Cover-Bild Klippo
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 29.08.2024
  • ISBN: 9783522186650
  • Empfohlenes Alter: bis 15 Jahre
Tobias Goldfarb

Klippo

Der Junge, den es nicht geben durfte | Raffiniert erzählter Abenteuerroman
Maximilian Meinzold (Illustrator)

Vom Spiegelbestsellerautor Tobias Goldfarb: ein Abenteuerroman, bei dem nichts ist, wie es scheint.

"Wir müssen fliehen, es geht um unser Leben!", mit diesen Worten wird Klippo geweckt und eine rasante Flucht beginnt. Die gefürchteten Salpeter, Raubritter und Herrscher des Feuers, sind Klippo und seinen Eltern dicht auf den Fersen. Sie wollen Rache nehmen, doch wofür? Klippo erfährt, dass seine Eltern in Wahrheit Spione sind. Auf der rauen, mystischen Insel Narom Rok sind sie erst einmal in Sicherheit. Doch als seine Eltern plötzlich verschwinden, tun sich tausend Fragen auf: Wer ist das rätselhafte Mädchen? Was ist das Geheimnis von Schiefbart, dem Anführer der Salpeter? Und ist er überhaupt er selbst? Wo hört die Wahrheit auf und wo beginnt die Lüge? Klippo begreift, dass das wahre Abenteuer erst anfängt. 

"Ein geniales Spionagestück, Spannung garantiert!" Die Zeit

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2024

Klippos Abenteuer – ein wirrer Traum aus Freundschaft und Fragen

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Kurzmeinung: Ein spannendes Abenteuer, in dem Träume und Wirklichkeit miteinander verschwimmen

Rezension:
Tosendes Meer, die dunklen Wogen, windgepeitscht, branden gegen die Ufer und zerschellen an den ...

Kurzmeinung: Ein spannendes Abenteuer, in dem Träume und Wirklichkeit miteinander verschwimmen

Rezension:
Tosendes Meer, die dunklen Wogen, windgepeitscht, branden gegen die Ufer und zerschellen an den Klippen, eine schäumende Gischt, die in der Sonne glitzert und über allem der weite Himmel, sturmwolkengrau, nur einen kleinen Windschubser von einem Wolkenbruch entfernt und mittendrin ein Junge Namens Klippo, ein Junge, den es nicht geben durfte. Das Cover ist wirklich wunderschön und herrlich atmosphärisch lädt es zum Lesen ein.

Und so wild wie die Wellen auf dem Cover, so turbulent beginnt unser Abenteuer. Von seinen Eltern aus dem Schlaf gerissen, muss Klippo aus seinem Zuhause, einem alten Leuchtturm, fliehen, denn die Salpeter, gefürchtete Raubritter, bedrohen sein Leben und das seiner Eltern. Und hier fühlte ich zum ersten Mal eine leise Frustration in meinem Herzen. Denn Klippo ist ein Träumer wie er im Buche steht und aus diesen hat er all sein Wissen. So ist er ausgesprochen neugierig, sein Wissensdurst unstillbar und leider so gar nicht abenteuertauglich. Denn wann immer ein schnelles Handeln erforderlich ist, zögert Klippo, trotzt stur allem und jedem und stellt erst einmal seine vielen vielen Fragen. Das macht ihn einerseits zu einer interessanten Figur, die uns Lesern hilft in die Geschichte hinein zu finden, andererseits ist es aber auch ziemlich nervig. Immer muss erst alles ausdiskutiert werden.

Auch die übrigen Charaktere sind ansprechend gestaltet, schwimmen aber lieber an der Oberfläche und scheuen jede Tiefe. Dabei hätte ich gern mehr über sie erfahren, tragen sie doch alle ihre ganz besondere Geschichte, die interessant und spannend anmutet.

So liegt alle Aufmerksamkeit der Geschichte auf der Handlung und den kleinen Spielereien mit Wort und Verstand, den kleinen und großen Rätseln, die mit Liebe zum Detail erschaffen wurden und – begleitet von einem sehr angenehmen, weichen Schreibstil – ganz besonders für die jüngere Leserschaft gut gewählt scheint. Hier heißt es miträtseln und mitfiebern und wenn die Geschichte ungefähr ab der Mitte Fahrt aufnimmt, lässt sie uns ganz gespannt auf die Auflösung warten.

Und am Ende bleiben keine Fragen offen, nicht einmal für Klippo.

Fazit:
Für mich ist „Klippo – Der Junge, den es nicht geben durfte“ ein liebevoll gestaltetes Abenteuer für die junge Leserschaft und auch, wenn es den Charakteren für mich an Tiefe fehlt, haben sie doch alle etwas ganz Besonderes, dass sie interessant und nahbar macht und die Geschichte war eine gute Mischung aus Rätsel und Abenteuer mit vielen Irrungen und Wirrungen und einer Idee, die ich ganz wunderbar finde.

