Ackermann goes Europe
Es ist der erste Band einer neuen Reihe rund um den rehabilitierten Serienmörder Francis Ackermann. Prinzipiell kann man den Band schon unabhängig lesen, da aber wieder viele bekannte Figuren auftauchen ...
Es ist der erste Band einer neuen Reihe rund um den rehabilitierten Serienmörder Francis Ackermann. Prinzipiell kann man den Band schon unabhängig lesen, da aber wieder viele bekannte Figuren auftauchen und es auch ein paar Anspielungen auf andere Bände gibt, würde ich nicht empfehlen diese Buch unabhängig zu lesen.
Zum Inhalt: Ackermann reist mit seinem Team nach Glasgow um dort Demons Liste der Unterwelt sicherzustellen. Deren Aktivierung ist sowohl an Ackermann als auch an Demons Tochter Samantha gebunden. Aber natürlich sind sie nicht die einzigen, die die Liste für sich nutzen wollen und so werden sie bereits erwartet.
Als Ackermann-Fan kommt man hier eigentlich wieder ganz gut auf seine Kosten. Das Buch strotzt vor Mac Gyver-Momenten und der klassischen gewieften Ackermann-Brutalität. Er zeigt sich gewohnt gewitzt und einfallsreich, während seine Weggefährten noch etwas schwächeln und ihr volles Potential noch nicht entfaltet haben.
Das Buch hat sich ein bisschen nach einem Intermezzo angefühlt, nach dem Vorspann, bevor der eigentlich Film losgeht. In diesem Band werden die Spieler auf dem Feld platziert, eine neue Bedrohung angeteasert und der Folgeband vorbereitet. Dadurch wirkte dieser Band für mich gleichzeitig aber auch irgendwie unfertig und unbefriedigend. Auch von Mc Bain hatte ich mir nach den Beginn des Buches irgendwie mehr erwartet.
Ich glaube dieses Buch entfaltet seine volle Wirkung erst im Kontext der Folgebände und hatte für mich als Einzelband jetzt nicht die überzeugendste Handlung. Trotz kleiner Schwächen habe ich mich aber wieder gut unterhalten gefühlt und freue mich jetzt schon auf den Folgeband.