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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2017

klein aber fein

Fünf Tage Sommer
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lec lebt in Polen, seine Familie hat nicht viel Geld und das meiste geht für Alkohol drauf. Alec arbeitet in einem Buchladen und trägt Zeitungen aus, damit er studieren kann. Doch eines Tages brennt das ...

lec lebt in Polen, seine Familie hat nicht viel Geld und das meiste geht für Alkohol drauf. Alec arbeitet in einem Buchladen und trägt Zeitungen aus, damit er studieren kann. Doch eines Tages brennt das Haus ab und seine Eltern sterben. Alec nimmt das letzte Geld und reist nach Berlin, zu dem Haus in dem Ewa wohnt, seine beste Freundin aus Kindertagen, die dort mit ihrem Mann wohnt. Sie arbeitet mittlerweile in einem Obdachlosenasyl und als sie Alec sieht ist sie geschockt.

Ich fand das Buch toll. Es bringt das Thema Obdachlosigkeit zur Sprache, es befinden sich Gedichte und verschiedene Sprachen und Dialekte in dem Buch. Alles in Allem ist Fünf Tage Sommer ein gutes Buch. Es lässt sich gut lesen, auch wenn ich ein bisschen brauchte bis ich in der Geschichte war.

Veröffentlicht am 16.09.2024

sommerliche gefühle und eine Geschichte übers erwachsen werden

Fünf Sommer mit dir
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Nach zwölf Jahren ohne Kontakt fällt Percy aus allen Wolken, als Charlie sich wieder bei ihr meldet. Zusammen mit seinem Bruder Sam hat sie ihre Jugend an einem See in Kanada verbracht wo ihre Eltern ein ...

Nach zwölf Jahren ohne Kontakt fällt Percy aus allen Wolken, als Charlie sich wieder bei ihr meldet. Zusammen mit seinem Bruder Sam hat sie ihre Jugend an einem See in Kanada verbracht wo ihre Eltern ein Haus hatten. Zusammen mit Sam und Charlie haben die drei unvergessliche Sommer verbracht und sind zusammen erwachsen geworden. Haben Eis gegessen, gelernt, sind Boot gefahren oder Schwimmen gegangen. Mit beiden Brüdern verbindet sie etwas und so wurden sie unzertrennlich. Doch das war einmal und sie hatten keinen Kontakt mehr. Bis jetzt, als Charlie sich meldet, weil seine Mutter gestorben ist. Für Percy ist klar, dass nach Barry Bay muss und sich der Vergangenheit stellen.

Ich habe das Buch in einem Bücherschrank entdeckt und es kam mir irgendwie bekannt vor und hörte sich gut an.
Der Anfang der Geschichte hat mir dann so gut gefallen, dass ich anstatt nur mal reinzulesen, das ganze Buch lesen wollte.
Das Buch spielt in verschiedenen Zeiten, Percys Sommer mit den Brüdern und dem jetzt. Ich brauche immer ein bisschen bis ich den Durchblick habe wer wie alt ist und die Zeitebenen auseinander halten kann. Bei diesem Buch ist mir das schnell gelungen, nur mit dem Alter habe ich ein bisschen gebraucht.
Percy mochte ich von Anfang an. Sie hat eine schwäche für gruselige Film und schreibt ihre eigenen Geschichten, man muss sie einfach mögen.
Die beiden Brüder sind ziemlich unterschiedlich, der eine ist etwas nerdig, mit seiner Liebe für Anatomie und seinem Ziel es auf eine gute Uni zu schaffen. Während Sam etwas lockerer ist und einfach Spaß am Sommer hat. Ich fand beide haben sich toll ergänzt und wurden zu einer guten Truppe.
Das Buch spielt an einem See und hat so ein tolles Sommergefühl transportiert. So hab ich praktisch vor mir gesehen wie die Freunde Boot fahren oder Percy durch den See schwimmt. Dadurch, dass zwischen den Sommer und dem jetzt zwölf Jahre liegen, habe ich mich immer gefragt, was zwischen den drei passiert ist. Die Auflösung fand ich jetzt nichts so krass weltbewegendes, aber das hat dem Buch keinen Abbruch getan. Hin und wieder war es mit etwas zu Teenagerhaft, aber es waren nur wenige Szenen und da alle in dem Alter waren, fand ich es nicht weiter schlimm.
Vom Schreibstil her hab ich nichts auszusetzen, denn ich bin gut in die Geschichte gekommen und konnte mir die Protagonisten und auch die tollen Szenen am See gut vorstellen. Für mich ist es ein lesenswertes Sommerbuch, das in meine Regale einzieht.

