofft, irgendwie mythischer oder zauberhafter. Besser kann ich es leider nicht ausdrücken.
So bleibt die Geschichte von Klippo eine gut erzählte, an sich solide, aber doch etwas unspektakuläre Geschichte. Die an manchen Stellen durchaus geschickten Wortspielereien mit den Namen der Orte oder Charaktere war zwar unterhaltsam, aber befeuerte bei mir oftmals mehr das Gefühl, hier ein Kindermärchen denn eine Abenteuergeschichte zu lesen. Irgendwie hatte ich beim Lesen immer wieder das Gefühl, hier eine Story zu lesen, die sich sehr gut als Vorlage für die Augsburger Puppenkiste eignen würde. Die Salpeter (die ich an keiner Stelle als wirklich ernste Bedrohung empfunden habe) erinnerten mich eher an die „Wilde 13“, während die Insel „Narom Rok“ in meiner Fantasie etwas Lummerland-artiges hatte. Daher würde ich das Buch auch eher für jüngere Leser ab 10 Jahren empfehlen und weniger für Teenager.
Am Ende möchte ich noch kurz das wirklich tolle Cover erwähnen, dass einen direkten Bezug zu einer konkreten Stelle im Text hat (was ja nicht immer der Fall ist). Wirklich toll gemacht, wie auch die lustige Idee mit dem Daumenkino, das uns die kleine Red (meine heimliche Heldin in diesem Buch) in Aktion zeigt.
Alles in allem vergebe ich für dieses Buch wirklich gut gemeinte 3 Sterne. Es ist und bleibt eine fantasiereiche und solide erzählte Geschichte, die allerdings aus der Vielzahl guter Kinder- und Jugendbücher für mich nicht herausragt.
FAZIT:
Eine gekonnt erzählte Märchengeschichte, die mich aber nicht wirklich begeistern konnte.