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Veröffentlicht am 08.10.2024

Fesselnd: Ein Blick auf die Schattenseiten der Highschool-Partys

Death. Life. Repeat.
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Der Roman überzeugt durch einen sehr umgangssprachlichen und abgehackten Schreibstil, der zunächst ungewohnt wirkt, aber schnell einen Sog erzeugt, sobald man in die Geschichte eingetaucht ist. Die Handlung ...

Der Roman überzeugt durch einen sehr umgangssprachlichen und abgehackten Schreibstil, der zunächst ungewohnt wirkt, aber schnell einen Sog erzeugt, sobald man in die Geschichte eingetaucht ist. Die Handlung spielt auf einer Highschool-Party und zeigt die Schattenseiten des Feierns auf eindringliche Weise. Für mich war das Buch nicht langatmig, sondern spannend, da ich gespannt darauf wartete, wie Spencer in jeder Wiederholung des Geschehens das Problem lösen würde.

Obwohl die Thematik teilweise bedrückend ist, lässt sich der Text sehr gut lesen. Leider hatte ich in meiner E-Book-Version mit einigen Tippfehlern und fehlenden Leerzeichen zu kämpfen, was etwas störend war. Positiv hervorzuheben ist die Gliederung der teilweise recht langen Kapitel in Unterabschnitte, was das Lesen erleichtert und die Struktur verbessert. Alles in allem ist es ein fesselnder und eindrucksvoller Roman, der wichtige Themen anpackt.

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Detektivinnen im Korsett: Mit Charme und Cleverness durch das viktorianische England

Agency for Scandal
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Das Buch bietet einen gelungenen Einstieg in die Welt von Izzy Stanhope, einer cleveren jungen Frau, die uns in schnellen, kurzweiligen Kapiteln ihre Sicht der Dinge schildert. Besonders interessant ist, ...

Das Buch bietet einen gelungenen Einstieg in die Welt von Izzy Stanhope, einer cleveren jungen Frau, die uns in schnellen, kurzweiligen Kapiteln ihre Sicht der Dinge schildert. Besonders interessant ist, wie sie zu der rein weiblichen Detektei, der „Agency“, gekommen ist, und uns Stück für Stück in ihre Welt, ihre soziale Stellung und die Organisation einführt. Die Geschichte erinnert in ihrem Aufbau ein wenig an den Film „Kingsmen“, allerdings mit Frauen im 19. Jahrhundert – ein erfrischendes Setting.

Ab Kapitel 9 nimmt die Spannung merklich zu, ohne jedoch übermäßig rasant zu werden. Der Fall, in den Izzy verwickelt ist, mag nicht außergewöhnlich sein, ist aber solide konstruiert und sorgt für unterhaltsame Lesestunden. Das Ende kommt etwas abrupt, besonders in Bezug auf die Romanze, was allerdings zum historischen Kontext passt und nicht störend wirkt.

Das Buch macht insgesamt großen Spaß zu lesen und schafft eine gemütliche, romantische Atmosphäre, die perfekt für alle ist, die „cosy romance“ mögen. Besonders gelungen ist, wie schnell man die Charaktere ins Herz schließt, allen voran natürlich Izzy selbst.

Zwar gibt es keinen Teaser für einen zweiten Teil, dennoch bleibt die Lust, in diese faszinierende Welt zurückzukehren – auch wenn es im nächsten Buch wohl nicht mehr um Izzy gehen wird. Alles in allem ganz tolles Buch, die Lust auf mehr macht!

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Veröffentlicht am 06.09.2024

Drei Schwestern, drei Perspektiven und eine Unmenge an Gefühlen

Blue Sisters
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Das Buch zieht einen von der ersten Seite an in seinen Bann, nicht zuletzt dank des unglaublich flüssigen Schreibstils der Autorin. Die Seiten fliegen nur so dahin, und man fühlt sich sofort, als würde ...

