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Veröffentlicht am 15.11.2017

Für mich das beste Buch, das ich bisher von Fredrik Backman gelesen habe

Kleine Stadt der großen Träume
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Björnstadt ist eine kleine Stadt mitten in den schwedischen Wäldern. Die Stadt hat ihre besten Zeiten hinter sich. Die langen Wintermonate, mit ihrer ständigen Dunkelheit, und der Mangel an Arbeitsplätzen, ...

Björnstadt ist eine kleine Stadt mitten in den schwedischen Wäldern. Die Stadt hat ihre besten Zeiten hinter sich. Die langen Wintermonate, mit ihrer ständigen Dunkelheit, und der Mangel an Arbeitsplätzen, sorgen dafür, dass Björnstadt langsam das Vergessen droht. Die Bewohner halten hier allerdings noch fest zusammen. Denn sie teilen eine Leidenschaft: Eishockey! Alles dreht sich um diesen Sport. Denn die Juniorenmannschaft könnte mit einem Sieg dafür sorgen, dass sich in Björnstadt alles zum Besseren wendet. Doch ein einziger Abend ändert alles ...


Der Einstieg in diesen Roman beginnt mit einem Paukenschlag, denn der Autor verrät bereits im ersten Satz, dass die Geschichte, darin gipfeln wird, dass ein Teenager mit einer Schrotflinte in den Wald geht, um sie einem anderen Menschen an die Stirn zu halten und abzudrücken. Damit ist das Interesse sofort geweckt. Man möchte unbedingt erfahren, wer der Teenager ist und was überhaupt dazu führt.

Dann lässt der Autor es allerdings erstmal etwas langsamer angehen. Denn in Björnstadt dreht sich alles um Eishockey und deshalb erfährt man am Anfang ziemlich viel über diesen Sport. Außerdem werden die Bewohner des Ortes eingeführt. Es handelt sich um zahlreiche Charaktere, die man erstmal zuordnen und miteinander in Verbindung bringen muss. Obwohl man gerade am Anfang konzentriert lesen sollte, um die Übersicht zu behalten, gelingt es Fredrik Backman hervorragend, die unterschiedlichen Protagonisten so zu beschreiben, dass man sie sofort vor Augen hat. Man fasst spontane Sympathien, aber auch Abneigungen. Doch nichts ist in dem kleinen Ort so, wie es auf den ersten Blick scheint, sodass man seine Meinung bei einigen Charakteren im Verlauf der Handlung noch überdenken muss.

Backman erzählt die Geschichte auf eine einzigartige Weise. Man ist sich stets bewusst, dass etwas Schreckliches passieren wird. Zwischen den Zeilen schwebt eine dunkle und bedrohliche Atmosphäre. Zunächst kann man allerdings nicht richtig greifen, was in dem Städtchen wohl passieren könnte. Zu groß scheinen der Zusammenhalt und die gemeinsame Leidenschaft fürs Eishockey. Es hat den Anschein, dass diese Bewohner so schnell nichts auseinanderbringen kann. Doch nach und nach enthüllt der Autor die Hintergründe, die zur Einstiegsszene führen werden. Und das macht er so gekonnt, dass man das Buch plötzlich nicht mehr aus der Hand legen mag. Man folgt gebannt den Ereignissen und mag sich nur ungern davon lösen. Fredrik Bakman nimmt den Leser auf eine emotionale Berg- und Talfahrt mit, bei der man hinter die Fassade der einzelnen Bewohner schauen kann. Beim Lesen wird einem längst nicht alles gefallen, was er enthüllt. Dennoch schafft er es, auch humorvolle Momente einzuflechten, die die Handlung auflockern.

Ich habe bisher fast alle Bücher von Fredrik Backman gelesen. Dabei konnten mich der wunderbare Schreibstil und die Beschreibungen der Charaktere jedes Mal überzeugen. Dieses Buch hat mich allerdings ganz besonders begeistert. Obwohl der Anfang auf mich, durch die genauen Beschreibungen der Eishockey-Leidenschaft der Bewohner, zunächst etwas schleppend wirkte, konnte ich mich später kaum noch vom Geschehen lösen und habe die Seiten regelrecht verschlungen. Für mich ist diese Geschichte, die beste, die ich bisher von Fredrik Backman gelesen habe. Denn sie hat mich voll und ganz in ihren Bann gezogen und mich zum Nachdenken angeregt. Ich vergebe deshalb alle fünf Bewertungssternchen und eine begeisterte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 12.11.2017

Spannende Ermittlungen, bei denen man bis zum Schlus im Dunkeln tappt

Tannenglühen
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Nach ihrer überstandenen schweren Krankheit, möchte sich die Strafverteidigerin Dr. Franziska Ferstl aus dem Arbeitsleben zurückziehen. Doch es kommt anders als gedacht, denn einer ihrer Kanzleipartner ...

