Cover-Bild Die geheime Gesellschaft
(7)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 27.12.2024
  • ISBN: 9783365008478
Sarah Penner

Die geheime Gesellschaft

Roman | Von der New York Times Bestsellerautorin von »Die versteckte Apotheke« | Für Fans von Emilia Hart »Die Unbändigen« | Hexen und Spiritualität im viktorianischen London

Zwei mutige Frauen auf der Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit

1873: In einem verlassenen Château außerhalb von Paris lebt die Wahrsagerin Vaudeline D’Allaire. Sie ist weithin bekannt für ihr Talent für Séancen, und ihre Dienste werden gleichermaßen von Verwandten wie von Gesetzeshütern in Anspruch genommen – um Kontakt zu Toten aufzunehmen und deren Mörder zu finden. Eines Tages wird sie nach London gerufen, um einen besonders brutalen Mord aufzuklären, doch gemeinsam mit ihrer Assistentin Lenna findet sie sich schnell in einem Netz aus Lügen und Intrigen wieder. Die ausschließlich aus Männern bestehende »Séance Society« ist nicht, wer sie zu sein vorgibt – und nicht nur Vaudeline ist in der größten Gefahr ihres Lebens …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2024

Mystisch

0

Lenna versucht alles um den Mord an ihrer Schwester aufzuklären. Sie geht sogar soweit, das sie von London aus nach Paris zieht, um sich von Vaudeline D’Allaire als Medium ausbilden zu lassen. Dabei entwickelt ...

Lenna versucht alles um den Mord an ihrer Schwester aufzuklären. Sie geht sogar soweit, das sie von London aus nach Paris zieht, um sich von Vaudeline D’Allaire als Medium ausbilden zu lassen. Dabei entwickelt sie nicht nur eine äußerste Begabung für Séancen, sondern es entwickeln sich auch Gefühle für ihre Lehrerin Vaudeline. Was aber zur damaligen Zeit, 1873, nicht sehr schicklich war.
Zusammen beginnen die Frauen nicht nur einen, sondern sogar gleich zwei Mordfälle aufzuklären.
Die Geschichte ist genial aufgebaut und sehr gut recherchiert. Man hat beim hören direkt das Gefühl eine Zeitreise in die Vergangenheit zu machen und zusammen mit Lenna Geister zu beschwören.
Das Hörbuch wurde abwechselnd auf Lennas und Mr. Morley gesprochen, dadurch konnte man sich sehr gut in beide hineinversetzen. Die beiden Sprecher haben für mich perfekt zur Geschichte gepasst und konnten die vorgelesen Emotionen sehr gut rüberbringen. Besonders die Séancen hatten dadurch den passenden Gänsehaut Effekt.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, es war spannend, es gab Rätsel zu lösen, eine kleine Liebesgeschichte und ein gelungenes Ende. Von mir eine klare Hörempfehlung, für diese tolle Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.09.2024

Interessante Mischung aus historischem Krimi und Mystik

0

Meine Meinung zum Buch:
Mit ihrem zweiten Buch ist der Autorin Sarah Penner eine super mitreißende Mischung aus historischem Kriminalroman, fast schon schauriger Mystik und einer Prise Queerness gelungen. ...

Meine Meinung zum Buch:
Mit ihrem zweiten Buch ist der Autorin Sarah Penner eine super mitreißende Mischung aus historischem Kriminalroman, fast schon schauriger Mystik und einer Prise Queerness gelungen. Durch ihren bildlichen Schreibstil konnte ich die Handlung regelrecht wie einen Film vor meinen Augen sehen und besonders die beiden starken Protagonistinnen konnten mich wirklich von sich begeistern.
Auch spannend war "Die geheime Gesellschaft" allemal durch die gefährliche Suche nach der Wahrheit und all die Geheimnisse, die sich zwischen den Buchseiten versteckt hatten. Was außerdem wirklich einfach perfekt für die Handlung ausgewählt wurde, war das Setting im London des späten 19. Jahrhunderts. Durch seine düstere Atmosphäre passte es einfach wie die Faust aufs Auge zu den Séancen und beides zusammen hat mir in regelmäßigen Abständen eine ziemliche Gänsehaut über den ganzen Körper gejagt so viel kann ich sagen. Es blieb wirklich die ganze Zeit über spannend durch die verschiedenen Twists, nur die Auflösung am Ende habe ich tatsächlich schon vorher gesehen.
Insgesamt gesehen fand ich das Buch wirklich rund und gut und würde wirklich gerne mehr in die Richtung lesen ehrlich gesagt. Ich kann es allen weiterempfehlen, die auf der Suche nach einem besonderen historisch angehauchten Buch sind, was sie von vorne bis hinten fesseln wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.04.2024

