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Maja_Koellinger

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Veröffentlicht am 02.01.2018

Eine geniale High Fantasy Geschichte!

Gladio
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Eine magische Geschichte voller Abenteuer und Spannung!

Klappentext:

" ›Ein verschollenes Schwert, eine Prophezeiung und eine junge Frau, in deren Händen die Zukunft eines Landes liegt.‹

Nacht für Nacht ...

Eine magische Geschichte voller Abenteuer und Spannung!

Klappentext:

" ›Ein verschollenes Schwert, eine Prophezeiung und eine junge Frau, in deren Händen die Zukunft eines Landes liegt.‹

Nacht für Nacht wird Ai von dem immer gleichen Traum heimgesucht: der Anführer des feindlichen Landes durchbohrt sie mit seinem Schwert.
Eine Waffe, die ihrem Kettenanhänger, dem einzigen Überbleibsel ihrer Familie, überraschenderweise ähnelt. Als Ai in einem Tempel eine Zeichnung von Gladio, einem mächtigen und seit Generationen verschollenen Schwert, findet, gerät ihre Welt ins Wanken.
Warum gleicht die Zeichnung ihrem Anhänger in jedem Detail?
Es gibt nur ein Volk, das Licht ins Dunkel bringen kann: die Elfen.
Können sie Ai dabei helfen, das Geheimnis des Anhängers und ihrer Familie zu lüften und ihre wahre Bestimmung zu erkennen? "

Der Grundgedanke der Geschichte konnten mich von Anfang an überzeugen und mitreißen. Zwar ist das Konzept der "Auserwählten" innerhalb des Genres High Fantasy nicht unbedingt neu, doch die Autorin K. K. Summer schafft es dennoch eine komplett fremde Welt zu erschaffen, die mich aus der Realität entführen konnte. Die Detailverliebtheit, die neu erfundenen Wesen und die genialen Wendungen innerhalb der Geschichte haben mich schließlich vollkommen von dem Buch überzeugt.

Die Charaktere hatten allesamt ihre Ecken und Kanten, doch das machte sie umso greifbarer. Diamanten sind schließlich auch nicht rund.
Besonders die Protagonistin Ai hat sich in meinen Augen sehr entwickelt. Als sie sich in die Welt der Elfen begeben hat, war für sie noch alles neu und fremd, weshalb sie oft mit geradezu kindlicher Neugierde oder Naivität auf die neuen Gegebenheiten reagiert hat. Auch die Begegnungen mit einem gewissen anderen Halbelfen liefen deswegen nicht immer unproblematisch ab. Doch zum Schluss war aus Ai eine wahre Kriegerin geworden, die wusste, was sie tun musste, um ihr Land zu beschützen.

Der Schreibstil von K. K. Summer lässt sich einfach als besonders bezeichnen. Und das definitiv im guten Sinne! Sehr literarisch, bildreich und irgendwie auch ein wenig "hochgestochen", was absolut perfekt zum Wesen der Elfen und dem Klang der Geschichte passte. Die fremden Begrifflichkeiten, wie beispielsweise "Wakizashi", wurden auch immer sehr effektiv eingesetzt und erläutert. Insbesondere die Beschreibungen der magischen Lebewesen haben mich begeistert!

Fazit:

Fans des Genres High Fantasy kommen bei dieser magischen Geschichte definitiv auf ihre Kosten! K. K. Summer hat eine wundervolle Welt erschaffen, die ich gerne wieder besuchen werde.

Veröffentlicht am 23.12.2017

Licht in der Finsternis

Die Lichtbringer von Enés
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Ein Mädchen und ein Junge
machen sich auf den Weg,
um Licht in die Dunkelheit zu bringen
und die Schatten der Vergangenheit zu vertreiben.

Klappentext:

"Und eines Tages wurde es einfach nicht mehr hell."

Seit ...

Ein Mädchen und ein Junge
machen sich auf den Weg,
um Licht in die Dunkelheit zu bringen
und die Schatten der Vergangenheit zu vertreiben.

Klappentext:

"Und eines Tages wurde es einfach nicht mehr hell."

Seit sich Layla erinnern kann, herrscht in ihrer Heimat völlige Dunkelheit. In dieser Welt ohne Sonnenlicht besucht sie die Akademie für Sphärenmagier - jenen Menschen, die aus dem Nichts Licht erschaffen können.
Layla konzentriert sich völlig auf ihr Studium und lässt sich auch von dem gut aussehenden Frauenhelden Aris nicht ablenken. Bis sie ein Gerücht hört, dass ihr verschollener Bruder Zahid noch am Leben sein soll.
Gemeinsam mit Aris begibt sie sich auf eine abenteuerliche Suche in die unbekannte Finsternis. Dort erfährt sie Dinge über sich und ihre Familie, die sie nie für möglich gehalten hätte. Und auch Aris scheint nicht der oberflächliche, privilegierte Lehrersohn zu sein, für den sie ihn gehalten hat."

