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Veröffentlicht am 15.09.2024

Spannender Fall.

Tod in der Wiek
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Inhalt:
Die Leiche von Jan Ahrens, Besitzer einer Fischrestaurantkette, wird am Ufer des südlichen Priwalls gefunden. Die Lübecker Kripo, der auch Kommissar Morten Sandt angehört, ermittelt in dem Fall. ...

Inhalt:
Die Leiche von Jan Ahrens, Besitzer einer Fischrestaurantkette, wird am Ufer des südlichen Priwalls gefunden. Die Lübecker Kripo, der auch Kommissar Morten Sandt angehört, ermittelt in dem Fall. Morten ist zwar gut in seinem Beruf, kämpft aber noch mit einem Trauma. Kein Wunder, dass seine Chefin Ida-Marie ihm noch nicht traut und die klare Anweisung herausgibt, keine Alleingänge zu machen. Doch irgendwie kommt das Team in den Ermittlungen nicht vorwärts. Morten schlägt alle Warnungen von Ida-Marie in den Wind und findet nach und nach tatsächlich mehr Details heraus. Zudem bringt ein anonymer Anruf beim ehemaligen Ermittler Birger Andresen eine erschreckende Erkenntnis: es sind noch mehr Leben in Gefahr.....

Leseeindruck:
"Tod in der Wiek" ist der 13. Fall mit Birger Andresen, der unterdessen nicht mehr bei der Kripo tätig ist. Auch wenn ich ein paar Fälle kenne, habe ich mich am Anfang mit den Figuren schwer getan. Sie waren für mich nicht ganz greifbar. Wahrscheinlich, weil ich nicht alles in ihrer Entwicklung mitbekommen bzw. wieder vergessen habe. Ich bin deswegen dazu übergegangen das Private auszublenden und mich voll und ganz auf den Fall zu konzentrieren. Schon nach kurzer Zeit hat dieser mich gefesselt. Es gibt einige Verdächtige. Das hat mich zum Mitraten animiert. Immer wenn ich dachte, dass ich wüsste wer der Täter ist, kam eine neue Erkenntnis daher, die alles über den Haufen geworfen hat. So ist es nicht verwunderlich, dass das Ende mich überraschen konnte. Damit habe ich nicht gerechnet.

Fazit:
"Tod in der Wiek" bietet einen spannenden Fall und viel Lokalkolorit. Die Ermittler selbst sind nicht so ganz meins. Das hat aber meinem Lesegenuss keinen Abbruch getan. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.09.2024

Spannend und kurzweilig.

Stalker – Er will dein Leben.
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Inhalt:
Eric Sanders ist Schauspieler am Münchner Residenztheater und hat die große Chance bekommen im Tatort mitzuspielen. Aufgeregt erwartet er nun die Ausstrahlung der Folge. Wie wird er ankommen? Kaum ...

Inhalt:
Eric Sanders ist Schauspieler am Münchner Residenztheater und hat die große Chance bekommen im Tatort mitzuspielen. Aufgeregt erwartet er nun die Ausstrahlung der Folge. Wie wird er ankommen? Kaum ist die Sendung beendet, steigen seine Followerzahlen auf Instagram und Facebook rasant. Alle sind sich einig: das war eine klasse schauspielerische Leistung. Doch sein Glück währt nur kurz. Irgendjemand kopiert seine Seite, behauptet der wahre Eric zu sein und bringt die Menschen gegen sich auf. Dann nimmt der Fremde anonym Kontakt mit ihm auf. Er soll sich erinnern und einen Mord gestehen. Wenn nicht, ist seine Familie in großer Gefahr. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.....

Leseeindruck:
In "Stalker - Er will dein Leben" geht es um Eric und seine Vergangenheit. An die kann er sich nicht mehr erinnern. Ab und an hat er einen Alptraum. Über einen Brand und das dabei seine Eltern ums Leben kamen. Da war er 11 Jahre alt. Zu allem was davor war fehlt ihm die Erinnerung. Und hier setzt das Psychospielchen des Fremden an. Eric wird gezwungen sich an die Vergangenheit zu erinnern. Er beginnt zu recherchieren und befragt Menschen, die darüber etwas wissen könnten. Ich fand das spannend und wollte unbedingt wissen was geschehen ist. Nur nach und nach setzten sich Puzzelteile zusammen und gaben mir Raum für eigene Spekulationen. Irgendwann kam aber mal der Punkt an dem ich mir gewünscht habe, es könne nun ruhig etwas flotter gehen. Der Schluss war dann einerseits überraschend, mit der Wendung habe ich nicht gerechnet, andererseits konnte ich mir aber einen Teil denken.

