Nette Geschichte mit typisch japanischem Flair
Die Abende in der Buchhandlung Morisaki"Die Abende in der Buchhandlung Morisaki" erzählt die Geschichte einer jungen Frau in Tokio, die ihrem Onkel und ihrer Tante in ihrem Antiquitätenladen aushilft.
Sie lebt ein ganz normales Leben, arbeitet, ...
"Die Abende in der Buchhandlung Morisaki" erzählt die Geschichte einer jungen Frau in Tokio, die ihrem Onkel und ihrer Tante in ihrem Antiquitätenladen aushilft.
Sie lebt ein ganz normales Leben, arbeitet, trifft sich mit ihrer neuen Liebe und ihrer Freundin und zankt sich ab und an mit ihrem störrischen Onkel. Alles in Allem verläuft die Geschichte also in ruhigen, geordneten Bahnen. Dann jedoch wird die Tante erneut krank, was für die Familie eine harte Belastung ist, die es zu bewältigen gilt.
Die Geschichte hat einen angenehmen Schreibstil, der sehr leicht zu lesen ist, sodass das 250 Seiten lange Buch im Nu durch ist. Der Aufbau und Stil der Geschichte sind typisch für japanische Autoren. Wegen der Kulturunterschiede kommen einem westlichen Leser daher manche Szenen vermutlich seltsam vor. Insgesamt ist das Buch eine nette Erinnerung daran, dass auch schwere Zeiten zum Leben dazugehören und man auch diese übersteht, wenn man nach vorne schaut. Wer eine ganz besondere oder spannende Geschichte erwartet, wird allerdings möglicherweise enttäuscht werden.