Roman | Vom Autor von "Die Mitternachtsbibliothek"
Sabine Hübner (Übersetzer), Bernhard Kleinschmidt (Übersetzer), Thomas Mohr (Übersetzer)
Was aussieht wie Magie, ist einfach ein Teil des Lebens, den wir noch nicht verstehen …
Als Grace, eine pensionierte Mathematiklehrerin, von einer fast vergessenen Freundin ein heruntergekommenes Häuschen auf einer Mittelmeerinsel erbt, siegt ihre Neugier. Ohne Rückflugticket, Reiseführer oder einen Plan fliegt sie nach Ibiza. Zwischen den rauen Hügellandschaften und goldenen Stränden der Insel macht Grace sich auf die Suche nach Antworten über das Leben ihrer Freundin – und das Rätsel ihres Todes. Was sie dabei entdeckt, ist merkwürdiger, als sie es sich je hätte träumen lassen. Eine Wahrheit, die unmöglicher kaum sein könnte. Doch um sich auf sie einlassen zu können, muss Grace sich erst ihrer eigenen Vergangenheit stellen.
Eine Geschichte voller Wunder und wilder Abenteuer. Ein Roman über Hoffnung und die lebensverändernde Kraft eines Neuanfangs.
»Grandios. Ein wunderschöner Roman voll lebensbejahender Wunder und Vorstellungskraft.« Benedict Cumberbatch
"Die Unmöglichkeit des Lebens" – der neue Roman vom Autor des internationalen Millionen-Bestsellers und der TikTok-Sensation “Die Mitternachtsbibliothek”
Anfangs war ich ganz angetan.
Das Buch ist in viele und kurze Kapitel gegliedert, das liest sich herrlich angenehm. Auch die Überschriften sind spritzig.
Dazu kommt noch der Humor des Autors, ich mag ...
Anfangs war ich ganz angetan.
Das Buch ist in viele und kurze Kapitel gegliedert, das liest sich herrlich angenehm. Auch die Überschriften sind spritzig.
Dazu kommt noch der Humor des Autors, ich mag ja Sätze wie "Und wie so viele unterhaltsame Geschichten beginnt auch diese mit einer minimal-invasiven Radiofrequenzablation von Krampfadern." total gerne. Hach!
Es geht um Magie, 72 Jahre alt und verwitwet. Ehemalige Mathematik- Lehrerin und unerwartete Erbin eines Häuschens auf Ibiza.
Das sieht sie sich an und gerät immer tiefer in ein seltsames Abenteuer. Wobei - Abenteuer ist vielleicht nicht der richtige Begriff, es ist etwas Außerirdisches, Spirituelles, Esoterisches oder Paranormales. Wie auch immer man das nennen mag.
Und da war ich dann wirklich raus. Das war mir zu viel und zu abgehoben.
Außerdem hat es mich dann auch gelangweilt, es zog sich elendig und ich war kurz vor Buchabbruch, habe es dann aber doch zu Ende gelesen.
Gegen Ende hin fand ich es dann auch tatsächlich wieder interessanter, vielleicht hatte ich mich mit dem Grundthema da dann arrangiert? Aber insgesamt für mich verschwendetet Lesezeit.
Wer sich auf Übersinnliches einlassen kann und mag, wird an dem Buch aber bestimmt seine Freude haben, denn den grundsätzlichen Schreibstil des Autors mochte ich.
Vorab sollte ich vielleicht sagen, dass ich ein riesengroßer Matt Haig Fan bin! Ich fand bisher eigentlich die meisten Bücher von ihm richtig klasse - allen voran "Ich und die Menschen" und "Die Mitternachtsbibliothek". ...
Vorab sollte ich vielleicht sagen, dass ich ein riesengroßer Matt Haig Fan bin! Ich fand bisher eigentlich die meisten Bücher von ihm richtig klasse - allen voran "Ich und die Menschen" und "Die Mitternachtsbibliothek". Lediglich "Der fürsorgliche Mr. Cave" war bisher für mich ein Flop gewesen, weil ziemlich atypisch für den Autoren. Leider scheint der Trend bei Matt Haig allerdings weiterhin abwärts zu führen. Denn auch dieses Buch ist für mich ... durchgefallen.
Erst war ich nur ein bisschen enttäuscht und dachte, er würde einfach ein paar seiner besseren, alten Ideen quasi recyceln. Weil so ein bisschen magischer Realismus gepaart mit einem wissenschaftlichen Ansatz, den haben ja auch andere seiner Bücher. Ein bisschen schräg, aber wenn man sich darauf einlässt, doch eine liebevolle Sicht auf das Menschsein, voller kluger Gedanken. Die Grundidee dieses Buches ähnelt daher ein bisschen "Ich und die Menschen", nur dass sie nicht so gefühlvoll wie dort ausgebaut wurde. Damit könnte man ja noch leben.
Allerdings driftet der Text dann auch noch zunehmend langatmiger in eine esoterische und paranormale Richtung ab, die mir gar nicht behagt hat.
