Ein starker zweiter Teil!
Honesty. Was die Lüge uns kostetGenau so muss eine Dystopie sein! Der zweite Teil von Honesty ist spannend, stimmt nachdenklich und trumpft mit sympathischen Charakteren auf. Er setzt genau da an, wo der erste Teil endete und katapultiert ...
Genau so muss eine Dystopie sein! Der zweite Teil von Honesty ist spannend, stimmt nachdenklich und trumpft mit sympathischen Charakteren auf. Er setzt genau da an, wo der erste Teil endete und katapultiert uns mitten in einen Trümmerhaufen.
Noch immer wissen wir nicht, wem wir wirklich trauen können. Ganz im Gegenteil, nicht einmal die eigene Familie von Mae scheint ehrlich mit ihr gewesen zu sein. Gerade diese Undurchschaubarkeit der einzelnen Charaktere macht die Geschichte so spannend.
Wir lieben den Schreibstil der Autorin. Er ist flüssig, herzlich und trotz seiner Ernsthaftigkeit auch erfrischend lustig. Das Worldbuilding ist einfach gestrickt, wird nun in Band zwei aber doch etwas komplexer.
Es tauchen neue spannende Charaktere auf und unser Wissen über Maes Bruder Nick und einen ihrer Väter wird etwas vertieft. Dabei wächst Mae über sich hinaus, sie überwindet ihre Ängste und setzt sich immer mehr für ihre eigenen Überzeugungen ein. Nur Grayson wirkt in diesem Teil etwas blass, aber dies ist nicht weiter schlimm, da der Fokus nun weniger auf der Liebesgeschichte und stattdessen mehr auf den Intrigen und Machtspielen der Lyer und der Regierung liegt.
Am meisten hat uns aber der mächtige Cliffhanger dieses Bandes gefreut, der eine grandiose Fortsetzung verspricht. Wir können kaum erwarten zu lesen, wie es mit Grayson, Mae und Nick weitergehen wird und welche Rolle Aiden noch spielen soll.
Wir empfehlen diese Dystopie allen, die Freude an herzlichen Charakteren, spannenden Wendungen und politischen Ränkespielen haben. Dieses Buch hat uns absolut überzeugt. Wer etwas anderes behauptet, ist wahrscheinlich ein Lyer :) !