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Veröffentlicht am 21.09.2024

Paul Zeitler ermittelt in seinem ersten Fall

Salute - Der letzte Espresso
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Zum Inhalt:
Der ehemalige Hauptkommissar Paul Zeitler liebt sein ruhiges Leben und seine Arbeit in seinem kleinen Café in Bardolino. Als dann der letzte Gast nicht mehr an seinem Tisch sitzt, obwohl er ...

Zum Inhalt:
Der ehemalige Hauptkommissar Paul Zeitler liebt sein ruhiges Leben und seine Arbeit in seinem kleinen Café in Bardolino. Als dann der letzte Gast nicht mehr an seinem Tisch sitzt, obwohl er noch nicht bezahlt hat, ist Paul mehr als verärgert. Doch dann findet er genau diesen Gast tot im Waschraum des Cafés. Die örtliche Polizeidirektion nimmt sofort die Ermittlungen auf und Commissario Lanza hat gleich einen Hauptverdächtigen, nämlich Paul. Das kann dieser natürlich nicht auf sich sitzen lassen und beginnt seine eigenen Ermittlungen. Dabei gerät er in große Gefahr, denn die Verbrecher haben ihn schon längst ins Visier genommen.

Meine Meinung:
Die Handlung wird größtenteils aus der Sicht des ehemaligen Hauptkommissars Paul Zeitler geschildert. In einigen Kapiteln kommt aber auch Commissario Lanza zu Wort. Dadurch lernen wir die beiden mit der Zeit immer besser kennen und einzuschätzen. Denn gerade Commissario Lanza ist ein ziemlich undurchschaubarer Mann, bei dem ich teilweise nicht wusste, ob er nicht ein Geheimnis hütet und vielleicht sogar selbst in der ganzen Sache mit drinsteckt.

Paul ist ein vielschichtiger Protagonist mit Ecken, Kanten und kleinen liebenswerten Marotten, wegen denen er mir umso sympathischer war. Man merkt, wie gut ihm die Arbeit in seinem Café und die herzliche Art, wie ihn seine Nachbarn aufgenommen haben, tut und wie sehr er in seiner Arbeit aufgeht. Dennoch hat er seine Fähigkeiten als Ermittler nicht verloren, was an vielen Stellen deutlich wird. Ich bin gespannt, was wir über ihn allgemein noch so erfahren werden, ebenso wie über seine Arbeit in München.

Die Ermittlungen mit Paul waren spannend. Was auch daran lag, dass es einige Personen gibt, die sich verdächtig machen und selbst wenn ich schon jemanden ausgeschlossen hatte, machte diese Person sich durch irgendetwas erneut verdächtig. So habe ich Paul gerne bei seinen Ermittlungen begleitet, war gespannt, was er alles herausfindet und habe gerätselt, wer hinter der Tat stecken können.

Für Humor war ebenfalls gesorgt. Nicht nur, dass Paul sich wissentlich und unwissentlich in einige missliche Situationen bringt, gibt es einen Haufen Personen, die alle ihre kleinen und großen Macken haben, durch die viele lustige Dialoge und Situationen entstehen. Zudem spielt der Autor mit einigen Klischees, was mich aber gar nicht gestört hat. So habe ich mich immer wieder köstlich amüsiert.

Fazit:
Ein spannender und humorvoller Krimi, in dem wir den ehemaligen Hauptkommissar Paul Zeitler bei seinen ersten unfreiwilligen Ermittlungen in Bardolino begleiten. Ich habe dies gerne getan, mitgerätselt, wer hinter der Tat steckt und war gespannt, was Paul alles herausfindet. Da es einige Verdächtige gibt, die man bis zum Schluss nicht ausschließen konnte, war die ganze Zeit für Spannung gesorgt. Zudem habe es auch immer wieder viele lustige Gegebenheiten, durch die die Handlung aufgelockert wurde.

Veröffentlicht am 15.09.2024

Schafft Susanna ihren Neuanfang?

Florida Falcons - Play me hot
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Zum Inhalt:
Als Susanna Pierce ein Werbevideo von Clearwater sieht, weiß sie, dies ist die Stadt, in der sie einen Neuanfang wagen möchte. Weg von Chicago und vor allem weit weg von ihrem gewalttätigen ...

