Cover-Bild Das Smartphone
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 30.08.2024
  • ISBN: 9783757700362
Marc Meller

Das Smartphone

Du kaufst ein Smartphone. Du schaltest es ein. Und die Jagd auf dich beginnt .... Thriller

Die Studentin Janine kauft ein gebrauchtes Smartphone in einem Handyshop. Kurz danach wird der Inhaber des Ladens ermordet. Die Polizei beschlagnahmt Janines Handy; sie wird verdächtigt, mit dem Mord zu tun zu haben. Dann taucht ein Mann auf, der dem Mordopfer zum Verwechseln ähnlich sieht: der Zwillingsbruder. Er behauptet, dass es bei der Tat eine Verwechslung gab und er das Opfer hätte sein sollen. Jetzt sei auch sie in Gefahr, und die Polizei könne ihr nicht helfen. Janine ist verzweifelt. In was für eine Geschichte ist sie da hineingeraten? Was hat es mit dem Smartphone auf sich? Und wem kann sie wirklich trauen?...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2024

Spannung, Tempo, interessant

4

INHALT:
Janina ist Studentin und immer knapp bei Kasse. Deshalb kauft sie ein gebrauchtes Handy. Kurz nach dem Kauf wird der Inhaber des Ladens ermordet. Janinas Handy wird von der Polizei beschlagnahmt ...

INHALT:
Janina ist Studentin und immer knapp bei Kasse. Deshalb kauft sie ein gebrauchtes Handy. Kurz nach dem Kauf wird der Inhaber des Ladens ermordet. Janinas Handy wird von der Polizei beschlagnahmt und sie wird verdächtigt, etwas mit dem Mord zu tun zu haben. Dann taucht ein Mann auf, der dem Toten zum Verwechseln ähnlich sieht. Er ist sein Zwillingsbruder und behauptet, dass es eine Verwechslung gab und eigentlich er das Opfer sein sollte. Nun ist auch Janina in Gefahr und die Polizei kann ihr nicht helfen. In was ist sie da bloss hineingeraten und was hat es mit dem gekauften Smartphone auf sich? Wem kann sie übergaupt noch trauen?
MEINE MEINUNG:
Ich lese gern die Bücher von Marc Meller und war, nach dem spannenden Klappentext, wieder sehr neugierig auf die Storie. Das Cover ist mir auch gleich positiv aufgefallen. Es ist sehr zurückhaltend, passt aber sehr gut zur Storie und weckt die Lust am Lesen. Schon nach kurzer Zeit hatte mich die Storie dann auch gepackt und ich habe mit Begeisterung gelesen. Aus einer scheinbar harmlosen Situation wird die Protagonistin in einen wahren Albtraum katapultiert und ich war hautnah dabei. Der Schreibstil lässt sich fantastisch lesen und ich bin auch wegen der aufbauenden Spannung durch die Seiten geflogen. Die ganze Storie spielt in einer relativ kurzen Zeit und daher ist das Tempo auch sehr hoch. Die Charaktere sind interessant und auch authentisch gezeichnet. Man lernt sie gut kennen und doch wusste ich nie, wem ich hier trauen kann. Schon in der ersten Hälfte des Buches wurde ich mit einigen technischen Begriffen konfrontiert, aber sie wurden doch sehr logisch und verständlich erklärt und eingeflochten. Leider wurden es in der zweiten Hälfte dann doch noch mehr und das schmälerte etwas meinen Lesefluss. Trotzdem konnte mich der Thriller fesseln und er hat mich gut unterhalten ich fand die Spannung und das Tempo sehr gut. Und manchmal darf man nicht darüber nachdenken, was mein Handy alles so kann.
FAZIT:
Spannend, temporeich, manchmal zuviel technische Begriffe.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Wie gefährlich ist es, ein Smartphone zu kaufen?

5

Die Studentin Paula kauft ein gebrauchtes Smartphone, wie schon 19 Prozent der deutschen Bevölkerung vor ihr. Ein Kauf mit weitreichenden Konsequenzen. Der Verkäufer ihres Smartphones wird getötet und ...

Die Studentin Paula kauft ein gebrauchtes Smartphone, wie schon 19 Prozent der deutschen Bevölkerung vor ihr. Ein Kauf mit weitreichenden Konsequenzen. Der Verkäufer ihres Smartphones wird getötet und sie ist aus Sicht der Polizei eine Mordverdächtige. Doch Paulas Albtraum hat gerade erst begonnen.

