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Veröffentlicht am 17.02.2021

Ich bin ein bisschen enttäuscht🥺

King of London
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•King Of London von Louise Bay•
Ich wollte dieses Buch wirklich lieben, aber leider habe ich mich mit der gesamten Geschichte etwas schwergetan. Auch wenn ich Avery und Hayden sehr, sehr gerne mochte, ...

•King Of London von Louise Bay•
Ich wollte dieses Buch wirklich lieben, aber leider habe ich mich mit der gesamten Geschichte etwas schwergetan. Auch wenn ich Avery und Hayden sehr, sehr gerne mochte, hat mir einfach dieses gewisse Etwas gefehlt, das mich umgehauen hätte, um die Geschichte aus ganzem Herzen zu lieben🖤

Die Gestaltung des Covers ist zwar wieder sehr schlecht, aber passt dafür einfach perfekt zu Hayden, dem King Of London. Dieses Cover hat einfach etwas Verwegenes und Gentlemanlike-mäßiges. Auch den Schreibstil von Louise Bay mochte ich wieder sehr gerne. Es war zwar keine Gefühlsexplosion, aber dafür war das Buch unglaublich angenehm, leicht und flüssig zu lesen. Außerdem konnte man sich gut in Hayden und Avery hineinversetzen.

Avery war eine dieser Protagonisten, die man einfach mögen musste. Sie war sehr sympathisch, unglaublich zuvorkommend und gut in ihrem Job. Zudem habe ich ihre Selbstlosigkeit in Hinblick auf das, was sie für ihren Bruder und Dad getan hat, sehr bewundert. Außerdem war Avery ein sehr standhafter und starker Charakter. Hayden und ich werden zwar nie beste Freunde werden, weil er zwischenzeitlich einfach ein riesengroßer Mistkerl war, aber dennoch schien er schwer in Ordnung zu sein. Er war ein harter Geschäftsmann, sehr entschlossen und ich meine wirklich, SEHR entschlossen. Er konnte aber auch ebenso liebevoll und süß zu Avery sein. Ich fand es bloß schade, dass er es zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht geschafft hat, Avery zu vertrauen und ihr zu glauben.

Da ich die Reihe mit dem zweiten Band begonnen habe, hat mich das Wiedersehen mit Landon, Skylar und August natürlich sehr gefreut, ich mag die drei einfach total gerne! Aber auch Averys Vater und Bruder schienen tolle Charaktere zu sein, ebenso wie die ganze Schiffscrew, mit der der Aufenthalt auf der Yacht sehr unterhaltsam war, vor allem Eric mochte ich sehr gerne.

Mir hat es sehr gefallen, dass die Geschichte auf wieder auf der Yacht gespielt hat und Avery und Hayden sich dort auch kennengelernt haben. Zugegeben, die Umstände auf der Yacht waren tatsächlich etwas seltsam und geheimnisvoll aus Averys Sicht gesehen, aber mir hat das Setting auf Anhieb sehr gefallen. Somit fiel auch der Einstieg ins Buch überhaupt nicht schwer, ich habe mich dort wohlgefühlt und die Geschichte gespannt verfolgt. Jedoch ging es mir einfach zu langsam voran. Avery und Hayden sind so unglaublich lange umeinander herumgetänzelt, haben sich nur von Weitem angeschmachtet und alles tausendfach zerdacht. Ich mag es ja, wenn die Protagonisten erstmal etwas Spannung aufbauen, aber hier wurde das einfach etwas zu lang. Und auch als die beiden dann endlich den ersten Schritt gewagt haben, konnte es mich nicht umhauen. Sie waren süß zusammen, aber mir haben da einfach die Emotionen gefehlt. Für mich war das keine echte Liebe und Anziehungskraft. Das, war Avery und Hayden hatten, war wirklich schwach. Und ich mochte auch nicht, wie sich das Ganze nachher entwickelt hat. Hayden hat ständig davon gesprochen, wie gut er sich bei Avery fühlt und dann vom einen Moment auf den anderen hat er ihr schon nicht mehr vertraut und sie wie Dreck behandelt, nur weil er meinte zu wissen, was Avery getan hat. Mir hat es ehrlich das Herz gebrochen und mich total empört zurückgelassen bei diesem Konflikt. Und dann spielte die Geschichte plötzlich drei Monate später. Drei Monate, in denen die beiden einfach nichts unternommen haben und immer noch an ihrem alten Zweifel gehangen haben. Das hätte ich so nicht erwartet und auch, als Avery und Hayden schließlich wieder zueinander gefunden haben, war es nicht sonderlich berauschend, zumal Avery da auch so komisch reagiert hat. Das Ende an sich hat mir dann aber nochmal ganz gut gefallen.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Avery und Hayden leider nur 3,5 von 5 Sterne. Ich wünschte, es könnten mehr sein, weil dieses Buch an sich einfach toll war, aber mir haben einfach wichtige Dinge gefehlt, um die Geschichte lieben zu können, zumal die Emotionen einfach nicht da waren.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.01.2021