Meine Meinung:

Das Konzept der Geschichte gefiel mir unheimlich gut! Die Idee, dass eine dunkle Macht dafür sorgt, dass ein ganzes Land in Finsternis versinkt, war für mich neu und besonders, weshalb ich den Verlauf der Geschichte mit großem Interesse gefolgt bin.
Das Abenteuer entwickelt sich zudem ziemlich rasant, sodass keinesfalls Langeweile aufkommt.

Die Protagonistin Layla war mir sehr sympathisch. Sie ist bodenständig und klug, weshalb ich mich als Leser sehr mit ihr verbunden fühlte. Zwar konnte ich nicht jede ihrer Entscheidungen gutheißen oder komplett nachvollziehen, aber das ist in meinen Augen nicht gravierend.
Aris hingegen war mir am Anfang ziemlich unsympathisch. Er ist der typische Aufreißer und benimmt sich dementsprechend Layla gegenüber. Doch mit der Zeit entwickelt sich sein Charakter sehr, sodass er mir nach und nach immer besser gefiel. Diese Entwicklung nachvollziehen zu können, fand ich sehr schön.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin, was an vielen Spannungshöhepunkten und Konflikten liegt, die im Buch gelöst werden. Ich hätte mir zum Schluss hin noch ein wenig mehr "Aufklärung" gewünscht (ACHTUNG SPOILER: zB. ein Gespräch zwischen Layla und ihrer besten Freundin, die zuvor ebenfalls eine Beziehung zu Aris hatte. SPOILER ENDE), doch im Großen und Ganzen konnte mich das Buch sehr gut unterhalten.

Fazit:

"Die Lichtbringer von Enés" ist ein mitreißendes Fantasybuch mit einer tollen Idee und einer schönen Umsetzung dieser. Ich bin schon sehr gespannt auf weitere Werke der Autorin!

Veröffentlicht am 11.11.2017

Eine geniale High Fantasy Geschichte!

Gladio
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Eine magische Geschichte voller Abenteuer und Spannung!

Klappentext:

›Ein verschollenes Schwert, eine Prophezeiung und eine junge Frau, in deren Händen die Zukunft eines Landes liegt.‹

Nacht für Nacht ...

Eine magische Geschichte voller Abenteuer und Spannung!

Klappentext:

›Ein verschollenes Schwert, eine Prophezeiung und eine junge Frau, in deren Händen die Zukunft eines Landes liegt.‹

Nacht für Nacht wird Ai von dem immer gleichen Traum heimgesucht: der Anführer des feindlichen Landes durchbohrt sie mit seinem Schwert.
Eine Waffe, die ihrem Kettenanhänger, dem einzigen Überbleibsel ihrer Familie, überraschenderweise ähnelt. Als Ai in einem Tempel eine Zeichnung von Gladio, einem mächtigen und seit Generationen verschollenen Schwert, findet, gerät ihre Welt ins Wanken.
Warum gleicht die Zeichnung ihrem Anhänger in jedem Detail?
Es gibt nur ein Volk, das Licht ins Dunkel bringen kann: die Elfen.
Können sie Ai dabei helfen, das Geheimnis des Anhängers und ihrer Familie zu lüften und ihre wahre Bestimmung zu erkennen?

Der Grundgedanke der Geschichte konnten mich von Anfang an überzeugen und mitreißen. Zwar ist das Konzept der "Auserwählten" innerhalb des Genres High Fantasy nicht unbedingt neu, doch die Autorin K. K. Summer schafft es dennoch eine komplett fremde Welt zu erschaffen, die mich aus der Realität entführen konnte. Die Detailverliebtheit, die neu erfundenen Wesen und die genialen Wendungen innerhalb der Geschichte haben mich schließlich vollkommen von dem Buch überzeugt.

Die Charaktere hatten allesamt ihre Ecken und Kanten, doch das machte sie umso greifbarer. Diamanten sind schließlich auch nicht rund.
Besonders die Protagonistin Ai hat sich in meinen Augen sehr entwickelt. Als sie sich in die Welt der Elfen begeben hat, war für sie noch alles neu und fremd, weshalb sie oft mit geradezu kindlicher Neugierde oder Naivität auf die neuen Gegebenheiten reagiert hat. Auch die Begegnungen mit einem gewissen anderen Halbelfen liefen deswegen nicht immer unproblematisch ab. Doch zum Schluss war aus Ai eine wahre Kriegerin geworden, die wusste, was sie tun musste, um ihr Land zu beschützen.

Der Schreibstil von K. K. Summer lässt sich einfach als besonders bezeichnen. Und das definitiv im guten Sinne! Sehr literarisch, bildreich und irgendwie auch ein wenig "hochgestochen", was absolut perfekt zum Wesen der Elfen und dem Klang der Geschichte passte. Die fremden Begrifflichkeiten, wie beispielsweise "Wakizashi", wurden auch immer sehr effektiv eingesetzt und erläutert. Insbesondere die Beschreibungen der magischen Lebewesen haben mich begeistert!

