Cover-Bild Mit kaltem Kalkül
Band 2 der Reihe "Die Sabine Yao-Reihe"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 02.09.2024
  • ISBN: 9783426528723
Michael Tsokos

Mit kaltem Kalkül

Ein Rechtsmedizin-Thriller | SPIEGEL Bestseller

Ein Wettlauf gegen die Zeit und um das Leben eines vermissten Kindes: 

Sabine Yao löst ihren zweiten Fall - Gänsehaut-True-Crime mit der sympathischen Rechtsmedizinerin

Die Spezialeinheit „Extremdelikte“ um Dr. Sabine Yao untersucht auch diesmal wieder ungewöhnliche Todesfälle: Zwei in schwarze Samtkleider gehüllte und bizarr entstellte Tote, die im Wald an einem Gestell hängen, geben ebenso Rätsel auf wie ein Tatort in einer Bauwagensiedlung, wo ein Toter zwischen Kinderspielzeug, fetischartigen Utensilien und Perücken liegt.

Noch weiß keiner der Ermittler, dass der jordanische Ex-Geheimdienstler Khalaf unter Hochdruck nach dem verschwundenen achtjährigen Yasser sucht. Ihm vertrauen die Bewohner der Neuköllner High-Deck-Siedlung mehr als der Polizei. Khalaf findet heraus, dass Yasser nicht das erste verschwundene Kind aus der Siedlung ist - und dass hinter diesem Fall etwas Grauenvolles steckt.

Als eine Kinderleiche gefunden wird, beginnt Sabine Yao zu erkennen, dass fernab der sichtbaren Berliner Strukturen eine urbane Schattengesellschaft existiert, die einen Blick hinter die Kulissen kaum verzeiht. Ermittlerin Monica Monti jedoch, Leiterin der vierten Mordkommission des Berliner LKA, schert es weder, was die Vernunft vorgibt, noch, was alle anderen denken. Sie folgt ihrem Instinkt …

Die Fortsetzung des großen SPIEGEL-Bestsellers »Mit kalter Präzision«: 

Auch im True-Crime-Thriller »Mit kaltem Kalkül« greift Deutschlands bekanntester Rechtsmediziner Michael Tsokos auf zahlreiche authentische Fälle zurück. Er lässt Leserinnen und Leser mit tiefen Einblicken in die Forensik die Arbeit am Seziertisch hautnah miterleben. 

»Tsokos weiß, wovon er schreibt. Detailfreudig und kenntnisreich überträgt der Rechtsmediziner echte Kriminalfälle in morbiden Lesestoff.« Stern

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2024

Spannend

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Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig.
Die Charaktere sind bildhaft und authentisch beschrieben.

Dieses Buch besticht durch die detaillierte Beschreibung der Arbeit der ...

Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig.
Die Charaktere sind bildhaft und authentisch beschrieben.

Dieses Buch besticht durch die detaillierte Beschreibung der Arbeit der Rechtsmediziner.

Das gesamte Buch habe ich mit Yasser mitgelitten und mitgefiebert, ob der Junge rechtzeitig lebend gefunden wird.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.09.2024

Auf Spurensuche

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„Mit kaltem Kalkül“ ist der zweite Rechtsmedizin-Thriller um Dr. Sabine Yao. Die Rechtsmedizinerin der Spezialeinheit „Extremdelikte“ ist ehrgeizig, aber sympathisch, einfühlsam, sehr genau und gut in ...

„Mit kaltem Kalkül“ ist der zweite Rechtsmedizin-Thriller um Dr. Sabine Yao. Die Rechtsmedizinerin der Spezialeinheit „Extremdelikte“ ist ehrgeizig, aber sympathisch, einfühlsam, sehr genau und gut in ihrer Arbeit.

Spannend und abwechslungsreich ist der Fall, in den die Kriminalkommissarin Monica Monti sie einbezieht. Ein Toter wird in einer Bauwagensiedlung gefunden. Zudem wird ein Kind vermisst. Ein Wettlauf gegen die Zeit entsteht und Dr. Sabine Yao steht vor einigen rechtsmedizinischen Rätseln.

Das Buch vermittelt einige interessante Hintergrundinformationen zu Berlin und der High-Deck-Siedlung, einem sozialen Brennpunkt. Clankriminalität und Illegalitäten in jeder Form sind hier an der Tagesordnung.

Genauso wird geschickt viele Fachwissen zum Thema Rechtsmedizin eingeflochten. Dabei ist es stets kurzweilig und man fliegt nur so durch die Seiten. Die Fortsetzung hat mir sogar besser gefallen als der erste Band. So kann es weitergehen!