82,2 Prozent der Deutschen nutzen ein Smartphone. Dieser Umstand inspirierte Marc Meller zu seinem neuen Thriller. Welche Möglichkeiten eröffnen sich demjenigen, der keine Skrupel hat und Gewinnmaximierung als einziges Ziel anerkennt? Hier ist es ein Versicherungskonzern, der mit Faktor X, einer KI-generierten Spyware, Smartphones bzw. deren Besitzer ausspioniert. Als dem Konzernchef die Sache zu heiß wird, für eine Versicherung ist ihr Ruf schließlich überlebenswichtig, soll Faktor X verschwinden. Dabei treten unerwartet Komplikationen auf, die ein Killerkommando auf den Plan rufen.
Ab sofort sterben Menschen. Paula, Studentin der Molekulargenetik, wird von der Polizei verdächtigt und gerät gleichzeitig ins Visier der Killer. Ab sofort kämpft sie um ihr Leben, im übertragenen wie im konkreten Sinn. Glücklicherweise trifft sie auf Mitstreiter, die sie unterstützen. Doch letztlich muss sie allein entscheiden, wem sie noch vertrauen kann.

Das Thema hat genau meinen Geschmack getroffen. KI und neue Medien liegen derzeit im Trend und ich bin eine leidenschaftliche Krimileserin. Ein neuer, überzeugender Plot kommt mir immer sehr entgegen. Im Nachwort bestätigte sich mein Eindruck, dass dem Autor das Thema Umgang mit neuen Technologien ein Anliegen ist. Dort weist er auch eindrücklich daraufhin, wie einschneidend die Folgen für viele wären, falls eine KI über die Vergabe von Versicherungen bestimmte.

Ich war bereits nach der Leseprobe tief in die Geschichte eingetaucht und wollte unbedingt wissen, wie es mit Paula weitergeht. Die Verknüpfung des Missbrauchs neuer Technologien mit dem Schicksal einer sympathischen Hauptfigur fand ich sehr gelungen. Schockierend fand ich, wie schnell das Leben eines Menschen aus den Fugen geraten kann, ganz ohne eigenes Zutun.
Vielleicht sollten wir in diesem Bereich alle vorsichtiger sein?

Meller schreibt flott und baut schnell Spannung auf. Der Autor hat sehr gut recherchiert, ob Nebensächliches, wie über Eichenfässer in denen Malt Whiskey reift, oder Wichtiges, wie die Fakten, die Informatik oder Epigenetik betreffen. Er gibt dem Leser das nötige Hintergrundwissen. Leider schießt er dabei gelegentlich über das Ziel hinaus, was den Lesefluss etwas behindert.

Paula als Hauptcharakter war mir sehr sympathisch. Ich fand ihre Handlungsweise bis auf einmal, als sie allein die Mafiabar betreten hat, sehr gut nachvollziehbar. Auch ihr Zusammenbruch, nach der Absage Kleimanns, war absolut glaubwürdig. Schließlich wurde ihr sozusagen der Boden unter den Füßen weggezogen. Auch ihre Überlegungen nach dem zweiten Besuch bei Prof. Kleimann und die Auszeit von ihrem Team fand ich logisch.
Ein widersprüchlicher Charakter war Emil für mich. Immer dann, wenn ich beschlossen hatte, ihm zu trauen, passierte etwas, das mich wieder an ihm zweifeln ließ. Wie sich die Folgen bipolarer Störungen äußern, weiß ich nur sehr oberflächlich. Sein selbstloses Handeln im Epilog hat mich aber mit ihm ausgesöhnt.
Eine weitere interessante Protagonistin war Gabriela für mich. Ohne sie entschuldigen zu wollen, kann ich mir ihre Schwierigkeiten beim Erklimmen der Karriereleiter in einem Weltkonzern gut vorstellen. Vermutlich färbt dies auf den Charakter ab. Trotzdem opferte sie täglich Zeit für ihre demente Mutter.
Die übrigen Charaktere blieben etwas blass.

Das Cover hat mir rundum gefallen. Die Farben, die erhabenen Buchstaben, das Frequenzdiagramm und der angedeutete Computercode. Alles schön anzusehen und perfekt zum Thema passend.

