Cover-Bild No Teen Crush
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Magellan
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 18.07.2024
  • ISBN: 9783734850844
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kay Kerr

No Teen Crush

Eine Young Adult RomCom über die Challenges des Datings
Katharina Herzberger (Übersetzer)

Einfühlsame, ehrliche und warmherzige Coming-of-Age-Story über die Welt der Dating-Apps aus der Feder einer OwnVoice-Autorin

Zoe Kelly fängt endlich ihr neues Leben an: Die Highschool liegt hinter ihr. Zum Glück! Als Autistin hatte sie es nicht leicht und die Erinnerungen an Mobbing und Ausgrenzung begleiten sie immer noch. Doch das Journalismus-Praktikum bei Bubble soll ihr Leben ändern, sie ist bereit, sich selbst neu zu erfinden. Ihre Schwester sich alle Mühe gibt, Zoe in die Welt der Dating-Apps einzuführen. Als ihr Chef sie ermutigt, einen Artikel über ihr nicht-existentes Datingleben zu schreiben, ergreift Zoe die Chance: Der Artikel geht viral und Zoe ist mehr als irritiert von den Rückmeldungen...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2024

Herzerwärmende Geschichte um eine autistische junge Frau

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Zoe Kelly hat es endlich geschafft. Die anstrengende Highschoolzeit liegt hinter ihr und sie beginnt während des Studiums ein Praktikum bei einem Online-Magazin. Als Autistin sind viele Dinge eine Herausforderung ...

Zoe Kelly hat es endlich geschafft. Die anstrengende Highschoolzeit liegt hinter ihr und sie beginnt während des Studiums ein Praktikum bei einem Online-Magazin. Als Autistin sind viele Dinge eine Herausforderung für sie. Gerade an die Schule denkt sie ungern zurück, denn dort fühlte sie sich oft ausgegrenzt und hatte keinen Crush wie andere Mädchen. Als ihr der Chef des Magazins Bubble nun die Chance gibt, selbst Artikel zu schreiben, erzählt sie genau davon. Zu ihrer Überraschung ist die Reaktion auf den ersten Artikel überwältigend. Es gibt sogar Kommentare von Menschen, die zugeben, eine Schwäche für Zoe gehabt zu haben. Wie kann es sein, dass sie davon nichts gemerkt hat. Und wer sind diese heimlichen Verehrer*innen. Zoe beschließt, sie alle zu daten und ihre Erlebnisse zu veröffentlichen. Doch ganz so leicht, wie es klingt, wird es nicht.

Gerade der Magellan-Verlag bringt oftmals Bücher zu Themen heraus, die ich interessant finde und die in der Medienlandschaft eher rar gesät sind. Hier schreibt die Autistin Kay Kerr über die autistische Zoe und das merkt man auch. Man spürt, dass hier die persönlichen Erfahrungen, Ängste und Probleme der Autorin mit eingeflossen sind, denn Zoe kommt absolut überzeugend rüber. Ihr Autismus äußert sich in vielen größeren und kleineren Einschränkungen in ihrem Leben, ihrer Persönlichkeit, ihrem Auftreten und den Beziehungen zu Mitmenschen. Gerade beim Schreiben solcher Sätze versuche ich meine Worte jetzt ganz genau abzuwägen, denn Zoe schreibt nicht nur selbst, sie hilft auch einer erfahrenen Kollegin bei einem Artikel und zeigt viele Formulierungen auf, die eine Person im Autismusspektrum so sicher nicht lesen möchte.

Zoe gefällt mir als Protagonistin eigentlich ganz gut, man lernt sehr schnell, womit sie sich wohlfühlt und was sie umtreibt, was alles hinter der "Diagnose" Autismus stecken kann. Man nehme einen schlechten Tag, am dem man sich nicht entscheiden kann, an dem einiges nicht so läuft, wie geplant, an dem man spontan sein muss, es aber nicht sein kann, an dem man um gut zu leben, immer wieder sein Komfortzone verlassen muss und stelle sich vor, jeder Tag wäre so. Genauso hat sich für mich Zoes Alltag angefühlt. Das war einerseit neu und interessant für mich, manchmal wurde es mir aber - wie Zoe - zu viel. In solchen Momenten konnte man aber immer auf Zoes Schwester bauen, die ihr oft Halt gibt. Gerade jetzt, wo ihre Freundin im Ausland studiert.

Ein weiteres tragendes Element in der Story sind natürlich Zoes Dates mit Menschen, die sich auf ihren Artikel melden und gestehen, dass sie für sie geschwärmt haben. Nach und nach sucht Zoe sie auf und erlebt Schönes und für sie Erschreckendes und verarbeitet alles in weiteren Artikeln. Leider ahnt man schon sehr früh, worauf die Geschichte zusteuert, jedoch ist es für Zoe oft keine angenehmer Weg dorthin. Trotzdem schreibt die Autorin mit Witz, Charme und sehr liebevoll über das, was ihr am Herzen liegt. Eine junge Frau mit Autismus. Von der Story her erinnerte mich vor allem der Anfang sehr an den Film "Ungeküsst" mit Drew Barrymore, sie nimmt aber einen anderen Verlauf und lässt mich mit mehr Awareness zurück. Trotzdem musst ich das Buch manchmal weglegen, weil es mich irgendwie nervös gemacht hat, Zoes Gedanken zu folgen. 4 Sterne

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Veröffentlicht am 08.09.2024

Über die heutige Dating-Welt

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Zoe befindet sich in einem Journalismus-Praktikum bei “Bubble” und wird beauftragt, einen Artikel über ihr nicht vorhandenes Liebesleben zu schreiben. Als Autistin hatte Zoe eine schwierige Highschool-Zeit ...