Nach ihrer überstandenen schweren Krankheit, möchte sich die Strafverteidigerin Dr. Franziska Ferstl aus dem Arbeitsleben zurückziehen. Doch es kommt anders als gedacht, denn einer ihrer Kanzleipartner wird ermordet aufgefunden. Er wurde in den Kanzleiräumen offenbar beim Schmücken des Weihnachtsbaums von seinem Mörder überrascht und mit der Lichterkette erdrosselt. Ausgerechnet Franziskas ältester und bester Freund Max, der ebenfalls Kanzleipartner ist, gerät in Verdacht. Franziska übernimmt sofort seine Verteidigung und macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Dabei stößt sie auf äußerst dubiose Machenschaften....


Der Einstieg in diesen Krimi gelingt mühelos. Denn die Spannung stellt sich bereits früh ein, da man gleich am Anfang beobachtet, wie die Kanzleiangestellte Samira, den ermordeten Anwalt unter dem Weihnachtsbaum findet. Der Autorin gelingt es hervorragend, die Spannung in dieser Szene so geschickt aufzubauen, dass sich beim Lesen zunächst ein mulmiges Gefühl einstellt, das beim Auffinden der Leiche in einem wahren Gänsehautmoment gipfelt. Dadurch wird das Interesse am Fall und seinen Hintergründen direkt geweckt. Man rätselt bei den Ermittlungen sofort mit, doch eigene Vermutungen, wer der Täter sein könnte, lassen sich nur schwer anstellen. Denn die Autorin versteht es ausgezeichnet, Spuren und Hinweise auszustreuen, ohne dabei zu viel zu verraten. Man tappt deshalb fast bis zum Schluss im Dunkeln und wird selbst dann noch von einer unerwarteten Wendung überrascht.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und deshalb ganz in die spannenden Ermittlungen eintauchen. Dabei ist man sich stets bewusst, dass sich die Handlung in Wien zur Adventszeit zuträgt. Die Charaktere wirken außerdem sehr lebendig, sodass man sie beim Lesen unwillkürlich vor Augen hat. Die Strafverteidigerin Franziska Ferstl wächst einem dabei nach und nach ans Herz. Sie ist eine wirklich tolle Frau, die auch mal über sich selbst lachen kann. Deshalb beobachtet man gerne, wie sie nach und nach die Puzzleteile, die zur Lösung dieses Falles nötig sind, zusammenträgt. Doch auch die anderen Charaktere überzeugen. Man fasst spontane Sympathien, entwickelt aber auch Abneigungen, sodass man bei Franziskas Ermittlungen mühelos mitfiebern kann.

Franziskas Privatleben kommt ebenfalls nicht zu kurz. Dadurch lernt man sie besser kennen und kann ihre Handlungen noch leichter nachvollziehen. Diese Nebenhandlungen nehmen auch nicht zu viel Raum ein, sondern tragen eher dazu bei, dass die Hauptprotagonistin noch lebendiger wirkt.

Ich habe mich bei diesem bitterbösen Weihnachtskrimi ausgesprochen gut und spannend unterhalten. Denn ich war vom ersten Moment mitten im Geschehen und mochte das Buch nur ungern aus der Hand legen. Besonders gut hat mir gefallen, dass ich bis zum Schluss miträtseln konnte und nicht geahnt habe, wie alles zusammenhängt. Im finalen Showdown überschlugen sich die Ereignisse dann sogar noch, sodass ich kaum glauben mochte, was ich da las. Mit diesem Ende hatte ich wirklich nicht gerechnet. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala bekommt der Krimi deshalb von mir auch die Höchstwertung. Ich hoffe außerdem darauf, Franziska Ferstl bei weiteren Ermittlungen zu beobachten, da mich diese interessante Protagonistin vollkommen begeistern konnte.

Veröffentlicht am 17.10.2017

Spannende Fortsetzung

Niemals
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Von Kindesbeinen an, wurde Jenny Aaron von ihrem Vater auf ihren späteren Beruf vorbereitet. Sie ist eine Polizistin mit überragenden Fähigkeiten. Doch nun ist Jenny Aaron blind. Dennoch macht ihr das ...

Von Kindesbeinen an, wurde Jenny Aaron von ihrem Vater auf ihren späteren Beruf vorbereitet. Sie ist eine Polizistin mit überragenden Fähigkeiten. Doch nun ist Jenny Aaron blind. Dennoch macht ihr das Berliner Spezialkommando, dem sie bereits als Sehende sechs Jahre lang angehörte, das Angebot zurückzukehren. Doch Aaron zögert. Dann erfährt sie, dass ihr ein ehemaliger Todfeind eine sehr hohe Summe hinterlassen hat. Um mehr zu erfahren und das Erbe anzutreten, muss sie nach Marrakesch reisen. Dort wartet der mächtigste Mann der Welt auf Aaron. Er hat nicht nur an dem Geld Interesse, sondern auch an Aaron. Als sie erfährt, was er ihr angetan hat, ist sie bereit alles zu opfern, um ihn zu töten..... 
 
