Cover-Bild Bird and Sword
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 26.10.2017
  • ISBN: 9783736305489
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Amy Harmon

Bird and Sword

Corinna Wieja (Übersetzer)

Ein Mädchen ohne Stimme.
Ein König in Ketten.
Ein Fluch, der sie vereint.

Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen hingerichtet wurde. Mit dem letzten Atemzug nahm sie ihrer Tochter die Stimme und die Macht der Worte. Denn Magie ist eine Todsünde in Jeru. Dreizehn Jahre später erscheint der junge König Tiras am Hof von Larks Vater, um diesen an seine Treuepflicht im Krieg zu erinnern. Er nimmt die stumme junge Frau als Geisel mit sich. Zunächst fürchtet Lark den König, doch sie merkt schnell, dass Tiras ebenso wenig frei ist wie sie und dass die Liebe womöglich die einzige Waffe ist, die ihrer beider Ketten sprengen kann ...

"Atemberaubend - eine epische Geschichte voller Magie und Romantik!" Totally Booked Blog



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2017

Das Cover ist einfach nur wow - der Roman hat noch Luft nach oben.

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Ich bin hin und hergerissen, was diesen Roman angeht. Auf der einen Seite bin ich fasziniert von der ungeheuer melodiösen Sprache und Wortwahl der Autorin, auf der anderen frage ich mich, wie eine Geschichte, ...

Ich bin hin und hergerissen, was diesen Roman angeht. Auf der einen Seite bin ich fasziniert von der ungeheuer melodiösen Sprache und Wortwahl der Autorin, auf der anderen frage ich mich, wie eine Geschichte, die so harmonisch und herrlich formuliert ist, auch gleichzeitig an einigen Stellen so matt und glanzlos sein kann. Das ist für mich ein Widerspruch in sich.

Amy Harmon hat eine einzigartige Weise, Szenen, Emotionen und Figuren darzustellen. Schönheit liegt klar im Auge des Betrachters und es ist offensichtlich, dass eine Frau, die Herz hat, mit wahrer Schönheit versehen ist. Lark ist ohne Zweifel so eine Frau. Sie hat Herz, Verstand und weiß sich in ihrer Welt und Zeit zu bewegen, und das zu erfahren, was sie wissen will und muss, um zu überleben. Denn kurioserweise wird sie von ihrem Umfeld oft übersehen. Alles nur, weil sie keine Stimme hat.

Die Autorin zeigt auf beeindruckende Weise, welche Macht Worte haben. Sogar die, die lautlos sind. Stellenweise, wird einem ganz beklommen zumute, wenn man die Geschichte liest und dabei merkt, wie machtvoll Sprache ist. Egal ob man etwas ausspricht oder auch nur denkt. Jedes Wort hat Gewicht und eine Bedeutung.

Unterschiedliche Figuren und moralische Einstellungen geben diesem Roman eine Vielzahl an Charakteren. Manche davon ergänzen sich hervorragend, andere wirken eher wie Störenfriede.

Lark ist mit einer inneren Stärke versehen, die ihr Überleben in einer ihr feindlich gesinnten Welt garantiert. Ihr Wissensdurst ist gewaltig, und auch wenn sie nicht reden kann, ihre Worte haben Macht. Und was für eine. Sie gibt Tiras sehr deutlich zu verstehen, was sie möchte, zeigt ihm auf unnachahmliche Weise ihre Kraft, und dass sie nicht bereit ist, sich benutzen zu lassen, ganz gleich für welche Art von Schlacht, Krieg oder sonstige Intrigen. Sie hört auf ihren Instinkt, vertraut auf ihr Gefühl und macht vieles anders, als es von ihr erwartet, verlangt oder sogar gefordert wird.


Auf feinfühlige und doch eindringliche Weise hat die Autorin es geschafft, hier eine Welt entstehen zu lassen, die einerseits bezaubert und fesselt, andererseits aber auch wie durch eine Glaswand betrachtet wirkt. So sehr ich es auch genossen habe, diesen Roman zu lesen, so wenig würde ich diesen als einen Pageturner bezeichnen. Dazu war er nicht durchgängig packend verfasst. Ganz klar gibt es hier noch Luft nach oben. Am besten selbst lesen und bewerten.

