Überraschend anders, als die Verpackung suggeriert!
The Man I Never Met – Kann man lieben, ohne sich zu kennen?Ein Zahlendreher, plötzlich landet Darveys Anruf auf Hannahs Handy, und das verändert ihrer beider Leben für immer, obwohl sie (noch) auf unterschiedlichen Seiten des Atlantiks leben. Sie freunden sich ...
Ein Zahlendreher, plötzlich landet Darveys Anruf auf Hannahs Handy, und das verändert ihrer beider Leben für immer, obwohl sie (noch) auf unterschiedlichen Seiten des Atlantiks leben. Sie freunden sich an, und mehr. Zum Glück führt ein Jobwechsel Darvey in einigen Wochen nach London, wo Hannah lebt.
Eine Stimme in meinem Kopf rief ab Seite 2 „Unrealistisch!!!“, alle anderen 57 Stimmen in meinem Kopf hingegen: „Hach, Seufz, Oh nein, Cuuuute, Ooooh, Jaaaah!“
Spätestens, als Darvey eben nicht am Flughafen auftaucht, und die beiden sich auf ihren jeweiligen Seiten des Atlantiks durchs Leben kämpfen, blieb die erste Stimme stumm.
Und als es dann dem Ende zuging, hatte sich das Realismusstimmchen in meinem Kopf damit abgefunden, dass „The Man I never met“ eine Geschichte ist, die in den 90ern vermutlich mit Meg Ryan und Tom Hanks in der Hauptrolle verfilmt worden wäre, und dass es für die Seele einfach gut ist, dass es auch solche Geschichten gibt.
Die Handlung überstreckt sich über einen längeren Zeitraum, so dass alle Jahreszeiten abgeklappert werden, trotzdem hat es mir vor allem Weihnachts- und Herbstvibes gegeben.
Einziges Gemecker: Das Buch spielt größtenteils in London, thematisch ziehen sich Mohnblumenfelder durch die Handlung, und besonders der Mittelteil ist nicht nur leichte Kost. Warum um alles in der Welt hat sich der Verlag gedacht, ausgerechnet Zitronengelb und Pastellfarben könnten das Farbkonzept der Wahl sein?