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Veröffentlicht am 06.09.2024

Fesselnd und düster

Starling House
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Starling House von Alix E. Harrow ist eine fesselnde und düstere Fantasy-Geschichte, die einen in eine geheimnisvolle, fast gotische Welt entführt, in der Geheimnisse und Flüche eine große Rolle spielen. ...

Starling House von Alix E. Harrow ist eine fesselnde und düstere Fantasy-Geschichte, die einen in eine geheimnisvolle, fast gotische Welt entführt, in der Geheimnisse und Flüche eine große Rolle spielen. Harrow gelingt es sehr gut, eine Atmosphäre zu erschaffen, die von Anfang an ein beklemmendes Gefühl erzeugt und die Spannung bis zum Schluss aufrechterhält.

Im Zentrum der Geschichte steht das titelgebende Starling House, ein altes, unheimliches Anwesen in der kleinen Stadt Eden, Kentucky. Das Haus scheint mehr als nur ein Gebäude zu sein.

Die Protagonistin, Opal, ist eine facettenreiche Figur. Sie ist von der Armut und den Schicksalsschlägen ihres Lebens geprägt, aber gleichzeitig stark und entschlossen. Ihre Faszination für Starling House ist ebenso nachvollziehbar wie ihre Angst davor. Als sie sich immer tiefer in das Geheimnis des Hauses hineinziehen lässt, entdeckt sie nicht nur die dunklen Seiten der Vergangenheit, sondern auch ihre eigene Verbindung zu den Rätseln, die das Haus umgeben.

Die Handlung enthält Märchenmotive und mythologischen Anspielungen. Die Autorin spielt außerdem geschickt mit bekannten Horror- und Gothic-Elementen, ohne sich dabei auf Klischees zu stützen. Stattdessen nutzt sie diese Elemente, um die Spannung aufzubauen und einen im Unklaren darüber zu lassen, was real ist und was nicht.

Alles in allem kann ich das Buch definitiv weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 04.09.2024

Emotionale Reise

Almost isn't enough. Whispers by the Sea (Secrets of Ferley 1)
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Almost Isn’t Enough von Jennifer Bright war eine sehr emotionale Reise für mich. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und einfühlsam, was es leicht macht, in die Geschichte einzutauchen. Bright versteht ...

Almost Isn’t Enough von Jennifer Bright war eine sehr emotionale Reise für mich. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und einfühlsam, was es leicht macht, in die Geschichte einzutauchen. Bright versteht es, mit ihren Worten Bilder zu malen und Gefühle lebendig werden zu lassen. Die Dialoge sind authentisch und tragen zur Entwicklung der Charaktere bei, wodurch man sich schnell mit ihnen identifizieren kann.

Die Charaktere sind außerdem sehr gut ausgearbeitet. Man bekommt einen guten Einblick in ihre Stärken und Schwächen, was sie realistisch und nachvollziehbar macht. Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung der Protagonisten, die im Laufe der Geschichte mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert werden. Diese Tiefe verleiht der Handlung eine besondere Intensität und lässt einen mitfiebern.

Insgesamt hat mich Almost Isn’t Enough sehr berührt. Sowohl durch den Schreibstil als auch durch die Charaktere. Es ist eine Geschichte über Liebe, Verlust und die Suche nach dem, was wirklich zählt. Dementsprechend kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Süße Romance mit tollem Setting

Flawless
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Nachdem das Buch schon auf dem englischsprachigen Booktok gehyped worden ist, war ich sehr neugierig und wurde definitiv nicht enttäuscht! Es war eins der besten Romance Bücher, die ich dieses Jahr gelesen ...

Nachdem das Buch schon auf dem englischsprachigen Booktok gehyped worden ist, war ich sehr neugierig und wurde definitiv nicht enttäuscht! Es war eins der besten Romance Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe.
Es war mein erstes Buch der Autorin und ich habe mich in ihren Schreibstil wirklich sehr verliebt. Schon auf den ersten Seiten hat mich die Leichtigkeit in ihrem Schreibstil überzeugt. Es gab auch einige Stellen im Buch, an denen ich schmunzeln musste. Mir hat es außerdem sehr gut gefallen, dass das Buch sowohl aus Rhetts als auch aus Summers Sicht geschrieben ist, und dass es Chatverläufe gab.
Mir hat auch das Setting extrem gut gefallen. Ich liebe Bücher, die in Kanada spielen und insbesondere die Wishing Well Ranch hat es mir angetan.
Die Protagonisten Summer und Rhett sind zwar ziemlich verschieden, aber beide sehr liebenswert. Summer ist eine sehr sympathische, schlagfertige, humorvolle und hilfsbereite Person. Rhett hingegen verstellt sich nach außen hin und lebt für seinen Sport, das Bullenreiten. Nach außen gibt er sich arrogant und eingebildet, tief in seinem Inneren hat er jedoch ein gutes Herz, tut alles für seine Familie und möchte niemanden enttäuschen. Ich fand es total schön, wie sie sich gegenseitig unterstützt haben, obwohl beide anfangs nicht begeistert davon waren, dass Summer Rhetts „Babysitter“ spielen soll, nachdem dieser sich in einen großen PR-Skandal verwickelt hat.
Ich kann das Buch definitiv weiterempfehlen und bin auf die weiteren Bände der Reihe sehr gespannt.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Emotional, spannend und herzzerreißend

An Optimist's Guide to Heartbreak
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Ich bin sehr schnell und leicht in die Geschichte reingekommen, war lange sogar davon überzeugt, dass es ein Jahreshighlight für mich wird.