Veröffentlicht am 12.11.2017

Romantasy mit großen Ambitionen - aber nicht mehr

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Zum Inhalt

Kurz vor ihrer Hinrichtung durch den König Jerus spricht Larks Mutter einen Fluch aus: „Still Tochter. Bleib am Leben.“ Sie nimmt ihrer kleinen Tochter die Stimme, um sie zu beschützen, denn ...

Zum Inhalt

Kurz vor ihrer Hinrichtung durch den König Jerus spricht Larks Mutter einen Fluch aus: „Still Tochter. Bleib am Leben.“ Sie nimmt ihrer kleinen Tochter die Stimme, um sie zu beschützen, denn Larks Stimme hat eine Macht, die auch sie sonst das Leben kosten könnte. So wächst diese fortan bei ihrem Vater auf wie in einem goldenen Käfig, bis eines Tages König Tiras erscheint. Jeru führt Krieg gegen die Vogelmenschen, die man Volgar nennt, doch Larks Vater hat keine Männer zur Unterstützung entsandt. Aus diesem Grund nimmt der König Lark als Pfand mit nach Jeru City. Wird die Burg des Königs nur ein weiteres Gefängnis sein oder rückt die Freiheit für Lark in erreichbare Nähe?


Mein Eindruck

Das Cover war für mich gleich ein Hingucker. Es bot ein stimmiges Gesamtbild - die metallischen Farben, das Mädchen, das wie eine Prinzessin aussieht, die Federn im Hintergrund – alles passte schon wunderbar zum Titel. Dann erfuhr ich, dass die Protagonistin Lark heißt, bei ihrem Vater wie in einem goldenen Käfig aufwächst und nicht mehr „singen“ kann, und ich war angefixt. Ich liebe es, wenn Autoren „detailverliebt“ sind und zu diesem Zeitpunkt dachte ich, es könnte sich lohnen - und das hat es ja dann auch.

Bisher kannte ich Amy Harmon nicht. Aber dass Liebesromane ihre Spezialität sind, habe ich mir beim Lesen von Bird & Sword schon fast gedacht. Sie liefert uns mit dem ersten Band des Zweiteilers eine spannende Liebesgeschichte. Dass Harmon mit diesem Buch zum ersten Mal einen Fuß ins Fantasy-Genre setzt, merkt man allerdings auch. Sie hatte große Ambitionen und hat sich viel Mühe gegeben, eine stimmige, umfangreiche und authentische Fantasiewelt zu kreieren. Aber dann hat sie eben den Fokus doch auf das gelegt, was sie am besten kann: die Liebesgeschichte zwischen Lark und König Tiras. Dass die Fantasiewelt dabei schließlich zu kurz kommt, ist zwar schade, aber wenn man auf Romantasy steht, tut das der Unterhaltsamkeit keinen Abbruch.

„Die Vögel rufen ‚Fliegen, fliegen!‘ und die Blätter winken sie voran, entfalten sich und flüstern: ‚Wachsen, wachsen!‘“

Harmon hat eine spannende Welt erschaffen, in der Wörter die Seele aller Dinge und Lebewesen sind. Die Schöpfungsgeschichte um den Gott der Wörter zieht den Leser zu Beginn des Buches in die Geschichte und macht Lust auf mehr. Man möchte wissen, wie die Story für die Begabten ausgeht, die im Königreich Jeru verfolgt werden. Wird Lark sich endlich aus ihrem alten Leben befreien können? Und wird sie vielleicht sogar ihre Stimme wiederfinden?

Es ist nicht nur die Gesamtheit der erschaffenen Fantasiewelt, sondern auch die kleinen Details, die einem beim Lesen auffallen und über die man sich freut. Es ist z.B. eine schöne Vorstellung, dass der Körper in einer bestimmten Frequenz summt und man ihn mit dem eigenen Summen bei der Heilung unterstützen kann. Das habe ich bisher noch nie gelesen.


Harmons Protagonisten gefallen mir ganz gut. Es ist nichts wirklich Neues, Frisches dabei, aber es reicht, um eine Verbindung zu ihnen aufzubauen. Leider haben die Bösewichte der Geschichte nicht wirklich Tiefe; sie sind einfach nur böse. Das wirkt dann doch etwas lieblos.