Fazit:
"Stalker" empfand ich als spannend und kurzweilig. In der Mitte hätte es meiner Meinung nach jedoch etwas zügiger weiter gehen können. Das Ende war teilweise überraschend. So ganz verstehe ich den Titel "Stalker" nicht. Darunter stelle ich mir eigentlich etwas anderes bzw. jemand anderen vor. Auch wenn das nun nicht ganz passend ist, gibt es von mir eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.08.2024

Modernerer Schreibstil.

Dolly - Dolly im Möwennest
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Dolly hat Heimweh nach der Burg:

Dolly ist überglücklich, dass Burg Möwenfels eine weiterführende Schule, nämlich das Möwennest, bekommen hat. Selbstverständlich möchte sie diese besuchen. Am ersten Schultag ...

Dolly hat Heimweh nach der Burg:

Dolly ist überglücklich, dass Burg Möwenfels eine weiterführende Schule, nämlich das Möwennest, bekommen hat. Selbstverständlich möchte sie diese besuchen. Am ersten Schultag trifft sie dort sogar auf alte Bekannte. Neben ihren Erlebnissen nimmt man auch an denen ihrer Schwester teil. Ganz in der Manier der vorangegangenen Bände. Auffällig ist der modernere Schreibstil. Wie ich im Internet nachlesen konnte, wurden ab Band 7 Dollys Abenteuer tatsächlich auch nicht mehr von Enid Blyton geschrieben. Insgesamt hat mir auch der Band besser als die Vorgänger gefallen. Ein bisschen befremdlich fand ich jedoch, dass Euros und Computer erwähnt wurden, da die Geschichte trotz modernerer Erzählweise nicht in diesem Zeitalter spielt. Ich habe allerdings einen neu aufgelegten Sammelband gelesen. Vielleicht ist das deshalb reingerutscht. Alles in allem liebe ich nach wie vor diese Geschichte aus meiner Kindheit.

Eine aufregende Mitternachtsparty:

Das 2. Halbjahr hat begonnen und Felicitas Klasse bekommt eine neue Mitschülerin: Yella aus Südamerika. Keiner ahnt, dass es wegen ihr noch große Aufregung geben wird. Dolly und ihre Klasse mühen sich unterdessen im Kochunterricht ab. Übung macht ja bekanntlich den Meister. Auch diese Geschichte ist erfrischender geschrieben als die ersten 6 Bände. Es dreht sich alles um die Erlebnisse von Dolly und ihrer Schwester Felicitas. Die Schülerinnen sind reifer geworden. Man hilft sich gegenseitig. Trotzdem darf der ein oder andere Streich nicht fehlen. In den früheren Bänden habe ich kritisiert, dass doch ordentlich gemobbt wird und es anscheinend niemanden stört. Zum Glück kommt das nun seit dem Vorgänger nicht mehr vor. Mein bisher liebster Band.

Die Burg erlebt ihr größtes Fest:

Im Möwennest steht das letzte Schuljahr für Dolly an. Aber bis es so weit ist gibt es viel zu tun. Felicitas bekommt mit Carola eine neue Klassenkameradin, die so schnell wie möglich Möwenfels wieder verlassen möchte. Ob sie sich doch noch für die Schule erwärmen lässt? Mir hat Band 9 richtig gut gefallen. Man merkt, dass alle erwachsen geworden sind. Dolly hat sogar ein eigenes Auto mit dem sie höchstpersönlich zur Schule fährt. Außerdem werden jetzt Partys und andere Überraschungen nicht mehr heimlich abgehalten, sondern mit den Lehrern besprochen. Mir hat es jedenfalls gefallen.

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Veröffentlicht am 24.08.2024

Komplexe Fälle.

Selfies
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Inhalt:
Carl Mørck und das Sonderdezernat Q kümmern sich um den Mord einer älteren Frau. Zwar kein Cold Case, aber die Tötungsmethode erinnert an einen weit zurückliegenden Fall. Gleichzeitig scheint es ...

Inhalt:
Carl Mørck und das Sonderdezernat Q kümmern sich um den Mord einer älteren Frau. Zwar kein Cold Case, aber die Tötungsmethode erinnert an einen weit zurückliegenden Fall. Gleichzeitig scheint es ein Autofahrer in Kopenhagen auf jüngere Frauen abgesehen zu haben, die er gnadenlos überfährt. Da ihre Aufklärungsrate angeblich nicht genügt, beschließt das Sonderdezernat Q auch hier heimlich zu ermitteln. Dabei müssen sie auf Rose verzichten, bei der eine Hypnose ihre Vergangenheit wieder aufgewühlt hat und sie deshalb in einem schlechten psychischen Zustand ist. Wie gefährlich es für alle Beteiligten noch wird ahnt niemand.......