Es geht um Lucy, die in das Elternhaus ihrer Kindheitsfreunde ...

Ich bin sehr schnell und leicht in die Geschichte reingekommen, war lange sogar davon überzeugt, dass es ein Jahreshighlight für mich wird.

Es geht um Lucy, die in das Elternhaus ihrer Kindheitsfreunde zieht, und sich daraufhin auf die Suche nach ihrem damals besten Freund Cal begibt, zu dem sie den Kontakt nach einem traumatischen Erlebnis verloren hat. Dafür sucht sie ihn in seiner Werkstatt auf und bewirbt sich dort als Aushilfe.
Lucy und Cal könnten nicht unterschiedlicher sein: Lucy ist ein optimistischer Sonnenschein, während Cal ein distanzierter Grumpy ist. Dennoch habe ich die Dynamik und Verbindung zwischen den Protagonisten sehr geliebt. Sie haben eine tolle Entwicklung gemacht. Dabei gab es jedoch auch einige dramatische Wendungen. Dies ist vor allem dem Schreibstil der Autorin zu verdanken.
Jennifer Hartmanns Schreibstil ist wirklich toll. Es war mein erstes Buch der Autorin und sie schreibt unglaublich emotional, aber dennoch leicht, sodass ich durch die Seiten geflogen bin. Ich habe gelacht, aber auch ein paar Tränchen in den Augen gehabt, und konnte das Buch kaum zur Seite legen. Nichtsdestotrotz hat mir auf den letzten 40-50 Seiten der letzte Funken gefehlt, der mich emotional völlig gepackt hätte.

Der Cliffhänger am Ende ist wirklich heftig. Wie soll ich das bis Dezember aushalten?
Eine absolute Empfehlung für alle, die den Trope grumpy x sunshine lieben.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Spannend bis zur letzten Seite

Der Heimweg
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Handlung:
Es geht um Jules, der abends von einem Freund eine Schicht bei einem Berliner Begleittelefon übernimmt. In dieser Schicht wird Jules von Klara angerufen, die ihm erzählt, dass sie glaubt von ...

Handlung:
Es geht um Jules, der abends von einem Freund eine Schicht bei einem Berliner Begleittelefon übernimmt. In dieser Schicht wird Jules von Klara angerufen, die ihm erzählt, dass sie glaubt von einem Mann verfolgt zu werden, der sie bereits einmal überfallen hat und dabei das Datum ihres Todes an die Wand geschrieben hat. Und dieser Tag bricht in weniger als 2 Stunden an…
Das Gespräch zwischen den beiden ist durchweg interessant und spannend, da immer wieder neue Dinge aufgedeckt werden, unter anderem dadurch, dass es sehr viele Einblicke in die Vergangenheit von Jules und Klara gibt. Natürlich hat auch dieses Buch am Ende wieder einen Plot Twist, der mir größtenteils sehr gut gefallen hat, da er alles aufklärt. Man bleibt mit keinen offenen Fragen zurück. Dennoch war der Plot Twist zum Teil etwas verwirrend, weswegen ich der Handlung einen halben Stern abziehe.
ACHTUNG: Die Geschichte ist teils extrem brutal: Gewalt an Frauen wird stark thematisiert. Für mich ist es bisher das brutalste Buch von Fitzek.

Charaktere:
Die beiden Protagonisten sind sehr detailliert und tiefgehend dargestellt, was teilweise an den Rückblicken liegt. Aber auch die Nebencharaktere sind ausführlich beschrieben. Dementsprechend kann man, spätestens nach dem Plot Twist, alle Charaktere und deren Handlungsschritte sehr gut nachvollziehen.

Schreibstil:
Mir hat es sehr gut gefallen, dass die Geschichte sowohl aus Klaras als auch aus Jules Sicht erzählt wird. Dadurch hat man einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle beider Protagonisten (während des Telefonats). Außerdem bin ich großer Fan von den kurzen Kapiteln und dem Plot Twist am Ende, der charakteristisch für Fitzek ist. Ich muss für den Schreibstil aber auch wieder einen halben Stern abziehen, da mir der Plot Twist zum Teil zu verwirrend geschrieben war.

Für mich ist „Der Heimweg“ eins der besten Bücher von Fitzek. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und habe den Plot Twist mal wieder nicht selbst erraten.

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