Zum Inhalt:
Als Susanna Pierce ein Werbevideo von Clearwater sieht, weiß sie, dies ist die Stadt, in der sie einen Neuanfang wagen möchte. Weg von Chicago und vor allem weit weg von ihrem gewalttätigen Ehemann. Doch der Neuanfang gestaltet sich nicht so einfach, wie Susanna dachte. Denn bei ihrer Suche nach einem Job erlebt sie eine Pleite nach der anderen. Gut, dass die Footballmannschaft Florida Falcons eine Ernährungsberaterin suchen und Susanna zufällig von der Stellenausschreibung erfährt. Doch ist der Job bei einer Footballmannschaft wirklich das richtig für Susanna?
Währenddessen hat Jason Turner alle Hände voll zu tun. Denn seiner Frau hat ihn und ihre gemeinsame Tochter verlassen. Nun muss sich Jason mit den Sorgen und Problemen eines alleinerziehenden Vaters herumschlagen und gleichzeitig seinem Job bei den Florida Falcons gerecht werden. Dann ist da noch diese bezaubernde Frau, die ihm vom ersten Moment an unter die Haut geht. Dabei will und kann Jason sich im Moment auf keine Frau einlassen.

Meine Meinung:
Die Handlung wird aus der Sicht von Susanna Pierce und Jason Turner geschildert. Dadurch lernen wir sie nicht nur nach und nach immer besser kennen, sondern bekommen einen Einblick in ihre jeweilige Situation. Denn Susanna flüchtet nach Jahren bestimmt durch Gewalt vor ihrem gewalttätigen Ehemann. Jason muss damit zurechtkommen, dass seine Frau ihn und die gemeinsame Tochter von jetzt auf gleich verlassen hat, ebenso wie mit den Sorgen und Problemen eines alleinerziehenden Vaters.

Susanna ist eine sympathische junge Frau, die trotz allem ihren Kampfgeist nicht verloren hat, auch wenn er gut versteckt ist. Dennoch finde ich, merkt man ihn immer wieder. Ich fand Susannas tief sitzenden Ängste, ihre Unsicherheit, ihr Misstrauen und das Trauma, was die Misshandlungen durch ihren Ehemann ausgelöst hat, gut dargestellt. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und nachvollziehen, wieso sie so reagiert, wie sie es tut. Ebenso konnte ich ihren Wunsch nach Freundschaft, Freiheit und den einfachen, selbstverständlichen Dingen im Leben verstehen.

Gerade weil ich mich in Susanna hineinversetzen konnte, habe ich die ganze Zeit mit ihr mitgefiebert, gefühlt, war gespannt, wie Jason auf das, was ihr widerfahren ist, reagiert und ob ihr Ehemann auftaucht und wie die Begegnung verlaufen wird. Zudem hat mir die Entwicklung, die sie im Laufe der Handlung macht, richtig gut gefallen. Man merkt, dass sie durch Jason und alle anderen bei den Florida Falcons immer mutiger wird und an Selbstvertrauen gewinnt.

Jason ist ein hilfsbereiter und verständnisvoller Mann, der mir ebenso wie Susanna gleich sympathisch war. Man merkt, wie sehr es ihm zu schaffen macht, dass seine Frau ihn und die gemeinsame Tochter verlassen hat. Mir hat seine einfühlsame und verständnisvolle Seite gefallen, auch wenn diese mir manchmal schon fast unwirklich erschien. Wobei sie natürlich genau das ist, was Susanna im Moment braucht. Zudem denke ich, kommt dies auch viel durch seine Tochter Sadie, der er einfach Sicherheit und ein stabiles Umfeld geben möchte und eben auch viel Verständnis wegen ihrem Verhalten aufbringen muss. Lustig fand ich, wenn Jason die Ratschläge der ganzen Erziehungsratgeber für seine Tochter auf Susanna anwendet.

Schön fand ich es noch, dass man alle anderen Personen, die man aus den vorherigen Bänden kennt, wiedersieht und so erfährt, wie es ihnen ergangen ist. Zudem hat mir der Zusammenhalt im Team richtig gut gefallen.