Auch ein Abstecher ins Hörbuch hat es nicht besser gemacht, weil mir die Stimme der Sprecherin nicht so ganz zum Inhalt passen wollte. Und ich - wie gesagt - generell mit dem Inhalt so meine Probleme hatte.
Fazit: So wie das Coverdesign der Matt Haig Bücher für mich zunehmend an Details verloren hat, so ist auch der Inhalt nicht mehr so tiefgründig. Ich würde das Buch bei ca. 1,5 Sternen sehen, weil es nicht ganz so untypisch für den Autoren war, wie Mr. Cave, aber eben auch bei Weitem nicht an die Qualität seiner älteren Werke herankommt.
Handlung
Grace ist pensionierte Mathematiklehrerin, sie lebt ein einfaches Leben und bevorzugt es, ihre Ruhe zu haben. Dann erbt sie vollkommen überraschend ein Häuschen auf einer Mittelmeerinsel, eine ...
Handlung
Grace ist pensionierte Mathematiklehrerin, sie lebt ein einfaches Leben und bevorzugt es, ihre Ruhe zu haben. Dann erbt sie vollkommen überraschend ein Häuschen auf einer Mittelmeerinsel, eine ehemalige Kollegin hat es ihr vermacht. Kurzerhand fliegt Grace nach Ibiza und sucht nach Antworten über das Leben ihrer Kollegin, deren rätselhaften Tod und über ein Phänomen, das sie anfangs ängstigt, deren Macht sie erst später kennenlernt.
Meinung
Von Matt Haig habe ich „Die Mitternachtsbibliothek“ gelesen und extrem geliebt. Ich wollte unbedingt mehr von dem Autor lesen, vor kurzem wars dann Zeit für „Die Radleys“, was okay, aber nicht ganz meins war. Aller guten Dinge sind drei, die Inhaltsangabe vom neuen Roman klingt richtig gut und daher wollt ich dem ganzen noch ne Chance geben. Ich habe mich sehr darüber gefreut, ein Buch im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks zu erhalten, lieben Dank an Lovelybooks und den Droemer Knaur Verlag!
Anhand der Inhaltsangabe hab ich auf eine Geschichte gehofft, die natürlich gut unterhält, lehrreiche Augenblicke mit sich bringt und ich hab mich drauf gefreut, Grace kennenzulernen. Genau das war am Anfang auch der Fall. Ich finde, dass ein interessanter Start in den Roman geboten wird, man lernt Grace kennen, kann sich von ihrem Leben und der Entscheidung, einen Flug zu buchen und nach Ibiza zu fliegen, einen Eindruck verschaffen. Dazu gibt’s ne schöne, natürliche Sprache und ich war zufrieden.
Leider ging es nicht so gut und positiv weiter. Es kamen viele esoterische und mystische Elemente ins Spiel, was ich absolut nicht erwartet hatte. Zudem fiel es mir schwer, mich darauf einzulassen. Es wirkte nicht natürlich, zudem hat sich die Geschichte immer weitere überschlagen, es kamen so viele verschiedene Themen und Dramen hinzu, das war mir zu viel. Ich habe schnell gemerkt, dass ich von den Ereignissen und auch von den Protagonisten extrem genervt bin. Mir hat es keinen Spaß gemacht, weiterzulesen und schnell bin ich dazu übergegangen, die Seiten zu überfliegen und nur noch ab und an mal reinzulesen. Für mich war das genau die richtige Entscheidung, mich hat die Story mit ihren Wendungen einfach nicht packen können.
Im Mittelpunkt der Geschichte findet sich Grace wieder. Sie ist Rentnerin, verwitwet und mit einem sehr einfachen und unaufgeregten Lebenswandel. Anfangs fand ich sie von ihrem Auftreten echt angenehm, sie hatte was sehr natürliches, freundliches an sich. Sie erlebt im Laufe der Geschichte eine Entwicklung, was an sich ja immer positiv ist. Bei Grace ging das alles leider in die falsche Richtung. Sie wirkte nur noch extrem selten wie eine Dame im fortgeschrittenen Alter, sie wurde gefühlt immer unentschlossener und unsympathischer. Das alles hat einfach nicht mehr mit dem Anfangsbild ihrer Person zusammengepasst.
Auch die anderen Protagonisten hatten ein sehr merkwürdiges und schwieriges Auftreten. Es wurde zwar versucht, abwechslungsreiche Charaktere zu erschaffen, allerdings wirkten sie zu verrückt, aufgedreht und in keinster Weise lebendig oder authentisch.
Fazit
Puh, das ist nichts. Kann man sich absolut sparen, es passiert nichts spannendes, die Figuren sind schwach, selbst die Sprache kann nicht überzeugen. Die Geschichte ist nicht das, was in der Inhaltsangabe versprochen wird, es tauchen plötzlich mystische und esoterische Elemente auf, die viele Szenen ins Verrückte stolpern lassen. Ich hab den Großteil der Geschichte überflogen und häufig einfach weitergeblättert und war froh, als es endlich vorbei war. Ich konnte dem Roman wirklich absolut nichts abgewinnen, es war ne große Enttäuschung.