Man schwankt bei der Protagonistin stark zwischen Mitgefühl und Unverständnis. Dieses Mädchen kennt nichts anderes als die Gefangenschaft und die Einsamkeit in ihrem goldenen Käfig. Aber ab und zu fragt man sich doch, ob sie nicht etwas zu naiv ist und ob sie nicht stärker sein sollte und sich noch mehr wehren sollte. Dennoch habe mit ihr mitfühlen, -fiebern und -leiden können. Harmons Charaktere können rätselhaft sein, sodass man sie kaum einschätzen kann. Sie können sehr ambivalente Gefühle im Leser hervorrufen. Die drei wichtigsten Charaktere der Geschichte erleben einen spürbaren Wandel. Ein paar Pluspunkte für die Charakterzeichnung, die ansonsten nicht herausragend ist.

Boojohni, Larks einziger wahrer Freund, ist übrigens der heimliche Held der Geschichte, immer hoffnungsvoll, positiv, treu und weise. Leider wurde ihm viel zu wenig Beachtung geschenkt, sowohl von den Charakteren der Geschichte als auch von der Autorin. Obwohl er so ein vielversprechender Charakter ist, wurde er nur sehr oberflächlich beschrieben und hätte fast genauso gut auch weggelassen werden können. Sehr schade.


Zu Beginn war ich der Meinung, dass der Schreibstil an manchen Stellen ordentlich schwächelt. Harmon hat sich wirklich was vorgenommen, indem sie Wörter als Aufhänger ihrer ganzen Geschichte genommen hat, denn umso wichtiger sind Wörter und Sprache nun mal.

Leider fehlte mir die Beständigkeit im Schreibstil und darunter litt zum Teil auch die Authentizität der Geschichte. Harmon schreibt zwar lebendig, bezaubernd, ab und zu richtig poetisch und voller Bilder, lässt aber hin und wieder auch einfach (sprachliche) Chancen verstreichen. Oder es liegt womöglich auch einfach an der Übersetzung, denn manche Formulierungen haben mich wirklich enttäuscht. Im Verlauf der Geschichte habe ich mich dann entweder an den Sprachstil gewöhnt oder es ist tatsächlich besser geworden.

Harmon provoziert immer wieder eigene Interpretationen des Lesers, indem sie sich weitere Beschreibungen, Ausführungen und Antworten spart. Das fand ich mitunter sogar raffiniert und spannend zu beobachten. Die Geschichte wirft viele Fragen auf und regt dadurch zum Rätseln und – wie ich es gerne mache – Herumspinnen an. Meine Verdachtsmomente kann ich jetzt im Nachhinein alle gar nicht mehr aufzählen. Man wird auch hin und wieder auf eine falsche Fährte geführt und erlebt dann ein paar "Überraschungen".

Leider möchte man als Leser dann doch gerne über die eine oder andere rätselhafte Situation aufgeklärt werden. Auch hätte Harmon gut und gerne mehr über die Gedanken, Gefühle und Beweggründe der Charaktere schreiben dürfen, um ihnen noch mehr Tiefe zu geben.


Mein Fazit

Abschließend kann ich sagen, ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Liebesgeschichten – kann die Frau. Die Charaktere empfand ich überwiegend als angenehm. Was den Fantasy-Part angeht hatte Harmon große Ambitionen, ausgereift ist aber anders. Ich freue mich trotz einiger Kritikpunkte sehr auf den zweiten Teil, denn ich bin gespannt auf Harmons Entwicklung. Und ich hoffe dennoch, dass dieser Zweiteiler nicht ihr einziger Ausflug ins Fantasy-Genre bleibt.

Veröffentlicht am 12.11.2017

Toller Anfang, schwaches Ende

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Hier meine Meinung zu diesem Buch
Bird and Sword fängt sehr toll an. Allein die liebevolle Szene mit Lark und ihrer Mutter und dann die Wendung. Sehr schön beschrieben. Allgemein gefällt mir der Schreibstil ...