Das Buch zieht einen von der ersten Seite an in seinen Bann, nicht zuletzt dank des unglaublich flüssigen Schreibstils der Autorin. Die Seiten fliegen nur so dahin, und man fühlt sich sofort, als würde man die drei Schwestern schon lange kennen. Dies liegt sicherlich auch am einführenden Prolog, durch den man die Schwestern und ihre Vergangenheit direkt kennenlernt.

Besonders faszinierend ist, wie die Autorin mit verschiedenen Schreibstilen spielt, um die emotionalen Zustände der Figuren zu verdeutlichen. Ein Beispiel ist ein ganzer Abend im Vollrausch, der in einem einzigen, mit Kommata abgetrennten Satz beschrieben wird – ein eindrucksvolles Stilmittel, das die Verwirrung, Intensität und Schnelligkeit des Moments perfekt einfängt.

Die drei Schwestern sind bereits von Beginn an klar voneinander abgegrenzt, jede mit ihrem eigenen, starken Charakter. Man fühlt ihre Trauer und ihren inneren Kampf nach dem Verlust ihrer Schwester Nicky und leidet regelrecht mit ihnen. Die langen Kapitel aus den wechselnden Perspektiven der Schwestern lassen tief in ihre Gedankenwelt eintauchen und zeigen, wie unterschiedlich sie mit der gemeinsamen Vergangenheit umgehen.

Die Geschichte fühlt sich fast wie drei Bücher in einem an, so markant und eigenständig sind nicht nur die Schwestern, sondern auch die Nebenfiguren gestaltet. Dabei hält das Buch keine Geheimnisse vor dem Leser zurück, sondern gibt die entscheidenden Informationen Stück für Stück preis, was die Spannung durchgehend aufrechterhält.

Dieses Buch ist wie Treibsand – man liest den ersten Satz und versinkt völlig in der Welt der Schwestern. Man spürt den Schmerz, die Liebe und die Hoffnung, die zwischen den Zeilen mitschwingt, und wird unweigerlich tief in ihre Geschichte hineingezogen. Ein emotional packendes und stilistisch beeindruckendes Leseerlebnis! Für mich ein überraschendes Highlight und sicher nicht mein letzter Roman der Autorin.

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Veröffentlicht am 06.09.2024

Eine unheimliche Welt erwacht: Haus mit Eigenleben und wundervolle Figuren machen dieses Buch zu einem Highlight

Starling House
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Das Buch entfaltet direkt eine düstere, fesselnde Stimmung, die sich perfekt in das Setting der unheimlichen Kleinstadt Eden einfügt – keine idyllische Umgebung, sondern ein Ort voller Geheimnisse und ...

Das Buch entfaltet direkt eine düstere, fesselnde Stimmung, die sich perfekt in das Setting der unheimlichen Kleinstadt Eden einfügt – keine idyllische Umgebung, sondern ein Ort voller Geheimnisse und Schatten. Trotzdem würde ich das Buch nicht dem Horror-Genre zuordnen. Es geht mehr in die Mystery bzw. Gothic-Richtung und ist nicht zu gruselig oder grausam.

Opal, die Protagonistin, hebt sich deutlich von typischen Heldinnen ab: Ihr Leben ist alles andere als leicht, sie kämpft täglich ums Überleben und wird dabei als realistische, ausgemergelte Figur dargestellt. Ihre Perspektive zieht einen sofort in den Bann. Ihr Denken und Handeln ist authentisch und sehr nachvollziehbar.

Besonders faszinierend fand ich die Fußnoten im Buch, die nicht nur interessante Zusatzinformationen liefern, sondern auch einen allumfassenden Blick auf die Hintergründe und Zusammenhänge der Geschichte ermöglichen. Ebenso gelungen ist der Wechsel der Sichtweise zu Arthur, dem unnahbaren Erben von Starling House. Er wird erfrischenderweise nicht als typischer „Love Interest“ mit makellosem Aussehen beschrieben, sondern als komplexer, vielschichtiger Charakter, der den üblichen Klischees entgeht.

