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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2023

guter Auftakt mit kleinen Schwächen

Stealing Infinity
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Als Natasha Diebstahl vorgeworfen wird und sie von der Schule fliegt, ändert sich alles. Um aus diesem Schlamassel raus zu kommen, lässt sie Ihr altes Leben hinter sich und willigt ein auf die weit entfernte ...

Als Natasha Diebstahl vorgeworfen wird und sie von der Schule fliegt, ändert sich alles. Um aus diesem Schlamassel raus zu kommen, lässt sie Ihr altes Leben hinter sich und willigt ein auf die weit entfernte Gray Wolf Academy zu gehen. Und als hätte sie nicht schon genug Probleme herauszufinden was sie dort zu suchen hat weiß sie auch nicht wem sie wirklich trauen kann.

Dieses Buch hat mich aufgrund einer Leseprobe neugierig gemacht und ich war sehr gespannt auf die Geschichte.

Es fing auch gut an, das Thema Zeitreise fand ich wirklich sehr interessant und die Umsetzung ist auch ganz gut gelungen. Der Leser erfährt viele Details aus den Bereichen Kunst und der Numerologie in Verbindung mit Tarot. Alyson Noel hat mit Arthur und der Gray Wolf Academy eine ganz eigene Welt geschaffen die modernste Technologie der Zukunft mit der Vergangenheit kombiniert.

Trotz der vielen ausführlichen Beschreibungen und dem bildhaften Erzählstil passiert gar nicht mal so viel und der Leser bleibt die meiste Zeit etwas ratlos daneben stehen.

Zwischendurch war die Geschichte meiner Meinung nach etwas langatmig, da auf fast 600 Seiten nicht wirklich viele Geheimnisse gelüftet werden und die Protagonisten ziemlich undurchlässig, distanziert und nicht wirklich sympathisch wirken. Hier sollte wohl einiges für die Nachfolgebände aufgespart werden. Die kurzen Kapitel und der angenehme Erzählstil haben einem das Lesen und Vorankommen aber trotzdem leicht gemacht.

Zum Ende hin wurde es dann nochmal ziemlich spannend, so dass ich vermutlich auch (zumindest) den 2. Band lesen werde.

Die Gestaltung des Buches ist wirklich sehr gelungen. Das Cover, der Buchschnitt und auch die Gestaltung der Kapitelanfänge hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 09.10.2024

Gute Story mit kleinen Schwächen

Everything We Never Said – Liebe lässt uns böse Dinge tun
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Nach einer Party kommt Ella mit ihrem Wagen von der Straße ab. Sie ist schwer verletzt, ihre beste Freundin Hayley nicht mehr da. Obwohl Ella sich an nichts erinnern kann, ist sie sich sicher, dass alles ...

Nach einer Party kommt Ella mit ihrem Wagen von der Straße ab. Sie ist schwer verletzt, ihre beste Freundin Hayley nicht mehr da. Obwohl Ella sich an nichts erinnern kann, ist sie sich sicher, dass alles ihre Schuld ist. Mit schrecklichen Schuldgefühlen geht sie nach einiger Zeit wieder zur Schule und trifft dort gleich auf Sawyer, Hayleys Freund. Ella merkt schnell, dass da etwas zwischen ihnen ist und Sawyer geht es genauso. Aber, darf man sich in den Freund seiner toten Freundin verlieben? Während sie das herausfinden möchte, muss sich Ella einigen weiteren Problemen stellen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Man kommt wirklich einfach in die Geschichte rein und das Interesse an der Story ist schnell geweckt. Zudem schafft es Sloan Harlow eigentlich durchweg den Spannungsbogen aufrecht zu halten. Dass Ella sich erstmal an nichts erinnern kann klingt plausibel und man kann die Schuldgefühle und Zweifel förmlich spüren.
Interessant fand ich auch die Kapitel aus Sawyers Sicht, die perfekt in die Geschichte eingebaut waren und dazu noch Hayleys Tagebucheinträge.
Leider konnte mich das Buch an einigen Stellen aber dann doch nicht ganz überzeugen. Teilweise waren die Handlungen und Gedankengänge ziemlich irritierend, sehr voreilig und unlogisch. Wenn ich jetzt näher darauf eingehen würde, würde ich allerdings zu viel spoilern.
Es wurde auf jeden Fall sehr viel Wert daraufgelegt, den Leser zu verwirren und zu verunsichern und dabei noch ein paar spicy Szenen einzubauen.
Auch wenn man alle drei näher kennenlernt und auch durch die Erzählperspektive in der Ich-Form die Gefühle nachvollziehen kann, sind sie mir doch irgendwie ein klein wenig zu oberflächlich und unnahbar geblieben.
An sich aber eine ganz gute Geschichte mit ein paar Abzügen.

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Veröffentlicht am 05.09.2024

Hatte mir mehr erhofft

Eulenschrei
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Eine grausame Mordserie erschüttert Berlin. Die Ermittler Carlotta Weiss und Nils Trojan tappen im Dunkeln. Es scheint keine Verbindung der Opfer zu geben. Nur durch Carlottas außergewöhnliche Ermittlungsmethoden ...