"Niemals" ist der Folgeband zu "Endgültig". Man kann den aktuellen Ereignissen sicher auch folgen, wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat. Allerdings erfährt man in "Endgültig" wie es zu Jenny Aarons Erblindung gekommen ist,  bekommt außerdem viele Hintergrundinformationen zur Hauptprotagonistin und natürlich zu dem Berliner Spezialkommando. Es ist deshalb schon sinnvoll die Bände in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen, aber nicht zwingend notwendig. 
 
Wie auch schon der erste Band, wird auch dieser wieder im Präsens erzählt. Dadurch hat man das Gefühl, sofort mitten im Geschehen zu sein. Es gibt mehrere Handlungsstränge, die nicht nur in verschiedene Orte führen, sondern sich außerdem auf unterschiedlichen Zeitebenen zutragen. Neben der aktuellen Handlung gibt es Rückblicke in die Vergangenheit. Man braucht aber nicht zu befürchten, dass man dadurch die Übersicht verliert, denn die entsprechenden Kapitel sind mit Ort und Zeit gekennzeichnet. 
 
Das Tempo dieses Thrillers ist wirklich rasant. Einmal angefangen, mag man sich kaum noch davon lösen. Handlungsorte und Protagonisten werden so detailliert und lebendig beschrieben, dass man das Gelesene sofort vor Augen hat. Der Autor versteht es hervorragend Spannung zu erzeugen und diese durchgehend zu halten. Die actionreichen Szenen treiben einen förmlich durch das Buch.
 
Jenny Aaron scheint auf den ersten Blick eine eiskalte und durchtrainierte Superheldin zu sein, der einfach alles gelingt. Doch sie hat auch eine andere Seite und diese vermittelt der Autor ebenfalls perfekt. Die Charaktere wirken allesamt glaubwürdig. Man fasst spontane Abneigungen, entwickelt aber auch Sympathien. Man kann sich also ganz auf das spannende Geschehen einlassen und die actionreiche Handlung auf sich wirken lassen.
 
Ich habe mich beim Lesen dieses Thrillers sehr, sehr gut unterhalten und mochte ihn kaum aus der Hand legen. Ich habe vorher bereits den ersten Band gelesen und muss gestehen, dass ich mich am Anfang erst daran gewöhnen musste, dass das aktuelle Geschehen im Präsens erzählt wird. Hier wusste ich ja bereits was mich erwartet und hatte deshalb überhaupt keine Startschwierigkeiten. Vom ersten Moment an, war ich mitten im Geschehen und habe atemlos die spannende Handlung verfolgt. Ich vergebe deshalb begeisterte fünf Bewertungssterne und eine klare Leseempfehlung. Ich hoffe sehr, dass es bald ein Wiedersehen mit Jenny Aaron gibt. 

Veröffentlicht am 11.10.2017

Erschüttert und regt zum Nachdenken an

Dem Abgrund so nah
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"Dem Abgrund so nah" ist nach " Dem Horizont so nah" der zweite Band der Danny-Trilogie von Jessica Koch. Im ersten Teil hat man ja schon einige Einblicke in Dannys furchtbare Kindheit bekommen und ihn ...

"Dem Abgrund so nah" ist nach " Dem Horizont so nah" der zweite Band der Danny-Trilogie von Jessica Koch. Im ersten Teil hat man ja schon einige Einblicke in Dannys furchtbare Kindheit bekommen und ihn als erwachsenen jungen Mann kennengelernt. In diesem Band bildet Dannys grausame Kindheit das Zentrum der Handlung. 

Jessica Koch startet ihre Erzählung mit dem Moment, in dem ein Schicksalsschlag dafür sorgt, dass in Dannys Familie nichts mehr so ist, wie es vorher war. Danny ist zu diesem Zeitpunkt gerade 10 Jahre alt. Er muss danach seine Heimat in Amerika verlassen und mit den Eltern nach Deutschland ziehen. Doch der Umgebungswechsel sorgt leider nicht dafür, dass die Familie das schicksalhafte Ereignis überwinden kann. Im Gegenteil: Der Vater verfällt dem Alkohol, die Mutter lebt in ihrer eigenen Welt und wird vom Vater sogar noch dabei unterstützt. Danny läuft zunächst nur nebenbei, obwohl er die Aufmerksamkeit und Liebe seiner Eltern dringend nötig hätte. Der Vater verändert sich immer mehr zum Schlechten und schon bald ist Danny  einem Strudel von ungeheuerlicher Gewalt, Missbrauch und unvorstellbaren Grausamkeiten ausgesetzt. Damit ist er ganz auf sich allein gestellt. 