Hier meine Meinung zu diesem Buch
Bird and Sword fängt sehr toll an. Allein die liebevolle Szene mit Lark und ihrer Mutter und dann die Wendung. Sehr schön beschrieben. Allgemein gefällt mir der Schreibstil der Autorin sehr gut. Das ist übrigens das erste Buch, dass ich von ihr lese.
Aber zurück zum Schreibstil: Allgemein beschreibt sie die Magie echt schön. Man kann sich das wirklich gut vorstellen. Der Rest dieser spannenden Welt wird leider nicht sehr gut sichtbar. Da fangen die Mängel auch schon an.
Ein weiterer Mangel ist, dass manche Szenen kürzer sein könnten, während andere ein bisschen mehr Beschreibungen vertragen hätten. Besonders die Schlussszenen hätten länger sein können.

Die Charaktere, besonders Lark wachsen einem schnell ans Herz. Und man kann auch sehr schnell abschätzen, wenn man nicht so leiden kann. Aber auch da gab es ein paar Überraschungen, die das Buch spannender machen.

Fazit

"Bird and Swords" ist ein gutes Buch mit einer tollen Welt und der Magie dahinter. Aber leider drücken die Mängel die Bewertung nach unten.Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.

P.S.: Mit "Selection" und "Game of Thrones" kann dieses Buch einfach nicht mithalten. Dieser Vergleich ist leider überzogen.

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Veröffentlicht am 12.11.2017

Starker Anfang, schwächelt dann aber

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Amy Harmon entführt uns in ihrem märchenhaft anmutenden Romantasy-Schmöker „Bird & Sword“ in die Welt Jeru, in der Magie mit dem Tode bestraft wird.

Lark, unsere Ich-Erzählerin, muss schon in jungen ...

Amy Harmon entführt uns in ihrem märchenhaft anmutenden Romantasy-Schmöker „Bird & Sword“ in die Welt Jeru, in der Magie mit dem Tode bestraft wird.

Lark, unsere Ich-Erzählerin, muss schon in jungen Jahren mit ansehen, wie das Urteil an ihrer Mutter vollstreckt wird. Um Lark vor einem ähnlichen Schicksal zu bewahren, nimmt ihre Mutter ihr kurz vor ihrem Tode ihre Stimme. Dreizehn Jahre später wird Lark als Geisel an den Hof des Königs geholt. Dort erkennt sie, dass auch König Tiras einige Geheimnisse umgeben.

Eine stumme Hauptfigur zu begleiten, ist eine spannende neue Erfahrung und von der Autorin wunderbar umgesetzt. Es geht eindeutig nur oberflächlich um die Beschreibung und Ausschmückung der phantastischen Welt, obwohl der Ansatz so vielversprechend ist, dass es fast schon eine Schande ist. Die Liebesgeschichte und Larks persönliche Entwicklung stehen im Mittelpunkt, angemischt mit reichlich Zauberei. Der Verlauf der Geschichte ist zwar schon vorhersehbar, trotzdem aber nicht langweilig zu lesen. Wie genau das Liebespaar zueinander findet, das erfährt man dann doch nur beim Lesen.

Lark wirkt in der Liebesbeziehung leider schrecklich ergeben und ihr Partner derart grob und kühl, dass Lark zeitweise zu wünschen wäre, von ihm loszukommen. Plötzlich ist das alles vergessen und Romantik dringt geradezu triefend aus jeder Pore. Etwas mehr Authentizität und Logik wären dem Roman insgesamt gut bekommen.
Dennoch: Die Idee, als Autorin der Magie der Worte eine besondere Bedeutung beizumessen, hat mir imponiert und durchweg gut gefallen.

Der Vergleich mit „Game of Thrones“ ist allein eine Werbestrategie und man darf hier keine Arya Stark erwarten. Larks Werdegang nach der Hinrichtung ihrer Mutter ist ein komplett anderer.

Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer zwei Bände umfassenden Reihe. Jeder Band ist in sich abgeschlossen. Teil 2 trägt den Titel „Queen and Blood“ und erscheint am 27. Juli 2018. Dort wird eine Nebenfigur aus dem ersten Teil zur Hauptfigur erhoben.

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Veröffentlicht am 11.11.2017

Anders als erwartet

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Rezension:

Zu allererst kann ich sagen, dass mich das Buch auf jeden Fall positiv überrascht hat. Ich habe etwas ganz anderes erwartet, als das, was ich dann letztendlich gelesen habe.

Die Geschichte ...

Rezension:

Zu allererst kann ich sagen, dass mich das Buch auf jeden Fall positiv überrascht hat. Ich habe etwas ganz anderes erwartet, als das, was ich dann letztendlich gelesen habe.