Das Starling House selbst scheint eine eigene Persönlichkeit zu besitzen – ein lebendes, atmendes Wesen, das die Geschichte entscheidend mitprägt. Dieses Haus zu erforschen, gemeinsam mit der Stadtgeschichte, steht im Vordergrund und macht den Reiz des Buches aus. Wer auf eine klassische, vorhersehbare Romanze hofft, wird hier überrascht: Die Liebesgeschichte entwickelt sich eher im Hintergrund und in einem langsamen Tempo, was der Erzählung viel Raum für mysteriöse Entwicklungen und unerwartete Wendungen lässt.

Auch die Nebenfiguren sind ein großes Highlight. Jede einzelne ist mit viel Liebe zum Detail gestaltet und einzigartig, sodass man sich schnell mit ihnen verbunden fühlt und sie einfach ins Herz schließt. Besonders gelungen ist, dass die Handlung immer wieder durch überraschende Wendungen auf den Kopf gestellt wird – nichts wirkt vorhersehbar oder langweilig.

Insgesamt ist dieses Buch eine besondere Lektüre, die aus dem üblichen 08/15-Rahmen fällt. Die düstere Atmosphäre, die spannende Geschichte rund um das Haus und die Stadt und die außergewöhnlichen Figuren machen es zu einem Highlight für mich. Es ist perfekt für Fans von „Spiderwicks“, die sich nach einer erwachsenen Version sehnen – mit Tiefgang, Atmosphäre und einer gehörigen Portion Geheimnisse.

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Veröffentlicht am 11.08.2024

Smells a lot like Jahreshighlight

Delicate Dream
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Merit Niemeitz besticht einmal mehr durch ihren geschwungenen und metaphorischen Schreibstil, der für sie so charakteristisch ist. Dies macht es zu Beginn etwas schwer, in das Buch einzutauchen, da die ...

Merit Niemeitz besticht einmal mehr durch ihren geschwungenen und metaphorischen Schreibstil, der für sie so charakteristisch ist. Dies macht es zu Beginn etwas schwer, in das Buch einzutauchen, da die langen Sätze zunächst eine Herausforderung darstellen. Doch gerade dieser Stil hilft letztlich, tiefer in die Welt einzudringen und die Szenen lebendig vor Augen zu sehen. Die Emotionen der Charaktere sind dadurch sehr spürbar und berühren den Leser auf besondere Weise.

Odell Evergreen ist ein vielschichtiger Charakter, der stark auf seine Rolle im Familienunternehmen fokussiert ist. Er lebt in den Vorstellungen und Ansichten seines Vaters und verdrängt seine eigenen Gefühle und Trauer. Besonders gelungen sind die Rückblicke zu dem jungen Odell, der zart seine Gefühle entdeckt und dem Leser einen tiefen Einblick in seine Entwicklung gibt. Als ältester Sohn und Erstgeborene, muss er früh die Führung des Traditionsunternehmens übernehmen und diese Rolle ausfüllen.

Obwohl das Grundgerüst der Handlung nicht neu ist (verstorbener Vater, Erbe und Erbauflagen), wird sie durch das einzigartige Setting in der Welt des Parfüms, die unterschiedlichen Geschwister und den schönen Schreibstil zu etwas Besonderem.

Sehr spannend ist die Darstellung der Geschwister, die alle sehr verschieden und doch authentisch wirken. Diese Vielfalt weckt die Neugier auf ihre individuellen Geschichten, die in zukünftigen Bänden thematisiert werden.

Die Inhalte rund um die Parfümherstellung wirken sehr gut recherchiert und machen das Thema faszinierend und detailliert aufbereitet. Insgesamt bietet das Buch eine gelungene Mischung aus tiefen Emotionen, authentischen Charakteren und einem interessanten, gut ausgearbeiteten Thema.

Für mich ein Highlight! Ich freue mich schon auf die weiteren Bände!

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