Zoe befindet sich in einem Journalismus-Praktikum bei “Bubble” und wird beauftragt, einen Artikel über ihr nicht vorhandenes Liebesleben zu schreiben. Als Autistin hatte Zoe eine schwierige Highschool-Zeit geprägt von Mobbing und Ausgrenzung, und sie tut sich bis heute mit sozialen Interaktionen schwer. Der Artikel geht viral, und Zoe erhält überraschend Rückmeldungen von Personen, die behaupten, in der Vergangenheit in sie verliebt gewesen zu sein. Zoe startet daraufhin ein Experiment, trifft sich mit ihren einstigen Verehrern und lernt dabei nicht nur neue Facetten der Liebe kennen, sondern auch viel über sich selbst und den Wert, für die eigenen Bedürfnisse einzustehen.

Die Geschichte begeisterte mich vor allem durch die authentische und ehrliche Darstellung von Zoe, die als autistische Protagonistin mich tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt mitnimmt. Ihre ehrliche und direkte Art sowie die unterstützende Familie und gute Freunde, besonders ihre Schwester und ihre beste Freundin Ariana, die sie aus dem Ausland via Videocall begleitet, machen die Geschichte besonders liebenswert. Die Erzählung beleuchtet eindrucksvoll Themen wie Liebe, Selbstfindung und die Darstellung von Menschen mit Behinderung in den Medien. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, gespickt mit bildhafter Sprache, was das Lesen zu einem besonderen Erlebnis macht.

Die Struktur des Buches, mit kurzen Kapiteln, eingestreuten Artikeln und Textnachrichten, macht es abwechslungsreich und schnell lesbar. Auch wenn die Geschichte teils vorhersehbar ist, bleibt sie dennoch herzerwärmend und regt zum Nachdenken an. Die Liebesgeschichte ist erfrischend und zeigt, dass jeder Mensch seinen eigenen Weg finden kann, geliebt zu werden.

Sich an den Schreibstil und Zoes Verhalten zu gewöhnen war jedoch zu Beginn etwas schwer, da es mir etwas arg wirr vorkam und ich mich erst eine Weile daran gewöhnen musst. Zoe wirkte einfach etwas widersprüchlich. Mal selbstbewusst und dann wieder sehr unsicher.
Trotz kleinerer Kritikpunkte ist es jedoch besonders für junge Menschen zu empfehlen, die sich für Themen wie Autismus und Selbstakzeptanz interessieren.

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Veröffentlicht am 06.09.2024

Vom Suchen und Finden der Liebe

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Zoe befindet sich im Autismus Spektrum und tut sich mit sozialen Interaktionen manchmal etwas schwer. Dazu zählt auch das Erkennen der Anzeichen, wann jemand denn mal einen Crush auf sie hatte - so macht ...

Zoe befindet sich im Autismus Spektrum und tut sich mit sozialen Interaktionen manchmal etwas schwer. Dazu zählt auch das Erkennen der Anzeichen, wann jemand denn mal einen Crush auf sie hatte - so macht sie sich auf und wagt sich an ein soziales Experiment.

Zugegebenermassen musste ich mich an den Schreibstil erst mal gewöhnen. Ich fand ihn und auch Zoe zeitweise sehr anstrengend, wie muss es da erst ihr selbst und ihrem Umfeld ergehen? Insofern bekommt man einen sehr guten Einblick in ihr Gefühlsleben und in ihre speziellen Herausforderungen. Zum Glück hat sie gute Freunde und ihre Familie, die sie auf ihren Weg begleiten. Besonders ihre Schwester unterstützt sie und ich fand die Beziehung der beiden einfach toll. Das Buch ist mit seinen kurzen Kapiteln, den eingestreuten Artikeln und Textnachrichten schnell gelesen und ich wollte unbedingt wissen, ob sie denn nun die Liebe findet. Insofern war ich bis auf ein kurzes Stück mittendrin sehr an die Geschichte gefesselt. Natürlich ist es sehr vorhersehbar, da der Leser ab einem bestimmten Punkt einfach nicht umhin kommt, die Zeichen richtig zu deuten mit denen Zoe so ihre Probleme hat - was die Geschichte nicht weniger herzerwärmend macht. Ab und an hat doch jeder mal so seine Probleme nonverbale Kommunikation so richtig zu deuten. Insgesamt hat mich die Liebesgeschichte abgeholt und ich fand diesen Blickwinkel sehr erfrischend und er trägt sehr zum Verständnis von Andersartigkeit bei. Ein tolles und wertvolles Jugendbuch darüber, dass wirklich jeder Topf einen Deckel finden kann.