Die Geschichte des Buches hat mich voll und ganz überzeugt. Sie ist kein billiger Abklatsch von irgendeinem Bestseller, sondern eine, die ich so in der Art noch nie gelesen habe. Mit dem etwas zwiegespaltenen Königreich ist es zwar typisch Fantasy, die "Bösen" gegen die "Guten", um es Mal grob auszudrücken, aber es hat einfach seine eigene Note, was die Umsetzung angeht. Mir gefallen vorallem auch die Gaben, die in diesem Buch vorkommen, da jede irgendwie individuell ist.

Die Charaktere haben mir leider nicht ganz so gut, wie die eigentliche Geschichte gefallen. Lark, der Hauptcharakter, ist von ihren Eigenschaften her absolut liebenswert. Sie ist hat keine Vorurteile und hilft gerne anderen Menschen. Ich liebe ihre Gabe, die ihr ja leider - mit ihrer Stimme - genommen wurde und wie sie mit ihren Wörtern zaubern könnte - und mich verzaubert hat. Schon im Epilog fand ich ihre Magie mega cool, vorallem als sie ihre Zauber zurück nehmen konnte, indem sie die Wörter einfach rückwärts sagte. Eine andere Tatsache ist aber auch, dass sie nicht sprechen, und sich deshalb nicht richtig zur Wehr setzen kann. Aber das wirkt für den Leser anders, der natürlich ihre inneren Monologe mitbekommt, und weiß was abgeht. Aber genau von diesen Monologen gab es meiner Meinung zu wenige, sodass mir ihre Gefühle nicht so richtig deutlich wurden. Allgemein habe ich ihren Charakter nicht ganz durchblickt und sodass ihre Entscheidung manchmal so aus dem Nichts kamen, ohne jeglichen Gedankengang oder so. Man hat zwar viel über ihr Leben erfahren, nur wie sie "innen" tickt, ist manchmal etwas zu kurz gekommen.
Umso schwieriger sind auch ihre Gefühle für Tiras nachzuvollziehen. Aus ihm wurde ich Anfangs garnicht schlau, er kam mir arrogant und abweisend vor. Zudem, dass er noch einige Geheimnisse vor Lark und dem Königreich hatte.
Mit der Zeit kamen aber andere Züge von ihm durch: Er wirkte liebevoll und und total freundlich. Diese Seite von Tiras war aber nicht so oft am Zuge, aber wenn, dann habe ich es ziemlich gefeiert. Naja, danach kam dann wieder der Badboy durch. Okay, Badboy konnte man ihn zwischendurch gar nicht mehr nennen, da ist er einfach unmöglich war, sodass ich nur den Kopf schütteln konnte.

Dennoch finde ich, dass die beiden irgendwie ganz gut zusammen passen. Außerdem ergänzen sie sich total gut, und er hilft ihr während sie ihm hilft.

Der Schreibstil gefällt mir unheimlich gut. Ich habe das Buch wohl deshalb regelrecht verschlungen. Es ist toll zu lesen und es kommt die richtige Spannung auf. Außerdem fand ich die Kapitel irgendwie perfekt - gerade lang genug, so das es passt. Das einzige ist, das manche Dinge etwas länger/ausführlicher beschrieben sein könnten, die Gefühle von Lark, sowie manche wichtige Szene.

Ich finde das Ende des Buches ist auch eine Erwähnung wert, denn ich finde es einfach unglaublich schön und passend. Die Frage ist nur, ob es noch Folgebände geben wird, da das nicht richtig klar geworden ist. Ich persönlich konnte aber ich mit diesem Ende abschließen.

Soo und zu guter Letzt: Das Cover! Leute...ich liebe dieses Cover! Es passt so gut zum Buch und sieht einfach mega schön aus...! (Und das, obwohl ich sonst gar nicht so auf diese Art von Covern stehe...).

Fazit:

Man kann dieses Buch ziemlich gut verschlingen und insgesamt finde ich, das es sehr gelungenen ist. Trotz Schwachstellen ist der Gesamteindruck im Nachhinein ein wirklich positiver und ich würde auch noch einen zweiten Teil lesen. Das Buch kann ich unbedingt an Fantasy-Fans, wie ich einer bin weiterempfehlen!

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