Eine grausame Mordserie erschüttert Berlin. Die Ermittler Carlotta Weiss und Nils Trojan tappen im Dunkeln. Es scheint keine Verbindung der Opfer zu geben. Nur durch Carlottas außergewöhnliche Ermittlungsmethoden kommen Sie dem Täter immer Näher.
Zunächst einmal muss ich sagen, dass es sich um hier um mein erstes Buch von Max Bentow handelt. Ich kannte also die vorherige Reihe nicht, was meiner Meinung nach aber auch nicht weiter schlimm war.
An den Schreibstil musste ich mich anfangs irgendwie erstmal gewöhnen. Er ist auf keinen Fall schlecht, aber auch nicht so einnehmend und fesselnd wie ich es mir gewünscht hätte. Erzählt wird nicht aus der Ich-Perspektive. Ich mag das eigentlich immer ganz gern. So konnte man aber leider die Hauptcharaktere nicht besonders gut kennenlernen. Man hat als Leser nicht so viel über Carlotta und Nils erfahren und auch über sonst keinen. Ich hatte das Gefühl, alle Geschichten, also sowohl die der Opfer und Familien als auch die der Ermittler, wurden kurz angerissen, aber es blieb dann nicht genug Zeit um hier weiter ins Detail zu gehen.
Leider konnte ich mich auch in keinen Protagonisten hineinversetzen und Sympathiepunkte kann ich leider auch keine vergeben.
Einige Situationen blieben ungeklärt oder ergaben für mich nicht so viel Sinn, bzw. die Entwicklung war mir zu unrealistisch und von zu vielen Zufällen abhängig.
Nichtsdestotrotz fand ich die Grundidee gut und kam zügig durch das Buch.

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Veröffentlicht am 16.05.2024

Nicht überzeugend

An Optimist's Guide to Heartbreak
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Lucy und Cal waren einst gute Freunde. Nachdem sie sich aufgrund eines schrecklichen Ereignisses einige Jahre aus den Augen verloren haben, möchte sie die Freundschaft wieder aufleben lassen. Sie bewirbt ...

Lucy und Cal waren einst gute Freunde. Nachdem sie sich aufgrund eines schrecklichen Ereignisses einige Jahre aus den Augen verloren haben, möchte sie die Freundschaft wieder aufleben lassen. Sie bewirbt sich kurzerhand als Aushilfe in Cals Werkstatt und setzt alles daran, ihn aus seinem Schneckenhaus zu locken.
Leider kam ich gar nicht so gut in die Geschichte rein. Der Schreibstil ist zwar recht angenehm, meiner Meinung nach aber nicht besonders einnehmend oder fesselnd. Das entscheidende Ereignis aus der Vergangenheit wird sehr lange geheim gehalten und auch am Ende nur wage beschrieben.
Der Klappentext wirbt hier mit Lucys optimistischer Art. Für mich kam diese „everyday Sunshine-Eigenschaft“ allerdings gar nicht so deutlich rüber. Klar, sie ist schon ein überwiegend positiver Mensch, aber ich kann jetzt gar nicht sagen, dass die lockere happy Art so deutlich spürbar war.
Generell bleiben die Charaktere für mich ziemlich unnahbar und nicht besonders sympathisch. Besonders Cals Reaktionen konnte ich oft gar nicht nachvollziehen. Vielleicht lag das auch daran, dass man die Geschichte fast nur aus Lucys Sicht liest.
Auch wenn das Ende einen Cliffhanger parat hatte, war der Rest des Buches leider eher trist und schleppend zu lesen.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Leider nicht ganz mein Geschmack

All That We Never Were (1)
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Als Leahs Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen ist ihr Bruder ihr einziger Halt. Doch auch Oliver kann die Mauern die sie um sich gebaut hat nicht einreißen und so verschanzt sich Leah immer mehr. ...

Als Leahs Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen ist ihr Bruder ihr einziger Halt. Doch auch Oliver kann die Mauern die sie um sich gebaut hat nicht einreißen und so verschanzt sich Leah immer mehr. Als Oliver beruflich wegziehen muss soll sie so lange bei dessen besten Freund Axel wohnen. Doch bisher wusste keiner, dass Leah seit vielen Jahren viel mehr für Axel empfindet als für einen Freund.
Dies war das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Aufgrund des Klappentextes hatte ich auch zugegebenermaßen etwas anderes erwartet. Ich dachte an eine typische lockere Lovestory, aber so war dieses Buch überhaupt nicht.
Der Schreibstil ist eher traurig und düster. Klar, zu Leahs Stimmung passt das, aber auch Axels Passagen, die in diesem Buch dominieren, waren eher deprimierend. Mir kam alles sehr monoton vor und einige Stellen haben sich ganz schön gezogen.
Man erlebt zwar Leahs Entwicklung mit und die zwischen ihr und Axel, aber es passiert sonst nicht wirklich viel, außerhalb der Traumabewältigung. Es werden überwiegend Ereignisse aus der Vergangenheit und Leahs Eltern erwähnt, insbesondere vom Vater.
Auch wenn ich das Thema eigentlich ziemlich interessant fand konnte mich dieses Buch leider nicht überzeugen.

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