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Rasante Abenteuergeschichte voller Wendungen

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Von Tobias Goldfarb kannte ich bisher nur die Bücher mit dem Weihnachtsdrachen Spekulatius und ich war gespannt, ob mich dieses Buch genauso begeistern könnte. Aufgrund des Untertitels war ich sogar doppelt ...

Von Tobias Goldfarb kannte ich bisher nur die Bücher mit dem Weihnachtsdrachen Spekulatius und ich war gespannt, ob mich dieses Buch genauso begeistern könnte. Aufgrund des Untertitels war ich sogar doppelt gespannt.

Der Autor wirft uns mittenrein in die Geschichte und mit angehaltenem Atem verfolgen wir die Flucht von Klippo und seinen Eltern vor den Salpetern. Bis zur Ankunft auf der Insel Narom Rok sind nicht nur einige Gefahren zu überstehen, sondern Klippo wird ein Geheimnis um seine Person offenbart und es soll nicht das letzte Geheimnis sein, das aufgedeckt wird.

Mit kurzen verständlichen Sätzen wird die Geschichte von Klippo erzählt. Sie scheint eine Aneinanderreihung von gefährlichen Situationen, Geheimnissen und Wendungen zu sein bis am Ende alles aufgelöst wird. Mir hat es Spaß gemacht, Klippo eine Weile zu begleiten, auch wenn ich genau wie er zwischendurch etwas verwirrt war. Was ist die Wahrheit, was Fantasie oder gar Lüge?

Ich finde das Cover mit den teilweise gedeckten Farben und dem silbrigen reflektierend Teil mega. Gefallen haben mir auch die sehr detaillierten Illustrationen jeweils zu Beginn eines Kapitels. Ein toller Fun Fact ist das Daumenkino mit dem rennenden Hermelin Red, übrigens mein Lieblingsprotagonist.

Eine rasante Abenteuergeschichte für Jugendliche ab ca. 10 Jahren, in der es um Identität, Vertrauen und Verzeihen geht.

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Unterhaltsames Verwirrspiel

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Klippo lebt allein bei seinen Eltern, wird zu Hause unterrichtet und hat keine Freunde, außer sein Hermelin Red. Da er es nicht anders gewohnt ist, hinterfragt er nicht, weshalb ihn seine Eltern zu Hause ...

Klippo lebt allein bei seinen Eltern, wird zu Hause unterrichtet und hat keine Freunde, außer sein Hermelin Red. Da er es nicht anders gewohnt ist, hinterfragt er nicht, weshalb ihn seine Eltern zu Hause verstecken und er sich sein Wissen über die Welt nur aus Büchern aneignen darf. Erst als sie eines Tages vor den Salpetern fliehen müssen, erfährt Klippo, dass seine Eltern keine normalen Eltern sind.

Sie sind Spione und haben den Zorn des Anführers der Salpeter geweckt, der sich nun an ihnen rächen will, indem er Klippo tötet. Deshalb flieht Klippo mit seinen Eltern auf ein Schiff und segelt zu einer verborgenen Insel im Nebel, auf der er sicher sein soll. Sie verstecken ihn in einem alten Turm, doch Klippo ist es leid, sich immer einsperren zu lassen. Er erkundet die Insel und trifft dort auf ein Mädchen, das ihm etwas erzählt, das sein Leben erneut auf den Kopf stellt. Klippos Abenteuer ist noch nicht vorbei.

Mir gefiel es richtig gut, dass die Geschichte so viele Wendungen hat. Zwar war nicht alles überrschend für mich, aber die Spannung blieb immer hoch und die Story hatte ein gutes Tempo. Klippo muss einiges durchmachen, zumal er sich sehr leicht von anderen beeinflussen lässt. Aber was will man erwarten, wenn man sein ganzes bisheriges Leben von den Eltern isoliert wurde. Klippo hat ja kaum Erfahrungen im Umgang mit anderen Menschen und ich finde, das kommt hier sehr gut rüber.

Ein Highlight war natürlich das Hermelin Red, das ich ab der ersten Zeilen sofort ins Herz geschlossen hatte. Toll, dass das Buch auf jeder Seite eine Zeichnung von Red hat, so dass ein Daumenkino entsteht. Eine tolle Idee, an der ich viel Spaß hatte.
Weniger gut hat mir leider das Cover gefallen. Es ist sehr dunkel geraten und hat dann noch einen metallisch-spiegelnden Überzug. So kann man das Motiv, das eigentlich gut zur Geschichte passt, kaum erkennen. Sehr schade.

Den Autor Tobias Goldfarb kannte ich bisher nicht, bin aber durch Klippo jetzt neugierig auf seine Reihe über den Drachen Spekulatius geworden. Denn der Autor hat in Klippo vielfältige Charaktere entworfen und eine märchenhafte Atmosphäre geschaffen, die mich fesseln konnte.

Das Geheimnis rund um Klippo hat mich vor allem deshalb gut unterhalten, weil es so abwechslungsreich ist. Ich hätte mir sogar einige Stellen noch länger gewünscht, zum Beispiel die Ereignisse auf der Distrukta. Hier ging es mir etwas zu schnell, obwohl viele gute Ideen da waren. Aber das zeigt nur, wie ungern ich die Charaktere am Ende losgelassen habe, und dass ich gerne mehr Zeit mit ihnen verbracht hätte.

