Cover-Bild Das Geheimnis der Glasmacherin
(15)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 05.09.2024
  • ISBN: 9783455018134
Tracy Chevalier

Das Geheimnis der Glasmacherin

Roman
Claudia Feldmann (Übersetzer)

Von der Autorin des Weltbestsellers »Das Mädchen mit dem Perlenohrring«
Venedig, 1468. Auf Murano, Wiege der Glaskunst, fließt die Zeit sanft wie das Wasser in den Kanälen. Doch der tragische Tod des Glasvirtuosen Lorenzo Rosso, bringt die Welt zum Stillstand. In ihrer Verzweiflung nimmt Tochter Orsola das Schicksal der Familie in die Hand. Mutig kämpft sie gegen alle Konventionen und erlernt im Verborgenen das Handwerk des Vaters. Ihr gläsernes Geheimnis, zart wie die Perlen, die sie formt, trägt sie durch die Zeiten und das Leben der jungen Frau verschmilzt mit den Geheimnissen der Stadt. Orsolas Geschichte ist die Geschichte einer Frau, für die der Glaube an die Liebe und das Vertrauen auf sich selbst alles überdauern und zugleich eine Liebeserklärung an eine der romantischsten Städte der Welt.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2024

Wunderschöne Geschichte- etwas irritierende Zeitsprünge

0

Irgendwie fällt es mir etwas schwer dieses Buch zu bewerten.
Zuerst einmal ist da diese wunderschöne Geschichte über Orsula und ihrer Familie auf Murano, die mir wirklich sehr gefallen hat und die mir ...

Irgendwie fällt es mir etwas schwer dieses Buch zu bewerten.
Zuerst einmal ist da diese wunderschöne Geschichte über Orsula und ihrer Familie auf Murano, die mir wirklich sehr gefallen hat und die mir auch ans Herz gegangen ist. Aber dann sind da diese Zeitsprünge. Immer wieder springt die Autorin mehrre Jahrzehnte in der Zeit vor, lässt aber ihre Figuren nur wenige Jahre altern. So erleben sie und damit auch wir Leser die gesamte Geschichte des venezianischen Glases. Treffen historische Persönlichkeiten und erleben Kriege und Katastrophen. Das ist zwar einerseits sehr interessant, andererseits hat es mich doch etwas irritiert.

Trotzdem hat mich der Roman gefesselt. Tracy Chevalier schreibt wunderschön und hat es geschafft mich in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Vor allem die Beschreibungen der Familie mit all ihren Problemen waren fazienierent. Diese Familie die von der Glasherstellung lebt und die mutige Orsula die versucht ihren eigenen Weg zu gehen und doch immer für ihre Familie da ist.

Die interessanten Einblicke in die Glasherstellung und vor allem in die der Glasperlenherstellung haben mir auch sehr gefallen. Aber gelebt hat der Roman eindeutig durch Orsula. Einer grośartigen Frau.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.11.2024

In Venedig ticken die Uhren anders

0

Kommt mit nach Venedig, hier ticken die Uhren anders.
So ein schönes Cover und Venedig, diese einzigartige Stadt mit ihren Kanälen und Gondeln haben es mir schon lange angetan.
Da konnte ich nicht ...

Kommt mit nach Venedig, hier ticken die Uhren anders.
So ein schönes Cover und Venedig, diese einzigartige Stadt mit ihren Kanälen und Gondeln haben es mir schon lange angetan.
Da konnte ich nicht anders und musste dieses Buch unbedingt lesen. Das versteht ihr doch!
Der ruhige und einfallsreiche Erzählstil der Autorin macht es mir leicht, der Protagonistin Orsola und ihre Familie Rosso in Venedig zu begleiten.
Die aus Murano stammende Familie Rosso verarbeitet schon sehr lange farbiges Glas doch als das Oberhaupt der Familie durch einen tragischen Unfall stirbt, übernimmt Orsola die Führung im hart umkämpften Glasgeschäft. Sie ist sehr flexibel in ihrem geschäftlichen Alltag.
Durch die immensen Zeitsprünge spiegelt die Autorin verschiedene Epochen dieser Stadt facettenreich wider. Als Pest, Kriege und Hochwasser Venedig erschüttern, erlebe ich Orsola als starke Persönlichkeit.
Vieles ist in ihrem Leben vorgezeichnet, doch hier würde sie gerne aus den familiären Verpflichtungen ausbrechen. Ob und wie ihr das gelingt und warum sie über Umwege Glasdelfine bekommt, lest lieber selbst!
Fazit: Ein Roman, der gut unterhält und das Flair der Lagunenstadt facettenreich beschreibt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.11.2024

Durch die Jahrhunderte

0

Bei dem Roman Das Geheimnis der Glasmacherin bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass es sich um einen reinen Historienroman handelt, dem ist aber nicht so, denn man begleitet Orsola Rosso vom 15. Jahrhundert ...