Bereit für Séancen im viktorianischen Zeitalter? 🕯️

0

1873: Ein Medium nutzt ihre Gabe, um ungeklärte Mordfälle zu lösen, während die Séance Society Frauen von ihren Erkenntnissen ausschließt und den exklusiven Status zu erhalten versucht – bis einer aus ...

1873: Ein Medium nutzt ihre Gabe, um ungeklärte Mordfälle zu lösen, während die Séance Society Frauen von ihren Erkenntnissen ausschließt und den exklusiven Status zu erhalten versucht – bis einer aus den eigenen Reihen stirbt...

Mich haben letztendlich vor allem zwei Aspekte bewegt: Zum einen, dass Lenna aus Liebe zu ihrer verstorbenen Schwester unbedingt an die spirituellen und okkulten Praktiken glauben möchte – und sich sogar ausbilden lässt! –, gleichzeitig aber ohne Beweise an deren Echtheit zweifelt, und zum anderen wie Trauer und Konventionen ein zentrales Bindeglied der Geschichte werden.

Atmosphärisch hat mir die Geschichte gut gefallen, wobei es für mich noch etwas unheilvoller hätte sein können. Dafür waren die breite Menge an (zum Teil auch widersprüchlichen) Gefühlen, die die beteiligten Personen mit in die Séancen bringen, für mich sehr greifbar. Außerdem war der weibliche Zusammenhalt erfrischend.

Es gab leider einen Charakter, der einfach eine maximal unangenehme Person ist – wie einige Leute in den Kommentarspalten bei Facebook – und bei dem ich grundsätzlich die schlimmsten Handlungen erwartet habe. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Entwicklung etwas subtiler gewesen wäre.

Trotz der düsteren Themen finden auch zarte Gefühle ihren Weg in die Geschichte. Ohne Machtgefälle hätte mir diese Entwicklung besser gefallen, schön fand ich‘s trotzdem.

Insgesamt ist „Die geheime Gesellschaft“ ein leichtgängiger Genre-Mix für einen gemütlichen Sonntag auf dem Sofa. Ich war bis zum Ende gespannt, ob und wie die Autorin die Frage nach Geistern lösen wird: Alles nur Trugbilder oder gibt es doch Dinge, die unerklärlich bleiben?

Am Ende des Buches findet sich zudem ein kleiner Exkurs zu viktorianischen Trauerbräuchen. Eine Kleinigkeit ganz nach meinem Geschmack.

Die Übersetzung stammt von Julia Walther, die auch „Die Unbändigen“ (ebenfalls empfehlenswert) übersetzt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.03.2024

Mystisch

0

Bei diesem Buch von Sarah Penner habe ich länger gebraucht um in die Geschichte rein zu finden. Ich konnte mich mit dem Übernatürlichen in dieser Geschichte länger nicht so wirklich anfreunden. Und trotzdem ...

Bei diesem Buch von Sarah Penner habe ich länger gebraucht um in die Geschichte rein zu finden. Ich konnte mich mit dem Übernatürlichen in dieser Geschichte länger nicht so wirklich anfreunden. Und trotzdem hat mich es auf eine gewisse art schnell gepackt das Buch und mich zum weiter hören gedrängt.
Die Sprecherin und der Sprecher haben mich wirklich toll mitgenommen, dadurch, dass es zwei waren konnte man die Wechsel der Personen auch wirklich gut nachvollziehen, dass hat es mir deutlich vereinfacht.
Das Setting an sich hat mir total gut gefallen, das alte, die alten Sitten, wie mit gewissen Dingen umgegangen wird - ich mag es wirklich sehr und wurde meiner Meinung nach auch wirklich toll umgesetzt. Auch den Aspekt dieser Männergesellschaft, dem Unterschied der Auffassungen zwischen London und Paris - alles Aspekte dich ich toll heraus gearbeitet fand und dich ich immer wieder spannend finde.
Ich habe eine weile gebaucht, bis ich die ganzen Namen drauf hatte und diese dann auch in allen zusammenhängen richtig zuordnen konnte. Doch nach und nach hatte ich mich dann zurecht gefunden.
So das Thema mit dem Übernatürlichen, ja ich habe gebraucht, um mich damit „anzufreunden“ und dazu einen Zugang zu finden, doch nach und nach hat mir das auch echt gefallen. Spannend, wie diese Séancen ablaufen, was dabei entdeckt wird und was alles schief laufen kann. Ich war sehr gespannt, was alles noch so nach und nach passierte.
Die Protagonisten haben mir auch sehr gut gefallen, die Geheimniskrämerei von der Séance Society und auch von Vaudeline D‘Allaire, dem Bedürfnis von Lenna, alles zu wissen, wissenschaftlich zu ergründen und auch ihrem großen Misstrauen, welche immer wieder entfacht und schnell auch wechseln kann.