Fazit:
Eine schöne Liebesgeschichte über zwei Personen, die ihre Päckchen zu tragen haben, aber dennoch nie aufgeben. Ich habe mit Susanna und Jason mitgefiebert, gelitten und mich gefreut, als Susanna langsam ein wenig Selbstvertrauen zurückgewinnt. Zudem war ich gespannt, wie Jason auf das, was Susanna widerfahren ist, reagiert, ob ihr Ehemann auftaucht und ob Susanna und Jason zusammenfinden.

Veröffentlicht am 15.09.2024

In der Märchenwelt stimmt etwas nicht

Mirror: Weiß wie Schnee
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Zum Inhalt:
Die Münchner Ärztin Lena versucht allen gerecht zu werden. Sie will Zeit mit ihrer Stiefschwester Anna verbringen, für die sie auch sorgt. Ebenso mit ihrem Freund Eric, der ihr immer wieder ...

Zum Inhalt:
Die Münchner Ärztin Lena versucht allen gerecht zu werden. Sie will Zeit mit ihrer Stiefschwester Anna verbringen, für die sie auch sorgt. Ebenso mit ihrem Freund Eric, der ihr immer wieder Vorwürfe macht, dass sie nur Zeit mit Anna verbringt. Nur ihr Glaube daran, dass alles gut wird, hält sie noch aufrecht. Währenddessen hat Luna, die böse Stiefmutter von Schneewittchen, eine böse Vorahnung. Denn wenn sie weiter in der Märchenwelt bleibt, wird sie bald sterben. Doch es gibt eine Lösung. Sie tauscht mit Lena den Platz und so landet Lena in der grausamen Märchenwelt. Doch ist diese wirklich so grausam, wie sie denkt? Kann Lena es schaffen, den Lauf der Geschichte für die böse Stiefmutter zu verändert und wieder in ihr alter Leben zurückkehren?

Meine Meinung:
In dieser bezaubernden Geschichte begleiten wir die Ärztin Lena in die Märchenwelt, in die sie unverhofft von Luna, der bösen Stiefmutter von Schneewittchen, katapultiert wird. Da die Handlung größtenteils aus der Sicht von Lena erzählt wird, lernen wir sie mit der Zeit gut kennen und erfahren, wie es ihr in der Märchenwelt so ergeht und was sie dort erlebt.

Lena ist eine tolle junge Frau, die schon früh viel Verantwortung übernehmen musste, versucht allen gerecht zu werden und dabei sich selbst und ihre Bedürfnisse verloren hat. Mit ihr ist der Autorin eine vielschichtige Protagonistin gelungen, die ihre Ecken und Kanten hat und in jedem das Gute sieht. Gerade dies kommt ihr in der Märchenwelt immer wieder zugute. Ich finde, man merkt, wie sehr Lena durch die Märchenfiguren, denen sie begegnet und alles, was sie in der Märchenwelt erlebt, zum Nachdenken über sich und ihr Verhalten angeregt wird und bei ihr ein Umdenken stattfindet. Dabei verliert sie sich und ihre herzliche, fürsorgliche und hilfsbereite Art aber nicht. Dennoch findet eine Entwicklung statt, die mir sehr gefallen hat.

Da Lena in der Märchenwelt vor immer neuen Herausforderungen steht und im Laufe der Handlung Dinge geschehen, die rätselhaft sind und neue Fragen aufwerfen, war für eine gute Portion Spannung gesorgt. Ich habe das Buch jedenfalls nicht aus der Hand legen können, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es für alle weitergeht und welchen Märchenfiguren Lena noch begegnet.

Neben Lena gibt es auch viele tolle Nebenfiguren. Besonders fest in mein Herz habe ich Wurzelstimmchen, die Knusperhexe und den Wolf Rudi geschlossen. Sie helfen Lena, wo sie können und sind einfach richtig gute Freunde. Zudem fand ich die Idee zum Knusperklub richtig toll und ich habe mich vor allem köstlich über ihr Mitglieder Nero amüsiert. Denn Nero ist schon eine Marke für sich, die mit ihrer Art aneckt, aber im Grunde weiß, worauf es ankommt und welche Eigenschaften für Hannah wichtig sind.

