Cover-Bild Und morgen wieder schön
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 02.09.2024
  • ISBN: 9783426447789
Marie Sand

Und morgen wieder schön

Ein bewegender biografischer Roman nach einem wahren Leben

Die Geschichte einer Friseurin, die die Modewelt in Paris aufmischen will – und am Ende in ihrem kleinen Laden in Berlin die Formel für Schönheit neu erfindet.

Als Amanda mit ihrem Skizzenbuch im Rockbund in Paris ankommt, will sie nur eins: Karl Lagerfeld treffen und für ihn die Frisuren zeichnen. Aber so einfach wie Amanda, die aus dem kleinen Eifeler Friseurladen ihrer Mutter geflüchtet ist, sich das vorstellt, scheint es nicht zu werden. Der Weg ist steinig und lang – und doch avanciert sie als talentierte Friseurin zum Liebling der High Society der
1970er-Jahre, als sie Françoise Hardy den schrägen Pony verpasst und damit den Look einer ganzen Generation prägt. Auf der Höhe des Erfolgs aber erkrankt ihre Freundin an Brustkrebs.
Amanda begreift, was der Verlust der Haare unter der Chemotherapie mit Frauen macht. Damit trifft sie eine Entscheidung, von der sie später sagen wird: „Ich hätte etwas in meinem Leben versäumt, hätte ich diese Arbeit nicht getan.“

Ein wichtiger Roman voller Mitgefühl, mit einem hoffnungsvollen Blick auf die Zukunft

Marie Sand schreibt über Frauen, die aus Liebe zum Leben handeln: Ihren heimlichen Heldinnen geht es nicht um Anerkennung. Sie bemühen sich einfach jeden Tag darum, die Welt ein bisschen besser zu machen.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2024

Der Weg der Amanda

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Amanda hilft ihrer Mutter im Frisörsalon, doch das reicht ihr nicht. Sie führt ein Skizzenbuch und sie möchte Karl Lagerfeld treffen. Doch mit 17 Jahren nimmt sie ihre sieben Sachen und macht sich auf ...

Amanda hilft ihrer Mutter im Frisörsalon, doch das reicht ihr nicht. Sie führt ein Skizzenbuch und sie möchte Karl Lagerfeld treffen. Doch mit 17 Jahren nimmt sie ihre sieben Sachen und macht sich auf den Weg nach Paris.

Das Cover hat mich sofort berührt und nachdem ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich warum. In meinem Umfeld gab es mehrere Fälle von Brustkrebs und das ist nicht schön mit an zu sehen. Die Frauen bekommen OP und Chemo und dann sind die Haare weg. All das reicht nicht, denn auch diese Frauen sind schön. Und das Cover sagt es uns: Eine wunderschöne Frau mit einem tollen Kopftuch, so schön ist sie.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, denn Amanda lässt sich nicht unterkriegen und versucht alles. Sie lernt die Tänzerin Catherine und den Studenten Ben kennen. Es ist alles nicht so leicht, aber sie macht immer weiter bis sie sogar Francoise Hardy einen schrägen Pony schneidet. Das bleibt nicht unentdeckt. Doch dann erkrankt ihre Freundin an Brustkrebs und Amanda merkt, das die Frauen, die in einer Chemotherapie stecken alles andere als glücklich mit ihrem Aussehen sind. Und Amanda hat eine Idee, die sie auch in die Tat umsetzt. Das Buch ist teilweise sehr emotional geschrhieben und man kommt oft ins grübeln. Marie Sand nimmt uns mit in eine Welt, die einen nachdenklich zurück lässt, denn nichts ist wichtiger als die Gesundheit, aber wenn man dann wenigstens schön aussieht ist schon vieles erreicht.

Für dieses Buch vergebe ich 4 gute Sterne, weil ich einige Passagen etwas langatmig finde, da hätte ich mir ein paar Dialoge gewünscht.

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Veröffentlicht am 07.10.2024

Berührende Geschichte

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Nachdem Amandas Vater ihre Mutter verlassen hat, versucht die zu überleben. Sie führt ihren kleinen Friseursalon in der deutschen Provinz mit fester Hand. Ihre beiden Töchter sollen sie dabei unterstützen, ...

Nachdem Amandas Vater ihre Mutter verlassen hat, versucht die zu überleben. Sie führt ihren kleinen Friseursalon in der deutschen Provinz mit fester Hand. Ihre beiden Töchter sollen sie dabei unterstützen, doch für Amandas Ambitionen sind die Wasserstoffperoxidblondierungen und Dauerwellen der älteren Kundinnen nicht genug. Sie stielt ihrer Mutter etwas Geld und macht sich auf den Weg in die Stadt der Liebe, der Mode und des Stardesigners Karl Lagerfeld.

Amanda hat seit jeher fleißig Skizzen ihrer Frisuren angefertigt und in einem Buch gesammelt, damit will sie den Modezar überzeugen. Sie besucht die Museen mit den schönsten Barockmalereien und träumt von ihrem Leben als gefragte Hairstylistin. In einer Pension hat sie von dem Geld ihrer Mutter ein kleines Zimmer gemietet. Doch als die Concierge herausfindet, dass Amanda minderjährig ist, fliegt sie raus.