Fazit:

Fans des Genres High Fantasy kommen bei dieser magischen Geschichte definitiv auf ihre Kosten! K. K. Summer hat eine wundervolle Welt erschaffen, die ich gerne wieder besuchen werde.

Veröffentlicht am 06.11.2017

Ein düsteres Märchen

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Feyre hat ein Leben genommen.
Nun muss sie ihre Schuld begleichen.
Allerdings muss sie darauf achtgeben, dass sie ihr Herz dabei nicht verliert.

Klappentext:
"Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie ...

Feyre hat ein Leben genommen.
Nun muss sie ihre Schuld begleichen.
Allerdings muss sie darauf achtgeben, dass sie ihr Herz dabei nicht verliert.

Klappentext:
"Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen.

Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren."

Die Grundidee des Plots orientiert sich an "Die Schöne und das Biest", doch schnell wird klar, dass die Welt der Fae viel mehr Gefahren bereit hält, als bloß das Biests. Sarah J. Maas erschafft ein Meisterwerk, das auf ganzer Linie überzeugt und nur durch ein paar Längen zu Beginn schwächelt. Ich bin vollkommen in dem Feenreich gefangen und konnte mich kaum von dieser Welt verabschieden, als ich den Buchdeckel zuschlagen musste. Umso mehr freue ich mich nun auf den zweiten Teil!

Die Charaktere konnten mich am meisten begeistern. Feyre ist ein starker Charakter mit Ecken und Kanten. Sie kämpft für die Dinge, die ihr wichtig sind und lässt sich nicht von ihrem Weg abbringen. Ich bewundere sie immer noch für all die Dinge, die sie auf sich genommen hat, um Tamlin zu retten.

Tamlin selbst konnte mich auch für sich einnehmen. Er ist ein liebenswürdiger Protagonist, hinter dessen Oberfläche ich allerdings noch einiges vermute.

Rhysand war einer der interessantesten Charaktere für mich, da ich bis zum Schluss nicht wusste, wie ich ihn einschätzen sollte. Ich bin schon sehr gespannt auf seine Rolle in den Folgebänden der Reihe!

Der Schreibstil von Sarah J. Maas lässt sich mit einem Wort am besten beschreiben: Genial. Ich liebe es. Und ich will mehr.

Fazit:

Eine märchenhafte Geschichte mit düsteren Twists und Charakteren, die mein Herz gestohlen haben. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

Veröffentlicht am 06.11.2017

Action, Charakterentwicklung und ein gewaltiger Plottwist

Talon - Drachenblut
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Garret liegt im Sterben...
Dante schmiedet teuflische Pläne
und Ember steht zwischen den Fronten.

Der vierte Band der "Talon" - Reihe konnte mich absolut von sich überzeugen! Der Inhalt knüpft dort an, ...

Garret liegt im Sterben...
Dante schmiedet teuflische Pläne
und Ember steht zwischen den Fronten.

Der vierte Band der "Talon" - Reihe konnte mich absolut von sich überzeugen! Der Inhalt knüpft dort an, wo der dritte Band endet und als Leser wird man direkt in das Geschehen hineingeworfen, was ich persönlich sehr gut finde. Um nicht zu spoilern, werde ich an dieser Stelle allerdings nichts weiter zum Inhalt sagen, abgesehen davon, dass mir der Aufbau und das Konzept des Buches sehr gefallen haben!

Die Charaktere haben sich rückblickend betrachtet in diesem Band sehr weiterentwickelt und bedeutsame Entscheidungen getroffen, die nicht einfach zu fällen waren.

Besonders Ember stand im Fokus durch ihre von Anfang an besondere Rolle. Und um Ember in den Augen der Organisation "Talon" noch ein bisschen aufzuwerten, hat die Autorin einen cleveren Plottwist eingebaut, der mich zutiefst erschüttert hat.
Allerdings hat Ember in diesem Teil auch eine Entscheidung getroffen, mit der ich persönlich unzufrieden war und die ich nicht nachvollziehen konnte.

Garret und Riley haben sich beide insofern entwickelt, dass sie für die Dinge kämpfen, die ihnen am Herzen liegen und die ihnen etwas bedeuten.
Man könnte meinen, dass Dante sich ebenfalls in diese Richtung bewegt hatte, doch im Gegenteil: Er steigert sich immer mehr in seine negative Rolle hinein, weswegen auch seine Entscheidungen an manchen Stellen sehr undurchsichtig wirkten auf mich als Leser.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und zugleich fesselnd, sodass ich das Buch sehr schnell durchgelesen habe.

Fazit:

Eine absolut geniale Fortsetzung der Talon Reihe, die mich durch Action, Charakterentwicklung und einen gewaltigen Plot Twist überzeugen konnte. Leider waren manche Entscheidungen der Protagonisten in meinen Augen unklar und die Lösung des Cliffhangers aus dem vorherigen Band geradezu einfach gelöst.