Klippo ist eine tolle Abenteuergeschichte für alle, die sich gerne überraschen lassen.

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Veröffentlicht am 07.09.2024

Eine Flucht, die einiges aufdeckt

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Klippo und seine Eltern müssen fliehen. Die Salpeter möchten Rache nehmen, weshalb die Familie auf der Insel Narom Rok Schutz sucht. Doch weshalb möchte Schiefbart Rache und was haben Klippos Eltern für ...

Klippo und seine Eltern müssen fliehen. Die Salpeter möchten Rache nehmen, weshalb die Familie auf der Insel Narom Rok Schutz sucht. Doch weshalb möchte Schiefbart Rache und was haben Klippos Eltern für ein Geheimnis? Und stimmt diese Geschichte überhaupt oder ist sie nur Klippos Fantasie entsprungen?

Klippo besitzt ziemlich viel Wissen und scheut nicht davor zurück, es andere wissen zu lassen. Zudem ist er sehr mutig, weshalb junge Leser an ihm gefallen finden werden. Auch Nessi ist mutig und abenteuerlustig, weshalb die beiden sich einigen Gefahren stellen.
Die Handlung hat mir gut gefallen. Die Flucht und das Ankommen auf der Insel spielen eine Rolle, genauso wie das Aufdecken einiger Geheimnisse. Aber auch über den Bösewicht Schiefbart und seine Machenschaften erfährt man einiges. Ich mochte die Geschichte zwar sehr, trotzdem hätte ich mir an manchen Momenten noch mehr Spannung gewünscht.
Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Er eignet sich aufgrund der kurzen Sätze gut für die Zielgruppe, aber auch für ältere Personen ist dieser angenehm. Der Schreibstil ist jedoch nur oberflächlich, weshalb man keinen wirklich Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere bekommt, was ich etwas Schade finde.
Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich finde es cool, dass man je nach dem, worauf man schaut, zwei verschiedene Bilder sieht. Entweder den Jungen oder die Insellandschaft. Auch das Reflektierende des Covers mag ich sehr.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der ein interessantes Abenteuer über Flucht und Freundschaft lesen möchte, bei der es einige spannende Wendungen gibt und zwei sympathische Hauptcharaktere.

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Veröffentlicht am 04.09.2024

Abenteuer auf der Insel Narom Rok

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Klippo wird aus seinem Schlaf gerissen, um die Flucht anzutreten. Denn die Salpeter sind ihm und seinen Eltern auf den Fersen und sie wollen Rache an ihnen nehmen. Auf der Flucht erfährt Klippo die Wahrheit ...

Klippo wird aus seinem Schlaf gerissen, um die Flucht anzutreten. Denn die Salpeter sind ihm und seinen Eltern auf den Fersen und sie wollen Rache an ihnen nehmen. Auf der Flucht erfährt Klippo die Wahrheit über seine Elter und sein eigenes Leben. Auf der Insel Narom Rok soll Klippo sich zurückziehen, um in Sicherheit zu sein. Doch plötzlich verschwinden seine Eltern und ein seltsames Mädchen taucht auf. Klippos Welt gerät ins Wanken, er zweifelt an seiner Existenz und weiß nicht mehr, was Wahrheit und was Lüge ist.

Klippo - Der Junge, den es nicht geben durfte von Tobias Goldfarb erzählt das rasante Abenteuer des jungen Klippo, der auf seiner Flucht nach der Wahrheit sucht.

Die Geschichte des Jungen beginnt direkt mit der Flucht, weswegen ich direkt in den Bann gezogen wurde und die Hintergründe der Flucht kennenlernen wollte. Diese Hintergründe sind ein verworrenes Netz, dass durch viele Wendungen zu überzeugen weiß und immer wieder neue Fragen aufwirft, die man unbedingt beantwortet haben möchte.

Das Alter des Jungen erfahren wir nie und ist auch schwer zu schätzen, während er einerseits sehr reif wirkt, fehlt im an anderer Stelle diese und er wirkt eher naiv. Dies lässt sich jedoch auch auf seine Vergangenheit zurückführen, weswegen die Alterseingrenzung weiterhin erschwert wird und Klippo etwas unnahbarer wirken lässt.

Die Geschichte selbst ist von der ersten bis zur letzten Seite sehr rasant und mit simplen Satzstrukturen geschrieben, sodass auch junge Leser:innen schnell durch die Geschichte kommen können. An einigen Stellen hätte ich mir jedoch noch etwas mehr Tiefe gewünscht, um die Geschichte noch intensiver wahrnehmen zu können.

Klippo - Der Junge, den es nicht geben durfte ist ein spannendes Kinderbuch, dass zum Nachdenken und Rätseln animiert und dass den Wert einer richtigen Freundschaft aufzeigt.

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