Eine süße Geschichte, wenn auch mit einigen Mängeln🤍

The Music of What Happens
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•The Music Of What Happens von Bill Konigsberg•
Für mich war es das erste Buch aus dem Genre LGBT und ich muss sagen, dass ich direkt positiv überrascht wurde. Die Geschichte von Max und Jordan hat mir ...

•The Music Of What Happens von Bill Konigsberg•
Für mich war es das erste Buch aus dem Genre LGBT und ich muss sagen, dass ich direkt positiv überrascht wurde. Die Geschichte von Max und Jordan hat mir auf die ein oder andere Weise sehr das Heru erwärmt, auch wenn es leider ein paar Mangel hatte💙

Normalerweise mag ich solche Art von Buchcover, auf denen Menschen drauf sind, nicht gerne, aber dieses hier mag ich sehr, vor allem weil die Gestaltung ein bisschen an einen Comic erinnert. Anfangs ließ sich der Schreibstil von Bill Konigsberg noch sehr leicht und angenehm lesen, aber mit der Zeit musste ich leider feststellen, dass es nicht so meins ist. Manche Formulierungen klang sehr unrund, teils komisch und ich konnte mich nur schwer in die Charaktere hineinversetzen oder ihre Handlungen nachvollziehen. Dennoch war es gut, dass das Buch aus Max‘ und Jordans Perspektive geschrieben ist. So bekommt man einen viel besseren Einblick in die Situation.

Max war mir von der ersten Seite an eigentlich total sympathisch. Ich mochte seinen Humor, seine lockere Art, wie er Jordan und seiner Mom einfach so geholfen hat und dass er nie aufgegeben hat. Überhaupt hat er eine total angenehme Ausstrahlung gehabt. Außerdem fand ich es unglaublich mutig und stark von ihm, dass er es am Ende geschafft hat, über das zu reden, was ihm Schmerzen/Angst bereitet. Nur manchmal fand ich seine Formulierungen Jordan gegenüber etwas undurchdacht und gemein. Jordan hingegen konnte ich leider nicht so sehr ins Herz schließen, geschweige denn mich mit ihm anfreunden. Sein Charakter war irgendwie komisch und allein die Art, wie er und seine Mom miteinander umgegangen sind etc. war für mich irgendwie sehr seltsam. Zwischendurch konnte Jordan richtig lustig sein, aber ich hatte oft das Gefühl, dass er übertreibt und es war schrecklich, wie er sich ständig so runter gemacht hat.

Mit dem Freundeskreis von jeweils Jordan und Max hatte ich so eine ziemliche Hassliebe. An sich fand ich Betts und Zay-Rod total lustig, süß und mega unterhaltsam, aber ihr Verhalten war oft echt unangebracht (vor allem was Max’ Homosexuallität anging) und viel zu kindisch für ihr Alter. Auch Pam und Kayla waren ganz cool drauf, aber auch sie waren mir oft etwas zu seltsam, auch wenn sie nicht ganz so unreif zu sein schienen wie Max‘ Freunde. Wenn ich allerdings sehr gerne mochte, war Max‘ Mutter. Sie war wirklich toll, hat immer zu Max gestanden und ihn nicht eine Sekunde verurteilt. Ich denke, zu Jordan‘s Mutter muss ich nicht viel sagen. Denn ihr Verhalten war einfach nur enttäuschend und traurig.