Selten ist mir eine Rezension so schwergefallen. Das Thema ist höchst aktuell, die Geschichte hat mich gepackt, sodass ich sie in kurzer Zeit gelesen habe. Die technischen und wissenschaftlichen Erklärungen fand ich durchweg höchst interessant und ich habe viel Neues erfahren. Der Autor hat sehr gut recherchiert, was mir ausgezeichnet gefällt. Paula ist ein sympathischer, authentischer Charakter, ich wollte stets wissen, wie es mit ihr weitergeht. Soweit alles gut.
Aber: Für einen Thriller gibt es zu viele technische und wissenschaftliche Erklärungen und Wiederholungen. Ich habe es nachgeprüft, das Thema Jailbreak bzw. Rooten, wird in der ersten Hälfte des Krimis sechsmal behandelt. Das behindert den Lesefluss unnötig. Viele Verdächtige musste ich einfach von der Liste streichen: Mateusz, Steffen, Ben, Paulas Vater. Welche spannenden Verwicklungen wurden da verschenkt?

Mein Fazit:

Wer sich für neue Technologien und Epigenetik interessiert, für den ist dieser Thriller ein absolutes Muss. Obwohl dies auf mich nur bedingt zutrifft, fand ich die Geschichte trotz einiger Kritikpunkte spannend und unterhaltsam. Besonders pfiffig fand ich die Wahl des Triggers.
Der Autor schöpft sein Potenzial noch nicht zur Gänze aus. Mehr Gewicht auf Charaktere, Logik und spannende Wendungen, ein bisschen weniger Technik, Wissenschaft und Erklärungen. Dann noch Verzicht auf unnötige Wiederholungen und wir haben den perfekten Thriller! Ich werde den Autor im Auge behalten.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

KI trifft auf Epigenetik

7

Paula Krüger, angehende Doktorandin der Epigenetik, kauft sich ein gebrauchtes Smartphone. Und damit beginnt eine Verkettung von Morden und angeblichen Unglücksfällen, denn auf Paulas altem, in Zahlung ...

Paula Krüger, angehende Doktorandin der Epigenetik, kauft sich ein gebrauchtes Smartphone. Und damit beginnt eine Verkettung von Morden und angeblichen Unglücksfällen, denn auf Paulas altem, in Zahlung gegebenen Handy, befindet sich eine Spyware welche beim Verkauf auffliegt.
Paula gelingt es mit Hilfe des IT-Nerds Emil, einem Bruder eines der Mordopfer, hinter die Zusammenhänge zu kommen und beginnt Nachforschungen anzustellen.
Doch sie ahnen noch nicht mit welch mächtigen Gegnern sie sich anlegen...


Das Cover passt sehr gut zum Thema, die abgebildete Herzkurve verbindet sich mit den im Hintergrund sichtbaren Programmiercodes.
Die Charaktere, besonders aber die Hauptpersonen Paula und Emil, werden allesamt gut dargestellt und ihre Eigenheiten ausführlich beschrieben. Der Autor überlässt dabei nichts dem Zufall sondern zaubert immer wieder neue Aha-Momente hervor. Vielleicht ist das auch zum Teil seiner Tätigkeit als Drehbuchautor geschuldet.
Insgesamt spannend geschrieben, die häufigen Wiederholungen einiger technischer und epigenitischer Erklärungen schmälerte für mich allerdings den Lesegenuss.

Dieser Thriller von Marc Meller ist teilweise sehr wissenschaftlich aber immer actionreich, verursacht aber auch ein wenig Beklommenheit beim Lesen.
Sind wir alle viel zu leichtsinnig mit unseren Daten? Und was wird in Zukunft noch passieren wenn KI immer mehr Entscheidungen übernehmen wird?
Vielleicht sollten wir alle genauer überlegen wem wir was von uns verraten......

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Veröffentlicht am 23.10.2024

Solider Roman

2

Ich habe "Das Smartphone" gerne gelsen und würde mein Fazit direkt voran stellen. Es handelt sich hierbei um einen soliden Roman/Thriller, vielleicht gerade auch für Neulinge, die noch keine Berührungen ...

Ich habe "Das Smartphone" gerne gelsen und würde mein Fazit direkt voran stellen. Es handelt sich hierbei um einen soliden Roman/Thriller, vielleicht gerade auch für Neulinge, die noch keine Berührungen mit dem Genre hatten.