Leseeindruck:
"Selfies" ist der 7. Fall für das Sonderdezernat Q. Und 7 Jahre ist es auch her, dass ich den Vorgänger gelesen habe. Vieles zu den Ermittlern ist mir entfallen. So musste ich mich anfangs etwas sortieren. Zu gute kam mir, es wurde nicht viel drumherum geredet, sondern ich wurde ins kalte Wasser geschmissen. So konnte ich mich auf das aktuelle konzentrieren. Was mir auch bis auf Kleinigkeiten gelungen ist. In "Selfies" geht es um die Ermordung einer älteren Frau. Außerdem um junge Frauen aus dem Sozialmilieu, die von einem Autofahrer vorsätzlich überfahren werden. Die Fälle sind komplex und scheinbar haben sie nichts miteinander zu tun. Erst nach und nach fügt sich einiges zusammen. Was mich anfangs verwirrt hat, fand ich mit fortschreiten der Geschichte immer spannender. Die Ermittler selbst waren so wie in den Vorgängern. Eben etwas anders. Zu Rose hat man nun einiges zu ihrer Vergangenheit erfahren. Geschickt wird das in die aktuellen Fälle eingewoben. Allerdings hatte ich beim Lesen immer mal wieder das Gefühl, dass es kleinere Logikfehler gab. Als Beispiel: sollte eigentlich die Abschlussbesprechung im Keller des Sonderdezernat Q stattfinden, war sie plötzlich doch im 2. Stock bei der Mordkommission. Auch hat mir das tiefere Verständnis für manche Handlungen der Figuren gefehlt.

Fazit:
Alles in allem hat mir "Selfies" gut gefallen. Nach anfänglicher Eingewöhnung bin ich immer besser reingekommen. Auch, wenn ich manches nicht immer nachvollziehen konnte. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.08.2024

Mysteriöser Fall.

Nebel über Rønne
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Inhalt:
Nebel hängt über dem Flughafen Rønne. Trotzdem landen die letzten Maschinen des Tages sicher. So auch der Privatjet von Henrik Forsberg. Nach der Landung bricht jedoch der Funkverkehr ab. Als der ...

Inhalt:
Nebel hängt über dem Flughafen Rønne. Trotzdem landen die letzten Maschinen des Tages sicher. So auch der Privatjet von Henrik Forsberg. Nach der Landung bricht jedoch der Funkverkehr ab. Als der Chef der Flughafenfeuerwehr nachsieht, kann er nur noch 3 Tote finden. Irgendetwas muss in dem Flugzeug sein, denn auch ihm geht es zunehmend schlechter. Lennart Ipsen und seine Kolleginnen von der Bornholmer Kriminalpolizei gehen von einem Giftanschlag aus. Schon bald stehen sie vor einem Rätsel. Wer tut so etwas und vor allem, was hatten die Männer gemeinsam?

Leseeindruck:
"Nebel über Rønne" ist der 2. Band der Reihe um Lennart Ipsen von der Bornholmer Kriminalpolizei. Nachdem der Krimi gleich mit einem Mordanschlag beginnt und die Umstände mysteriös sind, wird es ruhiger. Bis etwas über die Hälfte wird der Fokus auf das Privatleben gelegt. Teilweise hat mir das gut gefallen, streckenweise hat es jedoch gefühlt länger gedauert, bis es endlich im Fall weiterging. Der nimmt dann aber so richtig Fahrt auf, konnte mich überraschen und hat einen spannenden Showdown. Ein Highlight waren für mich die Dialoge der Eltern von Witwe Bente Forsberg. Ich konnte mir so richtig bildlich vorstellen, wie sie sich die Wortbälle hin und her geschmissen haben. Auch das Setting mit dem Wetter war gut gewählt. Lange Zeit herrscht Nebel oder alles ist trüb. Das war die Phase in dem der Fall undurchsichtig ist. Doch als Lennart Ipsen endlich die Erleuchtung kommt, wird es auch sonniger.

Fazit:
"Nebel über Rønne" bietet neben einem mysteriösen Fall auch einiges an Privatem der Figuren. So konnte ich sie noch besser kennenlernen. Allerdings kam mir teilweise der Fall deswegen zu kurz. Insgesamt konnte mich der Krimi gut unterhalten und bekommt eine Leseempfehlung von mir.

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