Ich fürchte ich liebe dieses Buch! Der Autor ist bereits durch „Das letzte Einhorn“ weltbekannt und dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen.

In der Geschichte geht es um Robert, den Drachenbekämpfer, Reginald, den Prinzen von Corvinia und Cerise, die Prinzessin von Bellemontagne. Die drei haben alle Ihr eigenes Ziel, aber auch ein gemeinsames: Herausfinden wer Sie sind und was Sie wollen.

Die Handlung hat mich direkt mitgenommen. Die Geschichte ist einfach gehalten und besticht mit einem eleganten Schreibstil, der je nach Perspektive auch andere Seiten erklingen lässt. Manche Gedankengänge haben mich auch etwas verwirrt, weil ich die hochgestochene Sprache zum Teil schwierig zu Verstehen fand.

Besonders hat mir aber die Atmosphäre und die Weltgestaltung gefallen. Ich liebe Drachen und das Buch ist voll mit diesem! Von kleinen bis zu Hausgroßen Drachen ist alles dabei. So schafft es der Autor auch diesen Feuerspuckern eine Persönlichkeit einzuhauchen.

Alles in allem beinhaltet dieses Buch eine wunderbare Fantasy-Geschichte. Herr Beagle spielt hervorragend mit den klassischen Rollen (Prinzessin, Held, usw.) und schafft es mit subtilem Humor die Figuren lebendig wirken zu lassen.

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Marc-Uwe Kling, bekannt für seine humoristischen Werke, beweist in seinem neuesten Thriller, dass er auch das Genre der Spannungsliteratur meisterhaft beherrscht. Mit seinem unverwechselbaren Stil und einer packenden Erzählweise zieht Kling die Leser von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann.

Die Handlung des Thrillers ist vielschichtig und hochaktuell.
Um nicht zu viel vorwegzunehmen:
Es gibt ein virales Video einer Vergewaltigung der 16-Jährigen Lena Palmer, die als Ausgangspunkt für eine Kette von Ereignissen dient. Diese hat weitreichende politische Spannungen zur Folge. Kling gelingt es, diese komplexen Themen ungeschönt und auch tiefgründig zu behandeln, ohne dabei die Spannung zu verlieren.

Die Protagonistin – Yasira Saad - ist von Anfang an sympathisch und glaubwürdig. Ihre Gedanken und Motivationen verleihen der Geschichte das gewisse Etwas und regen den Leser selbst zum Nachdenken an.

Die detailliert beschriebenen Schauplätze und die durchdachte Handlung sorgen für ein authentisches und fesselndes Leseerlebnis. Ich habe das Buch quasi in 2 Tagen verschlungen.

Trotz des Genrewechsels bleibt Klings Schreibstil überzeugend. Auch bei diesen ernsten Themen schafft der Autor es unerwartete Side Facts einzustreuen und seinen typischen Humor zu verpacken. Besonders dieser ist in diesem Buch jedoch eher unterschwellig vorhanden.

Kann Kling also Thriller?
Definitiv! Ich hätte mir zwar einen Epilog gewünscht, aber sonst kann ich nichts gegen das Buch sagen. Für Fans des Autors möchte ich dieses Buch ebenso empfehlen, wie für Leser zeitgenössischer Literatur.
Views ist ein Buch, dass man kaum aus der Hand legen kann und das noch lange nach dem Lesen nachhallt.

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Bücher & Barbaren von Travis Baldree lässt sich wohl am besten als cozy Fantasy Roman beschreiben.

Nach einer unglücklichen Verletzung wird die Ork Viv von ihrer Gruppe zur Erholung in dem verschlafenen Städtchen Murk zurückgelassen. Anfangs noch entrüstet über ihre erzwungene Pause, lernt Sie bald die Bewohner des kleinen Ortes kennen und erlebt eine andere Art von Abenteuer.

Wie schon den ersten Teil der Geschichte rund um Viv (Magie & Milchschaum) finde ich auch diesen hier sehr gelungen. Besonders der detaillierte Schreibstil ist mir positiv aufgefallen. Alle Charaktere kommen authentisch rüber und die Gedanken der Protagonistin werden schön veranschaulicht. Als echter Bücherwurm gefallen mir Bücher über Bücher nochmal besonders. Der Autor hat es hervorragend geschafft die Thematik in die Welt einzubetten. Mein absoluter Liebling ist Potroast, aber da möchte ich nicht zu viel vorwegnehmen.