Niedergeschlagen lungert Amanda am Seineufer herum und beobachtet die Frauen, die sich Geld zustecken lassen und mit fremden Männern Tango tanzen. Sie alle träumen von einer Tanzkarriere im Moulin-Rouge erfährt sie von Cathérine, die aus Köln stammt und ihre beste Freundin wird.

Vor dem Lagerfeldatelier Cloé wartet Amanda auf eine günstige Gelegenheit zum Vorsprechen, doch als sie es endlich schafft, ist Lagerfeld wenig begeistert von der Idee, sie auszubilden und schickt sie zu dem Pariser Star des Frisurenhimmels.

Fazit: Ich muss gestehen, dass ich der Autorin gegenüber voreingenommen war, aber Marie Sand hat mich mit ihrer soliden Geschichte über Amanda von ihrer Schreibkunst überzeugt. Sie schreibt unter anderem über Paris von 1968-1972. Ihre Protagonistin beißt sich mit ihrem feinen und bodenständigen Charakter durch. Ihre Feinde sind die Arroganz der Unerreichbaren und die Alkoholabhängigkeit ihres Vorgesetzten. Nach hartem Kampf in der Unsichtbarkeit ergreift sie günstige Fügungen. Ihr Umfeld lehrt sie nicht nur fügsam zu sein, sondern auch, dass ein Wunsch sich bei genauer Betrachtung nicht mehr so erstrebenswert darstellt. Die Geschichte frei von Phrasen, ist sehr berührend, Amandas Weg bewundernswert. Das habe ich sehr gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Geteilter Eindruck

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Der Roman „Und morgen wieder schön“ von Marie Sand besteht aus zwei Teilen, wobei diese mich sehr unterschiedlich überzeugen konnten. Zunächst begleiten wir die 19-jährige Amanda nach Paris, wo diese als ...

Der Roman „Und morgen wieder schön“ von Marie Sand besteht aus zwei Teilen, wobei diese mich sehr unterschiedlich überzeugen konnten. Zunächst begleiten wir die 19-jährige Amanda nach Paris, wo diese als Haarkünstlerin bei Karl Lagerfeld lernen und groß rauskommen möchten. Was mir dabei unglaublich auf die Nerven ging war die unfassbare Naivität von Amanda, welche auch nach etlichen Fehlschlägen immer noch dachte ihr würde alles in den Schoß fallen und alle hätten nur auf sie gewartet. Auch die oberflächliche Modewelt, konnte mich nur wenig faszinieren. Toll war hingegen der stets spürbare Zeitgeist und das einzigartige Flair von Paris und auch die entstehenden Freundschaften waren authentisch und stimmig. Im zweiten Teil in welchen es die nicht mehr ganz so junge Amanda dann nach Berlin verschlägt, wandelte sich mein Empfinden total. Plötzlich wurde die Handlung unglaublich gehaltvoll, ernsthaft und alle Figuren gewannen deutlich an Tiefe. Überaus emotional fesselte mich die Handlung auf einmal vollkommen. Auch der Schreibstil lag mir auf einmal mehr und ich konnte vollkommen im Buch versinken. Gerne hätte es für meinen Geschmack noch einige Seiten mehr geben dürfen. Nach dem holprigen Beginn, konnte mich die Geschichte also doch noch für sich gewinnen, so dass ich letztlich gute 3 1/2 Sterne vergeben kann.

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Veröffentlicht am 26.10.2024

Schönheit

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Der Roman UND MORGEN WIEDER SCHÖN von Marie Sand handelt von Amanda, die 1968 nach Paris aufbricht, um ihren Traum zu verwirklichen – für Karl Lagerfeld die Frisuren kreieren.

Schon in der Eifeler Provinz ...

Der Roman UND MORGEN WIEDER SCHÖN von Marie Sand handelt von Amanda, die 1968 nach Paris aufbricht, um ihren Traum zu verwirklichen – für Karl Lagerfeld die Frisuren kreieren.

Schon in der Eifeler Provinz arbeitet Amanda im Friseursalon ihrer Mutter mit und hat schon da einen Blick für die Schönheit der Frauen. Doch ihre große Wunschvorstellung ist es, für Karl Lagerfeld zu arbeiten und bei den Frisuren zu unterstützen. Kurzentschlossen bricht sie nach Paris auf und kommt schnell in der Realität an – niemand hat auf sie gewartet. Karl schaut sich zwar ihren Skizzenblock an, verweist aber dann erstmal auf seinen Freund René, bei dem sie in die Friseurlehre gehen soll. Doch es dauert eine Zeitlang, bevor Amanda ihr Talent unter Beweis stellen kann und einer berühmten Kundin einen frechen Schnitt kreiert. Ab diesem Zeitpunkt ist sie angekommen und akzeptiert.
Parallel ist sie eng befreundet mit der Tänzerin Catherine, die ebenfalls aus Deutschland stammt und die sich gegenseitig stützen. Als Catherine ihre Chancen als Model wahrnimmt, trennen sich ihre Wege zunächst.
Nach einer spannenden Zeit in Paris kehrt Amanda nach Berlin zurück, eröffnet ihren eigenen Laden und erkennt durch Zufall ihre wahre Berufung – Frauen mit Krebserkrankung ihre Schönheit zu bewahren oder zurückzugeben.

Dieses Buch kombiniert ein interessantes Zeitdokument über die Zeit zwischen 1968 bis 1976 im quirligen Paris und eine anschließende persönliche Reise zur wahren Berufung in Berlin.

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