Bei dem Roman Das Geheimnis der Glasmacherin bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass es sich um einen reinen Historienroman handelt, dem ist aber nicht so, denn man begleitet Orsola Rosso vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Es geht also leicht in den Bereich Fantasy, weil die Zeit auf Murano und den Inseln etwas anders läuft. Wenn man sich darauf einlassen kann, ist es ein interessanter und informativer Roman, der so einiges über das Geheimnis der Glasherstellung und die Geschichte der Glasinsel Murano erzählt. Orsola ist 1468 neun Jahre alt als ihr Vater der Glaskünstler Lorenzo Rosso stirbt. Der Familie droht der Ruin, aber Orsola erlernt gegen jede Konventionen und Gesetzte die Kunst des Glasblasens. Ihre Glaskunst wird schnell über die Grenzen hinaus bekannt und die Familie gewinnt an Ansehen. Ihr Familienleben und ihr Liebesleben hingegen gehen nicht ganz so problemlos voran. Die mutige junge Frau muss um ihr Glück kämpfen.
Ich musste mich erst auf den etwas abschweifenden Schreibstil und auf die Zeitsprünge einstellen, bis ich in die Geschichte hineinfand. Man muss etwas konzentrierter Lesen, um nichts zu verpassen. Aber dann hat man eine durchaus fesselnde Geschichte über eine starke Frau, die ihren ungewöhnlichen Lebensweg geht und die durch die Jahrhunderte hinweg an den wichtigen historischen Ereignissen der Lagunenstadt teilnimmt. Sie übersteht die Pest, die Kriege und Corona, sie trifft Honoratioren und bezeugt historische Geschehnisse.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.09.2024

Schwierig

0

Venedig, genauer gesagt Murano, im 17. Jahrhundert. Der Glasmeister Lorenzo Rosso stirbt bei einem Unfall. Für die Familie ist es eine Tragödie, denn ein Nachfolger mit diesen Fähigkeiten ist erst einmal ...

Venedig, genauer gesagt Murano, im 17. Jahrhundert. Der Glasmeister Lorenzo Rosso stirbt bei einem Unfall. Für die Familie ist es eine Tragödie, denn ein Nachfolger mit diesen Fähigkeiten ist erst einmal nicht in Sicht. Doch irgendwie geht es immer weiter und die Tochter Orsola bringt sich heimlich das Glasperlenmachen bei. Damit wird sie künftig viel zur Familienkasse beitragen.

Die Beurteilung des Buches fällt mir nicht leicht. Absolut gigantisch sind allerdings das Cover und der Schnitt. Dieser Einfall dazu ist einfach genial. Inhaltlich habe ich einige Probleme. Durch die ersten 100 Seiten musste ich mir mich wirklich regelrecht quälen. Ich fand den Stil langatmig und schwierig zu lesen. Im Verlauf der Geschichte bessert das sich das allerdings sehr und irgendwann war das Buch dann auch sehr flüssig zu lesen. Die Geschichte von Venedig, Murano und der Glasherstellung ist interessant. Da ich allerdings mit der Thüringer Glasherstellung vertraut bin, gab es für mich nicht ganz so viel Neues zu lernen. Große Probleme hatte ich allerdings mit den Zeitsprüngen und der Idee, einige Personen quasi unendlich leben zu lassen. Die Erklärung, dass es immer Orsola nahestehende Personen waren, passt nicht immer. Denn auch Personen, die ihr nicht nahestanden und teilweise ihre Feinde waren, überlebten die Jahrhunderte. Das fand ich oft unlogisch und die Idee gefiel mir nicht gut. Daher ist es schwierig für mich, eine Leseempfehlung zu geben. Gleichzeitig möchte ich aber auch niemanden vom Lesen dieses Buches abhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.09.2024

Venezianisches Glas

0

Das Glas aus Murano, einer Insel die zu Venedig gehört, ist seit Jahrhunderten weltberühmt. In diesem Buch begleiten wir Orsola und ihre Familie durch die Jahrhunderte und immer dabei das Glas ...

Das Glas aus Murano, einer Insel die zu Venedig gehört, ist seit Jahrhunderten weltberühmt. In diesem Buch begleiten wir Orsola und ihre Familie durch die Jahrhunderte und immer dabei das Glas das sie herstellen, künstlerisch gestalten. Sie leben und sterben mit Glas. Die Geschichte beginnt im Jahr 1468, der Patriarch der Familie Rosso stirbt unerwartet und hinterlässt eine Glashütte und unerfahrene Erben. Orsola seine kleine Tochter hat in der Werkstatt nichts zu suchen, es ist Männerarbeit und die Frauen sind für den Haushalt verantwortlich. Aber das Geld ist knapp und daher sucht die Mutter nach allen möglichen Auswegen aus der Misere. Das Mädchen lernt Glasperlen herzustellen, das Einzige das Frauen dürfen.
Sehr detailliert wird die Herstellung von Glas und die Lebensumstände beschrieben, z. B.: auch die Mode im Wandel der Zeiten und nicht nur zu Beginn des Romans, sondern wir begleiten Orsola durch den Lauf der Jahrhunderte, erfahren von den Veränderungen, egal ob politisch, gesellschaftlich oder im persönlichen Leben der Familie Rosso. Die Welt dreht sich weiter aber die Familie ist in einer Art Blase, sie altern nicht, sie gleiten durch die Zeit ohne das wir Leser von Generationen begleitet werden. Immer erlebt Orsola die Pest, die Kriege, bis hin zu Corona.
Ein Stilmittel mit dem ich nicht so recht warm geworden bin. Es ist gut das man nicht ständig neue Familienmitglieder kennen lernt, Kinder, Enkel, Urenkel und weitere Ur. Aber es gibt keine Erklärung wie andere auf die nicht alternde Glaskünstlerin reagieren. Sie scheint ein Geist zu sein, sie sieht alles, kommentiert und berichtet während andere sie nur in diesem Augenblick erleben, ein Kind, eine junge Frau, eine Frau mittleren Alters, eine Ältere. Sie dagegen weiß das sie in diesem Augenblick mit dem Urenkel eines alten längst verstorbenen Freundes spricht.
Ich mag die Bücher der Autorin, die Informationsvielfalt ist immer spannend verpackt, nur hier hat mir die Verpackung nicht so gut gefallen.