Fazit:
Eine bezaubernde Geschichte, die uns zusammen mit der Ärztin Lena in die Märchenwelt führt, in der Luna, die Stiefmutter von Schneewittchen um ihr Leben bangt und noch einiges andere nicht mit rechten Dingen zugeht. Ich habe Lena gerne auf ihr Abenteuer in der Märchenwelt begleitet, das einige Probleme und Schwierigkeiten für sie bereithält, die nicht so leicht zu lösen sind. Dadurch war von Anfang an für Spannung gesorgt, durch die ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Nach dem Ende bin ich gespannt, welche Geheimnisse und Abenteuer die Märchenwelt noch so für alle bereithält.

Veröffentlicht am 08.09.2024

Die bewegende Geschichte eines Mädchens

Morrighan - Wie alles begann
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Zum Inhalt:
Morrighan lebt in einem kleinen Stamm, die versucht, in Frieden und Ruhe zu leben. Doch immer wieder wird der Stamm von Plünderern ausgeraubt und dazu gezwungen weiterzuziehen. Als Morrighan ...

Zum Inhalt:
Morrighan lebt in einem kleinen Stamm, die versucht, in Frieden und Ruhe zu leben. Doch immer wieder wird der Stamm von Plünderern ausgeraubt und dazu gezwungen weiterzuziehen. Als Morrighan einem Jungen begegnet, weiß sie nicht so recht, was sie von ihm halten soll. Denn auch Jafir gehört zu den Plünderern. Dennoch kann sie nicht anders, als ihm zu helfen. Jahre später treffen sich beide wieder und verbringen immer mehr Zeit miteinander. Doch über ihnen schwebt immer die Gefahr, entdeckt zu werden und somit die Gemeinschaft in der Morrighan lebt, zu gefährden.

Meine Meinung:
Die Geschichte handelt nicht nur von der Entstehung des Königreichs, das wir aus den Chroniken der Verbliebenen kennen, sondern vor allem von dem Mädchen Morrighan und ihrem Weg. Denn Morrighan wird schon in jungen Jahren mit Verrat, Ungerechtigkeit, Angst und Entbehrung konfrontiert, sondern lernt auch die Liebe kennen, als sie sich in den Plünderer Jafir verliebt.

Mit Morrighan ist der Autorin eine vielschichtige und starke Protagonistin gelungen, die trotz aller Widrigkeiten, in die sie gerät, den Kampfgeist nicht verliert, ebenso wie die Hoffnung und den Glauben daran, dass in einigen Menschen doch noch etwas Gutes steckt. Ich habe Morrighan sehr gemocht, wer gespannt, wie sich ihre sich anbahnende Liebe zu Jafir entwickelt und habe gerade wegen dem, was ihr widerfährt, von Anfang bis Ende mit ihr mitgefiebert und gefühlt. Ich fand, man merkte, wie zerrissen sie sich zwischen den Gefühlen, die Jafir in ihr weckt und der Verantwortung ihrem Stamm gegenüber fühlt. Zudem fand ich ihre Reaktionen und ihr Handeln nachvollziehbar.

Ebenso wie Morrighan war mir auch Jafir sympathisch und ich konnte nachvollziehen, welche Gründe ihn an seinen Stamm binden, auch wenn sein Leben in diesem hart ist. Gerade bei ihm merkt man deutlich, wie er langsam umdenkt und das Leben in seinem Stamm hinterfragt. Ich fand, die Autorin hat die Stämme gut beschrieben, ebenso wie das, was sie antreibt, wie die Hierarchie in ihnen aussieht und hat somit die Unterschiede der beiden Stämme deutlich aufgezeigt. Zudem hat die sie Figuren und Schauplätze anschaulich beschrieben, sodass ich mir alle gut vorstellen konnte.

