Der Auftakt Empire of Sins and Souls der neuen Romantasy Trilogie von Beril Kehribar hat mich, neben einigen anderen Gefühlen, vor allem verwirrt zurückgelassen 😅

Zoé landet nach ihrer Hinrichtung in Xanthia, direkt vor den Toren der Hölle. Als es so aussieht als könne sie nie wieder in ihr altes Leben zurückkehren macht ihr Graf Alexei jedoch ein Angebot: Im Gegenzug für ihr Leben soll sie für ihn 3 Relikte finden. Schnell findet sie sich dabei jedoch in einem Strudel aus Intrigen, Verwirrung und Gefühlen wieder, die sie zu zerreißen drohen.

Das Buch startet extrem krass. Man landet direkt in der Handlung und hier passiert wirklich so einiges grotesk Brutales und Gruseliges. Durchweg macht sich ein Gefühl der Flucht und Unruhe breit, was von dem Schreibstil toll rübergebracht wird. Dabei ist die Handlung an sich interessant, wenn auch sehr verworren, da man mit der Protagonistin durch das Abenteuer stolpert. Ich konnte aber leider keine Verbindung und Nähe zu ihr aufbauen und ihre Emotionen, Gedanken und Gefühle haben daher zu meiner allgemeinen Verwirrung beigetragen. Für mich war die Story an fielen Stellen auch leider total unrund und ich glaube gerade weil so viel passiert ist und das Buch aber nichtmal 400 Seiten hat wirkte es teilweise sehr gehetzt und eben nicht tief genug. Ich hätte mir gewünscht, dass sich mehr Zeit für Zoé und ihre wirklich wirren Gefühle genommen worden wäre anstatt auf traumatische Erinnerungen direkt mit Spice zu folgen. Trotzdem hat die Reihe sicher noch einige Überraschungen parat, die sich hier in Band 1 definitiv bereits angedeutet haben.

Für mich war das Buch leider eher keine Leseempfehlung. Mir fehlt an vielen Stellen die Tiefe und auch eine Konstante in den Handlungen der Protagonistin. Einen lieben Dank trotzdem an den Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Wie viele eigene Ideen sollte ein Buch haben oder besser gefragt, wann sind zu viele Inspirationen durch Geschichten anderer Autorinnen zu viel des Guten? Powerless von Lauren Roberts hat mich da ganz schön zum verzweifeln gebracht, denn leider hat die Autorin teilweise doch zu viel wörtliche Inspiration verbaut 🙈

Paedyn lebt mit einer Freundin auf der Straße und hält sich durch Diebstähle über Wasser, denn in ihrer Heimat ist sie nicht nur Teil der Unterschich sondern eigentlich als Gewöhnliche dem Tode geweiht. Durch Zufall wird sie ausgewählt an den jährlichen Säuberungsspielen teilzunehmen und gerät dadurch nicht nur in größte Gefahr, ihr Geheimnis zu verraten sondern begegnet Kai, dem Prinzen und Vollstrecker des Königs.

Lauren Roberts hat einen wirklich schönen und flüssigen Schreibstil (nur manchmal hakelig durch Übersetzungsfehler 😅) und ich bin unflaublich durch diese Geschichte geflogen. Ich habe das Buch durchweg als recht unterhaltsam wahrgenommen, denn die Parallelen zu anderen Fantasybüchern reichten von Namen (einer Köchin Namens Gail), über Szenen (die Spiele und deren Prüfungen) bis hin zu kompletten Handlungskonzepten (die Beziehung zwischen Paedyn und den Prinzenbrüdern). Ja, mir ist klar, dass man irgendwann das Rad nichtehelichen neu erfinden kann aber nachdem sich bereits bei Trial of the Sun Queen oder zuletzt bei High Mountain Court einiges an "Überlappungen" wiedergefunden hat, hat es sich bei Powerless so gehäuft, dass ich es als Hommage an die Originale und teilweise wirklich mit Lachen aufgenommen habe. Denn erzählt war es unglaublich gut und packend, die Charaktere waren spannend und tief, die Ansätze und Erzählstränge wirklich durchdacht (Ok außer das Punktesystem der Spiele und der "Widerstand").

Das Buch und vor allem das Ende haben mich wirklich sehr mitgerissen, weshalb ich auf Band 2 gespannt bin und bete, dass die Autorin hier mehr eigene Ideen umgesetzt hat, denn die Lovestory gegen Ende zeigt ganz klar, dass diese gut und da sind! Danke an Penguin RandomHouse für das Rezensionsexemplar!

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In Crown of Light and Darkness von Jana Schikorra müssen Menschen und Fae zusammenarbeiten, um das Böse aufzuhalten und die Welt vor kompletter Dunkelheit zu schützen.

Astoria ist bereit für die Menschen zu kämpfen und sich in einem Kampf auf Leben und Tod die Sonne für ihr Reich zurückzuholen. Doch ihr Gegner ist niemand anderes als der König der Elfen und der sieht nicht nur unglaublich gut, sondern kämpft auch erstaunlich gut!