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Veröffentlicht am 05.09.2024

Leben am Rande der Gesellschaft

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Da ich bereits den Vorgänger-Teil gelesen habe, bin ich mit dem rechtsmedizinischen Team schon vertraut und habe somit sehr schnell und einfach in die aktuellen Ermittlungsfälle hineinfinden können. Trotzdem ...

Da ich bereits den Vorgänger-Teil gelesen habe, bin ich mit dem rechtsmedizinischen Team schon vertraut und habe somit sehr schnell und einfach in die aktuellen Ermittlungsfälle hineinfinden können. Trotzdem sind die Handlungsstränge so angelegt, dass man erst etwa ab der Mitte des Buches einen direkten Zusammenhang ausmachen kann, vorher laufen sie parallel nebeneinanderher. Für Privatleben oder Familie bleibt in diesem Teil wenig Platz und Raum, was ich etwas schade finde. Ich hätte gerne näher erfahren, wie sich Mailin, Sabines Schwester in ihrer schwierigen Situation schlägt und außer dem nervenaufreibenden Ausfüllen von unzähligen Formularen ist sie leider nicht vorgekommen, die beiden Nichten von Sabine hat sie diesmal gar nicht besucht. Ich befürchte auch, wenn Sabine sich nicht intensiver um ihre Schwester kümmern kann, dass diese wieder einen Rückfall erleiden könnte. Vielleicht erfahren wir hier im nächsten Teil mehr.
Die Ermittlungsfälle sind spannend, da sie nebenbei auch brisante Themen ansprechen. In diesem Fall die illegale Einwanderung von Yassar und seiner Mutter und damit verbunden auch die Angst vor der Polizei, die die Mutter fast daran gehindert hat, ihren Sohn als vermisst zu melden. Ebenso wie die Bandenkriminalität und Schattengesellschaft, die im Trailerpark wohnt, wo wissentlich weggesehen wird.
Gut gefallen hat mir auch, dass trotz modernster Technik und medizinischer Fortschritte und enormem Ermittlungseinsatz, manchmal ein Fall nicht restlos aufgeklärt werden kann. Durch die Obduktionen bekommen Sabine Yao und ihr Team sehr viele Details aus dem Vorleben der verstorbenen Person und von ihren letzten Stunden präsentiert, allerdings gibt es immer gewisse Abweichungen und Unsicherheitsfaktoren, wie im echten Leben auch und dies zu vermitteln, ist gut gelungen.

Veröffentlicht am 05.09.2024

Fesselnder Pageturner

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Im zweiten Band über die Rechtsmedizinerin Dr. Sabine Yao aus der Spezialeinheit „Extremdelikte“ werden außergewöhnliche Todesfälle untersucht und Tragödien aufgedeckt. Gleichzeitig untersucht der jordanische ...

Im zweiten Band über die Rechtsmedizinerin Dr. Sabine Yao aus der Spezialeinheit „Extremdelikte“ werden außergewöhnliche Todesfälle untersucht und Tragödien aufgedeckt. Gleichzeitig untersucht der jordanische Ex-Geheimdienstler Khalaf das Verschwinden eines sich illegal in Deutschland aufhaltenden Kindes, von dem die Polizei nichts wissen darf. Ihm schwant Böses, als er erfährt, dass Yasser nicht der erste Junge ist, der in dieser Umgebung spurlos verloren gegangen ist ...

Die Aufmachung des Covers ist gelungen, die Obduktionsinstrumente sowie die stahlgraue Farbe passen gut zu einem Sektionssaal.

Michael Tsokos' Schreibstil ist fesselnd und die medizinischen Fachbegriffe werden auch für den Laien verständlich erklärt. Gepaart mit den plastischen Beschreibungen kann man sich die Obduktion der Leichen wunderbar vorstellen. Manchmal werden jedoch schon genannte Infos und auch dieselben Ausdrücke/Redewendungen innerhalb weniger Sätze verwendet, was den Lesefluss ein wenig holprig werden lässt. Außerdem ist mir noch aufgefallen, dass in der Klappeninfo des Buches steht, Yao sei 37 Jahre alt, auf S. 24 hingegen ist sie plötzlich schon 38. Durch die kurzen Kapitel und die wechselnden Perspektiven kommt nie Langeweile auf und man rast nur so durch das Buch. Besonders die Sichtweise Khalafs hat mir dabei gefallen, der beharrliche, einsame Wolf ist authentisch dargestellt und seine Gewissensbisse sind nachvollziehbar. Auch Sabine Yao ist sympathisch und kümmert sich aufopferungsvoll um ihre Schwester. Die Fälle und wie sie miteinander verbunden sind, sind spannend und die Einblicke in die Rechtsmedizin äußerst interessant. Da ich viel in dem Bereich lese, habe ich auch ein Detail vor Herzfeld und Yao herausgefunden, was dem Spannungsbogen jedoch keineswegs geschadet hat. Die Auflösung ist zufriedenstellend und ich freue mich auf weitere Fälle für Sabine Yao.