toll finde ich auch das Nachwort der Autorin mit Nachweisen aus der Vergangenheit - finde ich sehr spannend und passend!

Ein Buch, welches viel mystisches hat. Einen auf neue Erfahrungen mitnimmt und einen in eine völlig andere Art der Mordaufklärung aufzeigt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2024

Zauberkerzen

0

Lenna Wickes glaubt nicht an Geisterbeschwörungen. Und dennoch ist sie im Jahr 1873 nach Paris gereist, um bei der bekannten Spiritualistin Vaudeline D’Allaire eben diese Kunst zu lernen. Lennas Schwester ...

Lenna Wickes glaubt nicht an Geisterbeschwörungen. Und dennoch ist sie im Jahr 1873 nach Paris gereist, um bei der bekannten Spiritualistin Vaudeline D’Allaire eben diese Kunst zu lernen. Lennas Schwester Evie wurde im Garten der Familie tot aufgefunden und Lenna hat Schuldgefühle der Schwester gegenüber, mit der sie im Streit auseinander gegangen ist. Und Vaudeline verwendet ihre Begabung auch dafür, die Seele von Toten zu beschwören, um die Todesumstände zu klären. Obwohl Lenna nicht glaubt, auch Evies Worten nicht geglaubt hat, will sie die Kunst durchdringen und herausfinden wie Evie gestorben ist.

Als relativ unabhängige junge Frau ist Lenna Wickes nach Paris gereist, um die Ausbildung bei Vaudeline aufzunehmen. Die Spieritualiistin ist ebenfalls unabhängig in einem der wenigen Berufe, die Frauen selbstständig ausüben dürfen und ihre Reputation häufig besser ist als die der männlichen Kollegen. In ihrem Zusammenwirken stehen Vaudeline und Lenna eng beieinander, doch nicht alle Séancen bringen ein bedeutsames Ergebnis. Als Vaudeline nach London zurückgerufen wird, um eine Séance für ein weiteres Mordopfer abzuhalten, begleitet Lenna sie nicht ahnend, dass sie damit auch Evies Spuren folgt.

Dieser historische Kriminalroman hat einen ungewöhnlichen Ansatz, auch wenn der Spiritualismus damals nicht so unüblich war. In der prüden Viktorianischen Zeit bot er ein Möglichkeit, sie mit außergewöhnlichen Dingen zu beschäftigen. Der Autorin ist es gelungen ein spannendes Bild der Zeit zu zeichnen und wenn nur für einen relativ kleinen Teil der Gesellschaft, da sich hier die eher begüterten Menschen bewegten. Allerdings ist die Erzählung besonders zu Beginn etwas ausufernd ausgeführt. Zwar ist Lennas innere Unsicherheit und ihre wachsende Stimmigkeit mit sich selbst gut dargestellt, nimmt für Krimiliebende ein wenig zu viel Raum in Anspruch. Sobald es jedoch mehr um das Rätsel um Evies Ableben geht, wird die Geschichte interessant und lesenswert. Auch wenn einem selbst der Glaube fehlt, hat man doch einen packenden Kriminalroman um zwei außergewöhnliche Frauen, die viel einsetzen, um verzwickte Mordfälle zu klären.

Das Cover lohn einen genaueren Blick. Die Verbindung von viktorianischer Zeit und dem spiritualistischen Einschlag ist sehr gut gelungen. Eins der Bücher, die man gerne quer ins Regal stellt.