Das Buch hat es mir ehrlicherweise nicht ganz leicht gemacht. Gefühlt bin ich am Anfang ein wenig durch das Buch gestolpert, da die Handlung ziemlich rasant fahrt auf genommen hat, das Magiesystem doch komplexer war als anfangs gedacht und die Namen mich etwas durcheinander gebracht haben. Aber dann konnte ich, unterstützt durch die kurzen Kapitel, doch in einen angenehmen Rhythmus finden. Es gab viele tolle, actiongeladene Szenen und auch, (⚠️ Spoiler ⚠️) wenn es nachher nur sehr kurz um den Wettkampf ging, barg die Reise doch allerhand Gefahren. Der Spice in der Story war auch anders bzw mehr als erwartet, konnte mich aber leider nicht so überzeugen - ich hab die Chemie zwischen den Protas leider nicht gespürt 🙈 und jetzt mal ganz ehrlich, ich weiß nicht, wer sich den one-horse-trope ausgedacht hat aber das ist nicht bequem, wenn die nicht ohne Sattel reiten 😂😂😂

Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Die Idee war interessant, die Handlung zog sich dann aber doch irgendwie. Trotzdem ein großes Dankeschön an den Moon Notes Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Ich persönlich finde Debut Romane sind immer etwas super spannendes, weil sie oftmals neue Ideen und Ansätze verarbeiten. Auch A Curse of Saints von Kate Dramis versucht sich an einem neuen Fantasy Epos, schafft es in dem Auftaktband jedoch aus meiner Sicht nicht ganz zu überzeugen.

Aya ist Spionin und hat sich verpflichtet, das Reich vor dunkler Magie zu beschützen. Während eines lebensbedrohlichen Angriffs entwickelt sie jedoch selber auf einmal ungeahnte Kräfte und wird dabei von Will, dem Vollstrecker der Königin gesehen. Widererwarten will auch er herausfinden, was es damit auf sich hat und gemeinsam begeben sie sich auf eine Reise um vergessenes wiederzufinden.

Das Worldbuilding war super interessant und hat mich, neben der Charakterdynamik, sehr an Throne of Glass erinnert - aber wo ToG in Band 1 mit einem recht begrenzten Umfang an neuen Ländern und Namen spielt, so wird man hier regelrecht von Namen, Bezeichnung, Parteien und Magiesystem überflutet 🙈 Trotzdem hat mich die erste Hälfte des Buches wirklich gepackt und ich wollte mich durchbeißen, weil ich großes vermutet habe. Leider flacht die Handlung in der 2. Hälfte sehr ab, bevor sie gegen Ende wieder fahrt aufnimmt. Die Charaktere haben auch leider keine Tiefe erhalten und Motive waren nicht erkennbar. Außerdem hatten die Charaktere teilweise auf einmal Verbundene Wölfe, die irgendwie aus dem Nichts kamen und für die mir noch die tiefere Bedeutung fehlt.

Abschließend kann ich sagen, dass ich definitiv Potenzial in diesem Debut sehe, ich aber noch nicht genau sagen kann, ob ich die Reihe weiterlesen werde. Danke an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Ok, ich bin noch ein wenig am verarbeiten, was hier gerade am Ende von This Woven Kingdom von Tahere Mafi passiert ist. Aber lasst uns am Anfang starten. Buchclub Runde no. 2 - let's go!

Alizeh ist die verschollene Königin der in Unterdrückung lebenden Dschinn. Sie tarnt sich als einfaches Dienstmädchen, bekommt nach einem Zusammenstoß mit dem Kronprinzen Kamran mehr und mehr Schwierigkeiten, ihre Tarnung aufrecht zu erhalten. Kamran ist nach längerer Abwesenheit in den Palast zurückgekehrt und findet mehr und mehr Ungerechtigkeiten in seinem Land, die er so nicht hinnehmen möchte. Dabei spielt auch die schicksalshafte Begegnung mit einem ungewöhnlichen Dienstmädchen eine Rolle.

Die Autorin hat es mir (und eigentlich dem ganzen Buchclub) nicht einfach gemacht. Die Story war total interessant und hat mich sehr gereizt. Aber der umständlich hochgestochene Schreibstil hat mich wirklich oft ins Stolpern gebracht. Er wirkt irgendwie zu hoch, zu aufgesetzt, zu gewollt kompliziert, was das verfolgen der Story definitiv erschwert und mich des öfteren mürbe gemacht hat (ich glaube ich wollte das Buch locker 4x abbrechen). Außerdem wurde gerade in der 1. Buchhälfte so oft der Name der Protagonisten erwähnt und die Story hat so soooo gezogen. Ab der 2. Hälfte wurde es dann definitiv spannender und zum Ende hin einfach so teasernd und verwirrend, weil sich die Ereignisse einfach überschlagen. Es gab Drachen, irgendwie Magie und vielleicht ne 2. Love Interest, dann kam der Teufel und Schlangen??? Vielleicht muss ich das Ende nochmal lesen 😅

Insgesamt habe ich gerade durch das Ende den Drang, die Reihe trotz des anstrengenden Schreibstils weiterzuverfolgen. Ich muss mal sehen, ob ich es dann wirklich mache.

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