Fazit:
Eine gelungene Vorgeschichte zu den Chroniken der Verbliebenen, in der es vor allem um das junge Mädchen Morrighan geht, dass zu einer starken Frau heranwächst. Ich habe Morrighan vom ersten Moment an gemocht und war gespannt, was sie alles erlebt, welche Steine das Leben ihr in den Weg legt, wie sie diese Hürden meistert und ob sie an ihnen wächst. Gerade wegen dem, was Morrighan widerfährt, habe ich umso mehr mit ihr mitgefiebert und mit ihr gefühlt.

Veröffentlicht am 07.09.2024

Wiedersehen nach Jahren

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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Zum Inhalt:
Als Erin beschließt, sich von einigen Büchern zu trennen, landet ungewollt auch ihr Lieblingsbuch mit einer Postkarte ihrer verstorbenen Freundin Bonnie im öffentlichen Bücherschrank. Als ...

Zum Inhalt:
Als Erin beschließt, sich von einigen Büchern zu trennen, landet ungewollt auch ihr Lieblingsbuch mit einer Postkarte ihrer verstorbenen Freundin Bonnie im öffentlichen Bücherschrank. Als Erin dies merkt, ist sie erschrocken und versucht alles um das Buch wiederzubekommen. Zu ihrem Glück taucht es nach einer Weile wieder auf und neben ihren Notizen am Rand stehen neue. Zudem lädt der Fremde sie dazu ein, ihn in Große Erwartungen von Charles Dickens zu treffen. Neugierig darauf, was der Fremde geschrieben hat, nimmt sie das Buch mit. Mit der Zeit beginnt sich Erin immer mehr zu öffnen, nichts ahnend, dass der Fremde gar kein Fremder ist.

Meine Meinung:
Die Handlung wird aus der Sicht von Erin und James erzählt, die sich durch Zufall über Bücher in einem öffentlichen Bücherschrank immer näher kommen. Dabei ahnen sie nicht, wer die Person hinter den Notizen und Fragen ist. Denn beiden kennen sich aus der Schulzeit und waren befreundet, bevor Erin anfing, James zu hassen.

Ich fand es interessant, die beiden und ihre jeweiligen Leben nach und nach kennenzulernen. Dabei wird klar, dass sie beide nicht nur ein ganz schönes Päckchen zu tragen haben, sondern sie einiges verbindet. Ebenso war ich neugierig darauf, welches Ereignissen die beiden auseinandergebracht hat und ob sie es schaffen, doch wieder zueinanderzufinden. Gerade da letzteres, je mehr man erfährt, umso unmöglicher erscheint, war ich sehr gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt. Zumal man auf der anderen Seite merkt, wie gut sich die beiden tun und wie sehr beide durch den jeweils anderen ihre bisherigen Entscheidungen im Leben überdenken.

Mit beiden sind der Autorin zwei vielschichtige Protagonisten gelungen, die ihre Ecken, Kanten, Stärken und Schwächen haben. Zudem tragen beide viele Schuldgefühle mit sich herum, die sie regelrecht zerfressen. Ich konnte ihre Reaktionen und Handlungen weitestgehend nachvollziehen, auch wenn ich fand, dass Erin sich schon einige Male selbst im Weg stand und James sich vor allem, was die Krankheit seiner Mutter angeht, einiges einredet. So ist diese Geschichte nicht nur ein reiner Liebesroman, sondern erzählt auch über die Höhen, Tiefen und den Zusammenhalt innerhalb der Familie.

Neben den beiden Protagonisten gibt es viele wunderbare Nebenfiguren, die mir ebenfalls ans Herz gewachsen sind und die irgendwie alle ihren eigenen Charme haben und allesamt nicht perfekt sind. Dadurch wurden sie mir nur noch sympathischer und ich war gespannt, wie ihr Weg aussehen wird und wie weit ihr Tun und ihre Erkenntnisse Erin und James beeinflussen werden.

Fazit:
Eine schöne Liebesgeschichte, in der wir Erin und James dabei begleiten, wie sie ohne es zu wissen nach Jahren durch die Bücher im öffentlichen Bücherschrank in Kontakt treten und sich dem jeweils anderen öffnen. Gerade wegen dem, was vor Jahren geschah, war ich gespannt, ob sie es dennoch schaffen, wieder zusammenzufinden. So flogen die Seiten nur so dahin, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.