An sich mochte ich den Grundgedanken der gesamten Geschichte sehr gerne und fand sie unglaublich süß, doch leider hat es mir etwas an der Umsetzung gehapert, was schließlich ausschlaggebend für die Bewertung war. Natürlich finde ich es großartig, dass so viele wichtige Themen angesprochen werden, die auf jeden Fall nicht zu kurz kommen in diesem Buch, und dass ebenfalls gezeigt wird, dass von manchen Dingen wie Vergewaltigung nicht nur Mädchen betroffen sein können. Außerdem hat mir die Entwicklung zwischen Max und Jordan von der Freundschaft zur Liebe sehr gefallen. Die beiden waren süß zusammen und haben trotz ihrer vielen Unterschiede wunderbar zusammengepasst. Ich mochte es, die Entwicklung zu verfolgen und zu sehen, wie sie ihre Vorurteile für einander abgelegt haben und ihre Freundeskreise langsam zusammengeführt haben. Auch die Weise, wie sie sich kennengelernt haben und näher gekommen sind, war eine tolle Idee, allerdings war irgendwann einfach die Spannung raus. Der Handlungsverlauf war ziemlich eintönig und die Ereignisse haben sich irgendwie ständig wiederholt. Oftmals gab es sehr komische Situationen, die ich am liebsten übersprungen hätte und dann haben sich plötzlich auch die Charaktere nicht so verhalten, wie es angemessen gewesen wäre. Zum Ende hin gab es noch einmal eine erschütternde Wendung, die ich allerdings gut fand, weil es dringend nötig war für Jordan. An sich hat mir das Ende gut gefallen.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Max und Jordan 3,5 von 5 Sterne. Denn der Grundgedanke war einfach toll und hatte definitiv Potenzial. Leider ist es hier sehr an der Umsetzung gescheitert und an dem Schreibstil, der einem die Geschichte einfach nicht sonderlich gut näher gebracht hat.

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Veröffentlicht am 08.06.2020

Ein außergewöhnlicher Fantasyroman, und doch eine große Enttäuschung.

Ferryman - Der Seelenfahrer (Bd. 1)
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•Ferryman - Der Seelenfahrer von Claire McFall•
Eine außergewöhnliche und einfallsreiche Fantasygeschichte, die meine Aufmerksamkeit sofort auf sich gezogen hat, aber leider nicht das war, was ich mir ...

•Ferryman - Der Seelenfahrer von Claire McFall•
Eine außergewöhnliche und einfallsreiche Fantasygeschichte, die meine Aufmerksamkeit sofort auf sich gezogen hat, aber leider nicht das war, was ich mir erhofft habe von diesem Buch.

Trotzdem ich kein Fan von Menschen auf einem Buchcover bin, gefällt mir dieses doch sehr, vor allem weil man dadurch schon ein Bild von den Protagonisten Dylan und Tristan im Kopf hat beim Lesen. Auch die Details des Covers wie die kleinen Vögel und der Baum finde ich sehr passend zum Buch. Am meisten stechen jedoch die Farben heraus, die mit ihrer Düsterheit perfekt zu Unterwelt bzw. dem Niemandsland passen.
Der Schreibstil der Autorin konnte mich tatsächlich eher weniger begeistern. Denn er war zwar flüssig, bildlich und hat einem die Charaktere gut nahe gebracht, aber allem voran war er wirklich verwirrend. Denn scheinbar sollte die Geschichte aus der Sicht von Dylan und Tristan geschrieben sein, aber es war nie genau erkennbar, wo Dlyans Gedanken anfangen und Tristans aufhören. Das hat bei mir unglaublich für Verwirrung gesorgt, zumal das Buch dann auch noch in der Er-/Sie-Form geschrieben ist.

Die Hauptprotagonistin Dylan fand ich anfangs noch sehr sympathisch, weil sie vor allem auch in meinem Alter ist. Aber im Laufe des Buches hat sich leider gezeigt, dass sie ein total unreifer Teenager ist, der schlechte Entscheidungen trifft und aus Trotz handelt. Allein der Anfall, Tristan zu suchen, war völlig unüberdacht und waghalsig. Sie hat keine Sekunde über die Konsequenzen nachgedacht. Überhaupt war ihr Verhalten wirklich naiv und kindisch.
Tristan mochte ich schon von Anfang an nicht, weil allein sein erster Auftritt ein schlechtes Licht auf ihn geworfen hat. Der Typ scheint sich irgendwie für was Besseres zu halten und die Seelen, die er rüberbringt, sind ihm scheinbar völlig egal. Er war nicht gerade der Gentleman oder Bookboyfriend. Aber immerhin war er vernünftiger als Dylan.

Der Einstieg in die Geschichte rund um Dylan und Tristan fiel mir wirklich leicht, auch wenn es sich anfangs recht in die Länge gezogen hat. Ich war sogar sehr begeistert von der Idee, die sich hinter dieser Geschichte verbirgt, denn die ist wirklich außergewöhnlich. Leider hat sich mit der Zeit gezeigt, dass die Umsetzung nicht wirklich toll ist. Einige Dinge waren völlig aus dem Zusammenhang gerissen und hatten keinen wirklich Sinn. Auch viele Informationen haben gefällt, um dem Leser die Geschichte besser verstehen zu lassen.
Auch die Liebe zwischen Dylan und Tristan war nicht wirklich greifbar und kam so plötzlich, dass ich total überrumpelt wurde mit dem ersten 'Ich liebe dich.', das schon kam, nachdem sie sich gerade mal fünf Tage oder so kannten. Das ging mir dann doch etwas zu schnell für meinen Geschmack. Zum Ende des Buches ging alles einfach unglaublich schnell und komischerweise ohne jegliche Gefahr. Das war einfach unrealistisch für ein Fantasyroman.