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Veröffentlicht am 10.09.2024

Das Ende einer tollen Reihe

Golden Bay − How it ends
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Klappentext
Gerade als Golden Bay sich wieder wie ein Zuhause anfühlt und Ember auf einen Neuanfang mit Holden hofft, wird er vor ihren Augen verhaftet. Sie kann nicht fassen, was er getan und ihr all ...

Klappentext
Gerade als Golden Bay sich wieder wie ein Zuhause anfühlt und Ember auf einen Neuanfang mit Holden hofft, wird er vor ihren Augen verhaftet. Sie kann nicht fassen, was er getan und ihr all die Jahre verheimlicht hat. Mit der Renovierung ihres Elternhauses versucht sie sich abzulenken, doch der Schmerz und die Sehnsucht sind allgegenwärtig. Wie soll sie Holden je wieder vertrauen? Und was, wenn da noch mehr ist, was er ihr verschweigt?
Der Vergangenheit kann man nicht entkommen – das muss Holden bitter einsehen, als er Embers Vertrauen endgültig verspielt. Seine letzte Chance auf ihre Vergebung ist, ihr endlich die ganze Wahrheit zu erzählen – doch damit würde er ihr Leben erneut zerstören. Holden liebt sie zu sehr, um ihr das anzutun, selbst wenn das bedeutet, keine Chance mehr auf eine gemeinsame Zukunft mit Ember zu habe.

Selten habe ich eine Reihe so schnell hintereinander weg gelesen wie die Golden Bay Reihe, was zeigt wie sehr ich von der Reihe begeistert bin. Nach dem Ende von Band 2 musste ich wissen was passiert.
Holden, Ember, und ihre Freunde mochte ich alle wieder sehr. Es war schön sie wiederzusehen und zu lesen wie es mit ihnen weitergeht. Irgendwie hatte es sich wie „Nach Hause kommen“ angefühlt, da man Orte und Personen schon kannte.
Nach dem spannenden Ende hab ich mir viel erwartet wie es im Finale weitergeht, doch ich fand die Spannung hat ein bisschen gelitten. Zwar setzt das Buch nahtlos an, doch es wurde schnell ruhig und auch im Laufe der Geschichte hat mir irgendwie das i-Tüpfelchen gefehlt. Es gab Szenen, bei denen ich schon entgegengefiebert hatte und dachte, jetzt passiert etwas und es kam nichts. Andere Szenen wurden dadurch kompakter; fand die Verteilung der Spannung nicht so gut wie in den anderen Büchern der Reihe. Aber dies ist meckern auf hohem Niveau, denn langweilig war das Buch auf keinen Fall!
Vom Schreibstil her fand ich das Buch, wie alle von der Autorin, wirklich gut geschrieben. Die Orte konnte ich mir vorstellen und die Handlung, Gefühle und Gedanken der Personen kamen bei mir an, von dem Aspekt hab ich nichts zu beanstanden. Einzig ein paar englische Worte haben mich gestört, da ich nicht verstehe, warum man die nicht einfach auf deutsch benutzt.
Wirklich blöd finde ich, dass es ein Epilog oder Zusatz geben soll, der nur im Hörbuch erhalten ist, was ich erst durch Rezensionen erfahren habe.
Insgesamt mochte ich das Buch wirklich gerne, wenn ich auch nicht ganz so mitreißend fand wie die Vorgänger. Trotzdem kann ich die Reihe nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 04.09.2024

Kate & Anthony

Bridgerton – Wie bezaubert man einen Viscount?
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Für diese Saison hat Anthony Bridgerton eins geplant: Er will endlich heiraten. Sie soll hübsch und intelligent sein, seine Gefühle spielen dabei keine Rolle. Edwina Sheffield scheint da genau die richtige ...

Für diese Saison hat Anthony Bridgerton eins geplant: Er will endlich heiraten. Sie soll hübsch und intelligent sein, seine Gefühle spielen dabei keine Rolle. Edwina Sheffield scheint da genau die richtige zu sein, doch um Edwina heiraten zu können muss er auch die Gunst ihrer älteren Schwester Kate gewinnen. Dies ist jedoch nicht so leicht, denn Kate hält nicht viel von dem ältesten Bridgerton, dessen Ruf als Frauenheld ihm vorauseilt. Doch je mehr er versucht Kate für sich zu gewinnen, desto öfter fragt er sich ob er nicht die falsche Schwester heiraten will.

