Der Weg der Amanda
Amanda hilft ihrer Mutter im Frisörsalon, doch das reicht ihr nicht. Sie führt ein Skizzenbuch und sie möchte Karl Lagerfeld treffen. Doch mit 17 Jahren nimmt sie ihre sieben Sachen und macht sich auf ...
Amanda hilft ihrer Mutter im Frisörsalon, doch das reicht ihr nicht. Sie führt ein Skizzenbuch und sie möchte Karl Lagerfeld treffen. Doch mit 17 Jahren nimmt sie ihre sieben Sachen und macht sich auf den Weg nach Paris.
Das Cover hat mich sofort berührt und nachdem ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich warum. In meinem Umfeld gab es mehrere Fälle von Brustkrebs und das ist nicht schön mit an zu sehen. Die Frauen bekommen OP und Chemo und dann sind die Haare weg. All das reicht nicht, denn auch diese Frauen sind schön. Und das Cover sagt es uns: Eine wunderschöne Frau mit einem tollen Kopftuch, so schön ist sie.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, denn Amanda lässt sich nicht unterkriegen und versucht alles. Sie lernt die Tänzerin Catherine und den Studenten Ben kennen. Es ist alles nicht so leicht, aber sie macht immer weiter bis sie sogar Francoise Hardy einen schrägen Pony schneidet. Das bleibt nicht unentdeckt. Doch dann erkrankt ihre Freundin an Brustkrebs und Amanda merkt, das die Frauen, die in einer Chemotherapie stecken alles andere als glücklich mit ihrem Aussehen sind. Und Amanda hat eine Idee, die sie auch in die Tat umsetzt. Das Buch ist teilweise sehr emotional geschrhieben und man kommt oft ins grübeln. Marie Sand nimmt uns mit in eine Welt, die einen nachdenklich zurück lässt, denn nichts ist wichtiger als die Gesundheit, aber wenn man dann wenigstens schön aussieht ist schon vieles erreicht.
Für dieses Buch vergebe ich 4 gute Sterne, weil ich einige Passagen etwas langatmig finde, da hätte ich mir ein paar Dialoge gewünscht.