Der Thriller lässt sich gut lesen, ohne den vorherigen Teil zu kennen, den ich mir auf jeden Fall auch noch gönnen werde. Ich kann Mit kaltem Kalkül nur empfehlen und warte gespannt auf Tsokos' Vortrag im November. 4,5 Sterne

Veröffentlicht am 05.09.2024

Rechtsmedizin-Thriller zum Zweiten

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Der zweite Rechtsmedizin-Thriller um Dr. Sabine Yao, die Fachärztin für Rechtsmedizin, ist ähnlich konzipiert wie der Vorgängerband „Mit kalter Präzision“. Schon da habe ich das zu viel an Fachwissen kritisiert ...

Der zweite Rechtsmedizin-Thriller um Dr. Sabine Yao, die Fachärztin für Rechtsmedizin, ist ähnlich konzipiert wie der Vorgängerband „Mit kalter Präzision“. Schon da habe ich das zu viel an Fachwissen kritisiert und auch dieses neue Buch trumpft mit seitenweise explizitem Wissen auf, das nicht vonnöten wäre, das einen Thriller sogar eher zu einem Langeweiler degradiert. Nun, ich hab mich durch die ersten Kapitel zwar nicht direkt gequält, war aber auch nicht böse, als die Thriller-Elemente dann Fahrt aufnahmen.

Die Spezialeinheit „Extremdelikte“ hat viel zu tun. Ein totes Ehepaar, seltsam entstellt, wird im Wald gefunden, ein Polizeipräsident im Ruhestand wird erschossen aufgefunden, seine Leiche gibt Rätsel auf, ebenso ein weiterer Toter inmitten einer illegalen Bauwagensiedlung. Und damit nicht genug, denn ein achtjähriger Junge wird vermisst. Zunächst sucht Hassan Khalaf nach dem kleinen Yasser. Er ist gut vernetzt und durch seine langjährige Arbeit für den jordanischen Geheimdienst hat er viel Erfahrung. Sein Part hat mir durchweg gut gefallen, sein Charakter als Geheimdienstler und auch als Mensch ist gut gezeichnet, seine Vorgehensweise nachvollziehbar.

Es sind mehrere Todesfälle, die auf einen nicht natürlichen Tod hinweisen. Diese nehme ich aber eher als Randnotiz wahr, die eigentliche Ermittlung fokussiert sich auf den verschwundenen Yasser. Da seine Mutter nicht zur Polizei gehen kann, fleht sie Hassan an, nach ihrem Jungen zu suchen. Er fördert so einiges zutage, Yasser jedoch bleibt verschwunden und so wird die Suche nach ihm Monica Monti, der Leiterin der vierten Mordkommission des LKA Berlin, dann doch übertragen. Monti und Yao arbeiten Hand in Hand und auch sie entdecken – wie zuvor schon Hassan – dass vor Jahren schon ein damals Siebenjähriger spurlos verschwunden ist.

Das Dranbleiben – nach meinen anfänglichen Startschwierigkeiten – hat sich gelohnt. Die kurzen, schnell wechselnden Kapitel sind mit präziser Zeit- und Ortsangabe überschrieben, so hat man stets den Überblick. Das oben bemängelte, zu detailliert vorgetragene Fachwissen hat sich später dann auf ein vertretbares Maß reduziert, sodass man dem Team um Yao auch als Laie auf dem Gebiet gut folgen kann. Auch gefällt mir der Einblick in Yaos Privatleben, das sparsam dosiert mit hineinfließt und der Figur Yao zusätzlich Kontur gibt.

Mein Fazit ist zweigeteilt. Das geballte, vor allem am Anfang des Buches zu umfangreiche Fachliche hat für die normalen Leser keinerlei Mehrwert, diese lehrreichen Abhandlungen sind eher leeres Wissen, das nach dem Lesen ganz schnell wieder vergessen wird. Später dann nimmt die Story Fahrt auf, die Suche nach dem verschwundenen Jungen und die vielschichtige Ermittlungsarbeit drumherum sind spannend, man fiebert direkt mit, wünscht Monti und auch Yao, dass sie nicht zu spät kommen. Letztendlich bewerte ich diesen zweiten Rechtsmedizin-Thriller dann doch mit vier Sternen und bin auch beim nächsten Thriller um Yao wieder dabei.

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