Cover-Bild Eiskalt – Wenn Kinder morden
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: CW Niemeyer
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.03.2024
  • ISBN: 9783827193193
Carsten Schütte

Eiskalt – Wenn Kinder morden

Den schrecklichen Anblick wird der Hausmeister niemals vergessen. Er findet bei seinem morgendlichen Rundgang auf dem Schulgelände ein schwer verletztes, junges Mädchen gefesselt auf einer Tischtennisplatte. Die Ärzte verlieren den verzweifelten Kampf um ihr Leben. Sämtliche Mordermittlungen führen in die Schule. Während der Tatrekonstruktion des OFA-Teams des LKA Niedersachsen erhält der Fall eine erschreckende Dimension, mit der niemand gerechnet hatte.
Die fiktive Handlung beschreibt nicht nur die Entwicklung von jungen Menschen, die zu Mördern mutieren, sondern ebenso ihre Fantasien sowie die unerträgliche Ohnmacht des familiären und schulischen Umfelds. Was löst diese traumatische Tat in der Familie des Opfers aus? Welche Rolle spielt eigentlich die Familie des Täters? Ist nicht auch sie Opfer ihres eigenen Kindes? Die beschriebene Entwicklung der Protagonisten vor, während und nach der Tat soll sensibilisieren, die oft mediale Pauschalisierung solcher Taten differenzierter zu betrachten.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2024

Wenn aus Opfern Täter werden

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Der Hausmeister findet ein blutüberströmtes Mädchen und die Mordkommission ermittelt. Hinzugezogen wird die Operative Fallanalyse (OFA). Diese rekonstruiert die Tat.

In diesem Buch geht es darum, wie ...



Der Hausmeister findet ein blutüberströmtes Mädchen und die Mordkommission ermittelt. Hinzugezogen wird die Operative Fallanalyse (OFA). Diese rekonstruiert die Tat.

In diesem Buch geht es darum, wie Opfer zu Tätern werden. Es wird erpresst, Druck erzeugt und dabei entstehen Machtgefühle.
Die Einblicke sowohl zu den Tätern als auch zu den Opfern sind schockierend und sehr detailliert. Die Täter schrecken vor nichts zurück. Sie sind gefühlskalt. Ich musste das Buch öfters mal aus der Hand legen.
Der Autor beschreibt zudem die Tragik der Familien, die selbst zu Opfern werden.
Anfangs liest es sich etwas nüchtern, aber als die Geschichte um Conny beginnt, wird es sehr spannend.

Fazit: Der Autor weiß, worüber er schreibt, denn er war Leiter der OFA. Besonders bemerkenswert ist die Verbindung von Fiktion und autobiografischen Elementen, die dem Buch eine zusätzliche Dimension verleiht. Diese Kombination lässt die Geschichte nicht nur authentisch erscheinen, sondern regt auch zum Nachdenken an. Es ist ein Buch, das lange im Kopf bleibt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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