Ich hatte irgendwie gehofft, dass dieses Buch mich mehr begeistern könnte, weil es wirklich vielversprechend klang, aber so irrt man sich. Moment bin ich mir nicht einmal sicher, ob ich Band 2 noch lesen möchte.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

•Für damals, für immer von Leesa Cross-Smith•

Für damals, für immer
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Die wunderschöne und vor Emotionen überlaufende Liebesgeschichte von Evangeline und Dalton💙
Schon gleich zu Beginn des Buches hat man gemerkt, dass dieses Autorin das Scbreiben beherrscht. Noch nie habe ...

Die wunderschöne und vor Emotionen überlaufende Liebesgeschichte von Evangeline und Dalton💙
Schon gleich zu Beginn des Buches hat man gemerkt, dass dieses Autorin das Scbreiben beherrscht. Noch nie habe ich ein Buch gelesen mit so einem poetischen Schreibstil, durch den ich so gut in die Gefühle der Charaktere eintauschen konnte, wow !
Die Geschichte wurde außerdem aus der Perspektive von den drei Hauptcharakteren Dalton, Eamon und Evangeline geschrieben, also drei Perspektiven. Die Autorin hat es wirklich hinbekommen, diese drei berschiedenen Blickwinkel darzustellen, ohne dass es unwirklich oder unangenehm war. Das hat mir sehr gefallen und ist wirklich eine große Stärke des Buches💭
Was mich zwischendurch wiederrum gestört hat, war dieses ständige in die Vergangheit springen. Ich hätte mich lieber nur auf die Gegenwart konzentriert, aber die war leider eher wenig vertreten, auch wenn es schön war, dass man nochmal die ganze Geschichte von Evangeline und Eamon kennengelernt hat, aber es sorgte einfach für zu viel Ablenkung und teils Verwirrung.
Außerdem hatte ich keine Vorstellung, wie die Charaktere aussahen, weil das wirklich nicht so beschrieben wurde.
Unklar war am Ende auch, warum Dalton und Evangeline sich jetzt liebe, ist es die Verbindung durch gemeinsame Trauer oder doch einfach so passiert ? Keine Ahnung🤷🏽‍♀️
Nun zur Hauptprotagonistin Evangeline. Am Anfang mochte ich sie und war beeindruckt von ihrer Stärke, aber dann wurde mir ihr Verhalten schlagartig total unsympathisch und nervig, vor allem ihre ständige Eifersucht auf Cassidy und dieses Selbstschlechtmachen, das war einfach nur anstrengend und nicht passend.
Dalton hingegen mochte ich bis zum Schluss und das viel mir auch nicht schwer.
Sein Verhalten gegenüber anderen ist respektvoll und vor allem respektiert er auch Evangelines Gefühle und will alles richtig machen und dass ohne, Eamon zu ersetzen🥰
Zu Eamon konnte ich mir irgendwie nicht wirklich eine Meinung bilden, weil ich mich mehr auf Evangeline und Dalton konzentriert habe, aber ich denke, er ist ein selbstloser Mensch und tut für die, die er liebt so ziemlich alles, man kann ihn nur mögen.
Der Handlungsverlauf war durch das ständige in die Vergangheit reisen etwas verwirrend, jedoch konnte ich so gut wie jede Handlung nachvollziehen.
Alles in Allen war es eine wunderschöne Geschichte, jedoch gab es leider zu viele Sachen, die mich gestört haben, weshalb ich das Buch nicht nochmal lesen oder weiterempfehlen würde✨📖💙

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Skye & Gabriel💚

Move On - New England School of Ballet
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•Move On - New England School Of Ballet von Anna Savas•
Kaum zu glauben, dass diese wunderschöne Buchreihe nun vorbei ist! Es fällt mir schwer, die New England School Of Ballet und ihre Charaktere ziehen ...

•Move On - New England School Of Ballet von Anna Savas•
Kaum zu glauben, dass diese wunderschöne Buchreihe nun vorbei ist! Es fällt mir schwer, die New England School Of Ballet und ihre Charaktere ziehen zu lassen, auch wenn die Geschichte von Gabriel und Skye die schwächste der Reihe für mich war und mich nicht voll und ganz überzeugen konnte. Geliebt hat man es trotzdem!💚

Die Gestaltung des Covers gefällt mir wieder einmal richtig gut und passt perfekt zu den anderen Büchern. Die Farbtöne spiegeln für mich Gabriel und Skye irgendwie perfekt wieder, es ist genau ihre Farbe. Geschrieben war die Geschichte aus Skyes und Gabriels Perspektive, sodass man einen guten Einblick bekommen hat. Zudem hat Anna Savas wieder unglaublich intensiv und emotional geschrieben und einem ein absolutes Kopfkino geschaffen.