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Veröffentlicht am 06.09.2024

Cute

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In „no teen crush“ lernen wir Zoe kennen, die autistisch ist und ein Praktikum bei einer Zeitung macht. Da sie bisher keine romantische Erfahrungen gemacht hat, hat ihre Schwester sie kurzerhand bei einigen ...

In „no teen crush“ lernen wir Zoe kennen, die autistisch ist und ein Praktikum bei einer Zeitung macht. Da sie bisher keine romantische Erfahrungen gemacht hat, hat ihre Schwester sie kurzerhand bei einigen Dating-Apps angemeldet und steht ihr mit Rat und Tat zur Seite.

Nachdem ihre ersten Erfahrungen eher negativ behaftet waren, ergibt sich durch einen Pitch auf der Arbeit die Idee, dass Zoe über das Daten wöchentliche Artikel schreibt. Bereits der erste geht voll durch die Decke - ihre ehemaligen Schulkameraden kommentieren, dass Zoe sehr wohl deren „Teen Crush“ war und Zoe trifft sich mit ihnen um über die damalige Zeit zu sprechen und zu schreiben. Darunter ist auch der Zwillingsbruder ihrer besten Freundin, Gabe. Aber das kann ja nur eine kleine Schwärmerei sein, oder? Schließlich ist Gabe in einer Beziehung und absolut nicht mehr an Zoe interessiert. Außerdem datet Zoe jetzt auch einen anderen netten Kerl.

Der Schreibstil von Kay Kerr ist der Protagonistin angepasst. Anfangs etwas durcheinander und voller Unsicherheit.Man merkt durch die Gedankengänge durchaus dass Zoe autistisch ist, sie ist auch sehr stark und humorvoll. Mit der Zeit nimmt Zoe an Sicherheit zu und entwickelt sich toll.

Man kommt sehr gut und flüssig durch das Buch, an einigen Stellen musste ich doch schmunzeln. Insgesamt würde ich das Buch eher jüngeren Lesern empfehlen, bis Anfang 20 ca.

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Veröffentlicht am 04.09.2024

Schönes Buch über Autismus und die Liebe

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Zusammenfassung des Inhalts

Zoe Kelly ist fertig mit der Highschool und beginnt nun ihr neues Leben. Endlich! Denn in der Schule hatte sie aufgrund ihres Autismus mit Mobbing und Hänseleien zu kämpfen ...

Zusammenfassung des Inhalts

Zoe Kelly ist fertig mit der Highschool und beginnt nun ihr neues Leben. Endlich! Denn in der Schule hatte sie aufgrund ihres Autismus mit Mobbing und Hänseleien zu kämpfen und die Erinnerungen daran möchte sie so schnell wie möglich verdrängen. Als sie nun einen der begehrten Journalismus-Praktikumsplätze bei Bubble ergattert hat, kommt sie auf die Idee, einen Artikel über ihr nicht vorhandenes Liebesleben zu schreiben. Der Artikel geht viral und Zoe bekommt einige Rückmeldungen von ehemaligen Verehrerinnen, mit denen sie ein Experiment startet. Dabei lernt sie so einiges über die Liebe und darüber, für sich und ihre Bedürfnisse einzustehen...

Meine Meinung zum Buch (enthält SPOILER)

Das Cover ist mir, durch die aufmerksamkeitserregenden Farben sofort aufgefallen und hat mich zum genaueren Hinsehen gebracht. Somit finde ich, dass das Cover seinen Zweck sehr gut erfüllt und man sich das Buch dadurch schnell mal anschaut.
Der Schreibstil war mir etwas zu schwer zu lesen. Ich habe sehr lange zum Lesen einer Seite gebraucht und zwischenzeitlich leider gar keine Motivation weiterzulesen. Zoes geschriebene Artikel und Textnachrichten haben etwas Abwechslung in den Fließtext gebracht. Diese fand ich immer schön zu lesen.
Der Einstieg ins Buch ist mir gelungen. Zunächst ging es für mich etwas zu schnell, da die Handlung um einen herum direkt stattgefunden hat. Ich konnte mich dann aber doch immer besser in die Geschichte hineinversetzen.
Die Handlung hat mir gefallen. Es gab wirklich viele schön zu lesende Situationen, wobei ich beim Lesen Spaß hatte. Teilweise war es dann aber doch etwas flach.
Das Ende hat mir gut gefallen! Es war ein rundes Ende und es blieben keine Fragen offen.
Die Charaktere kamen authentisch rüber und besonders Zoe war mir sehr sympathisch! Wie sie mit ihrem Autismus umgeht ist toll!

Fazit*

Insgesamt hat mir das Buch gefallen. Die Handlung hat sich teilweise gezogen, ansonsten war die Idee zum Buch sehr toll! Die Artikel haben dem Buch nochmal mehr Abwechslung gebracht.
Ich vergebe 3,5 bis 4 Sterne.

Danke nochmals an den Mangellan Verlag für das Rezensionsexemplar!

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