Eine Schwäche ist jedoch meiner Meinung nach, dass sich das Buch zu Anfang noch nicht so flüssig gelesen hat und es immer viel um die Verletzung von Viv geht. Irgendwann hat einen das dann aber auch nicht mehr gestört.

Wer gerne auch mal ruhigere Abenteuer im Fantasy-Genre erleben möchte, der ist bei Bücher & Barbaren an der richtigen Anlaufstelle. Das Buch funktioniert auch ohne vorher Magie & Milchschaum gelesen zu haben, nur ist dann der Epilog vielleicht nicht so verständlich.

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Divine Rivals wurde von vielen Stimmen hochgepriesen und ich hatte etwas Angst enttäuscht zu werden, wenn ich das Buch anfange. Jedoch wurden eine meine Erwartungen noch übertroffen.

Iris und Roman arbeiten beide bei der Gazette und buhlen um eine begehrte Stelle. Dabei könnten die Zwei unterschiedlicher nicht sein. Iris kommt aus der Unterschicht und muss seitdem ihr Bruder Forrest in den Krieg der Götter gezogen ist, sich und ihre Mutter versorgen, während Roman aus einer wohlhabenden Familie stammt. Dabei können Sie sich am Anfang nicht ausstehen und so wird die Verbindung ihrer beiden Schreibmaschinen zu einem großartigen Leseerlebnis.

Ich brauchte Anfangs etwas, um in die Handlung reinzukommen, aber nach ein paar Kapiteln wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Für mich war das genau die Richtige Mischung aus World Building und Charakterentwicklung. Es war spannend in die Welt einzutauchen und zusammen mit Iris und Roman die Mythen, aber auch den Krieg zu erleben. Man bekommt nicht direkt alles auf dem Silber Tablet serviert, sodass man aufmerksam sein muss, um nicht den ein oder anderen Kniff zu verpassen.

Auch das Kriegs-Setting hat sich „harmonisch“ angefühlt. Es passte gut in die Welt und Ross hat einige Szenen sehr eindrucksvoll beschrieben. Hin und wieder hatte ich beim Lesen einen Kloß im Hals und fühlte mich an den WWI erinnert …

Abschließend lässt sich aber sagen, dass Divine Rivals für alle Romantasy Liebhaber eine gute Wahl ist und auch Neulinge einen schönen Einblick in das Genre erhalten.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, denn die Fragen die am Ende noch aufgeworfen wurden, müssen aus meiner Sicht unbedingt beantwortet werden.

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In der Vampir-Fantasy/Romantasy geht es um Oraya und Ihr Kampf ums Überleben in einer Welt, die darauf ausgerichtet ist, sie zu töten. Ihre einzige Chance etwas an dieser Situation zu ändern ist das Kejari – ein nur alle hundert Jahre stattfindender Wettkampf. Dem Gewinner wird ein Wunsch von der Göttin Nyaxia erfüllt.

Cassia Broadbent hat eine großartige Welt erschaffen. Dazu kommt, dass die Charaktere allesamt authentisch rüberkommen und man ihre Handlungen nachvollziehen kann. Aber man sollte sich nicht zu sehr in die einzelnen Charaktere verlieben, denn es kann sein, dass diese nicht das ganze Buch überleben …

Ich war von dem Hunger Games-Artigen Konzept in einer Welt voller Vampire direkt gecatcht. Der Wettkampf läuft über fünf Runden und jede hat einige Überraschungen zu bieten.

Gerade gegen Ende hat mich die ein oder andere Wende überrascht.

Mir ist sofort beim Einstieg ins Buch der flüssige Schreibstil aufgefallen und die detaillierten Beschreibungen der einzelnen Szenen haben mich so tief in dieses Buch gesogen, dass ich es fast an nur einem Wochenende gelesen habe.

Das Einzige, was mich etwas gestört hat ist, dass in diesem Teil nicht viel über den Ursprung des Konfliktes vom Haus der Nacht erzählt wird. Meiner Meinung nach hätte das die Kampfhandlungen noch ein wenig mehr unterstrichen, aber wer weiß wie das Ganze in der Fortsetzung aussieht.

Wer auf Fantasy Geschichten mit einer gewissen Portion Romantik steht, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. Auch den Lesern von „Fourth Wing“ von Rebecca Yarros kann ich dieses Buch nur ans Herz legen.

Ein Highlight des Jahres 2024!

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