Skye fand ich schon in den anderen Bänden sehr sympathisch und mochte ihren Charakter sehr. Sie ist eine gute Freundin, strahlt das pure Leben aus und ist gut in dem, was sie macht. Außerdem lässt sie sich nicht so schnell kleinkriegen und wusste sich Gabriel gegenüber zu behaupten. Ich fand es bloß sehr anstrengend, dass sie so sprunghaft war und nicht zu wissen schien, was sie wollte.
Mit Gabriel hatte ich teilweise so meine Schwierigkeiten. An sich mochte ich ihn ganz gerne und fand ihn verlässlich und aufmerksam. Aber auch er war super sprunghaft, hat sich Skye gegenüber unfair verhalten und schien ebenfalls nicht zu wissen, was er will. Er wirkte stets so ziellos. Nichtsdestotrotz konnte er wundervoll sanft und ein guter Freund sein.

Natürlich hat mich das Wiedersehen mit alt bekannten Charakteren sehr gefreut. Die Band, Rayne, Zoey, Jase, May, Phoenix und Lia sind einfach eine wundervolle Truppe. Ganz besonders die Freundschaft von May, Jase, Zoey und Skye hat mir sehr gefallen. Die drei waren immer für Skye da und haben sie unterstützt. Auch Skyes Eltern und Gabriels bester Freund waren mir unglaublich sympathisch. Nur Skyes Bruder mochte ich nicht. Es war schrecklich, was aus ihm geworden ist. Genauso wenig konnte ich Diana mögen, Bree war wenigstens noch einigermaßen in Ordnung und wurde mir im Verlauf sympathischer.

Ich habe mich riesig gefreut und war gleichzeitig unglaublich traurig, ein letztes Mal an das Setting der New England School Of Ballet zurückzukehren. Jedes Mal verliebe ich mich aufs Neue in die Vielfältigkeit und Atmosphäre des Settings und möchte gar nicht mehr gehen. Es fühlt sich an, als käme man nach Hause, und jedes Mal lerne ich wieder neue Seiten der Schule kennen. Dieses Mal jedoch muss ich sagen, dass mich die Geschichte ein wenig enttäuscht hat. Es war kein schlechtes Buch, aber nicht ganz das Ende der Reihe, das ich mir vorgestellt habe, was vor allem an Skye und Gabriel lag. Jeder für sich alleine ist wirklich liebenswert und wundervoll, aber zusammen funktionieren die beiden in meinen Augen nicht mehr. Ich liebe Enemies to Lovers und Second Chance Romance, aber dies hat hier meine Vorstellung nicht erfüllt. Skye und Gabriel waren super anstrengend zusammen und irgendwann konnte ich dieses ganze Hin und Her nicht mehr ertragen. Sie waren so unglaublich sprunghaft und haben die wenigen schönen Momente schnell zerstört. Es war anstrengend, diese Beziehung mit zu verfolgen. Nichtsdestotrotz war wenigstens das Ende einigermaßen befriedigend. Es hat sich gut angefühlt, dass der Konflikt doch noch zu einem Ende gekommen ist. Außerdem fand ich auch die Storyline rund um die Dokumentation nicht sonderlich gut. Diana und ihre Vorstellungen waren ziemlich unmöglich und haben viele Momente gestört. Es war teils echt langatmig und nicht wirklich spannend. Jedoch mochte ich, wie sich das Ganze nachher für Bree und Gabriel entwickelt hat und doch noch alles gut geworden ist. Die Storyline um Skyes Bruder hingegen war einfach nur herzzerreißend und habe ich fieberhaft mitverfolgt. Es war kein einfaches Thema und hat für viel Schmerz und Drama gesorgt und am Ende noch mal einen großen Knall gebracht. Trotz allem war das Ende der Geschichte aber richtig schön und hat einem sehr viel Frieden gegeben. Ich werde alle unglaublich vermissen!

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Skye und Gabriel 3 von 5 Sternen. Es war absolut kein schlechtes Buch, aber Skyes und Gabriels Geschichte, so wie die Charaktere selbst werden nicht zu meinem Lieblingsband der Reihe. Dahingegen war es leider eher ein enttäuschender Abschluss.

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