Man mag kaum glauben, was man dort liest. Es ist einem ja auch stets bewusst, dass es sich nicht um einen fiktiven Roman handelt, sondern um Dannys Kindheitserlebnisse, die sich tatsächlich so zugetragen haben. Dieses Wissen macht das Buch zu einer Lektüre, die es wirklich in sich hat. Denn hier blickt man in finstere Abgründe, die hinter einer scheinbar normalen Familienfassade lauern. Man leidet mit Danny mit und kann einfach nicht fassen, dass sich Eltern tatsächlich so verhalten können und dass scheinbar niemand etwas bemerkt hat. 

Ich habe auch diesen Teil der Trilogie in Rekordzeit verschlungen, da ich mich einfach nicht von der Handlung lösen konnte. Dannys Schicksal hat mich erschüttert, tief berührt und zum Nachdenken angeregt. 

Veröffentlicht am 04.10.2017

Ein wunderschöner Roman, der einen nicht mehr loslässt

Preiselbeertage
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Ariane ist mit ihren Eltern und ihrer Schwester Jolante in Schweden aufgewachsen. Trotzdem hat es sich für Ariane nie so angefühlt, als wäre dort ihre Heimat. Deshalb ist sie auch gleich nach der Schule ...

Ariane ist mit ihren Eltern und ihrer Schwester Jolante in Schweden aufgewachsen. Trotzdem hat es sich für Ariane nie so angefühlt, als wäre dort ihre Heimat. Deshalb ist sie auch gleich nach der Schule nach Deutschland ausgewandert. Dort haben ihre Eltern bis zur Wende in der ehemaligen DDR gelebt. Über diese Zeiten zu reden, ist für Arianes Mutter ein absolutes Tabu. Als Ariane die Nachricht vom Tod des Vaters erreicht, der ihr ein geheimnisvolles Manuskript vererbt haben soll, das allerdings unauffindbar scheint, geht Ariane zurück nach Schweden. Sie versucht endlich herauszufinden, wohin sie gehört....

Der Einstieg in Stina Lunds Erzählung, die sich mit der deutsch-deutschen Geschichte beschäftigt, gelingt mühelos. Denn die Autorin versteht es hervorragend, Protagonisten und Handlungsorte so lebendig zu beschreiben, dass man sofort mitten im Geschehen ist und unbedingt erfahren möchte, was es mit dem geheimnisvollen Manuskript, oder vielmehr der Geschichte, die darin zu lesen sein wird, auf sich hat. 

Die Handlung wird auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart beobachtet man die Hauptprotagonistin Ariane dabei, wie sie ihrem Leben in Deutschland den Rücken kehrt und in Schweden einen Neuanfang wagt. Arianes Verhältnis zu ihrer Mutter und ihrer Schwester ist eher distanziert. Doch durch die Suche nach dem Manuskript, bzw. dem darin verborgenen Familiengeheimnis, gelingt es ihr, sich den beiden wieder anzunähern. Die andere Zeitebene gewährt Rückblicke in die Vergangenheit von Ina, Arianes Mutter, und umfasst den Zeitraum von 1986 bis 1990. Hier erfährt man nach und nach, was sich damals in Inas Leben zugetragen hat. Denn Ina bekam damals die einmalige Chance mit einem Chor aus der DDR für ein Festival nach Schweden auszureisen. Obwohl es niemals in ihrer Absicht lag, ihr Leben grundlegend zu ändern, schlug das Schicksal dann gnadenlos zu und beeinflusst damit noch immer das Verhältnis von Mutter und Tochter.

Die Charaktere wirken glaubhaft und lebendig. Dadurch kann man sich ganz auf diese schicksalhafte Geschichte einlassen. Stina Lund beschreibt einfühlsam, die schicksalhafte Wende, die Inas Leben durch eine Verkettung ungünstiger Umstände nahm. Man kann die Gefühle der Protagonisten sowohl im aktuellen Handlungsstrang, als auch in der Vergangenheit glaubhaft nachempfinden. Der Schreibstil ist außerdem sehr flüssig und angenehm lesbar, sodass man unwillkürlich in den Sog des Geschehens gerät und das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag. 

Ich habe mich beim Lesen dieser einfühlsam erzählten Geschichte sehr gut unterhalten. Eigentlich wollte ich das Buch nur mal kurz in die Hand nehmen und kurz reinschnuppern. Doch dann konnte ich mich nicht mehr davon lösen und habe "Preiselbeertage" an einem Nachmittag begeistert verschlungen. Deshalb vergebe ich auch alle fünf Bewertungssternchen und eine ganz klare Leseempfehlung.