Insgesamt mochte ich den Erzählstil und die Charaktere (besonders Paula war mir ab Sekunde ein so symptahisch, dass sie mir wie eine Freundin vorkam), auch die Spannung baute sich solide auf, flachte dann aber ein wenig ab um am Ende wieder ein wenig Fahrt aufzunehmen. Vom Gefühl her wie eine langsame Berg-und-Tal-Bahn auf einem dörflichen Jahrmarkt (was tatsächlich positiv zu verstehen sein soll). Schlussendlich habe ich das Buch gerne gelesen, vom Hocker gerissen hat es mich aber nicht.

Der Schreib- bzw. Erzählstil ist leicht und flüssig. Man findet gut in das Buch. Stellenweise (besonders zum Ende hin) empfand ich die Stroyline als zu langatmig und teilweise auch verwirrend, zumal eine gewisse Vorkenntnis von technischen Begriffen förderlich ist. Einerseits konnte ich das Buch zu Beginn kaum aus den Händen legen, anderseits tat ich mir knapp nach der Hälfte ein wenig schwerer wieder in der Handlung Fuß zu fassen, was sich aber nach einigen Kapiteln wieder besserte, zumal auch die Spannung wieder Fahrt aufnahm (losgelöst von der Langatmigkeit).

Gefreut hätte mich eine tiefergehende Ausbildung des Charakters von Sophie, die Nebenstory mit Lennart hätte ich hingegegen nicht gebraucht, zumal ich ihn auch nicht wirklich mochte.



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Veröffentlicht am 11.09.2024

Wirtschafts-/Wissenschafts-Thriller

3

Paula kauft sich ein gebrauchtes Smartphone und tausch ihr altes dagegen ein. Noch am selben Abend wird sie vom Händler kontaktiert, dass sich auf ihrem alten Handy eine Spyware befindet. Sie vereinbaren ...

Paula kauft sich ein gebrauchtes Smartphone und tausch ihr altes dagegen ein. Noch am selben Abend wird sie vom Händler kontaktiert, dass sich auf ihrem alten Handy eine Spyware befindet. Sie vereinbaren ein Treffen am nächsten Morgen, doch als Paula zum Laden kommt, ist der Händler tot. Dieser bleibt jedoch nicht der einzige Tote.

Auch der neueste Thriller von Marc Meller liest sich rasant und schnell, man möchte einfach immer wissen, wie es weitergeht.
Paula gerät natürlich sofort in den Fokus der Polizei und wird verdächtigt, denn es finden sich "Beweise" auf ihrem neuen Handy, die aber gefälscht sind.
Nach eigenen Ermittlungen trifft sie auf Emil, den Zwillingsbruder des Ermordeten, der ein Technik-Genie ist und Paula aus der Klemme helfen soll. Leider wurde mir Emil einfach nicht sympathisch, und die Auflösung der Art seiner Involviertheit hat mich enttäuscht.
Man fiebert jedoch mit Paula mit, kann ihre Ängste über die Bedrohungen nachvollziehen; jedoch könnte man sie manchmal einfach nur schütteln. Auch wenn sie mutig ist und ihr Schicksal in die eigenen Hände nimmt.

Leider gab es diesmal für mich zu viele Längen, einige Dinge wurden mehrmals wiederholt (zB was ein Jailbreak ist); und Handlungsstränge, die für die Geschichte nicht von Mehrwert waren.
Die technischen Infos, auch die zur KI, waren sehr interessant - nur bei den Details zur Epigenetik war ich leicht überfordert ;)
Jedenfalls war es beklemmend zu lesen, was Unternehmen alles (Illegales) machen, nur um den Profit zu maximieren. Menschen zählen dabei gar nicht mehr. Diese "Ideen" waren allerdings gar nicht so abwegig, darum umso furchterregender.
Die Gefahren von Viren, Spyware und Co auf dem Handy ist allen bewusst, aber nicht, wie leicht man sich sowas einfangen kann und es nicht einmal merkt. Darum ist die Geschichte so authentisch.

Gut gefallen hat mir, dass Köln wieder präsent ins Geschehen eingebaut war; da ich die Stadt schon mal besucht habe, kannte ich viele Schauplätze. Mir gefällt immer besonders gut, wenn man die Örtlichkeiten kennt und die Wege nachvollziehen kann.


Fazit:
Ein Wirtschaftsthriller, der Computertechnik, KI und Gen-Wissenschaft zu einer authentischen und spannenden Handlung verknüpft; leider mit einigen Längen und Wiederholungen und die zweite Hauptfigur war mir einfach total unsympathisch.

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