Nachdem ich mich dem Hype um Bridgerton nicht mehr entziehen konnte, musste ich neben der Serie auch noch die Bücher lesen.
Zwischen dem Buch und der Serie sind eindeutig Parallelen, wobei ich manche Szenen in der Serie besser umgesetzt fand und die eine oder andere Erklärung im Buch besser war.
So finde ich dass Anthony im Buch nicht umbedingt liebenswürdig dargestellt wird. Er behandelt Kate oft als wäre sie nicht so viel wert, wird grob und beleidigend, wobei ein paar Äußerungen Grenzüberschreitend sind. Da das Buch um 1800 spielt sehe ich es nicht so eng, toll fand ich es dennoch nicht.
Edwina ging im Buch ziemlich unter, dafür dass sie eigentlich die Frau an Anthonys Seite sein soll.
Kate mochte ich, sie ist tough und hat viel mit der Kate aus der Serie gemeinsam.
Das Setting hat mir wieder gefallen und auch dass man ein paar bekannte Namen wiedersieht. Toll fand wie man mehr über Kate erfährt, wie z.B ihre Ängste und ihre Vergangenheit.
Auch die kleinen Einträge von Lady Whistledown haben mir wieder sehr gefallen und auch ein paar witzige Passagen gab es. Dafür dass ich sonst nicht mit dieser Epoche anfangen kann, freut es mich dass mir die Bücher gut gefallen. Das erste Buch fand ich dann doch einen Tick besser.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Mir hat das Irische gefehlt

Das kleine Cottage in Irland
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Auf dem Weg zu einer Kochschule in Irland macht Hannah in einem Hotel einen Zwischenstopp. Als sie sich in der Lobby entspannen will, trifft sie auf einen attraktiven Fremden, Connor Byrne, der sich scheinbar ...

Auf dem Weg zu einer Kochschule in Irland macht Hannah in einem Hotel einen Zwischenstopp. Als sie sich in der Lobby entspannen will, trifft sie auf einen attraktiven Fremden, Connor Byrne, der sich scheinbar vor einer Frau versteckt. Er ist charmant und so verbringen die beiden die Nacht zusammen, am nächsten Tag reist Hannah weiter. Im County Kerry angekommen trifft Hannah nicht nur auf ihre Gastgeberin sondern auch auf Connor, der nicht mehr ganz so charmant ist wie anfangs. Und die beiden können sich bald nicht mehr so leicht aus dem Weg gehen.


Im siebten Band der Reihe nimmt uns die Autorin mit auf die grüne Insel. Ich hatte mich auf vieles gefreut was so typisch Irland ist, doch im Nachhinein bin ich ein bisschen enttäuscht.
Hannah mochte ich. Ich hatte das Gefühl, dass sie in England etwas eingeengt und festgefahren war und deswegen einfach mal raus musste. Auch toll fand ich dass sie sich entwickelt und die „alte, England Hannah“ und ihr neues Ich miteinander ringen.
Auch bei Connor hab ich nicht wirklich was schlechtes zu sagen.
Die Kochtruppe, bzw alle Menschen die sich in den Kurs eingeschrieben haben waren mir sympathisch, selbst Fliss die oft zickig war, hat etwas in die Geschichte gebracht, so dass ich sie gar nicht so schlimm fand.
Wie erwähnt hat mir das Irland Gefühl ziemlich gefehlt. Zwar gab es einen Ausflug und ein paar Pubs, hier und da ein Schaf und ein paar Hühner, aber so wirklich ein Gefühl für das Land hab ich nicht bekommen. Das fand ich in anderen Bänden der Reihe besser. Anfangs war es für meinen Geschmack zu viel Alkohol dafür dass knapp 2 Tage vergingen, vielleicht auch nur einer.
Auch wenn ich gemütliche Bücher mit Idylle mag, hat mir bei diesem etwas gefehlt. Manche Szenen aus der Kochschule waren ähnlich und erinnerten mich an die „Patisserie in Paris“, da es dasselbe Gebäck war. Ich hatte das Gefühl nicht voran zu kommen. Einzig der Ausflug und die Sache mit dem Zaun hat etwas Spannung in die Geschichte gebracht, weswegen ich diese Teile auch am besten in Erinnerung habe.
Ich fand das Buch nicht schlecht, aber mir hat einfach etwas gefehlt und vor allem das „irische“ kam zu kurz. Dennoch werde ich weitere Teile der Reihe lesen.

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